CH218145A - Gewindefräsmaschine. - Google Patents

Gewindefräsmaschine.

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CH218145A
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CH
Switzerland
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milling
spindle
thread
workpiece
headstock
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Application number
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English (en)
Inventor
B Metzler John
Original Assignee
B Metzler John
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Publication date
Application filed by B Metzler John filed Critical B Metzler John
Publication of CH218145A publication Critical patent/CH218145A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description


      Gewindefräsmaschine.       Es ist bekannt, austauschfähige Gewinde  direkt aus dem Vollen herauszufräsen, und  es sind zu diesem Zwecke bereits Gewinde  fräsmaschinen der verschiedensten Art vor  geschlagen worden. Verschiedenen bisher be  kannten, dem genannten Zwecke dienenden  Gewindefräsmaschinen haftet jedoch der Nach  teil an, dass sie verhältnismässig kompliziert  und in der Anschaffung teuer sind, so dass  sich, da ihre Verwendungsfähigkeit nur  beschränkt ist, die Anschaffung derselben  erst beim Grossserienbau lohnt.  



  Diesen     Übelständen    soll durch die vorlie  gende Erfindung abgeholfen werden. Diese  bezieht sich auf eine Gewindefräsmaschine,  bei der erfindungsgemäss die     Frässpindel-          achse    um eine Schwenkachse schwenkbar ist,  wobei diese Schwenkachse quer zur     Fräs-          spindelachse    verläuft, derart, dass der ein  gespannte Fräser entsprechend der Gewinde  steigung des zu bearbeitenden Werkstückes  innert gewissen Grenzen winklig in bezug  auf seine normale, horizontale Achslage ein  stellbar ist und bei der der Werkstückspin-    delstock in Längs- und Querrichtung beweg  lich ist, das Ganze derart,

   dass mit der Ma  schine sowohl Kurz- wie auch     Langgewinde     verschiedener Profilarten gefräst werden  können.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Ansicht der Gewindefräs  maschine,  Fig. 2 eine Ansicht einer Einzelheit,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-a  der Fig. 1,  Fig. 4 zeigt schematisch die Verwendung  der nur teilweise gezeichneten Maschine zum  Kurzgewindefräsen und  Fig. 5 ebenfalls schematisch die Verwen  dung der nur teilweise gezeichneten Ma  schine zum Langgewindefräsen.  



  Mit 1 (Fig. 1 und 2) ist der     kasten-          förmige    Ständer bezeichnet. Die rechte  Hälfte des Ständers besitzt einen Aufsatz 2       (Fig.    1, 2 und d), der auf seiner, gegen die       Werkstückspindel    gerichteten Seite eine      kreisbogenförmige Ausnehmung 3 (Fig. 3)  von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt  aufweist und der kreisbogenförmige,     rippen-          förmige    Führungsorgane 4, 4' (Fig. 3) be  sitzt.

   Die innen schwalbenschwanzförmige  Ausnehmung 3 und die Rippen 4, 4' dienen  als Führung für den mit passenden Gegen  organen versehenen Frässpindelstock 5, der  dadurch, wie in Fig. 2 angedeutet, innert ge  wissen Grenzen in verschiedenen Schräglagen  einstellbar ist, indem er um eine Schwenk  achse P schwenkbar ist, die quer zur     Fräs-          spindel    verläuft. Zum Fixieren des Fräs  spindelstockes 5 in der jeweiligen Arbeits  lage dienen die Fixierbolzen 6 (Fig. 3), deren  inneres Ende einen Kopf 7 besitzt, der in eine  passende (aus der Zeichnung nicht näher er  sichtliche) Führungsnut des     Frässpindelstok-          kes    5 eingreift.

