CH223615A - Turbine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur. - Google Patents
Turbine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/08—Heating, heat-insulating or cooling means
- F01D5/085—Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Turbine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur. Die Erfindung bezieht sich auf eine Tur bine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur, mit einem Läufer, dessen Hohl räume von einem gasförmigen Kühlmittel durchströmt werden, und besteht darin, dass die Hohlräume mit Vorrichtungen versehen sind, durch welche die Strömung des Kühl mittels in der Umgebung des äussern Um fanges des Läufers so beschleunigt wird, dass die Wärmeabgabe vom Läufer an das Kühl mittel auf die dem Umfang benachbarten Teile konzentriert wird. Bei Turbinen, deren Läufer aus einzel nen Scheiben zusammengesetzt ist, werden zweckmässig die Kühlmittelhohlräume als zum Teil durch Oberflächen der Scheiben begrenzte, im äussern Teil des Läufers lie gende, ringförmige Räume ausgebildet. In den ringförmigen Räumen können Zufuhr düsen oder Leitbleche als Vorrichtungen zur Beschleunigung der Kühlmittelströmung an geordnet sein. Es können weiter auch Vor richtungen vorgesehen sein, welche einen Teil der Wärme des Läufers durch Strah- lung mittelbar an das Kühlmittel übertra gen. Zweckmässig weist das Kühlmittel an nähernd den gleichen Druck auf wie das die Läuferschaufelung beaufschlagende Arbeits mittel. Das Kühlmittel kann zum Beispiel nach der Strömung durch die Hohlräume des Läufers als Arbeitsmittel weiter verwendet werden. Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Wärmeströmung in einer Scheibe eines bekannten Turbinenläufers, Fig. 2 die ent sprechenden Verhältnisse in. einem Turbinen läufer nach der Erfindung. Der Temperatur verlauf in den Scheiben nach den Fig. 1 und 2 ist aus Fig. d ersichtlich. Fig. 4 und 5 stellen zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes dar. Werden bei einem Turbinenläufer keine besonderen Vorkehren getroffen, so wird die vom Arbeitsmittel an die Laufschaufeln 1 (Fig. 1) und an den Umfang 2 des Turbinen läufers abgegebene Wärme gleichmässig durch die Oberfläche der Scheibe 3 wieder abgegeben. Es ergibt sich für den Wärme fluss ein verhältnismässig langer Weg mit einem grossen Widerstand, was eine ungenü gende Kühlung in der Scheibe zur Folge hat. Gemäss der Erfindung soll, wie in Fig. 2 gezeigt, die Wärmeabgabe vom Läufer na das Kühlmittel auf die dem Umfang 2 be nachbarten Teile 4 konzentriert werden. Die abgeführte Wärmemenge und damit die Kühlwirkung werden dann nicht nur wegen des erhöhten Wärmeüberganges zwischen dem Kühlmittel und der Läuferwand, son dern auch wegen des bedeutend kürzeren Weges, den die Wärme zu durchströmen hat, wesentlich erhöht. Bei einer Scheibe nach Fig. 1 ergibt sich ein Temperaturverlauf nach der Kurve T1 der Fig. 3, bei einem Läufer nach der Fig. 2 hingegen ein solcher nach der Kurve T, der Fig. 3. Mit TI, ist die Temperatur des die Läuferschaufeln beaufschlagenden Arbeits mittels eingetragen. Der Turbinenläufer nach Fig. 4 ist aus fünf Einzelscheiben 3 zusammengeschweisst und besitzt zu beiden Seiten je einen eben falls angeschweissten Achsstummel 5. Durch die Bohrung 6 des einen Achsstummels wird ein Kühlmittel zugeführt, das durch die Boh rungen 7 der Läuferscheiben 3 von einem der Hohlräume 8 zum andern gelangen kann. Aus dem letzten der Hohlräume 8 tritt das Kühlmittel durch eine Bohrung 9 des zwei ten der Achsstummel aus dem Turbinen läufer aus. Im Innern der Hohlräume 8 sind Füh rungsvorrichtungen 10 angeordnet, die für den Durchtritt des Kühlmittels in der Um gebung des Umfanges 2, das heisst den Stel len 4 entlang, eine Beschleunigung, das heisst eine Vergrösserung der Kühlmittelgeschwin- digkeit verursachen. Die Vergrösserung der Kühlmittelgeschwindigkeit hat einen erhöh ten Wärmeübergang an den Stellen 4 im Gefolge, so dass die Wärme im wesentlichen, wie in der Fig. 2 gezeigt, von den Schau feln 1 an das Kühlmittel übergeht. Die Leitvorrichtungen 10 sind ausserdem so ausgebildet, dass ein wesentlicher Teil der Wärme durch Strahlung mittelbar von den Stellen 4 an das Kühlmittel übertragen wird. Die Wärme strahlt nämlich zunächst auf die Metallteile der Vorrichtung 10, die aber ihrerseits durch das Kühlmittel mit hoher Geschwindigkeit bestrichen werden, so dass die auf diese Vorrichtung eingestrahlte Wärme gleich durch Wärmeübertragung wieder an das Kühlmittel weiter abgegeben wird. Der Läufer nach Fig: 5 besitzt Scheiben, die nicht am äussern Umfang, sondern zwi schen der Achse und dem äussern Umfang miteinander verschweisst sind. Das Kühlmit tel kann im Innern der ringförmig abge schlossenen 'Hohlräume 