CH213260A - Verfahren zur beschleunigten Entkeimung von Wasser und wässerigen Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zur beschleunigten Entkeimung von Wasser und wässerigen Flüssigkeiten.

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CH213260A
CH213260A CH213260DA CH213260A CH 213260 A CH213260 A CH 213260A CH 213260D A CH213260D A CH 213260DA CH 213260 A CH213260 A CH 213260A
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Description


  Verfahren zur beschleunigten     Entkeimung        -von    Wasser und wässerigen Flüssigkeiten.    Die Verwendung von Metallen und Me  tallsalzen zur     Entkeimung    von Wasser und  wässerigen Flüssigkeiten ist aus zahlreichen  wissenschaftlichen Veröffentlichungen und  aus der Patentliteratur     bekannt.    Bekannt ist  aber auch eine Besonderheit dieses Verfah  rens, insofern als man dabei mit einer ver  hältnismässig langen sogenannten Aussterili  sierungszeit zu rechnen hat. Dieser Nach  teil macht sich in der Praxis ganz besonders,  z.

   B. bei chloridhaltigem Wasser, geltend,  wenn dasselbe durch Silber entkeimt werden  soll, welch letzteres von     derartigen    Metallen  zur Zeit in der modernen     Wasserentkei-          mungstechnik    und zu ähnlichen Zwecken die  grösste Verbreitung gefunden hat.  



  Entsprechende Untersuchungen haben ge  zeigt, dass mit zunehmendem Chloridgehalt  des Wassers die "Aussterilisierungszeit"  oder die wirksame Abtötungszeit ganz be  trächtlich zunimmt.     Sb    muss bei reichlicher  Beimpfung mit Bact. coli und bei einem  Gehalt von etwa 400 y Silber pro Liter dest.  Wassers von p$ = 6,4, welches 150 mg/L    Chlor als Kochsalz enthält, mit einer Ab  tötungszeit von mindestens 1     Stunde    gerech  net werden. Nach Angaben in der Fachlite  ratur soll Leitungswasser einer grossen Stadt  bei nur 50 mg/L Chlor und bei einem Sil  bergehalt von etwa 500 y/L bereits eine Ab  tötungszeit von 6 Stunden benötigen, wäh  rend sich bei einem Silbergehalt von nur  50 y/L die Abtötungszeit sogar auf 8 Stun  den verlängere.  



  Der Anmelderin ist es nun gelungen, sol  che physiologische Wirkungsbedingungen der  Metallionen und der metallhaltigen Ionen zu  finden und speziell für die     Abtötung    von  Bakterien nutzbar zu machen, welche die       Abtötung    beschleunigen     und    damit eine we  sentliche Verkürzung der sogenannten Aus  sterilisierungszeit im Gefolge haben.  



       Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Entkeimung von Flüs  sigkeiten unter Anwendung von Katalysa  toren in Form von Metallionen oder metall  haltigen Ionen und     oxydierenden    Medien, das  dadurch     gekennzeichnet    ist, dass die oxydie-      renden Medien und die H-Ionenkonzentration  der zu entkeimenden Flüssigkeit so gewählt  werden, dass ein Optimum der     Entkeimungs-          geschwindigkeit    erreicht wird.  



  Bekanntlich wird die Wirkung der in  Frage stehenden Metallionen, speziell im  Hinblick auf ihre Bakterizidie, mit ihrer       katalytisch    zerstörenden Wirkung auf das  Zystein-Zystin-System der Organismen er  klärt, welches in der Dynamik der intrazellu  lären Stoffwechselvorgänge, speziell bei der       Sauerstoffversorgung,    eine entscheidende  Rolle spielt. Es ist ferner bekannt, dass die  verschieden grosse Wirksamkeit der verschie  denen Metallionen von ihrer Stellung in der  Spannungsreihe abhängt, das heisst also vom  Oxydo-Reduktionspotential, das die Ionen  arten gegenüber dem Potential des     Zystein-          Zystin-Systems    herauszubilden vermögen,  sowie weiter von der Wertigkeitsstufe, in  der sie sich in dem zu entkeimenden System  befinden.

