CH203465A - Vorrichtung zur Längenmessung auf elektromagnetischer Grundlage. - Google Patents

Vorrichtung zur Längenmessung auf elektromagnetischer Grundlage.

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CH203465A
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Schaurte Bauer
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Bauer & Schaurte
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

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  Vorrichtung zur Längenmessung auf elektromagnetischer Grundlage.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Längenmessung auf elektromagnetischer  Grundlage, bei welcher die induktive Wider  standsänderung einer mit einem Luftspalt       versehenen,    eisengeschlossenen     Wechselstrom-          drossel    eines     Tastgerätes    verwendet     wird.     



  Bei den     bekannten    Vorrichtungen dieser  Art wurde bisher der durch die Messung  zu beeinflussende Luftspalt ausserhalb der  Spule angeordnet.     Hierbei    lässt sich jedoch       ein.    namentlich für Innenmessungen erfor  derlicher     gedrängter    Aufbau des     Tastgerätes,     nicht erreichen.

   Ausserdem     können    bei     einem     ausserhalb     liegenden        Luftspalt        Einflüsse     durch in der Nähe befindliche eisenmagne  tische Stoffe auftreten, welche das     Mess-          ergebnis        verfälschen.     



  Die genannten Nachteile lassen sich da  durch vermeiden, dass     erfindungsgemäss    der       Lufts#paalt    des     Essenweges,derKraftlinien    sich  im Innern der     Drosselspule    befindet. Hier  durch kann der Einfluss     äusserer    Felder oder  in der Nähe des     Tastgerätes    befindlicher    eisenmagnetischer Stoffe praktisch ausge  schaltet werden.

   Ausserdem kann ein äusserst  gedrungener Aufbau des     Tastgerätes    erzielt  werden, dadurch, dass als Eisenkern der       Drosselspule    zwei durch einen Luftspalt  voneinander getrennte     Eisenstücke    verwen  det werden, von denen     entweder    einer     oder     alle beide     in,

  der    Spule frei verschiebbar und  ausserhalb der Spule als     Taststifte    ausgebil  det     sind.    In dem letzteren Fall ist das     Mess-          ergebnis    lediglich durch den     Abstand    der den  Luftspalt begrenzenden     Innenflächen    der       Taststifte,    unabhängig von deren sonstiger  Lage, in der Drosselspule bedingt.

   An sich  ist es zwar bei mechanischen     Tastgeräten     bereits bekannt, die Differenz zweier sich       gegeneinander    bewegender     Taststifte,    von  denen einer mit     einer    beweglichen Anzeige  skala verbunden ist, für Längenmessungen  zu     benutzen;

      jedoch     besitzt    demgegenüber  die auf     elektromagnetischer    Grundlage be  ruhende     Messvorrichtung    den     Vorteil,    dass das  Anzeigegerät in beliebiger     Entfernung    von      dem zu messenden     Stiteh        angehraclit        werden          kann,    ohne dass hierbei Schwierigkeiten für  die Übertragung der     llessbewegung    sich er  geben.

       Ausserdem    kann eine Messung auf  elektromagnetischer     CTiaindlage    mit     bedeutend          grösserer        3lessgenauigkeit        diarchg@fiihrt    wer  den.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Aus  führungsformen des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 in     scliematiseher        Darstellung    ein  für Aussenmessungen, geeignetes     Tastgerät     der     Messvorrichung    mit einer einzigen Dros  selspule.  



       Fig.    ? ein     Tastgerät    der Vorrichtung für  Aussenmessungen mit zwei Drosselspulen;       Fig.    3 zeigt ein     mit    zwei     bessTegharen          Taststiften    versehenes. namentlich für Innen  messungen geeignetes     Tastgerät        der        Mess-          vorr        ichtung          Fig.    4 ist ein     Scha.ltsahema    einer Vorrich  tung mit einem     Tastgerät    gemäss     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 ist ein für Aussenmessungen       geeignetes        Tastgerät    gezeigt, bei     vreleher     eine Drosselspule     a    von einem Eisenjoch     b          umschlossen    ist,     -welches    das     his    etwa in die       Mitte    der Spule hineinragende     Kernstück    c  trägt. Der     Taststift    d     erstreckt    sieh durch das  .roch bis in das Innere der Spule dergestalt,  dass c und d innerhalb der Spule durch einen  Luftspalt voneinander getrennt sind.

