CH226725A - Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen.

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CH226725A
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capacitor
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Gasaccumulator Sv Aktiebolaget
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Gasaccumulator Svenska Ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1081Arc welding by means of accumulated energy

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Description


  verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zum Lichtbogenschweissen  und auf die Vorrichtung zur Durchführung  dieses Verfahrens. .  



  Man hat elektrische Bogenschweissung, bei  der zwischen einer Elektrode aus Metall oder  Kohle und den Werkstücken ein elektrischer  Bogen unterhalten wird, während zwischen  Bogen und Werkstücken in der Längsrich  tung der Schweisse eine relative Bewegung  erzeugt wird, in der Industrie in grossem Um  fange zur     Erzeugung    einer kontinuierlichen  Schweisse verwendet. Der bisher vorgeschla  gene Bogen ist jedoch besonders     hinsichtlich     seiner Richtungseigenschaften und seiner In  tensität Veränderungen unterworfen, was zu  erheblichen Mängeln führt, wenn das in Rede  stehende Schweissverfahren dazu verwendet  wird, Stücke aus verhältnismässig dünnem  Metallblech oder ein dünnes und ein dickes  Metallstück zu vereinen.

   Zu den hierbei auf  tretenden Mängeln gehören: Aushöhlungen,       Verbrennungen,    Variationen der Schmelz-    intensität, Abbruch der Schweissnaht, was zu  Undichtheiten führt, Vertiefungen usw.; alle  diese Fehler verschlechtern die Stärke, Dichte  und Biegsamkeit der erhaltenen Schweisse  beträchtlich.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt, die  obenerwähnten Nachteile in hohem Masse aus  zuschliessen, um die Möglichkeit zu bieten,  die Schweissung auch für das Zusammenfügen  dünner Metallstücke anzuwenden und gleich  zeitig die Stärke, Dichte und Dehnbarkeit  der Schweisse bei dünnem oder dickem Werk  stoff zu verbessern.  



  Nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren       w=ird    elektrische Energie in einem Speiche  rungsstromkreis intermittent gespeichert und  durch einen Arbeitsstromkreis intermittent  freigegeben, wobei während der Speicherung  der Arbeitsstromkreis von dem Speicherungs  stromkreis isoliert gehalten wird und umge  kehrt, so dass die     Lichtbogenentladung    durch  das gasförmige Medium im Raum zwischen der  Schweisselektrode und den Metallteilen, die      zusammengefügt werden, mindestens die von  dieser freigegebenen Energie herrührende Ent  ladungskomponente aufweist, welche aus  einer Reihe intermittenter, gleichgerichteter,  sich regelmässig wiederholender Entladungs  impulse besteht.

   Durch dieses Verfahren  mit seiner     impulsmässigen.    das heisst konzen  trierten und kurzdauernden Zufuhr von       Schweissenergie    kann erreicht werden, dass die  Werkstücke an der Verbindungsstelle nur auf  einer verhältnismässig kleinen Fläche ge  schmolzen werden und wieder ihren normalen  Zustand annehmen, ohne unnütze Verbrei  tung der     Wärme    mitzubringen und ohne aus  der Atmosphäre der Umgebung und der Elek  trode Verunreinigungen, wie Oxyde, Nitride,  Karbide usw., aufzunehmen, die infolge  Durchdringens der Schweissnaht ganz oder  teilweise im Metall gelöst werden, so dass  durch ihr Vorhandensein der nachfolgenden  Rückkristallisation des Schweissbereiches ent  gegenwirkt wird und Höhlungen und andere  Mängel auftreten,

   die im allgemeinen zu  einer mechanischen Weichheit der Verbin  dung führen.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind vier  Ausführungsgespiele der erfindungsgemässen  Vorrichtung dargestellt; es zeigt:  Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum  Schiweissen mit Ausnutzung einer     intermit-          tenten    gleichgerichteten Kondensatorent  ladung.  



  Fig. ? die zweite Ausführungsform der  Vorrichtung, zum Schweissen mit     Ausnutzung     einer intermittenten, gleichgerichteten Kon  densatorentladung mit einer überlagerten,  von einer     Glühspannung        herrührenden    Ent  ladungskomponente,  Fig. '3' eine dritte Ausführungsform der  Vorrichtung und  Fig. 4 eine letzte Ausführungsform zur  Ausnutzung der beiden Hälften jeder Wech  selstromwelle.  



  Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung  weist einen Transformator 10 auf, dessen  Primärwicklung durch die Leiter 11 und 1?  an eine Wechselstromquelle angeschlossen    ist. Die Sekundärwicklung des Transforma  tors 10 ist in zwei Teile 13 und 14 aufge  teilt, die bei<B>15</B> mit einer     regulierbaren     Stromschalteinrichtung verbunden sind, die  grosse Lebensdauer besitzt, trotzdem sie ver  hältnismässig starkem Strom ausgesetzt wird  und in sich wiederholender und schneller  Folge den Strom in den Leitern<B>15</B>     in    zuvor  festgelegten Augenblicken schliessen und  unterbrechen muss.

   Derartige, jetzt zugäng  liche praktische Vorrichtungen sind die zün  dungsregulierten oder     gittergesteuerten,    mit       Quecksilberdampf    oder Gas gefüllten     Bogen-          entladungsvorriclituiigfn,    die entweder mit  einer Quecksilberpolkalhode, wie die Queck  silbergleichrichter, die Ignitronröhren, oder  mit einer indirekt oder direkt     erwähnten    Ka  thode, wie die Thyratronröhren, versehen  sind.

   Jede beliebige dieser gesteuerten Bogen  entladungsvorrichtungen kann mit Erfolg       verwendet        werden,    um die     regulierte        Strom-          unterbrecbung    in den Leitern     l5    in dem ge  zeigten Schema hervorzubringen.  



  Die Schaltvorrichtung 16, die in Fig. 1  gezeigt ist, ist     eine    mit Gas gefüllte, gitter  gesteuerte Bogenentladungsröhre. Derartige  Röhren besitzen ein eigenes, gleichrichtendes  Leitvermögen, das heisst die Richtung des  Entladungsstromes durch. dieselben, bei der  sogenannten "Vorwärts"-Spannung, zwischen  Anode und Kathode, ist stets von der Anode  zur Kathode gewendet. Eine Spannung mit  entgegengesetzter Polarität verursacht keinen  Strom, vorausgesetzt, dass die erwähnte Span  nung die     Sperrspannung    der in Rede stehen  den     gittergesteuerten    Röhre nicht überschrei  let.

   Das Ingangsetzen der Entladung oder  die     "Zündung"    der Röhre richtet sich bei  einer gegebenen "Vorwärts"-Spannung nach       denn    Gitterpotential mit Bezug auf die Ka  ihode. Nenn sie einmal in Gang gesetzt ist,  hört die Entladung durch die Röhre nur auf,       wenn    der Anoden -     Kathodenstrom    infolge       iiui3erer        LTnistiinde    auf Null sinkt;

   die Gitter  spannung ist während der En     tladi:infJ3-        ineffek-          tiv,    auch wenn der     Gittereinfluss    auf einen  Wert     abgeändert    wird, der gut ausreicht, um  eine     Neuzündung    zu     verhindern.         Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der  gittergesteuerte Entladungsgleichrichter 16  mit einer Anode 17, einem Steuergitter 18  und einer Kathode 19 versehen, wobei die  Kathode zweckmässigerweise bei erhöhter  Temperatur gehalten wird, die für richtige  Elektronemission erforderlich ist, und zwar  wird hierfür ein Glühdraht 20 verwendet,  der von einer geeigneten (hier nicht gezeig  ten) Quelle durch die Leitungen 21 Energie  erhält.

   Das Gitter 18 und die Kathode 19  sind mittels Leitungen 22 an einen Zünd  regulierkreis von geeigneter Eigenschaft und  Konstruktion angeschlossen, der jedoch vor  zugsweise den mechanischen, bekannten Typ  aufweisen soll, der einen Kontaktor umfasst,  welcher von einem Synchronmotor angetrie  ben wird, der aus derselben Wechselstrom  quelle wie der Transformator 10 Strom er  hält.

   Die mechanische     Zündreguliervorrich-          tung    (in der Zeichnung nicht gezeigt) ist mit  einer Bürste oder Bürsten     ausgerüstet,    die  in den erwähnten Kontaktor eingreifen und  in geeigneter     Weise    an den Gleichrichter 16  angeschlossen sind, wobei die Lagen des  Kontaktors und der Bürsten zueinander  genau die Zeit vorausbestimmen, bei der das  Potential zwischen dem Gitter 18 und der  Kathode 19 geändert wird, um die Zündung  einzuleiten und so das Ingangsetzen der  Röhre 16 zu bewirken.  



  Die entgegengesetzten Enden der Sekun  därwicklungen 13, 14 sind mittels Leitern 23  bezw. 24 mit einem Kondensator 25 mit aus  reichend grosser Kapazität verbunden. Der  Platte 26 des Kondensators wird im Verhält  nis zu dessen Platte 27     positives    Potential  gegeben. An den Leiter 23 ist eine zweite,  mit Gas gefüllte, gittergesteuerte Entladungs  röhre 28 gleicher Grösse wie die Röhre 16  angeschlossen. Die Anode 29 der Röhre 28  ist mit dem Leiter 23 verbunden und ihr       Steuergitter    30 sowie die Kathode 31 sind  mittels Leiter     32)    an ein Regulierelement an  geschlossen, und zwar vorzugsweise an ein  Element des zuvor erwähnten     mechanischen,     synchron getriebenen Zündverteilertyps.