   Im Zusammenhang mit der Stel  lung in der Spannungsreihe wird sowohl  die Bedeutung des Sauerstoffes in seinen  verschiedenen Aktivitätsstufen, als auch die  jenige der H-Ionenkonzentration als Regula  tor der Metallionenkatalyse und damit der  Oxydations- bezw. Abtötungsgeschwindig  keit in den Desinfektionsvorgängen ver  ständlich.  



  Eingehende Untersuchungen über die Be  deutung der H-Ionenkonzentration und über  jene des     Sauerstoffes,    das heisst über dessen       Wirkungsform    und über die Wechselbezie  hungen dieser Faktoren auf die Beschleuni  gung der Abtötungswirkung in den Systemen  haben folgende Erkenntnisse gezeitigt:  1. Bezüglich der H-Ionenkonzentration  wurde erkannt, dass diese einen entscheiden  den Einfluss auf die Abtötungsgeschwindig  keit ausübt, indem in klarem, dest.

   Wasser,  das einen Gehalt von 150 mg/L Chlor als  Kochsalz aufweist, und das mit 100 000     Coli-          Bakterien    pro cm' beimpft war, bei einem  Silbergehalt von 400 y/L in Ionenform und  bei einem     pH-Wert    von 2,8 nach 1 Stunde  Kontaktzeit keine wesentliche Keimvermin  derung festzustellen war; eine ähnlich ge-    ringe Abtötungswirkung war bei einem       pH-Wert    von 6,4 zu     beobachten,    während bei  einem pH-Wert von 8,4 das Abtötungssystem  nach 1 Stunde nur noch etwa 10     Coli-Bak-          terien    aufzuweisen hatte.  



  z. Bezüglich des Sauerstoffes zeigte sich,  dass dieser bezw. dessen Zustandsformen  (Potential) von einem nicht minder grossen  Einfluss auf die     Entkeimungsgeschwindig-          keit    von metall- bezw. metallsalzhaltigen  Abtötungssystemen ist, als dies bei der  H-Ionenkonzentration der Fall ist. Entspre  chende Versuche haben gezeigt, dass klares,  Best. Wasser mit 150 mg/L Chlor als Koch  salz, ohne besonderen Zusatz, z.

   B. von  Sauerstoff oder Sauerstoff ähnlich wirken  den Stoffen, bei einem     pH-Wert    von 8,4 mit  100 000 Coli-Bakterien pro cm' beimpft und  bei einem Silbergehalt von 400 y/L innert  1 Stunde     Kontaktzeit    keine wesentliche  Keimverminderung aufzuweisen hat, wäh  rend dasselbe Abtötungssystem, bei einem  Zusatz von 20 mg/L Wasserstoffsuperoxyd  bereits nach 15 Minuten     Kontakt    praktisch  als keimfrei befunden wurde.

   Entsprechende  Untersuchungen     unter    Verwendung von  Luftsauerstoff, sowie von reinem, molekula  rem Sauerstoff im     Überschuss    sowie unter  Druck, ferner von Chlor, Ozon und von Per  borat in Verbindung mit Silberionen, er  gaben in der alkalischen Reaktionsphase  prinzipiell die gleich günstigen Abtötungs  zeiten bei ähnlich niedrigen Konzentrationen  dieser     Sauerstofflieferanten    wie beim Was  serstoffsuperoxyd.  



  3. Bezüglich der kombinierten Wirkung  der H-Ionenkonzentration mit dem Sauer  stoff und den Metallen     bezw.    Metallsalzen  (Katalysatoren) ergaben unsere Untersuchun  gen, dass die Wirkungsweise des     Katalysa-          tors    in Kombination mit dem Sauerstoff der  artig von der     H-Ionenkonzentration    abhängt,  dass es     Sauerstofflieferanten    gibt; wie z. B.

    molekularen     Sauerstoff,        Perborate    oder Was  serstoffsuperoxyd, welche bei saurer und bei  neutraler Reaktion     praktisch    keine oder doch  nur eine ganz geringe Beschleunigung der       Abtötungszeit    auszulösen     vermögen,    wäh-      rend sie im alkalischen pH-Bereich ihre opti  male     Wirkung    zeigen. Anderseits erwies  sich im sauren pH-Bereich zum Beispiel Ka  liumpermanganat als Sauerstofflieferant als  besonders gut, während Ozon im sauren, neu  tralen und im alkalischen Bereich annähernd  eine gleiche     Wirkungsbeschleunigung    erken  nen liess.  



