CH203503A - Verfahren zum Bremsen der Trommel von Schleudermaschinen, sobald ein einstellbares Mass überschreitende Vibrationen auftreten, und Einrichtung an Schleudermaschinen zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Bremsen der Trommel von Schleudermaschinen, sobald ein einstellbares Mass überschreitende Vibrationen auftreten, und Einrichtung an Schleudermaschinen zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH203503A
CH203503A CH203503DA CH203503A CH 203503 A CH203503 A CH 203503A CH 203503D A CH203503D A CH 203503DA CH 203503 A CH203503 A CH 203503A
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CH
Switzerland
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liquid
housing
centrifugal
drum
centrifugal machines
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English (en)
Inventor
Ter Meer Gustav Ing Dr
Original Assignee
Ter Meer Gustav Ing Dr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


  Verfahren zum Bremsen der Trommel von     Schleudermaschinen,        sobäld    ein einstellbares       Hass    überschreitende     Vibrationen    auftreten, und Einrichtung an Schleudermaschinen  zur Ausführung dieses Verfahrens.    Bekanntlich können bei Schleudermaschi  nen unter Umständen bedeutende     Vibratio-          nen    auftreten. Das ist zum Beispiel der Fall,  wenn eine ungleichmässige Füllung der Trom  mel stattfindet, oder wenn während des vol  len Betriebes der Filter der Schleudertrom  mel an irgend einer Stelle reisst, so dass eine  bedeutende Materialmenge örtlich aus der  Trommel austreten kann.

   Um nun in solchen  Fällen die Schleudermaschinen rasch still  setzen zu können, werden diese -meist mit  kräftigen Bremsen ausgerüstet. Dabei sind  solche Bremsen schon in der Weise selbst  tätig gesteuert worden, dass ein     sogenann.ter          Vibrationsschalter    selbsttätig in Tätigkeit  tritt, sobald die Maschine aus irgend einem  Grunde stark zu vibrieren beginnt, wobei  eine ölgesteuerte Bremse zur Wirkung  kommt.  



  Da,     wie        erwähnt,    die     Vibrationen    unter  Umständen ganz bedeutende Kräfte auslösen  können, wird in erster Linie die Forderung    gestellt, dass die     Abbremsung    der Trommel  möglichst rasch erfolgt. Bremsscheiben und  Bremsbacken der     Bremseinrichtung    müssen  daher gross bemessen sein. Insbesondere bei  grossen, sogenannten Doppelzentrifugen, bei  denen auf ein und derselben Welle zwei       symmetrische    Trommeln angeordnet sind,  fällt die     Bremsvorrichtung    ausserordentlich  kräftig aus. Trotzdem lässt sich nicht immer  eine genügend schnelle     Abbremsung    der Ma  schine erreichen.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist     nun,     ein Verfahren zum Bremsen der Trommel  von Schleudermaschinen zu schaffen, bei  dessen     Anwendung    die Trommel, sobald ein  einstellbares Mass     überschreitende        Vibratio-          nen    auftreten, abgebremst wird,     und    zwar  ohne dass irgend ein Teil der Maschine  mechanischem Verschleiss unterliegt. Ferner  betrifft die Erfindung eine Einrichtung an  Schleudermaschinen zur Ausführung dieses  Verfahrens.

   Gemäss dem Verfahren wird, so-      bald die     'Maschine        gefährdende    Vibrationen  auftreten, eine     Flüssigkeit    in solchen     Jleng@cr     in das Gehäuse der     lchleuderinaschine    ge  leitet. dass die Trommel in diese     Fliissiglceit     zum Eintauchen kommt und dadurch abge  bremst wird.

   Zur Ausführung dieses     Verfah-          rens    ist an den     Schleudermaschinen    eine Ein  richtung mit einem labil angeordneten Ans  löseglied vorgesehen. das     beint        Auftreten        vors     das eingestellte Mass überschreitenden     Vibra-          tionen    selbsttätig eine     Lagenänderung    er  fährt.