   Die    Kathode 31 der Röhre 28 ist indirekt be  heizt.  



  Die Kathode 31 des gittergesteuerten  Gleichrichters 28 ist durch einen Leiter     33     mit einer regulierbaren Drosselspule 34 ver  bunden, die     ihrerseits    durch einen Leiter 35  mit einer Schweisselektrode 36 verbunden  ist, die genau oberhalb der Metallstücke 37  und 38 angebracht ist, die zusammenge  schweisst     werden    sollen, jedoch     zwischen    der  Elektrode und den Werkstücken einen Zwi  schenraum von 1,5 mm oder mehr freilässt.  Die letzteren ruhen auf einem Arbeitstisch  39 aus Metall, an dem sie befestigt sind; der  erwähnte Tisch ist in der Längsrichtung der  Schweissfuge auf Rollen 81 und 82 ver  schiebbar.

   Der Tisch 39 ist durch einen Lei  ter 40, eine zweite regulierbare     Drosselspule     41, einen Leiter 42 und den Leiter 24 an  die Platte 27 des     Kondensators    25 sowie an  die Sekundärwicklung 14 angeschlossen.  



  Zwecks selektiver Regelung der Kapazität  des Kondensators 25 zur Anpassung an jede  besondere Schweissoperation empfiehlt es sich,  den Kondensator in kleinere, parallel     gekup-          pelte    Einheiten aufzuteilen. Aus dem glei  chen Grunde ist es auch vorteilhaft, eine  Vorrichtung für die Regelung der Sekundär  spannung des Transformators 10 zu haben.  Eine solche Vorrichtung bilden die     Anzap-          fungen    43 an der Primärwicklung des Trans  formators.  



  Hinsichtlich der Sekundärspannung des  Transformators 10 sei hervorgehoben, dass je  höher die Spannung ist, desto kleiner die für  den Kondensator 25 erforderliche Kapazi  tät für eine bestimmte     Schweissoperation    ist,  da die in einem Kondensator aufgespeicherte  Energie proportional ist dem Quadrat der       Spannung        zwischen    den Platten. Mit Rück  sicht sowohl auf Sicherheit     und    Wirtschaft  lichkeit (geringere Kosten für die Konden  satoren und Röhren) wie auch auf konstruk  tive Schwierigkeiten     hinsichtlich    der Gleich  richter empfiehlt es sich, den Höchstwert der  Sekundärspannung des Transformators 10  unter zirka 2000 Volt zu halten.

        Wenn eine solche Regel befolgt wird, und  wenn man zwischen Elektrode und Werk  stücken einen Luftraum von 1,5 mm oder  mehr bei der     Schweissoperation    konstant bei  behält, der zu seiner Überbrückung einen  Potentialunterschied von ungefähr 4500 Volt  oder mehr erfordert, ist es offenbar, dass die  in dem geladenen Kondensator aufgespei  cherte Energie in einem derartigen     Luftraum     nicht ohne Hilfsmittel entladen werden  kann, das durch Erzeugung einer Ionisierung  innerhalb des erwähnten Luftbereiches den  elektrischen Widerstand des Luftraumes ver  ringert und hierdurch Entladung ermöglicht.  



  Ein solches Hilfsmittel kann folgender  Natur sein: Strahlung (Röntgenstrahlen  oder ultraviolette Strahlen usw.), elektrisch       (Hochspannungs-Schwachstromenergie-Wech-          selstromfunkenentladung    mit niedriger oder  hoher Frequenz oder eine Funkenentladung  von gleichgerichtetem Charakter oder, nach  dem der Bogen gebildet ist, ein stets flie  ssender Strom mit Niederspannung) oder  thermo-chemisch (Flammen, durch Verbren  nunb verschiedener Stoffe gebildet).  



  Das bevorzugte Mittel für die Ionisierung  des Luftraumes zwischen der Schweisselek  trode 36 und den Werkstücken 37, 38 ist  elektrischer Natur, nämlich eine     Hochspan-          nungs    - Schwachstromfunkenentladung mit  gleichgerichtetem Strom aus einem     Strom-          verteilunbSnetz    üblicher Frequenz, wobei ein  Hilfsstromkreis für die Ionisierung des Luft  raumes zu dem zuvor beschriebenen Strom  kreis in Nebenschluss geschaltet ist. Wie  aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Hilfsstrom  kreis mit einer Sekundärspule 44 von In  duktionsspulentyp mit offenem Kern ver  sehen; die Leiter 45 und 46 dieser Sekundär  spule 44 sind an die Leiter 35 und 40 zur  Elektrode bezw. zum Arbeitstisch angeschlos  sen.

   Das eine Ende der Primärspule ist mit  tels eines Leiters 48 an die direkt oder in  direkt erwärmte Kathode 49 einer Halb.  wellengleichrichterröhre 50 angeschlossen,  deren Anode 51 durch einen Leiter 52 an eine  Ausgangsklemme eines Induktionsreglers 53  angeschlossen ist. Das andere Ende der Pri-    märspule 47 ist durch einen Leiter 54 mit  der Anode 55 in einer mit Gas gefüllten,  gittergesteuerten Gleichrichterröhre 56 von  ähnlichem Typ wie die Röhren 16 und 28,  aber kleiner, verbunden, Das Gitter 57 und  die Kathode 58 der Röhre 56 sind durch Lei  ter 59 an einen Zündregulierkreis ange  schlossen, der ein Regulierelement enthält.

    An die Kathode 58 der Röhre 56 ist durch  einen Leiter 60 ein Kondensator 61 für Nie  derspannung angeschlossen, dessen negative  Platte 63 mit dem Leiter 60 verbunden ist,  der durch einen Leiter 64 auch mit der zwei  ten Ausgangsklemme des Induktionsreglers  53 verbunden ist. Der Induktionsregler  erhält Energie aus einer Wechselstromquelle,  die eine Frequenz aufweist, die identisch ist  mit derjenigen der Kraftquelle des Transfor  mators 10.  



  Die     Verwendung    eines Hilfsmittels zur  Ionisierung des gasförmigen Mediums im  Raum zwischen der Elektrode 36 und dem  Werkstück 37, 38, um das Leitvermögen des  Mediums zu erhöhen, ist erforderlich, wenn  der     benutzte    Höchstwert der Sekundärspan  nung des Transformators 10 und somit der  Höchstwert,     bis    zu dem der Kondensator 25  geladen werden kann, unter 2000 Volt ge  halten wird.

   Falls erwünscht, kann jedoch  der Höchstwert der Sekundärspannung auf  einen solchen Wert erhöht werden, dass die  grösstmögliche Spannung des Kondensators  25 das kritische Potential des Luftraumes  überschreitet - besonders wenn der Luft  raum kleiner gemacht wird als die bevorzugte  Länge von 1,5 mm - so dass der Konden  sator durch den Luftraum ohne Hilfsioni  sierung des gasförmigen Mediums des Luft  raumes entladen wird.  



  Die Elemente in dem Lade-     bezw.        Ent-          ladestromkreis    der oben beschriebenen Schal  tung, das heisst die     Induktanz,    die     Kapazi-          tanz    und der Widerstand, sind     zweckmässig     regulierbar, um dieselben mit den für eine  besondere Installation und ein besonderes  Werkstück vorliegenden Verhältnissen in  Übereinstimmung bringen zu können.

   Ver  schiedene Dicke und verschiedenartige Be-      schaffenheit der zu schweissenden Metalle er  fordern also Entladungen von verschiedener  Intensität,     und    hierdurch wird wiederum eine  Regulierung sowohl der Induktanz und der  Kapazität des Stromkreises wie auch der  Kraftzufuhr zur Primärwicklung des Trans  formators 10 notwendig. Die Frequenz des  Wechselstromes, der dem Transformator 10  zugeführt wird, bestimmt ausserdem im  voraus die Höchstgeschwindigkeit der rela  tiven Bewegung zwischen der Elektrode und  dem Werkstück, da die aufeinanderfolgenden  Entladungen weder in zu grossem Abstand  noch so dicht aufeinanderfolgend erfolgen  sollen, dass sie einander zu viel überlappen  und Verbrennung oder Perforierung des Me  talles verursachen.  



  Wie zuvor erwähnt, sind sowohl die  Induktanzen 34 und 41 wie die Kapazität 25  regulierbar. In Übereinstimmung hiermit ist  auch der Transformator 10 durch das Vor  handensein mehrerer Anzapfungen 43 an der  Primärwicklung oder auf eine andere     Weise     regulierbar, beispielsweise kann ein Auto  transformator in den Primärkreis eingeführt  sein.  



  Damit die Gitter der Röhren 16 und 28  ihr Steuervermögen nach jeder Zündung so  schnell wie möglich zurückgewinnen, soll  zweckmässig sowohl der Ladestrom wie der  Entladestrom des Kondensators 25 aus der  ersten Halbwelle einer gedämpften Schwin  gung     bestehen.    Dies wird dadurch erreicht,  dass man den Widerstand der Lade- und Ent  ladekreise so niedrig wie möglich gestaltet,  um die Bedingung
EMI0005.0003  
   zu erfüllen, wo  bei R, den Ohmschen Widerstand, L die In  duktivität und C die Kapazität des betreffen  den Kreises bezeichnet.  