  Diese Wirkung beschränkt sich nun aber  nicht allein auf Silber als Katalysator, son  dern die     bezüglichen    Versuche haben er  geben, dass alle häufiger vorkommenden Me  talle mit physiologischer Wirkung, bezw.  deren Salze sowie einige seltenere Vertreter,  wie z. B. Tellur, Thallium, Osmium und  Uran praktisch identische Abtötungszeiten  ergeben.

   Es sei besonders darauf hingewie  sen, dass die oben erwähnten Metalle und  Metallsalze nur in     Kombination    mit den ver  schiedenen Sauerstofflieferanten und inner  halb des entsprechenden pH-Bereiches die be  schleunigte Abtötungswirkung auszulösen       vermögen;    man wird sich daher bei der Wahl  des Katalysators neben     wirtschaftlichen    Er  wägungen auch von den verschiedensten an  dern Gesichtspunkten leiten lassen, welche  den für das gegebene Anwendungsgebiet  zweckmässigsten Vertreter erkennen lassen.  Ferner ist zu bemerken, dass in diesen Kom  binationen die Katalysatoren bereits schon in  der äusserst geringen     Konzentration    von bei  spielsweise 1.0 bis 100 y/L sich als wirksam  erweisen.  



  Des weiteren ergab die Prüfung von Ka  talysatorgemischen in den oben angeführten  kombinierten Entkeimungssystemen eine be  trächtlich kürzere Abtötungszeit, als sich  bei Verwendung der einzelnen Komponenten  von gleicher Totalkonzentration in den     Ent-          keimungssystemen    feststellen liess; man er  zielt zum Beispiel mit dem Katalysator  gemisch Ferri- und Stannoion oder     Cupro-          und    Stanniion bereits innerhalb 30 Minuten  Abtötung von 10 000 Coli-Bakterien, wäh  rend die einzelnen Katalysatoren bei glei  cher Konzentration 1 Stunde und länger zur  Aussterilisierung des gleichen Systems be  nötigen.

      Die Wirkung der Metall- und Metallsalz  katalysatoren wird noch besonders beschleu  nigt,     wenn    diese vor Einführung in das be  treffende Entkeimungssystem, oder auch  nach Einführung im Entkeimungssystem  selber, in geeigneter Weise bestrahlt werden.  Aber auch die chemische Natur jener Stoffe,  welche wir zur Erzeugung der wirksamsten  H-Ionenkonzentration (pH-Wert) in der zu  entkeimenden Flüssigkeit benötigen, ist für  die Entkeimungsgeschwindigkeit von Bedeu  tung, und zwar wird eine grössere Beschleu  nigung der Abtötungsgeschwindigkeit er  reicht durch     Verwendung    von wirksamen  Stoffen mit     mehrwertigen    Kationen oder von  solchen wirksamen Stoffen, die sehr rasch  in die Bakterienzelle     hinein    zu diffundieren  vermögen.  



  Es sei hier auch noch darauf hingewie  sen, dass bei dem vorliegenden Verfahren die  Entkeimungsgeschwindigkeit eines chemisch  nicht reinen Wassers, also beispielsweise  eines landesüblichen Trinkwassers oder eines  Badewassers nur dann wesentlich beschleu  nigt werden kann, wenn dafür gesorgt wird,  dass der in der einschlägigen wissenschaft  lichen und Patentliteratur zur Abtötung der  Bakterienmassen angegebene minimale Me  tallionengehalt nicht zur Hauptsache von  den Begleitstoffen in Anspruch genommen       wird,    das heisst dass die sogenannten Rest  affinitäten der Katalysatoren tatsächlich für  die Bakterien zur Verfügung stehen und  nicht durch andere Komplexbildner des Ab  tötungssystems     in.    Anspruch genommen wer  den.

