CH220004A - Aufgeladene Brennkraftmaschine. - Google Patents

Aufgeladene Brennkraftmaschine.

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CH220004A
CH220004A CH220004DA CH220004A CH 220004 A CH220004 A CH 220004A CH 220004D A CH220004D A CH 220004DA CH 220004 A CH220004 A CH 220004A
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CH
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air
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description


  Aufgeladene     Brennkr        aftmasehine.       Die Erfindung bezieht sich auf aufge  ladene     Brennkraftmaschinen,    deren Verbren  nungsluft zwecks Erleichterung des Anlas  sens der Maschine erwärmt wird.  



  Mit der Steigerung des     Aufladedruckes     einer     Brennkraftmaschine    wachsen die  Schwierigkeiten beim Anlassen. Der Ruflade  druck kann nicht gleich beim Anlassen auf  betriebsmässige Höhe gebracht werden, dem  zufolge ist auch der     Kompressionsenddruck     kleiner als im Dauerbetrieb. Bei verminder  tem Kompressionsdruck genügt aber die Tem  peratur nicht mehr, um den Brennstoff zu  zünden. Der Verwendung von Glühkerzen  stehen insofern Schwierigkeiten entgegen, als  durch die - wenn auch nicht auf den vollen  Rufladedruck - vorverdichtete Luft ein so  grosser Wärmeentzug aus dem Glühkörper  stattfindet, dass eine Zündung auch dadurch  nicht gesichert werden kann.

   Infolge der er  höhten Leitfähigkeit der verdichteten Luft  werden auch die Wände des Verbrennungs  raumes stärker gekühlt, so     da.ss    eine viel län  gere Zeit verstreicht, bis die normale Be-         triebstemperatur    erreicht ist. Es wurden  auch schon     Wärmeaustauscher        verwendet,    die  in die     Luftzufuhrleitung    eingesetzt, die vor  verdichtete Luft erwärmten. Solche Wärme  austauscher benötigen eine besondere Wärme  quelle, infolgedessen wird ihre Verwendung  umständlich. Ausserdem lassen sie sich nach  dem Anlassen der Maschine nicht aus der       Luftzufuhrleitung    entfernen und erhöhen da  mit den Strömungswiderstand.  



  Die Erfindung ermöglicht es, die genann  ten Schwierigkeiten bei aufgeladenen     Brenn-          kraftmaschinen    zu beheben. Sie besteht darin,  dass die für die Erwärmung der Verbren  nungsluft vorgesehene Vorrichtung als ein in  der     Luftzufuhrleitung    vorgesehener     Brenner     ausgebildet ist: Nach dem Anlassen kann die  ser Brenner ausser Betrieb gesetzt und wenn  notwendig aus der     Luftleitung    entfernt wer  den.  



  Ein Beispiel des     Erfindungsgegenstandes     ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt.  Die     Brennkraftmaschine    M erhält vom  Luftverdichter L durch die Luftzufuhrlei-           tung    1 vorverdichtete Luft zugeführt. Die  Abgase strömen durch die Leitung 2 in die  Turbine<I>T,</I> welche den Luftverdichter<I>L</I>  treibt.  



  Zwecks Erleichterung des     Anlassens    der  Maschine ist in der Luftleitung 1 ein Bren  ner B angeordnet, mit dessen Hilfe beim An  lassen die vorverdichtete Luft erwärmt wer  den kann. Durch die Leitung 3 strömt ein  flüssiger oder gasförmiger Brennstoff zum  Brenner. Zur Regelung der Brennstoffzufuhr  dient ein Regelorgan     S,    welches unter dem  Einfluss der von der Lufttemperatur in der  Leitung 1 abhängigen Temperatur Impuls  geber     F1    und     F2    steht und welches die     Ein-          und    Ausschaltvorrichtung für den Brenner  bildet.

   Als Verbrennungsluft dient eine Teil  menge der in der Leitung 1 vom Verdichter  zur     Brennkraftmaschine    strömenden Luft.  Hinter dem Brenner B ist in der Luftleitung  1 noch eine Zündvorrichtung Z angebracht,  welche den aus dem Brenner ausströmenden  Brennstoff zündet. Ein Zünddraht der Zünd  vorrichtung     wird    vom Strom einer Elektri  zitätsquelle G erhitzt. Der vom Impulsgeber       F1    mittels des Servomotors U gesteuerte  Schalter     K    dient zum Schliessen und Unter  brechen dieses Stromkreises. Er ist also die  Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Zünd  vorrichtung.  