  Bei Betrieb erzeugt der der Primärwick  lung des Transformators zugeführte Wech  selstrom eine in gleicher Weise wechselnde  Spannung in den Sekundärwicklungen 13, 14  des Transformators. Jede zweite Halbwelle  der Spannung fällt mit der Richtung der  "Vorwärts"-Spannung zwischen der Anode  17 und der Kathode 19 der Röhre 16 zusam-         men.    Durch den     Einfluss    einer derartigen  Spannungsänderung, die die "positive" Halb  periode genannt werden kann,     ist    der Leiter  28 positiv im Verhältnis zum Leiter 24, und  der Kondensator 25 wird bis auf das ge  wünschte Potential geladen, sobald das Git  ter 18 im Regulierkreis 22 so beeinflusst wird,  dass die Röhre 16 zündet.

   Während des La  dens des Kondensators 25 blockiert das Git  ter 30 im Regulierkreis 32 die Röhre 28, so  dass die Schweisselektrode 36 vom Konden  sator 25 elektrisch getrennt wird.  



  Die Röhre 16 wird in einem im voraus  bestimmten Augenblick während der posi  tiven Halbperiode der Sekundärspannung des  Transformators 10 gezündet, um den Kreis  zwischen den     Sekundärwicklungen    13, 14 und  den Platten des Kondensators 25 zu schlie  ssen, so dass die Bahn des Ladestromes des  Kondensators vervollständigt wird. Der Zün  dungsaugenblick dieser Röhre 16 soll sorg  fältig ausgewählt werden, und zwar soll er  nach der Pause     eintreten,    die nach Be  endigung der vorausgegangenen Entladung  des Kondensators 25 folgt, um ein Über  lappen der     vorhergehenden    Entladung und  der nun     beginnenden    Ladung des     Konden-          sators    zu verhindern.

   Durch zweckmässige  Änderung des Zündungsaugenblickes der  Röhre 16, so dass dieser entweder bei dem  Ansteigen der     Sekundärspannung    des Trans  formators und vorzugsweise in der Nähe von  deren Höchstwert oder bei dem Absinken der  erwähnten Spannung eintritt, kann die La  dung des     Kondensators    so geregelt werden,  dass sein Endpotential den gewünschten Wert  erhält, vom Höchstwert der Sekundärspan  nung bis herunter auf nur einige Volt.  



  Während der Kondensator 25 geladen  wird, wird auch der Niederspannungskon  densator 61 in dem     beschriebenen    Hilfskreis  mittels des Induktionsreglers 53 und     _    der       Halbwellengleichrichterröhre    50 geladen,  wobei der     Induktionsregler    53 zweckmässig  reguliert wird, so dass die .Zündimpulse und  die Schweissimpulse gleichzeitig oder sehr  nahe beieinander eintreffen. Während der  Ladeperiode des Kondensators 61 blockiert      das Gitter 57 die Strompassage durch die  Röhre 56, so dass in die Sekundärspule 44  keine Spannung induziert wird.  



  Nach Beendigung der Ladung des     Kon-          densators    25, die je nach den Werten der  Elemente des Ladekreises und der Wahl des  Zündungsaugenblickes der Röhre mit     Bezug     auf den Beginn der "positiven" Halbperiode  der     sekundären        Spannungsänderung    eine  Dauer von weniger als eintausend bis  wenige tausend Mikrosekunden     aufweist,    hat  der Ladestrom durch die Röhre 16 infolge  seines gedämpften oszillatorischen Charakters  gerade seine     erste    oder positive Halbperiode  vollendet und sinkt auf Null.

   In diesem  Augenblick bekommt das Gitter 18 in der  Röhre 16 seine     Steuerwirkung    zurück und  verhindert deren Neuzündung und öffnet  elektrisch den zuvor geschlossenen Kreis zwi  schen den Sekundärwicklungen 13. 14. Die  Röhre 28 wird nun in einem im voraus be  stimmten Augenblick gezündet, auf den der  Regulierkreis 32, der das Gitter 30 ein  schliesst, eingestellt ist. Dieser Augenblick  ist sorgfältig gewählt, um zwischen dem  Schluss der     Ladung    des Kondensators 25 und  dem Beginn der Entladung eine Pause ein  zulegen.

   Im Zündungsaugenblick der Röhre  28 wird der     Kreis    zwischen der positiv ge  ladenen Platte 27 durch die Drosselspule 34  und den Leiter 35 zu der Schweisselektrode  36 vervollständigt, während die negativ ge  ladene Platte 27 durch die Leitungen 24 und  42, die Drosselspule 41 und die Leitung 40  eine permanente elektrische Verbindung mit  dem Arbeitstisch 39 hat.  



  Im Zündungsaugenblick der Röhre 28  wird also ein Potentialunterschied zwischen  der     Schweisselektrode    36 und den auf dein  Arbeitstisch angebrachten Arbeitsstücken<B>37,</B>  38 erzeugt; dieser Potentialunterschied ist  nahezu gleich dem Unterschied, der zwischen  den Kondensatorplatten 26, 27 herrscht. Im  allgemeinen ist dieser Potentialunterschied  an sich unzureichend, wie zuvor erwähnt, um  den Luftraum zwischen der Elektrode und  den Werkstücken zu     überbrücken,    und eine  Entladung des     Kondensators    25 durch den er-    wähnten Luftraum wäre daher ziemlich un  sicher ohne Zuführung eines überlagerten  Hochspannungs-Zündimpulses von gleicher  Polarität, erhalten über die Leiter 45, 46 aus  dem     beschriebenen    Hilfskreis.  



  Die Röhre 56 im Hilfskreis wird durch       den    Kreis 59 ungefähr im Zündungsaugen  blick der Röhre 28 gezündet, so dass der     Nie-          derspannungskondensator    61 durch die Pri  märspule 47 entladen wird, wodurch in der  Sekundärspule 44 eine Spannung induziert  wird, die innerhalb sehr kurzer Zeit (unge  fähr 200 bis 300 Mikrosekunden) einen ziem  lich hohen Höchstwert (ungefähr 5000 Volt  oder mehr) erreicht. Die Sekundärspule 44  ist mit Rücksicht auf ihre Polarität in der  Weise an die Leiter 45 und 46 angeschlossen,  dass die Richtung der in der Spule 44 indu  zierten     Spannung    mit der der Spannung des  geladenen Kondensators 25 an der Schweiss  elektrode zusammenfällt.  



  Der in der Sekundärspule 44 erzeugte  Hochspannungsimpuls, dessen alternativer  Zweigkreis durch 34, 33, 28, 23, 13, 16, 14,  24, 42, 41 und 40 geht und von den gitter  gesteuerten Röhren 28 und 16, hinsichtlich  derer Vorwärtsspannung der erwähnte Hoch  spannungsimpuls entgegengesetzte Richtung  hat, und von Dämpfungswirkung seitens der       Induktivitäten    34, 13, 14 und 41 effektiv  blockiert ist, wird durch den Leiter 35 und  die Schweisselektrode dem Luftraum zwischen  dieser und den Werkstücken 37, 38 auf dem  Arbeitstisch 39 zugeführt, welch letzterer  auch mit der Sekundärspule 44 durch den  Leiter 46 in leitender Verbindung steht.

    Hierdurch erhält man durch den Luftraum  einen Funken, der die     Ionisierung    darin  intensiviert, was durch erhebliche Reduktion  des äquivalenten     Ohmschen    Widerstandes des       Luftraumes    eine Bahn für die Entladung des  Kondensators 25 bewirkt. Die Dauer dieser  Entladung ist verhältnismässig kurz, und die  Entladung ist infolgedessen verhältnismässig  intensiv, sie ist jedoch infolge der Wirkung  der regulierbaren Drosselspulen 34 und 41  nicht von solchem Charakter, dass sie ein  Spritzen des intensiv erhitzten, geschmol-      zenen Metalles an der Schweissstelle hervor  ruft.  



  Nach einer geeigneten Pause nach der       Entladung    durch die Elektrode 36, während  deren das Gitter 30 in der Röhre 28 wieder  seine Steuerfähigkeit erhält und so den Kon  densator 25 von dem Entladungszweig 33,  34, 35, 36, 39, 40, 41 und 42 elektrisch trennt,  wird das Gitter 18 der Röhre 16 so beein  flusst, dass die Röhre 16 wieder zündet und  dass sich der beschriebene Verlauf wiederholt.  Während der     aufeinanderfolgenden    Entla  dungen der Elektrode 26 wird der Arbeits  tisch 39 im Verhältnis zur Elektrode in der  Längsrichtung der Schweisse verschoben.

   Die       Bewegungsgeschwindigkeit    des Werkstückes  wird mit Rücksicht auf die Frequenz des dem  Transformator 10 zugeführten Wechselstromes  gewählt, um bei kontinuierlicher Schweiss  naht die richtige teilweise Überlappung der  sich aus der Entladung ergebenden Reihe von       Schweisspunkten    zu erzielen.  



