bluffenrohr mit im Grunde kugelig ausgebildeter 1VZuffe, welches am andern Ende eine Erweiterung mit in die llZuffenkugel passender kugeliger Anlagefläche besitzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Muffenrohr mit im Grunde kugelig ausgebildeter Muffe, welches am andern Ende eine Erweiterung mit in die Muffenkugel passender kugeliger Anlagefläche besitzt. Kugelmuffen-Schweissverbindungen sind an sich bekannt und haben im Rohrleitungsbau steigende Beachtung und Verwendung gefun den.
Sie haben den grossen Vorteil, dass sie durch ihre Verschwenkbarkeit die Möglich keit bieten, die Leitungsführung dem Ge lände anzupassen und leichte Krümmungen durch die Verbindungen auszugleichen, ohne dass bei jeder Abwinkelung Krümmer einge baut werden müssen. Die Entlastung der Schweissnaht wird bei solchen Kugel-Schweiss- muffenverbindungen dadurch herbeigeführt, dass der zurechtgeschnittene überstehende Rand der Muffenkugel nach dem Einführen des kugeligen Einsteckendes auf diese her- untergebördelt wird, worauf dann in der ent standenen Fuge die Schweissnaht gelegt wird.
In der Praxis hat sich vor allem eine Aus führung der Kugelschweissmuffe eingeführt und bewährt, bei der das überstehende zu rechtgeschnittene Muffenende des äussern Rohres über eine Kröpfung zwischen dem kugelförmigen Ende und dem Zylinderrohr mantel des innern Rohres dicht anliegend umgebogen und durch Schweissung mit dem Rohrmantel des innern Rohres verbunden worden ist.
Sie ermöglicht bei den derzeit in, der Praxis üblichen Kugelaufweitungen, bei welchen der Kugeldurchmesser bis zu 40 I grösser ist als der Rohrdurchmesser, Verschwenkungen der beiden Rohre gegen einander bis zu 6 und gewährleistet durch das Umbördeln des überstehenden Randes der Muffe um die Kröpfung des Einsteckendes eine gute Entlastung. Anderseits haften die ser Ausführung noch einige Unvollkommen- heiten an.
Insbesondere ist nachteilig, dass es notwendig ist, sowohl bei gerader, als auch bei abgewinkelter Verlegung einen Ring- abschnitt des überstehenden Endes der Muf- fenkugel auf der Baustelle abzuschneiden, und zwar soviel, dass die Schnittkante nach dem Bördeln über die verhältnismässig steile Kröpfung in dem Winkel zwischen Kröpfung und Rohrschaft des Einsteckendes liegt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Muffenrohr für eine entlastete Schweissmuffenverbindung zu schaffen, bei welcher das erwähnte Abschneiden eines Ringabschnittes vollkommen fortfällt, das heisst weder bei gerader, noch bei abgewin kelter Verlegung ein Ringabschnitt abzutren- nen ist, bei welcher ausserdem das Anbärdeln leicht und sicher durchzuführen, sowie das Schweissen wesentlich erleichtert und verein facht ist.
Darüber hinaus bietet die Erfin dung noch die Möglichkeit, bei den derzeit in der Praxis üblichen Kugelaufweitungen, bei welchen der Kugeldurchmesser bis zu 40 grösser ist als der Rohrdurchmesser, eine Ver- schwenkbarkeit von 10 zu erzielen.
Diese für die Praxis überaus wertvollen Vorteile lassen sich erfindungsgemäss bei einem Muffenrohr mit im Grunde kugelig ausgebildeter Muffe, deren Durchmesser bis zu 40% grösser ist als der Rohrdurchmesser, welches am andern Ende eine Erweiterung mit in die Muffe kugelig passender kugeliger Anlagefläche besitzt, dadurch erreichen, dass die Erweiterung zwischen Anlagefläche und Rohrschaft so lang ist, dass, wenn zwei sol cher Rohre miteinander verbunden werden,
indem nach dem Ineinanderstecken der Rohr enden bis zum Anliegen der Anlageflächen der vorstehende Teil der Muffe herunterge- bördelt und am Muffenende mit der Erwei terung am andern Rohr verschweisst wird, die Schweissnaht auch bei einer Verschwenkung der Rohre um<B>10'</B> auf dem ganzen Umfang auf die Erweiterung fällt, derart, dass eine entlastete Schweissmuffenverbindung gebildet wird, ohne dass an der Muffe ein Teil weg geschnitten werden muss.
Das Übergangsstück kann als Kegel stumpf ausgebildet sein oder im Längsprofil die Form einer flachen Kurve haben, oder einer sich aus mehreren geraden oder ge- krümmten Linienzügen zusammensetzenden Kurve. Vorteilhaft hat es die Form eines die Kugelfläche durchdringenden Kegelstumpfes, oder eine ähnliche Form, weil bei dieser Form eine gute Entlastung erreicht und bei den derzeit in der Praxis üblichen Kugelaufwei- tungen die Verschwenkungsmöglichkeit von 10 erzielt wird.
Eine noch bessere Ent lastung der Schweissnaht kann in der Lage grösster Verschwenkung dadurch erreicht wer den, dass das Übergangsstück beim Übergang in den zylindrischen Rohrteil nach innen ab geknickt ist, sei es in der Form eines stump feren Kegels, oder in der Form einer stärker gekrümmten kugeligen Fläche oder nach irgendeiner Kurve.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Rohrverbindung im Längs schnitt bei gerader Verlegung, Fig. 2 die Rohrverbindung im Zustande grösster Verschwenkung der beiden Rohre ge geneinander.
Das Rohr a ist zu der Kugelmuffe b auf geweitet, welche vor der Herstellung der Ver bindung die in der Zeichnung gestrichelt an gedeutete Form hat. Das Rohr c besitzt am Einsteckende die Kugelfläche d, den Kegel stumpf e als Zwischenstück und eine nach innen gekrümmte Abknickung f zwischen Ke gelstumpf und Rohrschaft. Die Verbindung wird dadurch hergestellt; dass nach dem Ein- führen des Einsteckendes in die Muffe b der überstehende Teil der Muffe auf das Ein steckende heruntergebördelt und dann an ihrer Kante durch die Schweissnaht g mit dem Einsteckende verschweisst wird.
Die Darstellung der Lage äusserster Ver- schwenkung in Fig. 2 zeigt, dass beim An- bördeln das Ende des Bördelrandes auf dem ganzen Umfang zum Teil auf das Übergangs stück e, zum Teil auf die Abknickung f fällt, es also auf der Baustelle nicht erforderlich ist, ein Stück von der Aussenmuffe abzu schneiden.
Es ist weiter aus der zeichneri schen Darstellung ersichtlich, dass bei jeder Verlegung der Verbindung; verlaufe sie ge- rade oder verschwenkt, eine ausgezeichnete Entlastung der Schweissnaht erreicht ist.
Die Verschwenkbarkeit der dargestellten und beschriebenen Rohrverbindung erreicht 10 . Die dem Verlauf der Kante des ge- bördelten Teils folgende Schweissfuge ist an allen Stellen übersichtlich und ermöglicht ein sicheres Schweissen bei Anwendung sowohl der Gas- als auch der elektrischen Schwei- ssung.