   Gemäss vorliegender Erfindung be  wirkt das     Auslöseglied    bei seiner     Lagenände-          rung    das Schliessen einer den üblichen Flüs  sigkeitsablauf aus dem Gehäuse der Schleu  dermaschine beherrschenden     Absperrvorrich-          tung    und gleichzeitig auch das     Offnen    einer       Absperrvorrichtung,    durch welche     Flüssig-          keit    aus einem     Vorratsbehälter    in das er  wähnte Gehäuse abfliesst.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist     eine          ?.eispiels;@:ei.se        Ausführungsform        der        Einrieh-          tung        gemäss    der     E-findung    in     vereinfachter     Darstellungsweise gezeigt, an Hand     welcher     auch das Verfahren     erhintert    wird.  



  1 bezeichnet das     Geb:iuse    einer     Schlender-          iriaschine    und ? deren Welle. Seitlich an der  Maschine ist ein labil     angeordnetes,    als Fall  gewicht ausgebildetes     Auslöseglied    3 vorge  sehen. welches starr mit einem in     gesIricliel-          ten    Linien gezeichneten. als Schieber ausge  bildeten Steuerglied 4     verbunden    ist.

   Art das  Gehäuse des Schiebers 4 sind eine     Leitung        a.     durch die ein Druckmittel aus einem nicht  gezeigten Behälter zufliessen kann, ferner  eine     Abflussleitung    6 für dieses     Druckmittel,     eine     Leiteng    7 und eine Leitung 8 ange  schlossen. 9 bezeichnet. die Trommel der  Schleudermaschine und 10 ist eine Altsperr  vorrichtung,      -elche    in den üblichen Flüssig  keitsablauf des Gehäuses 1 eingebaut ist. 11  bezeichnet einen Vorratsbehälter für eine  Flüssigkeit, der durch eine Leitung 13 mit  dem Innern des Gehäuses 1     verbunden    ist.

    In die Leitung 1:3 ist eine Absperrvorrich  tung 14     eingebaut-.        I)ie    Lage der Absperrvor  richtungen 1U, 14 wird von Servomotoren         1a        bezw.    16     heeinflusst:        die        I.üume        zti    beiden       Seiten    der     Holken    dieser     St@i-voniotoren    sind       an    die Leitung 7     bezw.    8     ;tiigesclilo:

  sen.    Je  nach der Lage des     Schiebers    4     gelangt    das       durch    die Leitung :>     zuflielJcnde        Druckmittel     nach dem     einen    oder     andern    der zu beiden       Seiten    der     Servoniotorkolhcn    befindlichen       Räume.    was     eine        Versiellüng-    der     AbsperrVor-          riChtungen        l.ti,

      14 in öffnendem     bezw.        sehlie-          ssendeni.    oder     iin    umgekehrten Sinne zur  Folge hat. In der     Abbildung    ist die Absperr  vorrichtung<B>10</B> in der     Offenstellnng    und die  Absperrvorrichtung 14 in der     Schliessstellnrig          gezeigt.    Die in der     @clileudermaschine    1     aus-          ().(,.schleuderte        Flüssighcit        kann    in diesem  Falle ungehindert aus dein     Gehäuse    1 ab  fliessen,

       während    die     --11-)spei-rvorrichtung    14  das Abfliessen von     Fliissigl;cit    aus dem Be  hälter 11 in das     (-gehäuseinnere    verhindert.  



  Sobald jedoch ein     einstellbares    -Mass     über-          sehreitende        Vibrationen    auftreten (dieses  Mass lässt sich     mittelst.    einer     Vei-stellsehratzh(,     17 festlegen). so erfährt das     Auslöseglied    :3  selbsttätig eine     Lagenänderung,        >.wobei    es  gegen einen festen Anschlag 18 stösst. Das       liat    eine solche Verstellung des Schiebers 4  Lind damit der     Kolben    der Servomotoren 15.