   Dies geschieht natürlicherweise in er  ster Linie dadurch, dass man die nicht bak  teriellen und Komplex bildenden Stoffe weit  gehend durch geeignete     Vorbehandlung    der  Flüssigkeit daraus entfernt (Ausfällung,  Filtration usw.). Aber auch jenes Vorgehen       führt    zum Ziel, welches die     Adsorptions-          fähigkeit    der nicht bakteriellen Komplex  bildner im Vergleich zu jener der Bakterien  herabsetzt, was zum Beispiel auch durch  Sauerstoff erreicht werden     kann.     



  Es hat sich gezeigt, dass die Wirkungs  geschwindigkeit der Metalle und metallhal-      tigere Ionen in den Entkeimungssystemen in  entscheidender Weise von deren Pufferkapa  zität abhängig ist, so dass es in vielen Fällen  nicht genügt, lediglich die     H-Ionenkonzen-          tration    im zulässigen Masse zu erhöhen.  



  In solchen Fällen empfiehlt es sich, die       Pufferkapazität    durch Behandlung der Flüs  sigkeit nach einem Basenaustauschverfahren  herabzusetzen.  



  Bezüglich der Bestrahlungswirkung auf    die     Katalysatoren        zeigte    sich bei ihrer Ver  wendung innerhalb -der verschiedenen     Ent-          keimungssysteme    eine beträchtlich     verstärkte     Abtötungswirkung gegenüber den Systemen  mit unbestrahlten Katalysatoren.

   So wurden  beispielsweise für Silber bezw. für Thorium  bei der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht  (Quecksilberdampflampe) folgende Abtö  tungswirkungen im Leitungswasser der Stadt  Zürich, das mit 100 000 Coli-Bakterien pro  cm' beimpft war,     festgestellt:     
EMI0004.0009     
  
    Abtötungssystem: <SEP> Abtötungswirkung:
<tb>  Bestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> ohne <SEP> Silber: <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> Nach <SEP> 3 <SEP> Std. <SEP> noch <SEP> mindestens <SEP> 100 <SEP> Coli/cm3
<tb>  Bestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> mit <SEP> Silber: <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> 100 <SEP> " <SEP> "
<tb>  <B>11</B> <SEP> 60 <SEP> " <SEP> 0 <SEP> <B>39 <SEP> 59</B>
<tb>  Unbestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> mit <SEP> Silber:

   <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 11 <SEP> 60 <SEP> " <SEP> 100 <SEP> " <SEP> "
<tb>  " <SEP> 120 <SEP> " <SEP> 0 <SEP> " <SEP> "
<tb>  Bestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> ohne <SEP> Thorium: <SEP> . <SEP> . <SEP> 60 <SEP> " <SEP> 10 <SEP> " <SEP> "
<tb>  Bestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> mit <SEP> Thorium: <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5 <SEP> " <SEP> 1 <SEP> " <SEP> "
<tb>  15 <SEP> " <SEP> 0 <SEP> ei
<tb>  Unbestrahltes <SEP> Wasser, <SEP> mit <SEP> Thorium:

   <SEP> . <SEP> . <SEP> 60 <SEP> " <SEP> 1 <SEP> " <SEP> "       Diese     Bestrahlungswirkung    auf die Ka  talysatoren ist aber nicht auf die Wellen  länge der Hg-Dampflampe beschränkt, in  dem kürzere Wellenlängen des ultraviolet  ten Lichtes, bis etwa 2000     Ä,    sowohl als  auch solche aus dem Gebiet des Röntgen  spektrums     eine    ähnliche Wirkung auf die  verschiedenen Katalysatormetalle bezw. Me  tallsalze auszulösen vermögen. Weiter ist. zu  bemerken, dass die Bestrahlung der Kataly  satoren nicht notwendigerweise innerhalb des  Entkeimungssystems erfolgen muss. In ähn  licher Weise und mit ähnlichem Erfolg wur  den die Metalle und Metallsalze auch ausser  halb des Entkeimungssystems in konzentrier  ter Form bestrahlt, z.

