CH221779A - Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe für an einer Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere für Fahrräder. - Google Patents

Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe für an einer Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere für Fahrräder.

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CH221779A
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CH
Switzerland
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transmission
gear
wheel
friction
wheel axle
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Met Schwarz
Original Assignee
Metallwerk Alfred Schwarz Akti
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/06Arrangement of lighting dynamos or drives therefor
    • B62J6/12Dynamos arranged in the wheel hub

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      Mehrstufiges        'Übersetzungsgetriebe    für an einer Radachse     befestigte        Lichtmasehinen,     insbesondere für Fahrräder.    Bei Fahrradlichtmaschinen, die an der  Radachse befestigt sind, hat man zur Erzeu  gung der notwendigen     Drehzahl    ein meistens  mehrstufiges     -Übersetzungsgetriebe    zum An  trieb verwenden müssen.     Hierfür    wurden in  erster Linie     Zahnradgetriebe    oder Reibungs  getriebe benutzt. Die Zahnradgetriebe haben  den Nachteil, dass sie zu     geräuschvoll    arbei  ten und sehr grosse Ansprüche an die Ge  nauigkeit stellen.

   Dem geräuschvollen Ar  beiten könnte man zwar durch Verwendung  von schräg gezahnten breiten Rädern ab  helfen, jedoch sind derartige Schrägzahnräder  besonders kostspielig in der Herstellung und  ausserdem für     Nabenlichtmaschinen    deswegen  nicht geeignet, weil sie zu viel Raum in der  Breite beanspruchen. Bei     Reibungsgetrieben     muss besonders in den ersten Stufen ein sehr  hoher     Anpressdruck    vorhanden     sein,    damit  das dort bestehende grosse Drehmoment ein  wandfrei übertragen wird. Dieser grosse An-         pressdruck    bedeutet     einen    erheblichen Kraft  verlust. Ausserdem- entsteht dadurch eine  schnelle und stärke Abnutzung des Getriebes.  



  Um bei mehrstufigen Übersetzungsgetrie  ben für an einer Radachse     befestigte    Licht  maschinen diese Nachteile vermeiden zu kön  nen, ist erfindungsgemäss ein die erste Stufe  des Getriebes     bildendes        Zahuradübersetzungs-          getriebe    mit einem die zweite     bezw.    die fol  genden     weiteren    Stufen bildenden     Reibungs-          übersetzungsgetriebe    vereinigt.  



  An sich ist die Vereinigung von Zahn  räder- und     Reibradgetrieben    bei Antriebs  vorrichtungen für Kraftfahrzeuge bereits be  kannt. Diese     Vereinigung    erfolgte aber in  der Weise, dass .das     Reibradgetriebe    in der  ersten Getriebestufe angeordnet     und    zur Ab  stufung der Geschwindigkeit benutzt wurde.  Bei Getrieben für an einer Radachse be  festigte Lichtmaschinen ist eine derartige Hin,           tereinanderschaltung    der Einzelgetriebe nicht  vorgesehen worden.  



  Durch die erfindungsgemäss vorgeschla  gene Vereinigung des     Zahnradübersetzungs-          getriebes    und des     Reibungsübersetzungs-          getriebes    wird erreicht, dass in der ersten Ge  triebestufe, in welcher das grösste Dreh  moment zu übertragen ist, eine einwandfreie  Kraftübertragung mit geringem Verlust er  folgt, wobei gleichzeitig infolge der hier noch  bestehenden geringen Drehzahlen das Zahnrad  getriebe mit wenig Geräusch arbeitet. Das  Reibungsgetriebe der weiteren Stufen hat     nur     ein kleineres Drehmoment zu übertragen und  benötigt deshalb keinen besonders hohen An  pressdruck zwischen den Reibungsmitteln.

