Vorrichtung an Brennkraftmaschinen, die eine Einspritzdüse und mindestens einen Brennraumeinsatz aufweisen, zum Befestigen der genannten Teile im Maschinengehäuse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ver richtung an Brennkraftmaschinen, insbeson dere an Vorkammerdieselmaschinen, die eine Einspritzdüse und mindestens einen Brenn- raumeinsatz, der mit der Einspritzdüse gleichachsig angeordnet ist, aufweisen, zum Befestigen der genannten Teile im Maschinen gehäuse. Die Erfindung besteht darin, dass dem Brennraumeinsatz und -die Einspritzdüse gemeinsam durch eine Überwurfmutter in einer Bohrung des Maschinengehäuses in axialer Richtung gehalten sind.
Zweckmässig ist die Anordnung derart getroffen, dass der Brennraumeinsatz durch die Einspritzdüse gegen axiales Verschieben gehalten ist und die Überwurfmutter sieh gegen die Einspritz düse axial abstützt. Der Brennraumeinsatz kann hierbei zugleich die Einspritzdüse hülsenförmig umschliessen.
Die Erfindung ist vor allem für solche Einspritzdüsen von Vorteil, bei denen der Düsenkörper und der seitlich am Düsenkörper angeordnete Anskhlussstutzen für eine Brenn stoffleitung aus einem einzigen Stück be stehen, da infolge des axialen Haltens der Einspritzdüse mittels einer Überwurfmutter die Einspritzdüse in jeder beliebigen Dreh- lagge festgestellt werden kann, im Gegensatz zum Beispiel zu den bisherigen Ausführun gen, bei welchen die Düse in den für sich ein gesetzten und axial gehaltenen Brennraum- eiunsatz eingeschraubt wurde und infolge dessen der Anschlussstutzen auf dem Düsen körper drehbar, also an einem besonderen Stück angeordnet werden musste.
Es wird der Vorteil erreicht, dass durch einen einzigen Befestigungsteil, nämlich die Überwurf - mutter, sowohl die Einspritzdüse als auch der Brennraumeinsatz in, ihrer axialen Lage ge halten werden, wodurch eine Vereinfachung in der Konstruktion sowie im Zusammenbau erzielt wird. Im Gegensatz zu solchen be- kannten Vorrichtungen, bei denen die Ein spritzdüse beispielsweise mittels eines Flan sches und zweier seitlicher Schrauben am Gehäuse befestigt wird,
ergibt sich ausser einer Vereinfachung der weitere Vorteil, dass ein Verklemmen der Einsatzdüse infolge ver schieden festen Anziehens der beiden seit lichen Schrauben vermieden wird. Gleich zeitig ist die Vorrichtung gemäss der Erfin dung gegenüber dieser zuletzt erwähnten be kannten Vorrichtung weniger sperrig und er- möblicht die Verwendung von Einsatzdüsen, welche besonders kurzgehalten werden kön nen, bezw. nur so weit aus dem Maschinen gehäuse herausragen, als es für den Anschluss der Brennstoffleitung erforderlich ist.
In der Zeichnung sind drei Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt, wobei jede Figur ein Beispiel im Schnitt zeigt. In Fig. 1 bedeutet a das Maschinengehäuse, zum Beispiel des wassergekühlten Zylinder kopfes der Maschine, b eine Vorkammer, welche aus einem hülsenförmigen Brennraum- einsatz c und einem weiteren mit diesem ver schraubten Brennraumeinsatz d gebildet wird. Der Einsatz d umfasst hierbei den nach dem Hauptbrennraum zu stufenförmig ab gesetzten Raumteil e der Vorkammer, welche durch eine Verbindungsöffnung f mit dem Hauptbrennraum der Maschine in Verbindung steht. Die Teile c, d, g sind in der Bohrung gleichachsig angeordnet.
Der obere Teil des hülsenförmigen Ein satzes c nimmt die Einsatzdüse g auf, welsche sich mittels einer den Düsenkörper um gebenden Hülse h gegen einen Bund i des Brennraumeinsatzes c axial abstützt und einen obern Teil k besitzt, an welchem sich ein seitlicher Anschlussstutzen l für den Brennstoff befindet. Der Einsatz c um schliesst die Düse mit einem hülsenförmigen Teil. Der von der Hülse h umschlossene, mit ihr verschraubte und zum Beisspie' eine Düsennadel enthaltenden Düsenkörper, dessen oberer Teil mit k bezeichnet ist und an dem der Anschlussstutzen für eine Brennstoff leitung angeordnet ist, besteht mit l aus einem einzigen Stück.