  Die Ausführungsform der Vorrichtung  nach Fig. 2 empfiehlt sich, wenn es sich  darum handelt, der     Schweisse    eine grössere  Energiemenge zuzuführen und gleichzeitig  die Durchdringung geschmeidiger zu     regeln.     



  In dieser Ausführungsform     wird    eine  sorgfältig -justierte Entladungskomponente,  die aus einer Gleichstromquelle gespiesen  wird, den intermittierenden, gleichgerich  teten Entladungsimpulsen überlagert, die     mit     den gleichen Mitteln wie bei der Vorrichtung  laut Fig. 1 erhalten werden. Eine Gleich  stromquelle, zum Beispiel ein Generator oder  ein Wechselstromgleichrichter, ist hier     sehe-          matisch    wiedergegeben und mit 65 bezeich  net.

   Ihr positiver Leiter 66 ist über einen       regulierbaren    Widerstand 67 an die Anode  68 in einer Halbwellengleichrichterröhre 69  beispielsweise vom Tyrakon-Typus ange  schlossen, die während eines Bruchteils einer  Sekunde von einem verhältnismässig starken  Strom von mehreren hundert Ampere pas  siert werden kann, wobei die Sperrspannung  zum Beispiel 5000 Volt beträgt. Die Kathode  70 der Röhre ist mittels eines Leiters 71 an  den Leiter 35 zwischen der regulierbaren    Drosselspule 34 und der     Schweisselektrode    36  angeschlossen. Der negative Leiter 72 der  Gleichstromquelle 65 ist an den Leiter 49  zwischen der regulierbaren Drosselspule 41  und dem Arbeitstisch 39 angeschlossen.  



  Während des Betriebes der Vorrichtung  nach Fig. 2 erzeugt die Gleichstromquelle 65  einen gleichgerichteten Potentialunterschied  zwischen der Schweisselektrode 36 und den  Werkstücken 37, 38; dieser Potentialunter  schied hat die gleiche Richtung wie die Span  nung, die während der intermittierenden,  gleichgerichteten Entladung des     Konden-          sators    25 zwischen den Leitern 35 und 40  entsteht. Da die erwähnte intermittierende  Spannung jedoch im     Verhältnis    zur Gleich  richterröhre 69 entgegengesetzt ist, kann kein  Strom durch den die Gleichstromquelle 65  enthaltenden Nebenschlusszweig strömen.  



  Der erwähnte, gleichgerichtete Potential  unterschied zwischen den     Teilen    36 und 37,  38 verursacht bei jedem Entladungsimpuls  im Kondensatorsystem einen Gleichstromzu  fluss von der Quelle 65, durch den Leiter 66,  den regulierbaren Widerstand 67, die Gleich  richterröhre 69, die Leiter 71 und 35 sowie  zur Elektrode 36, durch den Luftraum, der  in diesem Augenblick stark ionisiert ist, die  Werkstücke 37, 38, den Arbeitstisch 39 und  die Leitungen 40 und 72 zurück zur Quelle  65. Je nach dem Ionisierungsgrad des Luft  raumes kann dieser Gleichstrom von der  Quelle 65, wenn auch     mit    verringerter In  tensität, auch während der Pause zwischen  zwei aufeinanderfolgenden Entladungen aus  dem Kondensatorsystem, fortgesetzt Weiter  strömen.

   Falls erwünscht, kann das erwähnte  Weiterströmen jedoch verhindert werden, indem  der Widerstand 67 auf einen     geeigneten    Wert  eingestellt wird oder geeignete     Mittel    für die  Begrenzung der     Gasionisierung,    zum Beispiel  Kühlen der     Elektrodenspitze,    angewendet  werden, oder indem man eine Kombination  beider Massnahmen benutzt.  



  Da das zwischen den Leitern 35 und 40  von der Gleichstromquelle 65 aufrecht ge  haltene Potential eine     Richtung    aufweist, die s  der Richtung der Anodenspannung der Röh-      ren 28 und 16 entgegengesetzt ist, kann von  der erwähnten     Seite    durch den aus den Tei  len 34, 33, 28, 23, 13, 16, 14, 24, 42 und 41  bestehenden Zweig kein Gleichstrom fliessen.  



  Es ist jedoch ein kleiner Gleichstrom von  wenigen Milliampere vorhanden, der von- der  Gleichstromquelle 65 durch die Windungen  der Sekundärspule 44 mit hohem Widerstand  strömt, welche Spule 44 mittels der Aus  gangsleiter 45 und 46 der Hilfsvorrichtung  im Nebenschluss an die Leiter 35 und 40  angeschlossen ist. Dieser unerhebliche Gleich  stromverlust hat keine Bedeutung, aber falls  erwünscht, kann er leicht dadurch vermieden  werden, dass man entweder im Leiter 45 oder  im Leiter 46 eine richtig eingesetzte Gleich  richterröhre anbringt, wie im folgenden in  Verbindung mit der Erklärung der in Fig. 4  gezeigten Vorrichtung beschrieben wird, aber  in der Fig. ? nicht dargestellt ist.  



  Die von der Gleichstromquelle herrüh  rende Entladung durch den Luftraum zwi  schen der Schweisselektrode 36 und den  Werkstücken 37, 38 ist der Entladungskom  ponente mit den intermittenten gleichgerich  teten Entladungsimpulsen des     Kondensators     ?5 durch denselben Luftraum überlagert, wo  bei sieh eine resultierende Entladung von       ungewöhnlicher    Geschmeidigkeit für die Re  gelung ihrer Intensität und somit von hoch  gradiger Anpassungsfähigkeit bezüglich des  zu     schiweissenden    Metallmaterials und seiner  Dicke ergibt.  



  Während jeder intermittente Entladungs  impuls dem Werkstück 37, 38 einen sozu  sagen kompakten relativ     intensiven    Energie  stoss abgibt, der von einer mit einem Ham  merschlag vergleichbaren Natur ist und auf  einer ziemlich kleinen Stelle eine Schmel  zung in verhältnismässig kurzer Zeit hervor  bringt, die zu kurz ist, als dass sich in oder  auf der     Schweisse    Verunreinigungen bilden  könnten, gibt die von der Gleichstromquelle  herrührende Entladungskomponente an das  Werkstück weiter Energie ab, wodurch sich  der Durchdringungseffekt erhöht und eine  Vorerwärmung der Schiweisse erfolgt.

      Die elektrischen Werte der Vorrichtung  nach Fig. 2 dürften aus folgenden Beispielen       ersichtlich    sein, bei denen die nachstehenden  Werte     durchgehend        verwendet    worden sind:  Frequenz der Wechselstromquelle: 60 Perio  den pro     Sehlinde;    Grösse des Transformators  10: 15 kVA mit 2\20 Volt Primärspannung und  440 Volt:     Sekundärspannung,    wobei die Se  kundärwicklung einen Widerstand von un  gefähr 0,08 Ohne besitzt; Leitungswiderstand  im Ladekreis: annähernd 0,065 Ohm;

   Induk  tionsspule 44, 47: die Primärspule bestand       aus    170     Windungen    und hatte einen Wider  stand von 4 Ohm und eine Induktanz von  ungefähr 1240 Mikrohenry; die Sekundär  spule 44 bestand aus 12 000 Windungen und  hatte einen Widerstand von 2480 Ohm und  eine Induktanz von ungefähr 13 Henry;       Kapazität    des     Niederspannungskondensators     61:4 Mikrofarad; Spannung an der Primär  spule 47: zirka 100 Volt, wobei ein Höchst  wert     über    die     Sekundärspule    44, der über  5000 Volt liegt,     erzeugt    \wird;

   Höchstwert  des Stromes durch die Primärspule     (oszillo-          graphisch    festgestellt): ungefähr 0,05 Am  pere; Dauer des Stromes durch die Primär  spule 47 (oszillographisch festgestellt): un  gefähr 1700 Mikrosekunden; Höchstwert des  Stromes durch den Luftraum zwischen Elek  trode und Werkstück, in der     Sekundärspule     44 erzeugt (oszillographisch gemessen) : unge  fähr 17 Miniampere; Dauer des obenerwähn  ten Funkenstromes (oszillographisch festge  stellt): ungefähr 320     Mikrosekunden.    Die  Gleichstromquelle 65 war ein Ganzwellen  gleichrichter mit einem Dreiphasen-Eingangs  kreis 220 Volt und einem Gleichstromaus  gangswert von 10     kW    bei 60 Volt.  



  Bei nachstehend angeführten Schweissun  gen wurde keinerlei Flussmittel verwendet.         Beispiel   <I>1:</I>       Sehweissung        voll        Messingblech        (70ö        Cu     und 30     ö        Zii    - Legierung) 0,4     nini    dick:       l@apazitiit    des Kondensators 25: - 140     31i-          krofa.rad;    die     regulierbare        Drosselspule    34:

         annähernd    768     Mikrolienry;    Widerstand     der-          selben:    ungefähr 0,178     Olun;    die     regulierbare         Drosselspule 41: annähernd 1080 Mikrohenry;  Widerstand derselben: ungefähr 0,23 Ohm;  Primärstrom des Transformators 10: unge  fähr 48 Ampere; Gleichstrom vom Gleich  richter 65:     annähernd    10 Ampere. Beide  Ströme wurden an Messgeräten, die in den be  treffenden Stromkreisen angebracht waren,  abgelesen. Lineare Geschwindigkeit der       Schweissoperation:    ungefähr 2,5 m pro Mi  nute.  