   Das äussere Ende des Bol  zens 6, das um einen gewissen Betrag über  die Rippe 4, bezw. 4' hinausragt, ist mit  Gewinde versehen und trägt den mit ent  sprechendem Gegengewinde versehenen Hand  hebel B. Mit 9 ist die Frässpindel bezeichnet,  die ihren Antrieb über das Getriebe 10 von  dem Elektromotor 11 erhält. Der Elektro  motor 11 und das Getriebe 10, also die An  triebsorgane der Frässpindel, bilden zusam  men mit der Frässpindel 10 und dem     Fräs-          spindelstock    5 eine bauliche Einheit, die,  wie vorbeschrieben, verschwenkbar ist, wobei  sich die Schwenkachse P (Fig. 1, 2 und 3) in  Fig. 5 in der Mitte des eingespannten (in den  vorgenannten Figuren aber nicht eingezeich  neten) Fräsers F befindet.

   Da der Elektro  motor 11, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,  teilweise in den Aufsatz 2 hineinragt, ist  letzterer mit einer entsprechenden     Ausneh-          mung    versehen, die dem Elektromotor beim  Verschwenken des Frässpindelstockes 5 den  Durchtritt gestattet.  



  Mit 12 ist der Werkstückspindelstock be  zeichnet, der mittels zwei Schlittenführungen  15, 16 längs- und querbeweglich gelagert ist  und der nicht näher dargestellte Mittel zum  Verstellen der Werkstückspindel 13 in ver  tikaler Richtung aufweist. Die Werkstück  spindel<B>13</B> erhält ihren Antrieb von einem    nicht gezeichneten Motor aus, der vom Motor  11, der zum Antrieb der Frässpindel dient,  unabhängig ist.  



  H bezeichnet ein am Aufsatz 2 vorgesehenes  Handrad mittelst dem der Frässpindelstock  5 über nicht näher dargestellte Mittel um die  Schwenkachse P verschwenkt werden kann.  Der Fräser kann also innert gewissen Gren  zen winklig in bezug auf seine normale, hori  zontale Achslage eingestellt werden.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der  beschriebenen     Gewindefräsmaschine    ist fol  gende:  Angenommen, die einzelnen     Teile    der be  schriebenen Maschine befinden sich in der  aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlichen Lage  und das in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte  Werkstück W, das einerends mit Kurz  gewinde versehen werden soll, sei, unter Zu  hilfenahme von Einspannorganen 0 in der  Fräsmaschine eingespannt und auf das dem  Getriebe 10 abgekehrte Ende der Frässpindel  9 sei der Gewindeformfräser F (Fig. 4) auf  gesetzt, so wird das Werkstück W, wie in  Fig.

   4 gezeigt, in bezug auf den Fräser F  eingestellt, was durch entsprechendes Ver  stellen des Werkstückspindelstockes 12 er  folgt, und zwar so, dass der Fräser die Arbeit  gleichzeitig auf der ganzen Gewindelänge  aufnehmen     kann.    In diesem Falle verläuft  die Frässpindelachse parallel zur Werk  stückspindelachse; der eingespannte Fräser  ist also in der normalen horizontalen Achs  lage.

   Nach Einschalten des Elektromotors  11 für die Frässpindel und des (nicht ge  zeichneten) Motors für die Werkstückspindel  werden Fräser F und Werkstück W in Dre  hung versetzt, was zur Folge hat, dass das  Gewinde während zirka einer Umdrehung  der     Werkstückspindel    durch den     Fräser    F  in das Werkstück W eingefräst wird, wobei  das Werkstück unter dem Einfluss nicht ge  zeichneter Bewegungsorgane eine der Ge  windesteigung entsprechende     Längsbewegung     macht.

   Hierauf wird das Werkstück W durch  nicht näher dargestellte Mittel vom     Fräser    F  wegbewegt, worauf der     Werkstückspindel-          stock    12 mitsamt dem Werkstück W zurück-      geführt und das Werkstück W ausgewech  selt wird, so dass das Spiel von neuem be  ginnen kann.  