   B. die     Metalle    in kol  loidaler Zerteilung und die Salze in 2- bis  10%iger Lösung, wobei die Bestrahlung, so  wohl in der     Sauerstoffatmosphäre    als unter  Druck, die Wirkung der Katalysatoren un  terstützt.    Zur Erzeugung der     wirksamen    H-     bezw.          OH-Ionenkonzentration    in der zu     entkeimen-          den    Flüssigkeit ist die chemische Natur der  dazu verwendeten Stoffe von Bedeutung,  und zwar so, dass es Stoffe gibt, die infolge  ihrer besonderen Wirkung auf die lebende  Zelle in einer wesentlich niedrigeren Kon  zentration Verwendung finden können, als  jene Stoffe,

   welchen     diese        Wirkung    nicht  zukommt. Es handelt sich einerseits um sol  che chemische     Stoffe,    welche mehrwertige  Kationen enthalten, wie zum Beispiel Cal  ciumhydroxyd, und daher     eine    fällende Wir  kung auf die     Zellhaut    der     Bakterien    haben  oder     anderseits    um Stoffe, wie z. B. Ammo  niak, welche     überaus    rasch in die Bakterien  zelle hinein zu diffundieren vermögen und  dort     spezifisch        toxisch    wirken.  



  Die folgende Zusammenstellung zeigt,  welche Mengen dieser Stoffe benötigt wer  den, um in der kürzest möglichen Zeit nach      den vorliegenden Verfahren eine Aussterili  sierung des mit 100 000 Coli-Bakterien pro  cm3 geimpften Leitungswassers der Stadt  Zürich, welches durch die nachfolgend ange  führten Stoffe, in Anwesenheit von 200 y/L  Silber, auf ein. pH von 8,6 bis 9,0 gebracht  wurde, zu erreichen. Es handelt sich in allen  hier angeführten Versuchen um einen künst  lichen, sehr widerstandsfähig gemachten  Stamm des Bact. coli commune.

    
EMI0005.0000     
  
    Chemische <SEP> Stoffe <SEP> Ausgterilisierungszeit
<tb>  Name <SEP> Menge <SEP> (:Minuten)
<tb>  (mg/L)
<tb>  NaHCO3 <SEP> 300 <SEP> 30
<tb>  Borax <SEP> 190 <SEP> 15
<tb>  NaOH <SEP> 50 <SEP> 15-30
<tb>  Ca(OH)2 <SEP> 40 <SEP> 15
<tb>  Ammoniak <SEP> 20 <SEP> 15       Weitere Versuche haben gezeigt, dass  auch mit hydrolytisch gespaltenen Neutral  salzen, wie z. B. Aluminiumchlorid u. a.,  oder mit Osmiumsäure eine ähnliche Wir  kungsbeschleunigung ausgelöst wird.  



  Die     praktische    Nutzanwendung des vor  liegenden Erfindungsgedankens lässt sich nun  in verschiedener Weise, und zwar je nach.  den besonderen Verhältnissen, die bezüglich  der H-Ionenkonzentration, der Sauerstoff  form, sowie der Katalysatoren zu berücksich  tigen sind, realisieren.  



  Wollen wir zum Beispiel in einem Was  ser oder einer wässrigen Flüssigkeit     entkei-          men,    wobei die H-Ionenkonzentration sich  innerhalb des pH-Bereiches von 3 bis 5 befin  det, oder welche wir künstlich in diesen Be  reich gebracht haben, so kann man mit Vor  teil als Sauerstofflieferanten beispielsweise  Kaliumpermanganat (0,03 bis 0,30 mg/L)  und als Katalysator beispielsweise Kupfer  oder Kupfer/Zinn (je total 10 bis 200 y/L)  verwenden; man kann aber als Sauerstoff  lieferanten auch Ozon in Luft oder Sauer  stoff gelöst und als Katalysatoren beispiels  weise Silber, Kupfer oder     eine    Mischung  von Eisen/Zinn verwenden.

