CH226312A - Einphasig gespeister, reversierbarer Wechselstrom-Kleinmotor mit Haupt- und Hilfspolen. - Google Patents

Einphasig gespeister, reversierbarer Wechselstrom-Kleinmotor mit Haupt- und Hilfspolen.

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CH226312A
CH226312A CH226312DA CH226312A CH 226312 A CH226312 A CH 226312A CH 226312D A CH226312D A CH 226312DA CH 226312 A CH226312 A CH 226312A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
main
coils
auxiliary
pole
small motor
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Application number
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English (en)
Inventor
Fr Sauter A G Fabrik Apparate
Original Assignee
Sauter Elektr App
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Einphasig gespeister, reversierbarer Wechselstrom-Kleinmotor  mit Haupt- und     Hilfspolen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein einphasig gespeister reversierbarer  Wechselstrom-Kleinmotor mit Haupt- und  Hilfspolen zur Erzeugung eines Drehfeldes.  



  Für Steuer- und Regulierzwecke besteht  vielfach ein Bedürfnis nach einem einfachen  und betriebssicheren reversierbaren, ein  phasig gespeisten Kleinmotor. In Ermange  lung eines solchen hat man oft zwei gewöhn  liche Motoren in Gegenschaltung verwendet  und zur Änderung der Drehrichtung den  einen oder den andern in Betrieb gesetzt. Es  sind aber auch spezielle reversierbare Klein  motoren entwickelt worden. Bei einem der  artigen Motor werden zum Beispiel sämtliche  Pole mit Abschirmspulen versehen und zur  Änderung der Drehrichtung die einen oder  die andern der Schirmspulen kurzgeschlos  sen. Diese Spulen benötigen viel Platz,  führen zu einem relativ schlechten Wir  kungsgrad und ergeben infolge der kleinen  induzierten Spannungen Kontaktschwierig  keiten.

      Andere reversierbare Motoren bekann  ter Art benützen auf den Haupt- oder Hilfs  polen je zwei in entgegengesetztem Sinne ge  wickelte Erregerspulen, wobei zur Änderung  der Drehrichtung die eine oder die andere  der     Spulen    eingeschaltet wird. Diese doppel  ten Wicklungen erfordern einen entspre  chend grossen Platzbedarf und bringen. eine  Verteuerung des Motors. Die Verwendung  eines     Kondensators    oder einer Drosselspule,  welche zur Änderung der Drehrichtung mil  der einen oder andern Erregerspule in Serie  geschaltet werden, bringen     ebenfalls    eine  wesentliche     Verteuerung    des     Motors    mit  sich.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht die  Behebung der oben     erwähnten    Mängel und  ist dadurch gekennzeichnet, dass die     Haupt-          und    Hilfspole durch je eine separate Spule  erregt werden, wobei die Hilfspole mit       Kurzschlussringen    versehen sind, und dass  die Drehrichtung des Motors durch Ände  rung der     Richtung    des Erregerstromes in      den Haupt- oder Hilfsstromspulen geändert  wird.  



  Die Richtung des Erregerstromes kann  hierbei durch entsprechende Schaltungs  anordnungen mittels einfacher, einpoliger  Umschalter, wie solche in Temperatur-,  Druck-, Leistungsreglern usw. üblich sind,  geändert werden.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in der beigefügten Zeichnung dargestellt.  Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Motors im Aufriss;  Fig. 2 zeigt ein Schaltungsschema des  Motors, der über einen Transformator ge  speist wird.  



  Fig. 3 zeigt eine weitere Schaltungs  möglichkeit mit direktem Anschluss an die  Stromquelle.  



  Der Stator des in Fig. 1 dargestellten  Motors ist aus vier gleichen Polstücken 1, 2,  3, 4 zusammengesetzt, wobei die Polstücke  1 und 3 als Hauptpole mit den Erregerspulen  5 und 6 und die Polstücke 2 und 4 als Hilfs  pole mit den Erregerspulen 7 und 8 ausge  bildet sind. Der Stator hat daher im Quer  schnitt eine quadratische Form. Die Pole  der Polstücke 2 und 4 tragen in der Nähe  des Rotors 9 Kurzschlussringe 10 zur Er  zeugung einer Phasenverschiebung der  Flüsse in den Hilfspolen     gegenüber    den  Flüssen der Hauptpole.  



  Die Polstücke 1, 2, 3, 4 greifen an den  Stosskanten 11 zahnförmig ineinander, und  zwar so, dass die Schnittflächen der einzelnen  Stücke genau gleich ausfallen, das heisst. dass  nur ein Stanzschnitt erforderlich ist. Die ein  zelnen Polstücke werden durch über die  Kanten gepresste Ringe 12 zusammengehal  ten. Die Löcher 13 dienen zur Befestigung  der Lager und des Motors.     Hierdurch    ergibt  sieh ein einfacher und billiger Aufbau des  dargestellten Motors.  



