CH212296A - Schaltungsanordnung zur Einstellung der Nachbildung und zur Messung der Nachbildgüte bei Duplexschaltungen. - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Einstellung der Nachbildung und zur Messung der Nachbildgüte bei Duplexschaltungen.Info
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- H04L5/1407—Artificial lines or their setting
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schaltungsanordnung zur Einstellung der Nachbildung und zur Messung der Nachbildgüte bei Duplexschaltungen. Bei Duplexschaltungen macht die Messung der Nachbildgüte und die richtige Einstellung der Nachbildung Schwierigkeiten, die besonders dann hervortreten, wenn die Schaltungen nicht von ausgebildetem Personal bedient werden. Man hat bisher zur Bestimmung der Nachbildgüte Brückenschaltungen verwendet, bei denen die Leitung gemeinsam mit der Nachbildung auf richtigen Abgleich gemessen wurde. Dabei war es aber nötig, dass das Gegenamt abgetrennt wurde oder sonst bei der Messung mitwirkte. Ausserdem konnten die Messungen von umgeübtem Personal nicht durchgeführt werden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass bei richtig eingestellter Nachbildung im Nachbildkreis und im Leitungskreis bestimmte Ströme fliessen, und zwar fliesst im Nachbildkreis dauernd die Hälfte des Stromes, der beim Telegraphieren von der Gegenseite aus im Leitungskreis fliesst. Die Erfindung besteht nun darin, dass der Strom im Leitungskreis und der Strom im Nachbildkreis ein Anzeigerät so beeinflussen, dass die Wirkung des 'Nachbildstromes der Wirkung des Leitungsstromes entgegengesetzt ist. Zweckmässig wird die Schaltung so ausgeführt, dass im Leitungskreis und im Nachbildkreis je eine Wicklung des Gerätes, zum Beispiel eines Relais oder eines Dreheiseninstrumentes, liegt. Man kann aber auch in den Leitungs- und Nachbildkreis mit Vorteil einen Widerstand legen, dessen Spannungsabfall das Anzeigeinstrument gegebenenfaUss nach Umwandlung in Wechselstrom beeinflusst. In den anliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. <Desc/Clms Page number 2> Vig. 1 zeigt den Stromverlauf im teitungs- und im Nachbildkreis, während die Fig. und 3 je ein Beispiel für eine Messschaltung darstellen. Betrachtet man die in Fig. 2 dargestellte Duplexschaltung zwischen den Stationen A und B, so ergibt sich für den Stromverlauf folgendes: Wird bei der Station B gesendet, so legt das nicht dargestellte Senderelais seinen Anker s2 im Rhythmus der Telegraphier- zeichen von Trennseite t nach Zeichenseite z um. Der Anker si der Station A befindet sich in Ruhe an der Trennseite t. Es fliesst daher von Erde über Batterie links, Sendekontakt si, Wicklungen Eil, MiI, Nachbildung Ni dauernd ein Strom von gleichbleibender Grösse, der mit i, bezeichnet sei. Die Nachbildungen Ni, N2 seien richtig eingestellt, das heisst ihre Scheinwiderstände seien je gleich denjenigen der Leitung einschliesslich der Apparate der Gegenstation. Liegt beim Telegraphieren auf der Gegenseite der Anker s2 an Zeichenseite z, so fliesst von Erde über -i- Batterie links, Zeichenseite des Ankers s2, Wicklungen E2II, M2II, MiII, EiII, Kontakt si an Trennseite t, -1- Batterie, Erde ein Strom, der wegen der hintereinander geschalteten Batteriehälften der Stationen A und B doppelt so gross ist, wie der über die Nachbildung fliessende Strom. Liegt der Anker der Station B beim Telegraphieren an der Trennseite t, so sind die Batteriehälften in beiden Stationen gegeneinander geschaltet und es fliesst kein Strom. Beim Telegraphieren von einer Station aus ergibt sich also ein Stromverlauf nach Fig. 1. In der Nachbildung fliesst ein Strom von der Grösse i, während in der Leitung der Strom zwischen der Grösse 2i. und 0 dauernd schwankt. Schaltet man nun in den Leitungskreis und den Nachbildkreis jeder Station je eine Wicklung eines Anzeigegerätes, das nur auf die Grösse des Stromes, dagegen nicht auf seine Richtung anspricht, z. B. ein Relais oder ein Dreheiseninstrument, so wird dieses Gerät beim Telegraphieren von einer Station aus dauernd unter der Wirkung eines Stromes der Grösse i ,ein. der