   Als Sauerstoff-    lieferant kann man sich auch des aktiven  Chlorions in seinen verschiedenen Formen  bedienen, das heisst soweit diese     aktiven     Sauerstoff im Entkeimungssystem bilden  können; als Katalysatoren kommen dabei  beispielsweise Kupfer und Kupfer/Zinn so  wie Eisen/Zinn zur Anwendung. Hat dagegen  die     Entkeimung    in der chemisch-neutralen  Zone, das heisst im PH-Bereich von     etwa    6  bis 7,5 zu erfolgen, so wird als Sauerstoff  lieferant beispielsweise das Ozon in Luft  oder Sauerstoff gelöst, und als Katalysatoren  vor allem Silber und Kupfer verwendet.

   Man  kann aber als Sauerstofflieferant auch mole  kularen Sauerstoff von beispielsweise 2 bis  3 Atü und als Katalysatoren beispielsweise  Silber, Kupfer, Nickel u. a. verwenden; auch  Chlor ist hier als Sauerstofflieferant, und in  Kombination damit sind beispielsweise Sil  ber, Kupfer oder Kupfer/Zinn und     Eisen-          Zinn    als Katalysatoren zu verwenden.

   Muss  die     Entkeimung    endlich in der ausgespro  chen alkalischen Reaktionsphase vor sich  gehen, das heisst im Bereich von PH 8,0 bis  9,5, so kommt als Sauerstofflieferant bei  spielsweise Wasserstoffsuperoxyd und als  Katalysatoren vorzugsweise Silber, Kupfer  sowie Silber/Kupfer, Kupfer/Zinn, Eisen/Sil  ber und Eisen/Zinn zur Verwendung;

   als  Sauerstofflieferanten kann man sich aber bei  spielsweise auch des molekularen Sauerstof  fes in der Luft oder in reiner Form (Sätti  gung bis Übersättigung in der     Entkeimungs-          flüssigkeit),    ferner des molekularen Sauer  stoffes von beispielsweise 2 bis 3 Atü und  des Ozons in Luft oder Sauerstoff gelöst so  wie des Perborats und des Chlors in Kombi  nation mit den oben für den     PH-Bereich    von  8,0 bis 9,5 angegebenen Katalysatoren und       Katalysatorgemischen    bedienen.  



  Es ist hier noch zu vermerken, dass je  nach den besonderen Eigenschaften, welche  die zu entkeimende Flüssigkeit aufweist, da  selbst eine verschieden grosse Menge jener  chemischen Stoffe zugesetzt werden muss  zwecks Erhalt der benötigten     H-Ionenkon-          zentration;    auch die Wahl des geeigneten  Stoffes verlangt Rücksichtnahme auf die im      einzelnen Fall bestehenden Bedürfnisse und  Zweckmässigkeiten (chemische Eigenschaften  der zu     entkeimenden    Flüssigkeit). Besonders  erwähnt sei, dass beispielsweise das Wasser  stoffsuperoxyd und das Ozon, gegebenenfalls  auch das Chlor in geeigneter Weise in der  zu entkeimenden Flüssigkeit selbst erzeugt  werden, während der Luftsauerstoff bei  spielsweise durch Aspiration der Atmosphäre  gewonnen werden kann.

   Die Zugabe der Me  tallkatalysatoren findet beispielsweise in ge  diegener Form oder als Ionen bezw. als  Ionenkomplexe in die zu entkeimende Flüs  sigkeit     statt.     



  Der wissenschaftlich-technische Fort  schritt der vorliegenden Erfindung ist darin  zu erblicken, dass das vorstehend angeführte  Entkeimungsverfahren von Wasser und von  wässerigen Flüssigkeiten, auch bei einer  überaus starken Infektion mit besonders wi  derstandsfähigen Mikroorganismen im Ver  laufe einer Kontaktzeit von höchstens 15 bis  30 Minuten zur sogenannten Aussterilisie  rung führt, während die entsprechenden bis  herigen Verfahren der vorliegenden Art dazu  etwa 1 bis 2 Stunden benötigen.

