CH218918A - Messeinrichtung für Warmzug- und Dauerstandsversuche, bei der die Wärmeabfuhr aus dem Ofen gedrosselt wird. - Google Patents
Messeinrichtung für Warmzug- und Dauerstandsversuche, bei der die Wärmeabfuhr aus dem Ofen gedrosselt wird.Info
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Description
Me#einrichtung fü Warmzug- und Dauerstandsversuche, bei der die Wärmeabfhr aus dem Ofen gedrosselt wird. Bei allen Prüf verfahren, die a. Tif der Messung der Längenänderungen eines Prüfkör- pers in Abhängigkeit von der Belastung und der Zeitdauer beruhen, wie z. B. Bestimmung der Warmstreckgrenze und Dauenstandfestigkeit, bereitete bisser die Erhaltung einer gleichmiä#igen Temperatur innerhalb der Prüf länge eines Prüfkörpers grosse Schwie- rigkeiten. Zu ihrer Behebung sind bereits ei. ne Reihe von. Ma-Bnahmen vorgeschlaben worden, die zwar einen gewissen Erfolg ver bürgten, die aber doch eine vollständig befriedigende Losung des Problems noch nicht brachten. Hierzu. gehören Unterteilung des Ofens in drei verschiedene Heizbereiche, Ver- wendung eines den Prüfstab umgebenden Wärmeausglei'chskörpers, Anbringung von Heizrippen in der Nähe der Einspannköpfe des Probesta, bes. Gemass der Erfindung wird eine erheb- liche Verbesserung der Temperaturverteilung innerhalb der Prülänge des Prüfstabes dadurch erstrebt, dass die starke Wärmeabfuhr aus dem Ofen unmittelbar gedrosselt wird. Diese Drosselung erfolgt zweckmä#igerweise andenjeni.genTeüen der Prüfvorrichtung, die die meiste Wärme aus den Öfen abführen, z. B. die die zugkraft übertragenden Einspannköfe und die die Längenänderung des Prüfs. tabes anzeigenden Messsehienen. Erfinduingsgemäss sind zur Erhöhung der Me#genauigkeit bei der Bestimmung von Warmfestigkeitswerten durch eine möglichst gleichmä#ige Gemperaturverteilung über die Messlänge des Prüfstabes die zum Teil inner- halb und zum Teil ausserhallb des Ofens befindliche Teile der Einrichtung an ihrer Austrittsstelle auss dem Ofen so ausgebildet, da.ssa.n.dieserAus'trittsstelledasTemperatur- gefälle pro Längeneinheit in der Längsrich tung dieser Einrichtungsteile grö#er ist als in den innerhalb des Ofecs befindlichen Tei- nach Fig. 3, dagegen ist der Teil 11 aus Invarstah, hergestellt. Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 5 istdertragen, deTeil 13aus 14% igemChrom- stahl hergestellt, also aus einem Stahl mit niedriger Wärmeleitfähigkeit. Innerhalb des Ofens ist dieser Teil mit einem zylindrischen Körper 14 aus einem Stoff hoher Wämeleitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, überzogen. Letzterer dient dazu, von der Heizfläehe des Ofens möglichst viel Wärme aufzunehmen und infolge seines erhöhten Wärmeleitver mögens nach dem Probestab abzugeben. In Fig. 6 sind die die Längenänderung des Prüfsta. bes anzeigenden Feinmesswerk zeuge angegeben. Der Wärmeabfluss nach au#en wird bei ihnen zweckmä#ig dadurch gedrosselt, dass sie an der Austrittsstelle aus dem Ofen Bohrungen 15 erhalten, durch die der Querschnitt vermindert wird. Diese Boh- rungen können nach den Fig. 7 und 8 als Längs- und Querbohrungen ausgebildet sein. Patch die Drosselung der Wärmeabfuhr an Messschienen wird ausserdem noch erreicht, da# ihre aus dem Ofen herausragenden Teile gegenüber der Zimmertemperatur nur eine geringe Temperaturerhöhung annehmen und da# sie infolgedessen gegen abkühlende Luftbewegungen unempfindlich werden, die unter Umständen erhebliche Messfehler hervorrufen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Messeinrichtung für Warmzug-und Dauer- standversuche, bei welcher die Wärmeabfuhr aus dem Ofen gedrosselt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung ihrer Messgenauigkeit bei der Bestimmung von Warm festigkeitswerten durch eine möglichst