  Resultat: eine gleichförmige, dichte und  dehnbare Schweisse mit ausgezeichneter  Durchdringung, absolut gasdicht.     Schweissen     an verschiedenen Rohrenden mit einem Innen  durchmesser von 38 mm, die aus Streifen  von obenerwähntem Blech hergestellt waren  und stumpf geschweisst     wurden,    haben sich  als gasdicht erwiesen und sehr befriedigende  Stärke gezeigt; nach der Wärmebehandlung  sind die Enden der Rohre in einer einzigen  Operation bis zu 50 mm Innendurchmesser  ohne Bruch in der Schweisse     erweitert    worden.

    <I>Beispiel 2:</I>  Schweissen von Messingblech (70% Cu  und 30 % Zn) 0,5 mm dick: Kapazität des       Kondensators    25: - 200 Mikrofarad; die  regulierbaren     Drosselspulen    34 und 41     hatten     annähernd je 1350 Mikrohenry und 0.28 Ohm;  Primärstrom des Transformators 10: annä  hernd 55 Ampere; Gleichstrom vom Gleich  richter 65: annähernd 16,5 Ampere.  



  Resultat: das gleiche wie in Beispiel 1.  <I>Beispiel 3:</I>       Einschweissen    einer kreisrunden, 1,5 mm  dicken Messingscheibe (70% Cu und 30  Zn) als Boden in das Ende .eines Rohrstückes  aus Phosphorbronze mit 22 mm Durchmesser  und 0,25 mm Wandstärke. Kapazität des  Kondensators 25 : -140 Mikrofarad; die regu  lierbare Drosselspule 34: annähernd 950  Mikrohenry; Widerstand derselben: annä  hernd 0,21 Ohm; die regulierbare Drossel  spule 41: annähernd 830 Mikrohenry; Wi  derstand derselben: ungefähr 0,19 Ohm;  Primärstrom des Transformators 10: an  nähernd 23,6 Ampere; Gleichstrom von der  Gleichstromquelle 65: annähernd 5,5 Ampere.    Resultat: eine gleichförmige und gutaus  gebildete Schweisse, absolut gasdicht.  



  <I>Beispiel</I>       Schweissen    von     Aluminiumblech    0,8 mm  dick. Kapazität des Kondensators 25: - 140  Mikrofarad; die regulierbare Drosselspule 34:  annähernd 770 Mikrohenry; Widerstand der  selben: annähernd 0,175 Ohm; die regulier  bare Drosselspule 41: annähernd 1080     Mikro-          henry;Widerstand    derselben: annähernd 0,23  Ohm; Primärstrom des Transformators 10:  annähernd 48 Ampere; Gleichstrom von der  Quelle 65: annähernd 13 Ampere; Lineare  Geschwindigkeit der Schweissoperation: an  nähernd 3 m pro Minute (Höchstgeschwindig  keit der ausgenutzten Installation).  



       Resultat:    Sehr zufriedenstellende Schweisse  mit ausgezeichneter     Durchdringung,    keine  Porosität, Rohr mit 38 mm Innendurch  messer, aus einem     Aluminiumstreifen    beste  hend und stumpf geschweisst,     konnte    nach  der Wärmebehandlung leicht auf 45 mm und  mehr, ohne Bruch in der Schweisse, erweitert  werden.  



  <I>Beispiel 5:</I>  Schweissen von warmgewalztem Stahl  blech von 0,75 mm Dicke.     Kapazität    des  Kondensators 25: - 140     Mikrofarad;    die       regulierbare    Drosselspule 34: annähernd 830  Mikrohenry; Widerstand derselben: annä  hernd 0,188 Ohm; die regulierbare Drossel  spule 41: annähernd 1330 Mikrohenry; Wi  derstand derselben:     annähernd    0,28 Ohm;  Primärstrom des Transformators 10: an  nähernd 60 Ampere: Gleichstrom aus der  Quelle 65: annähernd 13     Amp6re.     



  Resultat: die Schweisse absolut zufrieden  stellend; die etwas begrenzte     Durchdringung     deutete auf einen grösseren Kraftbedarf hin,  der mit der ausgenutzten     Installation    nicht  zu erzielen war.  



  Die Lade-     und        Entladetätigkeit    des     Kon-          densators    25 in einer solchen     Installation    wie  der in     Fig.    2 gezeigten und mit     Verwendung     der obenerwähnten Werte ist photo-oszillo-      graphisch erforscht worden und wies fol  gende Daten für die verwendeten, nachste  hend angegebenen Werte der Schaltungsele  mente und der Stromwerte auf: Kapazität  des Kondensators 25: - 140 Mikrofarad; die  regulierbare Drosselspule 34:     annähernd    1000  Mikrohenry; Widerstand derselben: an  nähernd 0,22 Ohm; die     regulierbare    Drossel  spule 41: annähernd 830 Mikrohenry;

   Wider  stand derselben: annähernd 0,19 Ohm; Pri  märstrom des Transformators 10: annähernd  45 Ampere. Gleichstrom aus der Quelle 65:  annähernd 9,5 Ampere.  



  Die oszillographisch festgestellten Werte  sind: Höchstwert des Ladestromes des     Kon-          densators    25: ungefähr 63 Ampere; zwischen  dem Start des Ladestromes und dessen  Höchstwert verflossene Zeit: annähernd 450  Mikrosekunden;

   Gesamtdauer des Lade  stromes des Kondensators 25: ungefähr  1800 Mikrosekunden; der Höchstwert des  Entladestromes des Kondensators 25, der die  intermittierenden Impulse in der resultieren  den Entladung zwischen der Schweisselek  trode und dem Werkstück darstellt: unge  fähr 171 Ampere; der Höchstwert der Ka  thodenstromdichte der intermittierenden Im  pulse: ungefähr 68 Ampere pro Quadratmilli  meter, also ungefähr 6800 Ampere pro Qua  dratzentimeter (die Entladungsfläche wurde  durch die Messung des von einer einzigen  Stromentladung in einer polierten Fläche er  zeugten Brennflecks bestimmt); zwischen  dem Start der Entladung des Kondensators  25 und deren Höchstwert verflossene Zeit:  annähernd 700 Mikrosekunden:

   Gesamtdauer  der Entladung des Kondensators 25: unge  fähr 1580     Mikrosekunden;    der Höchstwert  der von der Gleichstromquelle herrührenden  Entladung zwischen der Elektrode und dem  Werkstück: ungefähr 17 Ampere; der  Höchstwert der Kathodenstromdichte der  zuletztgenannten Entladung: ungefähr 6,4  Ampere pro Quadratmillimeter oder 640     Am-          pere;Quadratzentimeter;    der Höchstwert der  Kathodenstromdichte der resultierenden Ent  ladung zwischen der Elektrode und dem  Werkstück: annähernd 74,4 Ampere pro    Quadratmillimeter, also 7440 pro Quadrat  zentimeter.  



  Die vorstehend angegebenen Daten geben  ein deutliches Bild des Entlademechanismus,  und - obwohl sie sich auf eine besondere  Installation und auf eine bestimmte Einstel  lung derselben beziehen - zeigen sie deut  lich die Merkmale des vorliegenden Verfah  rens.  



  Die am meisten auffallende Tatsache ist  die sehr hohe Kathodenstromdichte, die wäh  rend der Entladung erreicht wird und die  davon folgende sehr kurze Zeit, während der  die resultierende Entladung tatsächlich die  Schmelzung des Werkstückes beeinflusst.  Die Kathodenstromdichte hat einen Höchst  wert, der zwei- oder mehrmal so gross ist als  jeder bisher verwendete Wert unter Benut  zung identischer Elektroden und bei     Schwei-          ssung    von gleichem Material.  



  Das nächste wichtige Merkmal des be  schriebenen Verfahrens ist die sehr kurze ;  Zeit, während der die resultierende Ent  ladung tatsächlich die Schmelzung des Werk  stückes beeinflusst. Obwohl die Gesamtdauer  der resultierenden Entladung einen Wert von  1500 Mikrosekunden oder möglicherweise  einen etwas längeren Wert haben kann, wird  praktisch gesprochen ein Drittel oder mehr  (je nach der Wärmecharakteristik des Werk  stückes) dieser an sich ziemlich kurzen Zeit  dauer für die     Vorerwärmung    der Schweiss  stelle und teilweises Glühen des Materials  nach dem Schweissen verwendet, so dass die  tatsächliche Schmelzung an der Schweissstelle  nur ungefähr während 1000 Mikrosekunden  oder während kürzerer Zeit stattfindet.

   Die  ser sehr kleine Bruchteil einer Sekunde ge  nügt nicht für die Bildung einer nennens  werten Menge einer schädlichen Verbindung,  wie Oxyde,     Nitride    usw., und für die Ver  unreinigung der Masse oder der Oberfläche  der geschmolzenen Stellen. Die Zusammen  schmelzung der erwähnten Stellen wird daher  durch keine erwähnenswerte Oberflächen  haut aus Fremdstoffen gehemmt, und zwar  wird dies erreicht, ohne einen     Schutzfluss    zu      verwenden, und das Resultat ist eine  Schweisse, deren Oberfläche und deren Masse  praktisch gesprochen<I>ganz</I> frei ist von den  obenerwähnten, schädlichen Verbindungen.  Hierdurch ist auch die Möglichkeit gegeben,  nach diesem Verfahren ein so schwer zu  schweissendes Metall, wie     Aluminium,    zu  schweissen.