   Aus diesem  Sachverhalt heraus ergibt sich auch die Tat  sache, dass es nunmehr möglich ist, das so  genannte oligodynamische Desinfektionsver  fahren mit all seinen unbestrittenen hygieni  schen Vorteilen erstmals unter Verwendung  von Tabletten oder Kapseln usw. zur ambu  lanten Entkeimung, beispielsweise von Trink  wasser, in Anwendung bringen zu können:

    Das Verfahren gemäss vorliegender Er  findung bedeutet aber nicht nur in wissen  schaftlich-technischer, sondern auch in wirt  schaftlicher Hinsicht einen bedeutsamen  Fortschritt dadurch, dass beispielsweise die  rasch wirkende Entkeimung von Trinkwas  ser nicht nur in den zentralen Wasserversor  gungsanlagen jeder Leistung, sondern auch  für die Einzelanlagen kleinerer Wohn  gebiete, von Gehöften, Häuserblocks und  einzelnen Gebäulichkeiten, wie Hotels, Sana  torien usw. eine Grundbedingung für die  Anwendbarkeit des     geschätzten    sogenannten  oligodynamischen Entkeimungsverfahrens er-    füllt.

   Von ähnlich grosser     Bedeutung    ist das  Verfahren der vorliegenden     Erfindung    für  die Entkeimung von Schwimmbadewasser  und für die Seuchenbekämpfung, im allge  meinen, wobei besonders auch an die Tier  seuchenbekämpfung und der damit im Zu  sammenhang     stehenden    Desinfektionsmass  nahmen in Haus und Hof (Stall) und der       Transportmittel    (Eisenbahnwagen) hingewie  sen wird. Es kann aber auch auf die ambu  lante Verwendung des Verfahrens verwiesen  werden, welche zweifellos, speziell für mili  tärische Zwecke, von     besonderer    Bedeutung  ist. Man kann beispielsweise einen fahr  baren Tank bauen, in welchen an geeigneter  Stelle hinter der Front Wasser aus einem  Fluss oder See bezw.

   Weiher oder Tümpel  eingebracht (angesaugt) wird. Nach Pas  sage eines     Grobfilters    werden dem einflie  ssenden Wasser Metallionen und Sauerstoff,  z. B. Silber und     Wasserstoffsuperoxyd,    bei  des beispielsweise     mittels    des elektrischen  Stromes an Ort und Stelle erzeugt und zu  gesetzt; gegebenenfalls erfolgt aus einer  mitgeführten Stahlflasche ein weiterer Zu  satz von 20     mg/L    Ammoniak, womit die be  schleunigten     Entkeimungsbedingungen    des  vorstehenden Verfahrens erfüllt sind.  



  Selbstverständlich ist es auch möglich;  die ausser dem Silber benötigten Zusatz  stoffe in Form von sogenannten Patronen,  welche dieselben in einer für eine vorbe  stimmte Wassermenge festgesetzten Dosie  rung enthalten, dem Wasser zuzusetzen.  



  Statt dem Wasser aktiven Sauerstoff zu  zusetzen;     kann        das    filtrierte, mit Ammoniak  und mit Metallionen versetzte Wasser be  strahlt werden, wobei sich der erforderliche  Sauerstoff im     statu    nascendi entwickelt. Die  Bestrahlungskörper (Lampen), wie übrigens  auch die Austrittsdüsen für die Metallionen  und für das     Ammoniakgas    im Querschnitt  des     Zuflussstutzens        müssen    dabei nach dem  Filter eingebaut werden.

   Weiter ist darauf  hinzuweisen, dass es gemäss der vorliegenden  Erfindung möglich ist, pulverförmige Mi  schungen oder Tabletten herzustellen, wel  che es erlauben,     jedes        infektionsverdächtige         Wasser genügend rasch und dauerhaft da  durch zu desinfizieren, dass eine Pulverdosis  bezw. eine Tablette in einem gegebenen  Quantum Wasser aufgelöst wird, worauf  nach Abwarten der vorschriftsgemässen  Wartezeit ein infektionsfreies Wasser zur  Verfügung steht. Ausser geeigneten Stoffen  zur Verbesserung des Geschmackes und Ge  ruches eines derartigen desinfizierten Was  sers, können die Tabletten auch Stoffe ent  halten, welche eine spezifisch erfrischende  bezw. leistungsanregende Wirkung auslösen,  die den jeweiligen Anforderungen entspre  chen.