    16 zur Folge.     (lass    die     Absperrvorrichtung        l(1     nunmehr geschlossen und die     Absperrvorrich-          tung    14 geöffnet wird. Es gelangt jetzt Flüs  sigkeit aus dem Behälter 11 in das Gehäuse  1., und zwar in solcher     'Menge.    dass die     Trom-          niel    9 in diese Flüssigkeit zum Eintauchen  kommt. Das hat ein rasches Abbremsen der  Trommel 9 zur Folge.

   Da. das Abbremsen  durch eine Flüssigkeit erfolgt, die sich im  Gehäuse 1 frei ausbreiten kann, tritt keiner  lei     mechanischer    Verschleiss in irgend einem  Teil der Maschine auf. vielmehr erfolgt die  Bremsung     sehn    elastisch. Der Flüssigkeits  behälter 11, dem die Bremsflüssigkeit ent  nommen wird, ist. so bemessen, dass dessen  Füllung nicht grösser ist als diejenige Fül  lung der     Schleuderrnasehine.    bei welcher ein  Überborden der     Flüssigkeit    aus den Öff  nungen     beint    I     )tirchtritt    der Welle 2 durch  das     Gehäuse    1 noch vermieden ist.  



  Als     ?3remsfliissigl:eit    kann     Wasser    oder      die gleiche Flüssigkeit benutzt werden, die  von der Schleudermaschine zu verarbeiten ist.  



  Zweckmässig kann in Verbindung mit der  beschriebenen Einrichtung noch eine Vor  richtung vorgesehen     @t    erden., welche ein Re  lais betätigt, das den Antriebsmotor der  Schleudermaschine abschaltet, und allenfalls  auch eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit  setzt, sobald Flüssigkeit aus dem Vorrats  behälter 11 in das Gehäuse 1 überzufliessen  beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Bremsen der Trommel von Schleudermaschinen, sobald ein ein stellbares Mass überschreitende Vibratio- nen auftreten, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreten solcher Vibrationen. eine Flüssigkeit in solchen Mengen in das Gehäuse der Schleudermaschine geleitet wird, dass die Trommel in diese Flüssig keit zum Eintauchen kommt und dadurch abgebremst wird.
    1I. Einrichtung an Schleudermaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Patent anspruch I. bei welcher ein labil ange ordnetes Auslöseglied beim Auftreten von das eingestellte Mass überschreiten den Vibrationen selbsttätig eine Lagen- änderung erfährt, dadurch gekennzeich net, dass das Auslöseglied bei seiner Lagenänderung eine den üblichen Flüs sigkeitsablauf aus dem.
    Zentrifugenge- häuse beherrschende Absperrvorrichtung schliesst und gleichzeitig eine Absperr vorrichtung öffnet, durch welche Flüs sigkeit aus einem Vorraasbehälter in das Gehäuse der Schleudermaschine fliesst. LTNTERANSPRüCHE: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Brems flüssigkeit die gleiche Flüssigkeit be nutzt wird, die von der Schleuderma schine zu verarbeiten ist. .
    Einrichtung an Schleudermaschinen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeich net, dass der Vorratsbehälter so bemessen ist, dass dessen Füllung nicht grösser als die Füllung des Schleudermaschinenge- häuses ist, bei welcher ein Überborden der Flüssigkeit aus den Öffnungen beim Wellendurchtritt durch das Gehäuse noch vermieden ist.
CH203503D 1938-05-09 1938-05-09 Verfahren zum Bremsen der Trommel von Schleudermaschinen, sobald ein einstellbares Mass überschreitende Vibrationen auftreten, und Einrichtung an Schleudermaschinen zur Ausführung dieses Verfahrens. CH203503A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265060B (de) * 1962-09-19 1968-03-28 Hurth Masch Zahnrad Carl Selbsttaetig oeffnende Spaenezentrifuge
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WO2002032581A1 (en) * 2000-10-16 2002-04-25 Alfa Laval Corporate Ab Method and arrangement to rapidly lower the rotary speed of a centrifugal separator
US7056272B2 (en) * 2002-10-11 2006-06-06 Westfalia Separator Ag Centrifuge having an emergency off system

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