   Es  vermeidet die sonst bei dem Zahnradgetriebe  in diesen Stufen entstehenden starken Ge  räusche, so dass man das ganze Getriebe als  geräuscharm bezeichnen kann. Das Reib  getriebe hat dabei gleichzeitig noch die Wir  kung, dass es als Stossdämpfer wirkt und die  harten Stösse, die zum Beispiel durch  schlechte Fahrbahnen erzeugt werden, von  der Lichtmaschine fern hält. Besonders vor  teilhaft ist es, dass das ganze     Getriebe    durch  die Vereinigung des Zahnradantriebes mit  dem Reibungsgetriebe einen sehr einfachen  Aufbau erhalten kann, so dass es leicht zu  sammengebaut, eingestellt und in Stand ge  halten     werden    kann.

   Man kann insbesondere  den elektrischen Teil der Maschine leicht so  anordnen, dass er zur     Beseitigung    von etwa  auftretenden Störungen gut zugänglich und  auswechselbar ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist beispiels  weise in zwei     Ausführungsformen    in der  Zeichnung     dargestellt,    und zwar zeigen:       Fig.    1 und 2 einen Schnitt und eine Sei  tenansicht einer     Nabenliehtmaschine    mit  Zahnrad- und Riemenantrieb,       Fig.    3 und 4 einen Schnitt und eine An  sicht einer Lichtmaschine mit Zahnrad- und       Reibradantrieb.     



  Bei den gezeichneten Ausführungsbeispie  len     ist    die Radnabe 2 in üblicher Weise auf  der ortsfesten Achse 12 drehbar gelagert. An  der einen Seite der Radnabe ist eine topfför-         mige    Erweiterung 1 angeordnet, in welcher       das    mit der Nabe fest verbundene Antriebs  rad 3 liegt.  



  Bei dem Antrieb nach     Fig.    1 und 2 steht  mit dem Zahnrad 3 das     Ritzel    4 in Eingriff,  auf dessen Achse die Riemenscheibe 5 sitzt.  Die Riemenscheibe kann dabei entweder fest  oder     kuppelbar    mit dem     Ritzel    4 verbunden  sein. Von der     Riemenscheibe    5 führt. der  Keilriemen 7 zu der Riemenscheibe 6, deren  Achse 8 den Rotor 9 der Lichtmaschine 10  trägt. Die Lichtmaschine liegt also exzen  trisch zur Radachse 12.  



  Die Achse 8 und die Welle des     Ritzels     4 sind beide in einer     Scheibe    11 gelagert,  welche gleichzeitig auch die festen Teile der  Lichtmaschine 10 trägt. Die Scheibe 11 ist  durch die Mutter 13 gegen den feststehenden       Konus    14 der Radachse 12 gepresst, wobei die  Mutter 13 gleichzeitig noch eine Schutzkappe  15 mit an der Scheibe festlegt. Die Schutz  kappe 15 schliesst die Erweiterung 1 staub  dicht nach aussen ab. Bei Benutzung der  Lichtmaschine verbleibt infolge dieses Auf  baues die Scheibe 11 mit den von ihr getra  genen Teilen und der Schutzkappe 15 orts  fest, während die Nabe 2 mit dem Zahnrad 3  zusammen umläuft.  



  Die Scheibe 11 trennt das Zahnrad  getriebe 3, 4 von dem Riemengetriebe 5 bis  7. Beide     Getriebe    liegen somit in völlig von  einander abgeschlossenen Räumen. Dadurch  wird einerseits das Zahnradgetriebe vor Ver  schmutzung geschützt und anderseits auch ein  Eindringen von Schmiermaterial in das Rie  mengetriebe verhindert, wo es an den Reib  flächen störend wirken würde.  