   Vorzugsweise werden also     inter-          mittente    Entladungsimpulse benutzt mit einer  Kathodenstromdichte von mindestens 3000  Ampere pro     Quadratzentimeter    und     einer     Dauer von 200 bis 5000     Mikrosekunden.     



  Ein anderes bezeichnendes Merkmal des  beschriebenen Verfahrens ist die     ziemlich     steile Front der Entladung zwischen der  Schweisselektrode und dem Werkstück, näm  lich das schnelle Steigen und das darauffol  gende verhältnismässig langsame Abnehmen  des Entladungsstromes. Wesentlich kürzere  Zeit ist erforderlich,     damit    der Entladungs  strom seinen Höchstwert erreicht, als für  das Heruntergehen von dem erwähnten  Höchstwert auf     Null.     



  Die Kombination der verhältnismässig  hohen     Spannung,    die zwischen Elektrode und  Werkstück während der Entladung vorliegt  und in hohem Masse die Elektronen in deren  Kollisionstätigkeit in der Plasmaregion der  Entladung beschleunigt, die steile Ent  ladungsfront, die hohe Stromdichte und die  sehr kurze Dauer der ganzen     Erscheinung    er  zeugen einen Effekt, der mit einem Hammer       schlag    auf die     Schweissstelle    verwandt ist, so  dass die Dichte der Schweisse erheblich erhöht  wird, und dass in Fällen, wo eine     magnetische     Blaswirkung auftreten will, die Wirkung  dieser Blaseerscheinung auf die Entladung  wenn auch nicht vollständig aufgehoben, so  doch in hohem Grade reduziert wird.  



  In gewissen Fällen ist es wünschenswert,  den Entladekreis mit Mitteln für die Ver  meidung sogenannter     "induktiver    Rück  schläge", die durch die angehäufte und ver  teilte Induktanz in dem erwähnten Kreis ver  ursacht werden, zu versehen. In den Aus  führungsformen nach Fig. 1 und 2 streben  die Drosselspulen 34 und 41 und die verteilte  Induktanz in dem aus den Teilen 23, 28, 33,    35, 36, 37 und 38, 39, 40, 42 und 24 beste  henden Kreise darnach, den Kondensator 25  bis auf ein Potential zu laden, das dem Po  tential entgegengesetzt ist, das während des  sen Ladung     mittels    des Transformators 10       herrscht,    und eine Vorrichtung zur Verhin  derung einer solchen entgegengesetzten La  dung kann     erwünscht    sein.  



  Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die  gerade mit     einer    Vorrichtung versehen ist.  um     "induktiven    Rückschlag" zu     verhindern.     Bei einer Gleichrichterröhre 73 von Bogen  entladungstyp, die von einem verhältnismässig  starken Strom bei verhältnismässig niedriger  "Vorwärts"-Spannung passiert werden kann,  ist die Anode 74 durch einen Leiter 75 an  den Leiter 42 angeschlossen. und die Kathode  76     ist    durch den Leiter 77 an den Leiter  33 angeschlossen.

   Wenn die Entladung des       Kondensators    25 stattfindet,     ist    also die  Stromzufuhr aus dieser Quelle durch die  Röhre 73 blockiert,     weil    der     Potentialunter-          schied    zwischen den     Leitern    32 und 42, der  durch die Entladung des     Kondensators    25  entstanden ist, im Verhältnis zur Röhre 73  entgegengesetzt ist. Aus demselben Grunde  kann weder die Entladung des Hochspan  nungshilfskreises noch die zwischen den Lei  tern 35 und 40 mittels der Gleichstromquelle  65 beibehaltene Spannung einen Strom durch  die Röhre 73 verursachen.

   Jeder Tendenz der       Induktanz    im Entladungskreis, infolge       schnellen        Sinkens    des     darin    enthaltenen  magnetischen Feldes dem Kondensator eine  entgegengesetzte Ladung zu geben, ist jedoch  effektiv vorgebeugt, da die Röhre 73 als       Zweigleitung    für Strom dient. der aus Span  nungen     resultiert,    die in den gesammelten       Induktivitäten    34 und 41 sowie in den ver  teilten     Induktivitäten    in dem aus den Teilen  33, 35, 36, 37 und einem Teil von 42 beste  henden Kreis erzeugt werden.  



  Die Arbeitsweise der     in        Fig.    3 gezeigten       Schweissvorrichtung    ist in der Hauptsache  dieselbe wie diejenige der     in        Fig.    2 gezeig  ten     Vorrichtung,    was bei einem Vergleich der  beiden Schemas deutlich ersichtlich sein  dürfte.      Bei den in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Aus  führungen wird nur jede Halbwelle des  Wechselstromes ausgenutzt, um die intermit  tierenden, gleichgerichteten Entladungsim  pulse hervorzubringen. Man kann aber auch  eine Ausführungsform vorsehen, bei der jede  Halbperiode des Wechselstromes ausgenutzt  wird, so dass man eine Verdoppelung der An  zahl Entladungen pro Sekunde erhält.

   Dies  kann erwünscht sein, wenn man mit Metall  stiieken mit verschiedenen Eigenschaften und  von verschiedener Dicke zu tun hat, oder  um die Geschwindigkeit der Relativbewe  gung zwischen Elektrode und Arbeitsstück  mit Rücksicht auf die grössere Anzahl Ent  ladungen pro Zeiteinheit zu erhöhen. Ein  derartiger Kreis, der in Fig. 4 wiedergegeben  ist, kann im allgemeinen als aus zwei unter  sich verbundenen Stromkreisen bestehend be  zeichnet werden, die den in Verbindung mit  Fig. 1 und 2 beschriebenen Typ aufweisen,  jedoch ein geeignetes Mittel enthalten, um  eine gegenseitige Beeinflussung der beiden  Stromkreishälften zu verhindern, während  die betreffenden Halbperioden des Wechsel  stromes ausgenutzt werden.  



  In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungs  form ist die Primärwicklung 100 des Trans  formators 101 mittels der Leiter 102 an eine  einphasige. Wechselstromquelle angeschlossen.  Die Primärwicklung kann dadurch, dass sie  mit mehreren Abzapfungen 103 versehen ist,  justiert werden. Die Sekundärwicklung des  Transformators ist nicht geteilt, wie in Fig. 1  und 2 angegeben, ihre Aussenenden sind viel  mehr mittels der Leiter 105 und 106 an die  Kathoden 107 und 108 von zwei mit Gas  gefüllten, gittergesteuerten Entladungsröh  ren<B>1.09</B> und 110 angeschlossen, deren Gitter  111 und 112 zusammen mit den Kathoden  1.07 und 108 mittels der Leiter 113 bezw. 114  an besondere Zündregulierkreise angeschlos  sen sind, die eine geeignete Zündregelung  hervorbringen;

   beispielsweise synchron ge  triebene Kontaktoren, die mit Bürsten aus  gerüstet sind, wie für die Vorrichtung nach  Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Anoden  115 und<B>116</B> in den Röhren 109 und 110    sind mittels der Leiter 117 und<B>118</B> an die  negativen Platten 119 und 120 zweier Kon  densatoren 121 und 122 angeschlossen.  



  Die     Leiter    105 und 106 sind mittels Lei  ter 123 bezw. 124 an mit Gas gefüllte, gitter  gesteuerte Entladeröhren 125 und 126 ange  schlossen, die beide die gleiche Funktion wie  die beschriebene Röhre 16 in Fig. 1 haben.  Die     erwähnten    Röhren 125 und     12F>    sind mit  tels Leiter 127 und 128 mit den positiven  Platten 129 und 130 der Kondensatoren 121  und 122 verbunden. Der Leiter 127 ist mit  tels eines Leiters 131 mit einer mit Gas ge  füllten, gittergesteuerten Entladeröhre 132       verbunden,    und der Leiter 128 ist in ähn  licher Weise mittels eines Leiters 133 mit  einer mit Gas gefüllten, gittergesteuerten  Entladeröhre 134 verbunden, wobei die Funk  tion der Röhren 132, 134 mit der Funktion  der Röhre 28 in Fig. 1 übereinstimmt.

    



  Die Kathode der Röhre 132 ist mittels  der veränderlichen Drosselspule 135 an den  Leiter 136 angeschlossen, der mittels des Lei  ters 137 an die     Schweisselektrode    138 ange  schlossen ist, und die Kathode der Röhre 134  ist mittels der veränderlichen Drosselspule  139 an den Leiter 140 angeschlossen, der auch  an den Leiter 137 angeschlossen ist.

