CH214463A - Anlage mit mindestens einer Turbomaschine. - Google Patents
Anlage mit mindestens einer Turbomaschine.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/18—Lubricating arrangements
- F01D25/20—Lubricating arrangements using lubrication pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/16—Arrangement of bearings; Supporting or mounting bearings in casings
- F01D25/162—Bearing supports
Description
Anlage mit mindestens einer Turbomaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine An lage mit mindestens einer von einem gasför migen Arbeitsmittel durchströmten Turbo maschine, deren Welle aus einem einen gegenüber dem Aussendruck erhöhten Druck aufweisenden Raum des Maschinengehäuses herausgeführt und ausserhalb dieses Raumes gelagert ist. Beim Durchtritt von Wellen durch die Gehäuse von Turbomaschinen sind Dichtun gen z. B. in Form von Labyrinth- oder Kohlendichtungen notwendig, um unzulässige Verluste von Gasen zu vermeiden. Ausser den bei solchen Dichtungen vorkommenden immerhin noch ganz beträchtlichen Gasver lusten stellen sich als weiterer Nachteil insbesondere bei der Anwendung hoher Temperaturen - häufige Betriebsschwierig keiten infolge der grossen Wärmeausdehnun gen ein. Die Erfindung besteht darin, dass das Lagergehäuse der Turbomaschine mit dem Maschinengehäuse gasdicht verbunden und nach aussen abgedichtet ist, so dass im Lager gehäuse ebenfalls ein gegenüber dem Aussen druck erhöhter Druck herrscht. Durch diese Ausbildung der Lager können die Nachteile der bisher bekannten Bauarten vermieden werden. Das nach aussen abgedichtete Lager gehäuse kann auf der einen Seite mit dem Maschinengehäuse gasdicht verbunden sein und auf der andern Seite eine den Innen raum des Lagergehäuses gegenüber dem Aussenraum abdichtende iStöpfbüchse be sitzen. Eine solche Ausführung bringt den Vorteil mit sich, dass der durch die Stopf büchse nach aussen hindurchzuführende Wel lenteil dünner ausgeführt werden kann als die übrigen Wellenteile, weil dieser Wellen teil praktisch nur durch das der Leistungs übertragung entsprechende Drehmoment be lastet ist. Bei zwei miteinander gekuppelten Turbo maschinen kann das Gehäuse des zwischen beiden Turbomaschinen angeordneten Lagers mit den beiden Maschinengehäusen gasdicht verbunden und nach aussen abgedichtet sein. Sofern dann die beiden gekuppelten Turbo maschinen ein Verdichter und eine Gas turbine sind, wird zweckmässigerweise in dem von Luft durchströmten Maschinen- gehäuse ein. höherer Druck eingehalten als im andern Maschinengehäuse, so dass eine geringe Menge Luft aus dem einen Maschi nengehäuse durch das Lagergehäuse in das andere Maschinengehäuse strömen kann. Die Lagergehäuse können mittels eines nachgiebigen Balges mit einem der Maschi nengehäuse gasdicht verbunden sein, sie kön nen auch einen eigenen Schmierölkreislauf besitzen, wobei eine Kühlvorrichtung für das 01 des Schmierölkreislaufes vorgesehen sein kann. Dem Lagergehäuse kann weiter durch eine Leitung ein gasförmiges Druckmittel zugeführt werden, das unter höherem Druck steht als das gasförmige Arbeitsmittel des angeschlossenen Maschinengehäuses. In ge wissen Fällen kann es sich empfehlen, eine Kühlvorrichtung für das auf diese Weise dem Lagergehäuse zugeführte Gas anzu ordnen. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind nachstehend an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung genauer erläutert. Bei den Anlagen nach Fig. 1 und 2 sind ein Turboverdichter 1 und eine Turbine 2 vorgesehen. Der Turboverdichter 1 saugt durch die Leitung 3 Luft an und drückt sie durch die Leitung 4 in einen Gaserhitzer 5. Die erhitzte Luft und gegebenenfalls die Verbrennungsgase werden dann durch die Leitung 6 in die Turbine 2 geführt. Die Ab gase der Turbine 2 strömen durch die Lei tung 7 in weitere Verbrauchsstellen, z. B. in eine Niederdruckturbine 8 (Fig.2) oder ins Freie. Der Rotor 9 des Turboverdichters 1 (Fig. 1) und der Rotor 10 der Turbine 2 sind in den Lagern 11 bezw. 12 bezw. 13 gelagert. Die in den Lagern 12 und 13 gelagerten Wellen 14 bezw. 15 übertragen Drehmomente und ragen in das Gehäuse der Turbomaschi nen 1 und 2 hinein, in welchen das Arbeits mittel unter einem gegenüber dem Aussen druck erhöhten Druck sich befindet. Die Gehäuse 16 und 17 der Lager 12 und 13 sind mit den Maschinengehäusen 1 bezw. 2 gasdicht verbunden und auch nach aussen abgedichtet. Es kann sich demnach in den Lagergehäusen ebenfalls ein gegenüber dem Aussendruck erhöhter Druck einstellen. Jedes der Lager 12 und 13 besitzt einen eigenen Schmierölkreislauf, der aus dem Schmierölsumpf 18 über die Pumpe 19 durch die Leitung 20 in das Lager 12 bezw. 13 führt und von hier wieder in den Schmieröl sumpf ausmündet. Zur Kühlung des Schmier ölsumpfes kann eine Kühlvorrichtung in Form einer Rohrschlange 21 im Schmieröl- sumpf untergebracht sein. Durch diese Rohr schlange wird ein Kühlmittel geführt, wel ches einen Teil der Wärme des Schmier mittels abführt, so dass für das Schmier mittel eine vorgeschriebene Temperatur ein gehalten werden kann. Das Gehäuse 16 des Lagers 12 ist mit dem Maschinengehäuse des Turboverdich ters 1 als ein Stück ausgeführt und durch den nachgiebigen Balg 22 mit dem Gehäuse der Turbine 2 gasdicht verbunden. Um eine unzulässige Erwärmung des Lagergehäuses 16 und damit des Lagers 12 zu verhindern, ist ein Kühlraum 23 vorge sehen, in welchen das Kühlmittel gelangt, das bereits die Kühlschlange 21 durchströmt hat; der Austritt des Kühlmittels erfolgt durch die Leitung 24. Das Innere des Lager gehäuses 16 steht durch die Leitung 25 mit der Förderleitung 4 des Verdichters in Ver bindung. Da die Leitung 25 im Kühlraum 23 angeordnet ist, strömt in das Innere des Lagergehäuses gekühlte Luft, die dann in geringer Menge durch den Balg 22 nach der Turbine 2 entweichen kann, weil das Ar beitsmittel im Gehäuse des Turboverdichters 1 einen etwas höheren Druck aufweist als das Arbeitsmittel im Gehäuse der Turbine 2. Das Gehäuse 17 des Lagers 13 ist auf der einen Seite mit Hilfe des Balges 26 mit dem Gehäuse der Turbine 2 gasdicht ver bunden und besitzt auf der andern Seite eine den Innenraum gegenüber dem Aussenraum abdichtende Stopfbüchse 27. Die Welle 15 ist auf der Seite der Stopfbüchse 27 im wesentlichen nur durch das der Leistungs- übertraguüg entsprechende Drehmoment he- lastet, so dass sie mit dem diesem Moment entsprechend verminderten Durchmesser durch die Stopfbüchse geführt werden kann. Der Durchmesser der Welle 15 auf der Seite des Rotors 10 muss wesentlich grösser sein, da dieser Wellenteil nicht nur durch das Dreh moment, sondern auch noch durch das vom Gewicht des Rotors verursachte Biege moment beansprucht ist. Dem Gehäuse 17 werden durch die Lei tung 28 aus der Abgasleitung 7 Abgase zugeführt, die mit Hilfe der Kühlvorrich tung 29 gekühlt werden. Die Lagergehäuse 16 und 30 der Gas turbinenanlage nach Fig. 2 sind zwischen den Gehäusen der Turbomaschinen 1 und 2 bezw. 2 und 8 angeordnet, gasdicht mit den Gehäusen der Turbomaschinen 1, 2 bezw. 8 verbunden und nach aussen abgedichtet. Dem Gehäuse 16 wird durch die Leitung 25 mit tels des Kühlers 31 gekühlte Luft aus der Förderleitung 4 des Verdichters 1 zugeführt. Das Lagergehäuse 30 erhält aus einer Zwi schenstufe des Verdichters 1 über die Lei tung 32 Luft zugeführt, welches durch den Kühler 33 gekühlt wird. Durch die Leitun gen 25 und 32 kann aus dem Gehäuse des Verdichters 1 nur reine Luft in die Lager gehäuse 16 und 30 überströmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anlage mit mindestens einer von einem gasförmigen Arbeitsmittel durchströmten Turbomaschine, deren Welle aus einem einen gegenüber dem Aussendruck erhöhten Druck aufweisenden Raum des Maschinengehäuses herausgeführt und ausserhalb dieses Raumes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse der Turbomaschine mit dem Maschinengehäuse gasdicht verbunden und nach aussen abgedichtet ist, so dass im Lagergehäuse ebenfalls ein gegenüber dem Aussendruck erhöhter Druck herrscht. UNTERANSPRÜUCHE: 1.Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das nach aussen abgedichtete Lagergehäuse auf der einen Seite mit dem Maschinengehäuse gasdicht verbunden ist und auf der andern Seite eine den Innen raum des Lagergehäuses gegenüber dem Aussenraum abdichtende Stopfbüchse besitzt. 2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Stopf büchse nach aussen hindurchgeführte Wellen teil dünner ausgebildet ist als die übrigen Wellenteile. 3.Anlage nach Patentanspruch, mit min destens zwei miteinander gekuppelten Turbo maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des zwischen beiden Turbomaschinen angeordneten Lagers mit den beiden Maschi nengehäusen gasdicht verbunden und nach aussen abgedichtet ist. 4. Anlage nach Unteranspruch 3, mit Verdichter und Gasturbine, dadurch gekenn zeichnet, dass in dem von Luft durchströmten Maschinengehäuse ein höherer Druck herrscht als im andern Maschinengehäuse, so dass Luft aus dem .einen Maschinengehäuse durch das Lagergehäuse ins andere Maschinen gehäuse strömt. 5. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse mit tels eines nachgiebigen Balges mit dem Ma schinengehäuse gasdicht verbunden ist. 6.Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das im Gehäuse befind liche Lager einen eigenen Schmierölkreislauf besitzt. 7. Anlage nach Unteranspruch 6, gekenn zeichnet durch eine Kühlvorrichtung für das 01 des iSchmierölkreislaufes. B. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lagergehäuse durch eine Leitung ein gasförmiges Druckmittel zugeführt wird, das unter höherem Druck steht als das gasförmige Arbeitsmittel des angeschlossenen Maschinengehäuses. 9. Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Kühlvorrichtung für das in das Lagergehäuse eingeführte Gas.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH214463T | 1940-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH214463A true CH214463A (de) | 1941-04-30 |
Family
ID=4448710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH214463D CH214463A (de) | 1940-04-22 | 1940-04-22 | Anlage mit mindestens einer Turbomaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH214463A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901017C (de) * | 1949-02-04 | 1954-01-07 | English Electric Co Ltd | Gasturbine mit Schmier- und Abdichtvorrichtung am Lager |
DE956824C (de) * | 1953-11-06 | 1957-01-24 | Rolls Royce | Schmieroelanlage fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke von Flugzeugen |
DE1207713B (de) * | 1962-02-13 | 1965-12-23 | Boelkow Gmbh | Einrichtung zum Abdichten und Schmieren von hochbeanspruchten Wellenlagern |
-
1940
- 1940-04-22 CH CH214463D patent/CH214463A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901017C (de) * | 1949-02-04 | 1954-01-07 | English Electric Co Ltd | Gasturbine mit Schmier- und Abdichtvorrichtung am Lager |
DE956824C (de) * | 1953-11-06 | 1957-01-24 | Rolls Royce | Schmieroelanlage fuer Gasturbinen und Strahltriebwerke von Flugzeugen |
DE1207713B (de) * | 1962-02-13 | 1965-12-23 | Boelkow Gmbh | Einrichtung zum Abdichten und Schmieren von hochbeanspruchten Wellenlagern |
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