  In der in Fig. 2 dargestellten Schaltung  wird ein Transformator     verwendet,    dessen  Sekundärwicklung 13 eine Mittelanzapfung  aufweist. Die     Erregerspulen    5 und 6 sind  unter sich in Serie     geschaltet    und an der  Sekundärwicklung des Transformators ange-    schlossen, während die Erregerspulen 7 und  8 parallel geschaltet und mit einem Spulen  ende an die Mittelanzapfung angeschlossen  sind. Das andere Spulenende ist mit einem  einpoligen Umschalter 14 verbunden und  wird wahlweise an den einen oder andern  Pol des Transformators gelegt.  



  Bei der in Fig. 3 dargestellten Schal  tung werden die Spulen 5 und 6     direkt    an  die Stromquelle 15 angeschlossen, während  die Spulen 7 und 8 einerends an die Ver  bindungsstelle der Spulen 5 und 6 und  anderends an den Umschalter 14 angeschlos  sen sind und wahlweise mit dem einen oder  andern Pol der Stromquelle verbunden wer  den können. Anstatt die Erregerspulen der  Hilfspole umzupolen, könnten diese gleich  belassen werden und dafür die Erregerspulen  der Hauptpole umgepolt werden.  



  Die Wirkungsweise des Motors ist  folgende:  Die im gleichen Sinne gewickelten  Hauptspulen 5, 6 erzeugen zum Beispiel  einen den Rotor von unten nach oben durch  setzenden Fluss, während die ebenfalls im  gleichen Sinne gewickelten Hilfsspulen 7, 8  z. B. einen von links nach rechts verlau  fenden und infolge der Kurzschlussringe 10  gegenüber dem Hauptfluss nacheilenden Fluss  erzeugen. Das hierdurch zustandekommende,  im Gegenuhrzeigersinn rotierende elliptische  Drehfeld nimmt den     Kurzschlussläufer    10  mit und bringt diesen auf eine Leerlauf  drehzahl, welche etwas unter der synchronen  Drehzahl des Drehfeldes liegt. Durch Ände  rung der Stromrichtung in den Haupt- oder  Hilfsspulen ändert das Drehfeld und der  Rotor seine Drehrichtung.  



  Die Änderung der Stromrichtung erfolgt  gemäss     Fig.    2 oder     Fig.    3 mittels eines ein  poligen Umschalters. Im ersten Falle kommt  ein Transformator mit     Mittelanzapfung    zur  Verwendung. Ein solcher Transformator ist  für kleine Antriebsmotoren oft erwünscht  oder notwendig zur Reduktion der Steuer  spannung. Die zweite Schaltung gemäss       Fig.    3 erlaubt ohne Transformator auszu  kommen, indem die Spulen 5 und 6 selbst      als Spannungsteiler mit Mittelanzapfung  für die Spulen 7 und 8 verwendet werden.  



  Der Stator braucht natürlich nicht zwei  polig zu sein, sondern könnte zur Erzielung  einer     niedrigen    Drehzahl auch mehrere  Haupt- und Hilfspole aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einphasig gespeister, reversierbarer Wechselstrom-Kleinmotor mit Haupt- und Hilfspolen zur Erzeugung eines Drehfeldes, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und Hilfspole durch je eine separate Spule erregt werden, wobei die Hilfspole mit Kurz schlussringen versehen sind, und dass die Drehrichtung des Motors durch Änderung der Richtung des Erregerstromes in den Haupt- oder Hilfsstromspulen geändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kleinmotor nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ände rung der Stromrichtung in den Haupt- oder Hilfsspulen ein Transformator mit Mittel anzapfung und ein einpoliger Umschalter vorhanden sind, und dass das eine Wicklungs ende der Haupt- oder Hilfsspulen an die Mittelanzapfung angeschlossen ist und das andere Ende durch den Umschalter mit dem einen oder andern Pol des Transformators zu verbinden ist, während die nicht umgepolten Spulen fest an die Stromquelle angeschlossen sind. 2.
    Kleinmotor nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Stromrichtung dadurch erfolgt, dass zwei Spulen unter sich in Serie geschaltet und an die Stromquelle angeschlossen sind und das eine Ende der andern Spulen mit der Verbin dungsstelle der beiden ersten Spulen verbun den ist, während das andere Ende dieser Spu len durch einen einpoligen Umschalter mit dem einen oder andern Pol der Stromquelle zu verbinden ist. 3.
    Kleinmotor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je zwei einander axial gegenüberliegende Haupt- und Hilfs pole vorhanden sind, wobei die Hilfspole mit den Hauptpolen einen, räumlichen Winkel von 90 einschliessen. 4. Kleinmotor nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator im Querschnitt eine quadratische Form aufweist und aus vier gleichen Polteilen zusammen gesetzt ist, deren Stosskanten längs den Diagonalen des Quadrates verlaufen. 5.
    Kleinmotor nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Polteile ineinander greifen und durch in diagonaler Richtung über die Kan ten gepresste Ringe zusammengehalten wer den.
CH226312D 1942-07-06 1942-07-06 Einphasig gespeister, reversierbarer Wechselstrom-Kleinmotor mit Haupt- und Hilfspolen. CH226312A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272437B (de) * 1962-06-07 1968-07-11 Karl Jacobi Einphasenwechselstrom-Spaltpolmotor mit Kurzschlusslaeufer

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