   Dieser  Leiter 137 ist auch mit einer Gleichstrom  quelle verbunden,     beispielsweise    mit einem  Generator oder einem     Wechselstromgleich-          richter.    Mit 141 ist ein Gleichrichter be  zeichnet, dessen positiver Anschluss durch  einen Leiter 142 und einen veränderlichen  Widerstand 143 mit der Anode in einer Halb  wellengleichrichterröhre 144 von Entladungs  typ verbunden ist, zum Beispiel der gleichen  Art wie die Röhre 69     (Fig.    2). Die Kathode  der Röhre 144 ist mittels eines Leiters 145  mit dem Leiter 137 verbunden, wobei die       Gleichrichterröhre    144 hier wie ein gleich  richtendes Ventil wirkt, wie es die Röhre 69  in der Vorrichtung nach     Fig.    2 tut.

   Der nega  tive Anschluss der Gleichstromquelle 141 ist  durch den Leiter 146 mit einem Leiter 147  verbunden, der mit seinem einen Ende mit  dem die Werkstücke 149 und 150 tragenden  Tisch 148 und mit seinem andern Ende mit      einer veränderlichen Drosselspule 151 verbun  den ist, die an     einen    Leiter 152 angeschlos  sen ist, der seinerseits an den Leiter 118 an  geschlossen ist.  



  Mit den Leitern 137 und 147 sind auch  zwei Niederenergie-Hochspannungshilfskreise  zwecks Ionisierung des gasförmigen Me  diums im Raum     zwischen    der Elektrode und  den     Werkstücken    angeschlossen. Der Leiter  137 ist mittels eines Leiters 153 mit der  Sekundärspule 154 in einer Induktionsspule  mit offenem Kern verbunden, wobei das ent  gegengesetzte Ende der Sekundärspule 154  mittels eines Leiters 155 an eine Halbwellen  gleichrichterröhre 156 mit verhältnismässig  hoher     Sperrspannung    angeschlossen ist. Die  Anode der Röhre 156 ist mittels eines Leiters  157 mit dem Leiter 147 verbunden, der an  den     Arbeitstisch    angeschlossen ist.

   Mit dem  Leiter 153 ist auch ein Leiter 158 verbun  den, der sich bis zu einer Sekundärspule 159  in einer zweiten Induktionsspule mit offenem  Kern und von gleicher Art wie die Induk  tionsspule 154 erstreckt. Die Sekundärspule  159 ist mit ihrem einen Ende mit einer Halb  wellengleichrichterröhre 160 verbunden, deren  Anode durch einen Leiter 161 mit dem Leiter  157 verbunden ist.  



  Jede der Sekundärspulen 154 und 150  steht mit einem besonderen greis für     Indu-          zierung    der darin enthaltenen, verhältnis  mässig hohen Spannung in Verbindung, und  da die beiden Kreise identisch sind, dürfte  es genügen, den einen der beiden Kreise zu  beschreiben. In beiden Kreisen werden die  gleichen Überweisungen verwendet.  



  Mit jeder der Sekundärspulen arbeitet eine  Primärspule 162, deren eines Ende mittels  eines Leiters 163 mit der Kathode in einer  kleinen Halbwellengleichrichterröhre 164 ver  bunden ist, desgleichen auch mit der posi  tiven Platte in einem Kondensator 165 mit  verhältnismässig niedrigem Spannungswert.  Die Röhre 164 ist von gasgefülltem Typ und  kann bei     verhältnismässig    niedriger     "Vor-          wärts"-Spannung    von einem     verhältnismässig     starken Strom passiert werden.

   Das andere  Ende der Primärspule 162 ist mittels eines    Leiters 166 mit der Anode     in    einer     mit    Gas  gefüllten, gittergesteuerten Entladeröhre 167 j  verbunden, deren Gitter     und    Kathode mittels  des Leiters 168 mit einem     Zündregulierkreis     verbunden sind. Die Kathode der Röhre<B>167</B>  ist mittels eines Leiters 169 mit der nega  tiven Platte des     Kondensators    165 verbunden.

    Die     Anode    der Röhre 164 und der Leiter 169  sind mittels der Leiter 170     bezw.    171 mit den  Ausgangsklemmen eines     Induktionsreglers     172     verbunden.    Die Induktionsregler der  beiden Primärkreise sind so eingestellt, dass  sie die betreffenden Niederspannungskon  densatoren 165 wechselweise laden, so dass  jeder Regler eine entsprechende Halbperiode  des Wechselstromes auswertet; oder mit an  dern Worten die     Induktionsregler    sind so ein  gestellt, dass sie im Verhältnis zueinander 180  elektrische Grade aus der Phase sind.  



  Bezüglich der Arbeitsweise der Vorrich  tung dürfte es genügen, hier kurz darauf hin  zuweisen, dass die erste Hälfte jedes Wech  sels durch die Sekundärwicklung 104, deren       Spannungsvektor        in    seiner Richtung mit der       Vorwärtsspannung    der Röhren 126 und 109  übereinstimmt, den Kondensator 121 laden       wird,    wenn die Röhren 126 und 109 ge  zündet sind.

   Es ist offenbar, dass die Ent  ladung durch die Röhren 126     und    109 gleich  zeitig erfolgen muss, und daher müssen die  selben zu gleicher Zeit mittels des oben  erwähnten     Zündregulierorganes    gezündet wer  den; wenn also die Röhren 126 und 109 ge  zündet haben, wird der Kreis von der     Se-          kundärwicklung    104 durch die Röhre 126,  den Leiter 128, den Kondensator 121, die  Leiter 118 und 117, die Röhre 109 und den  Leiter 105 sowie das andere Ende der Se  kundärwicklung 104 komplettiert.

   Während  der zweiten Halbperiode erzeugt die Sekun  därwicklung eine Vorwärtsspannung hinsicht  lich der Röhren 125 und 110, und der andere  Kondensator 122 wird geladen, wenn die  Röhren 125 und 110 gleichzeitig gezündet  haben, wobei der Kreis sich dann wie folgt  zusammensetzt: Die Leiter 105 und 123, die  Röhre 125, der Leiter 127, der Kondensator  122, die Leiter 118 und 117, die Röhre 110      und der Leiter 106 zur Sekundärwicklung  104.

   Nach Zündung der Röhre 134 im rich  tigen Augenblick, wie in Verbindung mit der  Beschreibung der Fig. 1 erklärt wurde, wobei  die Röhren     1.26    und 109 nicht gezündet  haben, wird der Kondensator durch den Ar  beitskreis geladen, der die Röhre 134, die  veränderliche Drosselspule 139, die Leiter  140 und 137, die Schweisselektrode<B>138,</B> die  Werkstücke 149, 150, den Arbeitstisch 148,  den Leiter 147, die veränderliche Drossel  spule 151 und die Leiter 152 und<B>118</B> um  fasst. Die Röhre 134 wird in     Übereinstimmung     mit den Erklärungen betreffend Fig. 1 ge  zündet, also nach einer geeigneten Pause zwi  schen der Lade- und Entladetätigkeit.

   Wenn  in Übereinstimmung hiermit die Röhre 132  gezündet hat, wobei die Röhre 125     keinen     Strom leitet, wird der Kondensator l22 durch  den aus den Teilen 127, 131, 132, 135, 136,  137, 138, 149 und 150, 148, 147, 151, 152  und 118 bestehenden Arbeitskreis entladen.  



  Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2  hält die Gleichstromquelle 141 während der  ganzen Zeit durch das Gleichrichtungsventil  144 eine Gleichspannung zwischen der  Schweisselektrode 138 und den Werkstücken  149 und 150 aufrecht, was zu einer entspre  chenden Entladungskomponente durch den  Luftraum führt, wobei die andere Kom  ponente - die Entladung von den Konden  satoren 121 und 122 - gleichzeitig erfolgt  mit der Luftraumionisierung mittels des  Hochspannungshilfskreises.  



  In den auf den Zeichnungen gezeigten  Beispielen sind die mit Gas gefüllten, gitter  gesteuerten Entladungsröhren und Halb  wellengleichrichterröhren mit indirekt bezw.  direkt erwärmter Kathode versehen, was bei  den zur Zeit zugänglichen Röhren vorzu  ziehen ist, aber die Erfindung beschränkt  sich nicht auf Röhren mit in dieser Weise  erhitzter Kathode. Für die Zündregelung  sind synchron getriebene Kontaktoren ange  geben worden, aber auch andere geeignete  Vorrichtungen als die erwähnte mechanische  Anordnung können zur Anwendung gelan  gen. Als Stromunterbrecher sind vorzugs-    weise mit Gas gefüllte, gittergesteuerte Ent  ladungsröhren vom Gittertyp     Thyratronröh-          ren    angegeben worden, da derartige Röhren  die zur Zeit gebräuchlichsten sind, die die  richtigen Eigenschaften aufweisen.