8 mit als Düsen aus gebildeten Vorrichtungen<B>11</B> derart gelenkt und dessen Geschwindigkeit derart erhöht werden, dass im wesentlichen die Stellen 4, die dem äussern Umfang 2 der Scheiben be nachbart sind, von dem Kühlmittel berührt werden. Damit wird wiederum eine Wärme- strömung in den Scheiben ss erreicht; wie sie durch die Fig. 2 zur Darstellung gebracht ist. Das dem Turbinenläufer durch die Boh rung 6 (Fig. 4 und 5) zugeführte Kühlmit tel weist zweckmässig den gleichen oder an nähernd den gleichen Druck auf wie das die Schaufeln 1 beaufschlagende Arbeitsmittel. Es besteht dann die Möglichkeit, dass das Kühlmittel nach dem Durchströmen der Hohlräume 8 aus der Bohrung 9 dem Ar- beitsmittelstrom zugeführt werden kann, so dass nicht nur seine Energie noch ausgenutzt werden kann, sondern auch die Temperatur des die Schaufeln beaufschlagenden Treib gases vermindert wird. Handelt es sich um eine Anlage mit mehreren Turbinen, so kann das bereits benutzte Kühlmittel auch einer andern Turbine zugeführt werden bezw. in einer Brennkammer als Verbrennungsluft verwendet werden. Als nächstliegendes Kühl- mittel kommt Luft in Frage. Es wäre aber auch möglich, dass inerte Gase, z. B. Rauch gase oder Stickstoff, zur Kühlung verwendet werden. In den Hohlräumen können auch be sonders die Strahlung aufnehmende Schirm- wände vorhanden sein, welche einen Teil der Wärme des Läufers in Form von Strahlung aufnehmen und diese Wärme dann an das Kühlmittel übertragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Turbine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur, mit einem Läufer, dessen Hohlräume von einem gasförmigen Kühlmit tel durchströmt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hohlräume mit Vorrichtun gen versehen sind, durch welche die Strö mung des Kühlmittels in der Umgebung des äussern Umfanges des Läufers so beschleu nigt wird, dass die Wärmeabgabe vom Läu fer an das Kühlmittel auf die dem Umfang benachbarten Teile konzentriert wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Turbine nach Patentanspruch, bei wel cher der Läufer aus Scheiben zusammen gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gühlmittelhohlräume als zum Teil durch Oberflächen der Scheiben begrenzte, im äussern Teil des Läufers liegende, ringför mige Räume ausgebildet sind.2. Turbine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den ringför migen Räumen Leitbleche als Vorrichtungen zur Beschleunigung der Kühlmittelströmung angeordnet sind. 3. Turbine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den ringför migen Räumen Zufuhrdüsen als Vorrichtun gen zur Beschleunigung der Kühlmittelströ- mung angeordnet sind. 4. Turbine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Vorrichtungen, welche einen Teil der Wärme des Läufers durch Strah lung mittelbar an das Kühlmittel übertragen. 5.Turbine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel an nähernd den gleichen Druck aufweist wie das die Läuferschaufelung beaufschlagende Arbeitsmittel. 6. Turbine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel nach der Durchströmung der Hohlräume des Läufers als Arbeitsmittel weiter verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH223615T | 1939-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH223615A true CH223615A (de) | 1942-09-30 |
Family
ID=4453106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH223615D CH223615A (de) | 1939-11-21 | 1939-11-21 | Turbine, insbesondere für Treibgase von hoher Temperatur. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH223615A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913836C (de) * | 1945-04-10 | 1954-06-21 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Innengekuehlter Hohltrommellaeufer fuer Gasturbinen |
US2869820A (en) * | 1951-04-18 | 1959-01-20 | Bristol Aero Engines Ltd | Rotors for axial flow compressors or turbines |
US4017212A (en) * | 1974-03-14 | 1977-04-12 | Creusot-Loire | Bladed rotor |
US4088422A (en) * | 1976-10-01 | 1978-05-09 | General Electric Company | Flexible interstage turbine spacer |
US4793772A (en) * | 1986-11-14 | 1988-12-27 | Mtu Motoren-Und Turbinen-Union Munchen Gmbh | Method and apparatus for cooling a high pressure compressor of a gas turbine engine |
US4808073A (en) * | 1986-11-14 | 1989-02-28 | Mtu Motoren- Und Turbinen- Union Munchen Gmbh | Method and apparatus for cooling a high pressure compressor of a gas turbine engine |
-
1939
- 1939-11-21 CH CH223615D patent/CH223615A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913836C (de) * | 1945-04-10 | 1954-06-21 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Innengekuehlter Hohltrommellaeufer fuer Gasturbinen |
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