  Angenommen, man wolle, wie in Fig. 5  schematisch gezeigt, die Spindel     S    mit Lang  gewinde versehen, und es sei ein Scheiben  fräser F (Fix. 5) auf die Frässpindel 9 auf  gesetzt, so löst man die Fixierhebel 8 (Fix. 1,  2 und ä) und verschwenkt den     Frässpindel-          stock    5 durch Betätigung des Handrades H  (Fix.

   1 und 2) und der mit demselben ver  bundenen (in der Zeichnung nicht näher dar  gestellten Organe) soweit, dass der Fräser F  die der Gewindesteigung des zu bearbeiten  den Werkstückes     S    entsprechende Winkel  stellung erhält, worauf man den     Frässpindel-          stock    5 durch Anziehen der Fixierhebel 8  fixiert, und worauf die Bearbeitung der  Spindel     S    unter stetem Vorschub der vom  sich in Längsrichtung bewegenden     Werk-          stüekspindelstock    aus bewirkt wird, erfolgt.  Dabei geht die Schwenkachse hier durch die  .Mitte des Fräsers. Das Werkstück S wird  hier noch durch eine Gegenspitze G gehalten,  die die Längsbewegung des Werkstückspin  delstockes mitmacht.  



  Selbstredend können Mittel vorgesehen  sein, um. den Grad der Einstellung der     Fräs-          spindelachse    bezw. des Fräsers am Aufsatz  2 bezw. dem Frässpindelstock 5 abzulesen.  



  Die beschriebene Gewindefräsmaschine  eignet sich sowohl zum Fräsen von Kurz-.  wie auch von     Langgewinden    verschiedener  Profilarten, sie ermöglicht die Verwendung  von Gewindeformfräsern jeder Steigung von  0 bis<B>90'</B> und sie besitzt den Vorteil der viel  seitigen Verwendbarkeit. Die beschriebene  Fräsmaschine ist deshalb besonders wirt-    schaftlich, weil für Gewinde gleichen Profils  unabhängig vom Steigungswinkel jeweils nur  ein Fräser erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindefräsmaschine, dadurch gekenn zeichnet, dass die Frässpindelachse um eine Schwenkachse schwenkbar ist, wobei diese Schwenkachse quer zur Frässpindelachse ver läuft, derart, dass der eingespannte Fräser ent sprechend der Gewindesteigerung des zu be arbeitenden Werkstückes innert gewissen Grenzen winklig in bezug auf seine normale, horizontale Achslage einstellbar ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstück spindelstock in Längs- und Querrichtung be weglich ist, das Ganze derart, dass mit der Maschine sowohl Kurz-, wie auch Lang gewinde verschiedener Profilarten gefräst werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Gewindefräsmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, - dass der Frässpindelstock auf kreisbogenförmigen Führungsorganen schwenkbar gelagert ist und dass Mittel vorgesehen sind, die ein Fi xieren desselben in der gewünschten Arbeits lage ermöglichen. 2. Gewindefräsmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Antrieb der Frässpin- del unabhängig von demjenigen der Werk stückspindel erfolgt, und dass die Antriebs organe für die Frässpindel mit letzterer und dem Frässpindelstock eine bauliche Einheit bilden.
CH218145D 1941-02-10 1941-02-10 Gewindefräsmaschine. CH218145A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257194A2 (de) * 1986-08-26 1988-03-02 Buderus Schleiftechnik GmbH Schleifmaschine zum automatischen Innenrund-, Plan-, Aussenrund- und/oder Innen- und Aussengewindeschleifen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257194A2 (de) * 1986-08-26 1988-03-02 Buderus Schleiftechnik GmbH Schleifmaschine zum automatischen Innenrund-, Plan-, Aussenrund- und/oder Innen- und Aussengewindeschleifen
EP0257194A3 (de) * 1986-08-26 1990-05-02 Buderus Schleiftechnik GmbH Schleifmaschine zum automatischen Innenrund-, Plan-, Aussenrund- und/oder Innen- und Aussengewindeschleifen

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