CH210342A - Verfahren zur Darstellung eines Hexakisazofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Darstellung eines     Hegakisazofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass     Hexakisazofarbstoffe    der allgemeinen Formel       (C-N=N-B-N=N-A-N=N-D-N=N-A-N=N-B-N=N-C)        (SO"H)g       in der bedeuten:

    D ein Radikal mit zwei     Benzolkernen,     die entweder direkt oder durch die Atome  oder Atomgruppen -0-, -S-,     -NH-,          -CH2-,        -S02-,        -CH2-CH2-,        -CH=CH-,          -HN-CO-    usw. verbunden sind, A den Re  sorcinrest, B einen     Naphthalinrest,    C einen       Diphenylaminrest    und x eine ganze Zahl, und  zwar mindestens 4, wobei die Verteilung der       Sulfonsäuregruppen    in den Radikalen B, C  und D beliebig sein kann, sich hervorragend  zum Färben von Leder eignen.

   Die neuen  Farbstoffe ergeben rotstickig bis gelbstickig  braune Töne von sehr grosser Farbstärke.  



  Die Darstellung der neuen     Hexakisazo-          farbstoffe    kann in üblicher Weise erfolgen,  beispielsweise durch     Diazotieren    und Kuppeln  in alkalischer Lösung von 2 Molekülen des       Monoazofarbstoffes          C-N=N-B-NH2     mit dem     Disazofarbstoff     
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    oder aber durch Kuppeln eines Moleküls  eines     tetrazotierten        Diamines    der Formel  H2N-D-NH2 mit 2 Molekülen eines     Disazo-          farbstoffes    der Formel     C-N=N-B-N=N-A,     in welchen Formeln die Buchstaben A, B, C  und D die obigen Bedeutungen haben.

   Dabei  gilt als Bedingung, dass im Endprodukt min  destens 4     Sulfonsäuregruppen    enthalten sein  müssen.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Darstellung eines     Hexakis-          azofarbstoffes,    dadurch gekennzeichnet, dass  man 2     Mol.    des     Monoazofarbstoffes    aus     di-          azotierter        4-Aminodiphenylamin-2-sulfonsäure     und dem Gemisch der     1-Naphthylamin-6-    und       -7-sulfonsäure        diazotiert    und die Diazover-      Bindung mit einem     Mol.    des     Disazofarbstoffes     aus 1     Mol.        tetrazotierter     <RTI  

   ID="0002.0005">   4,4'-Dianrinodiplrerryl-          2,2'-disulfonsäure    und 2     31o1.        Resorein    in  alkalischer Lösung kuppelt.  



  Der neue Farbstoff ist ein dunkles Pulver;  er löst sich in Wasser gelbstickig braun, in       konz.    Schwefelsäure schmutzig schwarzbraun  und färbt Leder in tiefen braunen Tönen.    <I>Beispiel:</I>  49,8 Teile des     Monoazofarbstoffes    aus     di-          azotierter        4-Aminodipherrylamin-2-sulfor)säure     und     1-Naphthylamirr-6-    und     -7-sulfonsäure     werden     diazotiert.    Den     Diazokörper    vereinigt  man mit 29,3 Teilen des     Disazofarbstoffes    aus  7.

       Mol.        tetrazotierter    4,4'-D     iam    i n     od    i     ph        erryl-2,2'-          disulfonsäure    und 2 Molekülen     Resorcin,    die  man mit 40 Teilen Soda und der nötigen  Menge Wasser gelöst und auf 0 " gestellt hat.  Nach beendeter Kupplung erwärmt man auf       500,    salzt aus, filtriert und trocknet. Der neue    Farbstoff ist ein dunkles Pulver, er löst sich  in Wasser gelbstickig braun, in     konz.    Schwefel  säure     schmutzig    schwarzbraun und färbt Leder  in tiefen braunen Tönen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Hexakis- azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol. des Monoazofarbstoffes aus di- azotierter 4-Aminodiphenylamin-2-sulfonsäure und dem Gemisch der 1-Naphthylamirr-6- und -7-srrlfonsäure diazotiert und die Diazo- verbindung reit einem Mol. des Disazofarb-

   atoffes aus 1 Mol. tetrazotierter@ 4,4'-Diamino- dipherryl-2,2'-disulfonsäure und 2 Mol. Resorcin in alkalischer Lösung kuppelt. Der neue Farbstoff ist ein dunkles Pulver; er löst sich in Wasser gelbstickig braun, in konz. Schwefelsäure schmutzig schwarzbraun und färbt Leder in tiefen braunen Tönen.