  Die gezeichnete Stellung der Steuerein  richtungen entspricht dem normalen Betrieb  der     Brennkraftmaschine,    wenn die Tempera  tur der vorverdichteten Luft genügt, um die  Zündung sicherzustellen. Beim Anlassen der       Maschine    aus dem kalten Zustand wird der       niedrigen        Lufttemperatur    entsprechend von  den     Impulsgebern        Fl    und     F2    durch die  Steuerleitungen 4, 5, 6     bezw.    7 nur ein ge  ringer Steuerdruck in die Steuerräume 12,

       13          bezw.    14 des Servomotors U     bezw.    des Ven  tils     S        übermittelt.    Die Feder 8 vermag dann  die beiden     Membranen    9 und 10 des     Regel-          organes        S    nach unten und die Feder 15 die  Membrane 16 des Servomotors U nach links  zu drücken. Die Ventilspindel 11 folgt den  Membranen 9 und 10 nach unten und gibt    dem Brennstoff den Durchtritt zum Brenner  B frei. Der Schalter     K    wird durch die Mem  brane 16 in seine geschlossene Stellung ge  führt.

   Die     Zündvorrichtung    Z bringt dadurch  den aus dem Brenner B austretenden Brenn  stoff zur Zündung.  



  Nachdem durch den Brenner B die Luft  genügend erwärmt     ist,    wird zunächst durch  den Impulsgeber     Fz    im Steuerraum 14 ein so  hoher Druck erzeugt, dass die Ventilnadel 11  auf ihren Sitz gedrückt und die Brennstoff  zufuhr zum Brenner B unterbrochen wird.  Inzwischen ist der Luftverdichter L durch  die Turbine T so beschleunigt worden, dass  schon infolge der     Vorverdichtung    eine ge  nügend hohe Lufttemperatur sich einstellt.  Durch den Impulsgeber F, wird     dann    über  die Leitungen 4 und 5 im Steuerraum 12 ein  so hoher Druck erzeugt, dass der Schalter K  den Stromkreis der Zündvorrichtung Z unter  bricht.

   Schliesslich wird auch durch den über  die Leitung 6 in den     Steuerraum    13 über  mittelten Druck das Ventil 11     in    seiner ge  schlossenen Stellung gesichert.  



  Der Brenner B kann auch bei     Teillastbe-          trieb    der Maschine in Betrieb gesetzt werden       bezw.    im Betriebe sein. Die Turbine T läuft  in diesem Fall bei dem in Frage kommenden       Teillastbetrieb    nicht mehr so rasch, dass der  Luftverdichter L die notwendige Temperatur  durch     Vorverdichtung    der Luft erzeugen  kann, die     Temperaturimpulsgeber        F1    und     FZ     geben dann die Zufuhr zum Brenner B frei,  ausserdem wird der Stromkreis der Zündvor  richtung Z durch den Schalter     K    eingeschal  tet,

   so dass während des     Teillastbetriebes     durch die Flamme des     Brenners    B eine ge  nügende     Zündtemperatur    gesichert werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR: Aufgeladene Brennkraftmaschine, deren Verbrennungsluft zwecks Erleichterung des Anlassens der Maschine erwärmt wird, da durch gekennzeichnet, dass die für die Er wärmung der Verbrennungsluft vorgesehene Vorrichtung als ein in der Luftzufuhrleitung angeordneter Brenner ausgebildet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine in der Luftzufuhrleitung hinter dem Brenner ange ordnete Zündvorrichtung.
    z. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch ein in Abhän gigkeit vom Zustand der Luft in der Luft zufuhrleitung beeinflusste Ein- und Aus schaltvorrichtung für den Brenner. 3. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch ein in Ab hängigkeit vom Zustand der Luft in der Luftzufuhrleitung beeinflusste Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Zündvorrich tung.
    4. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltvorrichtung durch einen Temperaturimpulsgeber beeinflusst wird. 5. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Ausschaltvorrichtung durch einen Temperaturimpulsgeber beeinflusst wird.
CH220004D 1941-01-08 1941-01-08 Aufgeladene Brennkraftmaschine. CH220004A (de)

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CH220004T 1941-01-08

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CH220004A true CH220004A (de) 1942-03-15

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ID=4451446

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962214C (de) * 1955-07-15 1957-04-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Kaltstartgeraet fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Dieselmaschinen
DE1017417B (de) * 1954-07-26 1957-10-10 Renault Druckgas-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1043706B (de) * 1955-06-14 1958-11-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen
DE1260862B (de) * 1960-12-07 1968-02-08 Bendix Corp Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine

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DE962214C (de) * 1955-07-15 1957-04-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Kaltstartgeraet fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Dieselmaschinen
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