  Alle zum Antrieb der Lichtmaschine die  nenden Teile bis auf das Zahnrad 3, und die  Lichtmaschine selbst lassen sich nach Ab  nahme der Mutter 13 einfach aus der Erwei  terung 1 der Nabe herausziehen, ohne     da,ss     dabei das Rad selbst von der Achse 12 ab  genommen werden müsste. Die Lichtmaschine  liegt dann     vollkommen    frei auf der einen  Seite der Tragplatte 11 und ist dadurch ohne  weiteres zugänglich.      Bei der Ausführung nach     Fig.    3     und    4  ist statt eines Riementriebes ein Reibrad  getriebevorgesehen. Hierzu ist auf der Welle  des     Ritzels    4 das mit einem entsprechenden  Belag versehene Reibrad 16 angeordnet,  durch welches das Gegenrad 19 auf der Welle  des Rotors 9 angetrieben wird.

   Das     Ritzel    4  mit dem Reibrad 16 ist auf einem     Schwenk-          hebe117    gelagert, der um     dieRadachse12    dreh  bar     ist        und    durch die Feder 18 gegen das Rad  19 gezogen wird. Auch hier ist. eine Tragplatte  11 angebracht, die als Träger von Getriebe  teilen und der Lichtmaschine benutzt ist. Das  Reibrad 16 kann ebenso wie die Riemen  scheibe 5 der     Ausführung    nach     Fig.    1     und    2  mit dem     Ritzel    4     kuppelbar    verbunden sein.

    Statt dessen kann aber auch zum Beispiel das  Antriebszahnrad 3 auf der Tragplatte 11 ge  lagert und durch eine beliebige Vorrichtung  mit der Radnabe ein- und     auskuppelbar    ver  bunden sein.  



  Bei den     Ausführungsbeispielen    ist die       Lichtmaschine        exzentrisch    zur Radachse an  geordnet. Die Erfindung lässt sich natürlich  auch dort anwenden, wo aus irgendwelchen  Gründen die Lichtmaschine zentrisch zur  Radachse liegen muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe für an einer Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere für Fahrräder, dadurch gekenn zeichnet, dass ein die erste Stufe des Getrie bes bildendes Zahnradübersetzungsgetriebe (3, 4) mit einem die zweite bezw. die fol genden weiteren Stufen bildenden Reibungs- übersetzungsgetriebe (5 bis 7) vereinigt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Übersetzungsgetriebe nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (3, 4) und das Rei bungsgetriebe (5 bis 7) in voneinander ge trennten Räumen einer Erweiterung (1, 15) der Radnabe angeordnet sind.
    2. Übersetzungsgetriebe nach dem Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Zahnradgetriebe von dem Reibungsgetriebe trennende Zwi schenwand (11) als Lager für einen Teil der Achsen der Getrieberäder ausgebildet ist. 3. Übersetzungsgetriebe nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Teil der Maschine an der Zwischenwand (11) angeordnet sind, die für sich und unabhängig von der Lagerung der Radnabe von der Achse des Rades abnehmbar ist.
    4. -Übersetzungsgetriebe nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen wand (11) in eine topfförmige Erweiterung (1) der Radnabe eingelassen und an der die umlaufende Nabe tragenden Radachse (12) gegen Drehung durch eine Mutter (13) ge sichert ist, welche gleichzeitig eine die auf der Zwischenwand angeordneten Getriebe teile und die Erweiterung der Radnabe staubdicht abschliessende Kappe (15) an der Zwischenwand (11) festlegt.
CH221779D 1940-04-16 1941-04-05 Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe für an einer Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere für Fahrräder. CH221779A (de)

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DEM147563D DE715467C (de) 1940-04-16 1940-04-16 Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe fuer an der Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere fuer Fahrraeder

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CH221779D CH221779A (de) 1940-04-16 1941-04-05 Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe für an einer Radachse befestigte Lichtmaschinen, insbesondere für Fahrräder.

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DE1045264B (de) * 1953-10-17 1958-11-27 Otto Kurz Antrieb eines Stromerzeugers fuer eine in einer Gabel gelagerte Radnabe

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DE715467C (de) 1941-12-22
DK59313C (da) 1941-12-15
FR871489A (fr) 1942-04-27

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