CH220430A - Verfahren zur Herstellung eines unsymmetrischen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 217488.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur     Herstellung    eines un  symmetrischen     Azofarbstoffes.    Das Verfah  ren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein       Mol        tetrazotierter        4,4'-Diaminodiphenyl-3,3'-          (bis-oxyessigsäure)    mit einem     Mol        2-Benzoyl-          amino    - 5 -     oxynaphtha.lin    - 7 -     sulfonsäure    und  einem     Mol        2-(2',4'-Dimethoxyphenylamino)

  -          5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure    nacheinander  kuppelt.  



  Der neue Farbstoff     ,stellt    ein metallisch       glänzendes    Pulver dar und färbt     Cellulose-          fasern    in marineblauen Tönen. Mit Kupfer  salzen nachbehandelt werden die Färbungen  in ihren Echtheitseigenschaften verbessert.

    <I>Beispiel:</I>  408     Gewichtsteile,diaminodiphenoxyessig-          saures    Kalium werden. in     eiskaltem    Wasser  gelöst und nach Zugabe von 600 Gewichts  teilen     Salzsäure   <B>(,</B>d = 1,18) mit 138     Ge-          wichtsteilen        Natriumnitrit        diazotiert.    Nach         einiger    Zeit wird die     Diazolösung    mit Na:       triumacetat    bis zur essigsauren     Reaktion    ab  gestumpft.

   Bei tiefer Temperatur wird eine  wässerige Lösung von     3,64        Gewichtsteilen          2-benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsau-          rem    Kalium und 500     Gewichtsteilen        Na-          triumbicarbonat    langsam     eingetropft.    Das       violettblaue    halbseitige     Kupplungsprodukt     wird     nasch    einigen     Stunden        abgesaugt    und  die Paste in eine     eiskalte        sodaalkalisclie        

  Lö-          eung    von 375     Gewichtsteilen    2-(2',4'-Di       methoxyphenylamino)-5-oxynaphthalin-7-sul-          fonsäure    eingetragen. Die gegebenenfalls un  ter Zusatz von     Pyridin        beendete    Kupplung  wird wie üblich     aufgearbeitet.    Man erhält  einen     metallisch    glänzenden     Farbstoff,    der       Cellulosefasern    in marineblauen Tönen an  färbt. Mit Kupfersalzen nachbehandelt wer  den die Färbungen in ihren Echtheitseigen  schaften verbessert.  



  2 -     (2',4'-        Dimethoxyphenylamino)    - 5 -     oxy-          naphthalin-7-sulfonsäure    ist z. B. erhältlich      durch Umsetzen von     1,6-Dioxynaplitlialin-3-          sulfonsäure    mit     1-Amino-2,4-dimetlioxyben-          zol    in     wässeriger    Lösung bei     Gegenwart    von       Natriumbisulfit    oder     auch,    aus     2-Amino-5-          oxynaphtha.lin-7-sulfonsäure    und     1-Amino-          2,

  4-dimethogybenzol    in wässeriger Lösung  durch Kochen mit     Natriumbisulfit    und Am  moniumsulfit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines unsym metrischen Azofa.rbstoffes, dadurch gekenn zeichnet. -dass man ein Mol tetrazotierter 4,4'-Di"iniinodililienyl-3.3'-(bis-oxy essigsäure) mit einem 31ol 2-Benzoylamino-5-oxynaph- thalin-7-sulfonsäure und einem Mol 2-(2',4'- Dimethoxyplieiiylamino)

   - 5 -oxynaphthalin-7- sulfonsäure nacheinander kuppelt. Der neue Farbstoff stellt ein metallisch gldinzendes Pulver dar und färbt Cellulose- fasern in marineblauen Tönen. Mit Kupfer salzen nachbehandelt werden die Färbungen in ihren Echtheitseigenschaften verbessert.