zwar beim Telegraphieren seine Rielitung wechselt, jedoch auf den Ausschlag des Dreheiseninstrumentes keinen Einfluss hat. Dabei ist Voraussetzung, dass die Naehbidung richtig eingestellt ist und dass die Wicklungen des Anzeigegerätes einander entgegenwirken. Ändert sich im Leitungskreis der Betrag des Stromes, so wird der Zeiger von dem Wert i abweichen. Die Naelibildung muss verstellt werden, bis das Instrument den Wert % wieder genau anzeigt. Zur Vereinfachung kann man das Instrument auch so eichen, dass es die Nachbildgüte in irgend einem Massstab anzeigt. Bei Verwendung eines Relais ist es zweckmässig, der Wicklung MiI, das heisst der Nachbildwicklung die doppelte Anzahl von Windungen zu geben, so dass sich bei richtig eingestellter Nachbildung die magnetischen Wirkungen der Leitungswicklung und der Nachbildwicklung aufheben und das Relais abfällt. Das Anspreeben oder Abfallen des Relais kann dann znr Betätigung einer Alarmlampe oder dergleichen benutzt werden. Das Verfahren arbeitet auch einwandfrei, wenn auf der Leitung eine Ableitung vorhanden ist oder die Spannungen der beiden Batterien verschieden sind, weil dann die Änderungen der Iiiipere -indungen des. Leitungszweiges dureli Neueinregulierung der Nachbildungen Ni, N2 durch die zusätzlichen Amperewindungen des Nachbildzweiges kompensiert werden, so dass die resultierende Kraft auf den Zeiger aueli in diesen Fällen heim Telegraphieren konstant bleibt. Wenn die Empfindlichkeit des Dreheisen- instrumentes. nicht ausreicht, so kann man auch unter Verwendung eines Gleichrichter- Weeliselstrominstrumentes das Verfahren empfindlicher machen. Eine solche Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt.. Die Ströme, die im Leitung s- bezw. im Nachbildkreis fliessen, haben an den Widerständen WiI und TEiII bezw. W-I und TT'2II einen Spannungsabfall zur Folge. der durch einen Zerhacker Zi bezw. Z2 in ZVeehse'lstroin umgeformt und <Desc/Clms Page number 3> einem Wechselstrominstrument 11 bezw. 12 zugeführt wird. Die Einstellung der Nachbildung geschieht in gleicher Weise wie nach Fig. 2 dadurch, dass der Empfangende seine Nachbildung so lange verstellt, bis der Zeiger des Instrumentes stillsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Einstellung der Nachbildung und zur Messung der Nachbildgüte bei Duplexschaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom im Leitungskreis und der Strom im Nachbildkreis ein nur auf die Stromgrösse ansprechendes Anzeigegerät beeinflussen, dessen Wicklungen derart geschaltet sind, dass die Wirkung des Nachbildstromes der Wirkung des Leitungsstromes im Anzeigegerät entgegengesetzt ist. UNTERANSPRüCHE: 1.Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät zwei Wicklungen gleicher Windungszahl besitzt, von denen die eine im Leitungskreis und die andere im Nachbildkreis liegt und, deren Amperewindungen entgegegengesetzt gerichtet sind. 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Leitungskreis und im Nachbildkreis je ein Widerstand liegt, deren gemeinsamer Spannungsabfall über einen Zerhacker einem Wechselstrommessinstrument zugeführt wird. 3.Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeigegerät ein Relais 'verwendet wird. 4. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Relais die Wicklung im Nachbildkreis die doppelte Win- dungszahl besitzt, so dass das Relais bei richtiger Einstellung der Nachbildung abfällt und ein Anzeigemittel betätigt. 5. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeigegerät ein Dreheiseninstrument verwendet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE212296X | 1938-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH212296A true CH212296A (de) | 1940-11-15 |
Family
ID=5807355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH212296D CH212296A (de) | 1938-09-29 | 1939-09-13 | Schaltungsanordnung zur Einstellung der Nachbildung und zur Messung der Nachbildgüte bei Duplexschaltungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH212296A (de) |
-
1939
- 1939-09-13 CH CH212296D patent/CH212296A/de unknown
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