   Abschliessend sei hier noch auf die  Bedeutung der vorliegenden Erfindung im  Hinblick auf deren Verwendungsmöglichkeit  in der Industrie (Konservierung von Lebens  mitteln     u,.    a. m.) hingewiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Entkeimung von Flüssig keiten unter Anwendung von Katalysatoren in Form von Metallionen und metallhaltigen Ionen und oxydierenden Medien, dadurch gekennzeichnet, dass die oxydierenden Me dien und die H-Ionenkonzentration der zu entkeimenden Flüssigkeit so gewählt wer den, dass ein Optimum der Entkeimungs- geschwindigkeit erreicht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem ge gebenen pH-Wert der zu entkeimenden Flüssigkeit ein oxydierendes Medium wählt, das bei diesem pH-Wert optimal wirkt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem ge gebenen oxydierenden Medium den pH- Wert der zu entkeimenden Flüssigkeit so einstellt, dass das oxydierende Medium optimal wirkt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Verwendung gasförmiger oxydierender Medien den Arbeitsdruck und die H-Ionenkonzentration der zu entkeimenden Flüssigkeit derart wählt, dass ein Optimum der Entkeimungs- geschwindigkeit erreicht wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als oxydieren des Medium Sauerstoff verwendet, der in der zu entkeimenden Flüssigkeit ans einer Sauerstoff abspaltenden Verbin dung entstanden ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als oxydieren des Medium Sauerstoff verwendet, der in der zu entkeimenden Flüssigkeit mit tels einer Sauerstoff erzeugenden Ver bindung gebildet wurde. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als oxydieren des Medium Wasserstoffsuperoxyd ver wendet, das in der zu entkeimenden Flüssigkeit gebildet wurde. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als oxydieren des Medium Ozon verwendet, das in- der zu entkeimenden Flüssigkeit gebildet wurde. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in die zu ent- keimende Flüssigkeit Luft einleitet. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in die zu ent- keimende Flüssigkeit molekularen Sauer- Stoff einleitet. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Ozon in die zu entkeimende Flüssigkeit einleitet.
    Il. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 3 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Luft unter Überdruck einleitet. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 3 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Sauerstoff unter Überdruck einleitet. 13. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 3 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Ozon unter Überdruck einleitet. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem pH-Wert von kleiner als 5 Kaliumpermanganat verwendet. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von kleiner als 5 Chlor bei Überdruck verwendet. 16. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von kleiner als 5 Ozon bei Überdruck verwendet. 17. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von 6,0 bis 9,5 Ozon bei Normaldruck verwendet. 18. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem PH-Wert von 6,0 bis 9,5 Chlor bei Normaldruck verwendet. 19.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von kleiner als 8 Sauerstoff bei Über druck verwendet. 20. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von kleiner als 8 Luft bei Überdruck verwendet. 21. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man bei einem pH-Wert von 8,0 bis 9,5 Sauerstoff bei Normal druck verwendet. 22. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem pH-Wert von 8,0 bis 9,5 Wasserstoffsuperoxyd verwendet. 23.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem pH-Wert von 8,0 bis 9,5 Perborat verwendet. 24. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines sauren pH-Bereiches Säuren verwendet. 25. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines sauren pH-Bereiches saure Salze verwendet. 26.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 2 und 25, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines sauren pH-Bereiches saure Salze, die mehrwertige Kationen enthalten, ver wendet. 27. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass man zur Erzeugung eines alka lischen pH-Bereiches Basen verwendet. 28. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines alkalischen pH-Bereiches basische Salze verwendet. 29.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 28, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines alkalischen p$-Bereiches basische Salze, die mehrwertige Kationen enthal ten, verwendet. 30. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Katalysatoren und die oxy dierenden Medien derart kombiniert, dass sowohl im sauren, neutralen, als auch im alkalischen pH-Bereich eine Höchst wirkung auftritt. 31.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Katalysa toren zur Steigerung ihrer physiologi schen Wirkung in Anwesenheit von Sauerstoff bestrahlt. 32. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Katalysa toren zur Steigerung ihrer physiologi schen Wirkung in Anwesenheit eines chemischen Stoffes bestrahlt.
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