   Es kön  nen jedoch auch andere Typen regulierbarer  Elektronen- oder Bogenentladungsvorrichtun  gen verwendet werden, beispielsweise die so  genannten Jonventile, die im Prinzip aus  dem amerikanischen Patent Nr.1850967 her  vorgehen, oder einige andere, mehr oder  weniger mechanische Typen, beispielsweise  Schalter, die auf den in den amerikanischen  Patentschriften Nr.<B>1851</B>704,<B>1819</B> 633,  <B>1930</B>     933    und 2<B>051708</B> angegebenen Grund  sätzen basiert sind. Die Schweissung kann  ohne Verwendung von Flussmitteln ausge  führt werden, wenn auch, falls erwünscht,  Flussmittel verwendet werden könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Lichtbogenschweissen, da durch gekennzeichnet, dass elektrische Ener gie in einem Speicherungsstromkreis intermit- tent gespeichert wird und durch einen Ar beitsstromkreis intermittent freigegeben wird, wobei während der Speicherung der Arbeitsstromkreis vom Speicherungsstrom kreis isoliert gehalten wird und umgekehrt, so dass die Lichtbogenentladung durch das gasförmige Medium im Raume zwischen der Schweisselektrode und den Metallteilen, die zusammengefügt werden, mindestens die von dieser freigegebenen Energie herrührende Entladungskomponente aufweist, welche aus einer Reihe intermittenter, gleichgerichteter,
    sich regelmässig wiederholender Entladungs impulse besteht. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Entladungs komponente benutzt wird, bei der eine Ka- thodenstromdichte von mindestens 3000 Am pere pro Quadratzentimeter erreicht wird und die einzelnen Entladungsimpulse eine Dauer von 200 bis 5000 Mikrosekunden haben. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf die erwähnte Reihe intermittenter Entladungsimpulse eine Entladungskomponente überlagert wird, die von einer dem Arbeitsstromkreis zugeführten Gleichspannung erzeugt wird, deren Rich tung mit der der Spannung der intermitten- ten Entladungsimpulse zusammenfällt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das gasförmige Medium im Raume zwischen der Schweiss elektrode und den Werkstücken ionisiert wird, um das Leitvermögen des Mediums zu erhöhen, so dass das Entstehen der Ent ladungsimpulse erleichtert wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Ionisierung durch eine Reihe intermittenter, gleichgerich teter Zündimpulse bewirkt wird, deren in einer Hilfsvorrichtung erzeugten Spannung mit derselben Richtung wie die Spannung der die Schweissarbeit leistenden Entladungs impulse dem Arbeitsstromkreis zugeführt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Spannungen der Zünd- und Entladungsimpulse in Syn chronismus zugeführt werden.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch mindestens einen Kondensator (25 bezw. 121 und 122) mit zugehörigem Lade stromkreis und Entladestromkreis, in wel chen Schaltvorrichtungen für intermittierende Ladung und Entladung des Kondensators enthalten sind, wodurch von den Entladun gen des Kondensators eine Reihe intermit- tenter, gleichgerichteter, sich regelmässig wie derholender Entladungsimpulse durch das gasförmige Medium im Raum zwischen der Schweisselektrode (36 bezw. 136) und den Werkstücken (37, 38 bezw. 149, 150) er zeugt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Ladestromkreis, bestehend aus einer Wechselstromquelle (10, Fig. 1, 2, 3), dem Kondensator (25) und einer gittergesteuerten Gasentladeröhre (16), sowie durch einen Entladestromkreis, be stehend aus dem Kondensator (25), einer git tergesteuerten Gasentladeröhre (28), einer ersten veränderlichen Drosselspule (34), der Schweisselektrode (36), einer die Werkstücke tragenden Vorrichtung (39) und einer zwei ten veränderlichen Drosselspule (41).
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Parameter wenigstens des einen der genann ten Stromkreise so gewählt sind, dass EMI0015.0012 wobei R den Ohmschen Widerstand, L die Induktivität und C die Kapazität in dem betreffenden Kreis bezeichnet, damit der Lade- bezw. Entladungsvorgang aus der ersten Halbwelle einer gedämpften Schwin gung besteht. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladungs stromkreis derart bemessen ist, dass jeder ein zelne von den intermittenten Entladungs impulsen eine Dauer von 200 bis 5000 Mikro sekunden hat und dabei eine Kathodenstrom- dichte von mindestens 3000 Ampere pro Quadratzentimeter erreicht. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine über denjenigen Teil des Entladungsstromkreises, der die Schweisselektrode (36, Fig. 2, 3), die Werk stücke (37, 38) und deren Tragvorrichtung (39) enthält, angeschlossene Gleichstrom quelle (65), deren Spannungsrichtung mit der der intermittenten Entladungsimpulse über einstimmt, so dass auf jeden Impuls der von dem Kondensator herrührenden Entladungs komponente eine von der Gleichstromquelle herrührende Entladungskomponente über lagert wird, um die zugeführte Schweiss energie zu erhöhen. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine An schlussleitung der Gleichstromquelle (65) ein mit einem regelbaren Widerstand (67) vor geschaltetes Gleichrichterventil (69) enthält, das derart eingeschaltet ist. dass es den Ent ladestrom des Kondensators nicht durchlässt. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Hilfsvorrich tung, deren Ausgangsleiter (45, 46, Fig. 1, 2, 3) über denjenigen Teil des Entladestrom kreises, der die Schweisselektrode (36), die Werkstücke (37, 38) und deren Tragvorrich tung (39) enthält, angeschlossen sind, und die eingerichtet ist, eine Spannung mit der selben Richtung wie die Spannung der die Schweissarbeit leistenden intermittierenden Entladungsimpulse und mit ausreichender Höhe zur Überbrückung des Raumes zwischen der Schweisselektrode und den Werkstücken zu erzeugen, so dass eine Reihe intermittenter, gleichgerichteter, sich regelmässig wieder holender Zündimpulse entsteht, die bleich zeitig mit den genannten Entladungsimpul sen eintreffen,
    um das Entstehen des Licht bogens zu erleichtern. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrich- tung eine von einer Wechselstromquelle ge speiste Reihenschaltung von einem Induk tionsregler (53), einem Halbwellengleichrich ter (50), einer Primärinduktionsspule (,47) und einer gittergesteuerten Gasentladeröhre (56) enthält, wobei derjenige Teil der Rei henschaltung, der aus dem Induktionsregler (53) und dem Halbwellengleichrichter (50) besteht, von einem Kondensator (61) über brückt ist, und dass mit der Primärinduk tionsspule (47) eine Sekundärinduktionsspule (44) zusammenwirkt, die an die erwähnten Ausgangsleiter (45, 46) angeschlossen ist. 13.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvor richtung an dieselbe Wechselstromquelle wie die Schweissvorrichtung angeschlossen ist, damit das gleichzeitige Eintreffen der Zünd und Entladungsimpulse mittels des Induk tionsreglers (53) eingestellt werden kann. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Verbindungsleitungen zwischen der Hilfs vorrichtung und dem Endladestromkreis ein Gleichrichterventil derart eingeschaltet ist, dass es den Entladungsstrom des ersterwähn ten Kondensators (25) nicht durchlässt. 15.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil des Endladestromkreises, der die erste Dros selspule (34, Fig. 3), die Schweisselektrode (36), die Werkstücke (37, 38), deren Trag vorrichtung (39) und die zweite Drosselspule (41) enthält, von einem Gleichrichterventil (73) überbrückt ist, dessen Durchlassrichtung mit der Richtung derjenigen Spannung zu sammenfällt, die von dem während des Ent ladevorganges in den Induktivitäten des Entladestromkreises schnell abnehmenden magnetischen Felde erzeugt wird. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, in welcher die beiden Halbwellen des zuge führten Wechselstromes ausgewertet wer den, gekennzeichnet durch zwei Konden satoren (121 und 122, Fig. 4), von denen jeder erstens mit einem an die Wechselstrom quelle angeschlossenen Ladestromkreis ver sehen ist, der zu jeder Seite des in Rede ste henden Kondensators eine gittergesteuerte Gasentladeröhre (l26, 109 bezw. 125, 108) enthält, und zweitens mit einem Entladungs stromkreis, der eine gittergesteuerte Gasent laderöhre (134 bezw. 132), eine erste ver änderliche Drosselspule (139 bezw.
    135) und dazu einen für die beiden Kondensatoren (121 und<B>1292)</B> gemeinsamen Teil enthält, welch letzterer aus der Schweisselektrode (138), den Werkstücken (149, 150), deren Tragvorrichtung (148), sowie einer zweiten veränderlichen Drosselspule (151) besteht, wobei die den Kreisen des einen Kondensators (z.
    B.121) gehörenden Gasentladeröhren (l26, 109 und 134) derart angeordnet und gesteuert sind, dass ihre Wirksamkeit um 180 elek trische Grade im Verhältnis zu der der ent sprechenden Gasentladeröhren (l25,<B>108</B> und 132) der Kreise des andern Kondensators (122) verschoben ist, und wobei ausserdem zwei Hilfsvorrichtungen für die Erzeugung von Zündimpulsen über je ein Gleichrichter ventil (156, 160) an denjenigen Teil der Entladestromkreise, der die Schweisselektrode (138), die Werkstücke (149, 150) und deren Tragvorrichtung (148) enthält, angeschlos sen sind, welche Hilfsvorrichtungen in ihre Wirksamkeit gleichfalls um 180 elektrische Grade verschoben sind. 17.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlade stromkreise derart bemessen sind, dass jeder einzelne der intermittenten Entladungs- impulse eine Dauer von 200 bis 5000 Mikro sekunden hat und dabei eine Kathodenstrom dichte von mindestens<B>3000</B> Ampere pro Qua dratzentimeter erreicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131342B (de) * 1959-04-27 1962-06-14 Air Reduction Durch elektrische Widerstandswaerme aufheizbare Lichtbogenelektrode sowie Halter und Schaltanordnungen hierfuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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