Zunn axialen Halten sowohl der Einsatzdüse g, als auch der Brennraum- einsätze c, d dient eine Überwurfmutter m, welche sich in axialer Riehtung gegen die obere Stirnfläche n der Hülse <I>h</I> anlegt und mittels eines Gewindes o in die Düse und die den Einsatzkörper aufnehmende Bohrung des Maschinengehäuses eingeschraubt ist.
Wie ersichtlich, kann die Düse in jede beliebige Lage einbestellt werden, so dass der Anschlussstutzen l für die Brennstoffleitung in jede gewünschte Lage gebracht werden kann, ohne dass es erforderlich ist, die Düse zu diesem Zweck zweiteilig herzustellen. Gleichzeitig werden durch die Überwurf- mutter m auch die Einsätze c, d unter Ver mittlung der Einsatzdüse g axial in ihrer Lage gehalten. Da die Überwurfmutter m derart angeordnet werden kann, dass sie prak tisch nicht aus dem Gehäuse herausragt, kann die Einsatzdtise so kurz gehalten werden, dass lediglich der den Anschlussstutzen l für die Brennstoffleitung tragende Teil der Einsatz düse aus dem Gehäuse herausragt.
In den Fig. 2 und 8 sind mit a wiederum die an die Bohrung a' für die Aufnahme der Einspritzvorrichtung angrenzenden Wände des wassergekühlten Zylinderkopfes bezeich net. In dieser Bohrung ist ein hülsenförmiger Brennraumeinsatz c eingeschoben.
In den obern Teil des hülsenförmigen Einsatzes c ist eine Einsatzhülse h eingesteckt, die sich mit ihrem untern, etwas abgeschrägten Stirn ende gegen einen Bund i des Brenaraum- einsatzes c axial abstützt, den Düsenkörper ufnimmt, dessen oberer Teil mit k bezeich- a <B>a</B> net ist. Dieser Teil k besteht mit einem An- schlussstutzen l für die Brennstoffzuleitung aus einem Stück.
Der Düsenkörper k ist bei k' mit der die Düsenkörper g, k umgebenden Hülse h verschraubt. Zur axialen Festlegung der Hiil sie <I>h</I> und damit der Einspritzdüse<I>g</I> so- wie a uch der Brennraumeinsätze c,<I>d</I> dient eine Überwurfmutter m,
die sich in axialer Rich tung .gegen den obern Stirnrand <I>n</I> der Hülse<I>h</I> anlegt und mittels Gewinde o in die die ganze Einspritzvorrichtung aufnehmende Bohrung <I>a'</I> des ZylindeTkopfes <I>a</I> eingeschraubt ist. Im Düsenkörper gleitet eine unter der Wirkung einer Rückführfeder q stehende Düsennadel r.
Die Düsennadel wird durch den Brennstoffdruck gesteuert, wobei der Brennstoff durch den Stutzen l über einen den Düsenkörper durchsetzenden Kanal einem Ringraum t vor dem Sitz u ,der Düsen nadel zufliesst. Die Spannung der Rückführ feder q kann durch eine in den Düsenkörper Ke eingeschraubte Muffe v eingestellt werden. In den Vorkammerraum b kann eine weitere Bohrungg w für -den Einsatz einer Glühkerze einmünden, wie zum Beispiel in der Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet ist.
Das nach Fig. 3 ent spricht in seinem wesentlichen Aufbau völlig demjenigen nach Fig. 2, nur mit dem Unter- szhied, dass dort keine Vorkammer b vorhan den ist, sondern an den Zylinderraum p sich lein, goeoenüber diesem abgesetzter Brennraum b' anschliesst, der zum Beispiel auch die Ge stalt einer Wirbelkammer haben kann; auch fehlt hier der Einsatz d. Es ist jedoch sowohl die Gestalt des abgesetzten Brennraumes, als auch die Gestalt der als Wärmespeicher wir kenden Vorkammereinsätze zwischen Zylin derraum und Vorkammer im Rahmen der Er- Endung völlig beliebig.