gleich- mässige Temperaturverteilung über die Messlänge des Prüfstabes, die zum Teil innerhalb und zum Teil ausserhalb des Ofens befindlichen Teile der Einrichtung an ihrer Aus t. rittsstelle aus dem Ofen so ausgebildet sind, dass an dieser Austrittsstelle das Temperaturgefälle pro Längeneinheit in der Längsrieh tung dieser Einrichtungstelle grösser ist als in den innerhalb des Ofens befindlichen Teilen der Einrichtungsteile.len der Einrrichtungateile. Zu diesem Zweck können die Einspannvorrichtungen und die Messschienen beispielsweise durch an der Austrittsstelle vorgesehene Bohrungen oder dureh Ein, chniirungen an dieser Austrittsstelle einen soweit kleineren Querschnitt als an den innerhalb des Ofens befindlichen Teilen aufweisen, dass an diesen an der Aus trittsstelle befindlichen Teilen im Betriebe der Einrichtun eine Überbeanspruchung nicht eintritt.In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Teilen der Me#einrichtung nach der Erfindung darge- stellt.Bei der Prüfeinrichtung nach Fig. l be- findet eich der Probestab l in einem elektrisch beheizten Ofen 2 und ist in Einspannköpfe 3 und 4 eingespannt und der Prüflast P ausgesetzt. Die Einspannkopfe 3 und 4 weisen an den Stellen 5 und 6 eine starke Einsohnürung, das heisst eine Verkleinerung ihres Querschnittes auf. Während nun chne diese Einschnürung ein erheblicher Teil der auf die Prüfstaboberfläche einstrahlenden Wä. rme über die Einspannköfe 3 und 4 nach den beiden Ofenoffnungen abfliesst, tritt dure, die Einschnürung eine starke Drosse- lun, g der Wärmeabfuhr auf, ohne dass die Sicherheit gegen Überbeanspruchung gefähr- det wäre.An Stelle dieser Einschnürung kann, wie die Ausführungsform gemäss Fig. 2 zeigt, eine Querschnittsverringerung über die gesamte Lange des aus dem Ofen herausragen- den Einspannkopfteil, s 8 eintreten, oder aber es kann, wie die Fig. 3 zeigt, der Einspann- kopf so unterteilt werden, da# der verjüngte Teil 10 aus einem Werkstoff von besonders geringer Wärmeleifähigkeit hergestellt ist, z. B. aus Invarstahl, während der dickere Teil 9 aus einem Werkstoff mit grossem Wärmeleitvermögen hergestellt ist.Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 sind die Teile 9 und 12 aus demselben Stahl wie der Teil 9 bei der Ausführungsform UNTERANSPRÜCHE : 1. Messeinrichtung nach Ptenta. nsprueh, dadurch gekennziechnet, da# die aus dem Ofen herausragenden Einspannvorri. chtungen an ihrer Austrittsstelle aus dem Ofen soweit durch Verkleinerung ihres Querschnittes ein geschnürt sind, da, im Betriebe der Einrich- tung eine Uberbeanspnichungnichteintritt.2. Me#einrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die a, us dem Ofen herausragenden Messschienen an ihrer Austrittsstelle aus dem Ofen einen kleineren Querschnitt aufweisen als an den dieser Austittsstelle benachbarten Schienentailen.3. Me#einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiohnet, dass die aus Idem Ofen heraustetenden Einspannvorrichtungen und Me#schienen aus zwei Teilen hergestellt sind, von denen die im Ofen befindlichen Teile aus einem Werkstoff höherer Wärme leitfähigkeit hergestellt sind, a. ls sie die aus dem Ofen herausragenden Teile besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE218918X | 1940-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH218918A true CH218918A (de) | 1942-01-15 |
Family
ID=5831565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH218918D CH218918A (de) | 1940-03-21 | 1941-01-27 | Messeinrichtung für Warmzug- und Dauerstandsversuche, bei der die Wärmeabfuhr aus dem Ofen gedrosselt wird. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH218918A (de) |
-
1941
- 1941-01-27 CH CH218918D patent/CH218918A/de unknown
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