   Auf  diese Weise ist. der magnetische Schluss der  in der Figur durch strichpunktierte Linien  angedeuteten Kraftlinien erreicht. Die       Druckfeder        e        drückt    den     Taststift    d gegen  den Prüfling     f    . Eine Grössenänderung des  Prüflings bewirkt eine Veränderung des  Luftspaltes zwischen d und c im Innern der  Spule und damit eine Veränderung     ihres    in  duktiven Widerstandes.  



  An Stelle einer Spule kann das     Tastgerät     der Vorrichtung auch mit     mehreren    Spulen       ausgerüstet    sein. Ein solches     Tastgerät    zeigt       Fig.    9. Hier sind zwei     Drosselspulen        a    und       ec,    vorgesehen. die auf einem U-förmigen       Jochstück    1)     angebracht    sind, dessen freie  Schenkel in das Innere der Spulen     a    und a,  sich erstrecken.

   Die Länge     des    Prüflings     f            wird        miti:eles        eines        Ta.ststifl:(,s    d gemessen,  welcher an seinem einen Einale in ein Quer  stück c     ülergelii;

  .    Das     Querstück    c ist in       iihnlicher    Weise     wie    (las Joch 1) U-förmig aus  gebildet, und die freien Schenkel des     Quer-          stiiekes    c ragen in den Innenraum der Spulen       a    und     a,,    wo sie     unier        Bela.ssung        eines    Luft  spaltes den freien     Sehenkeln    des     .Ioc    lies 7)       gegeniilierliegen,

      so dass     mich    bei dieser     Aus-          führung    der     Luftspalt    des Eisenweges im  Innern. der Drosselspule     sich    befindet. Der  magnetische     Kraftfluss    verläuft hier in der  durch strichpunktierte Linien angedeuteten  Richtung. Die Druckfeder e dient dazu, den       Taststift    d gegen den Prüfling in Anlage zu  halten.

   Infolge des doppelten Luftspaltes hat  ein     Tastgerät        n < icli    dieser     Ausführung    eine  grössere Empfindlichkeit als ein solches nach       der        Ausführung        geiiiäss        Fig.    1.  



  Bei dem in     Fig.    3     dargestellten        Tast-          gerät    ist     a    eine     Drosoelspule,    in deren Innern  zwei     Taststifte    d und c frei verschiebbar sieh       befinden    und deren innere Enden durch einen  Luftspalt     voneinander    getrennt sind.

   Die       Taststifte    d und c werden     (In        rch    eine Feder c  aus     paramagnetisehem        Werkstoff    auseinan  der und gegen die Wandung des Prüflings     f          gedrückt.    Die Spule     cr    wird von einem     Eisen-          joch        b        umschlossen,

      durch das die     Taststifte          d    und c sich hindurch erstrecken und welches  den magnetischen Schluss der in der Zeich  nung     angedeuteten    Kraftlinien zwischen den       Taststiften    bewirkt. Bei genügend     grol>ni     Querschnitt des     Jocbes    b, welcher sich prak  tisch immer erreichen lässt, wird eine     uner-          wünAchte    Beeinflussung der elektromagne  tischen Verhältnisse der Drosselspule aus  geschlossen. Diese Vorrichtung ist besonders  für Innenmessungen geeignet.

   Sie kann hier  für noch mit entsprechenden Handhaben zum  Einführen in die Bohrung eines Prüflings  versehen sein;     desgleichen    können auch     be-          ka.nnto    Auflagemittel, wie z. B. längslaufende  Stützleisten oder dergleichen, vorgesehen sein.  Da die beiden     Taststifte    d und c     ,sowohl    ge  geneinander als auch im Innern der Spule  frei verschiebbar sind, lässt sich bei     Bohrungs-          inesssungen    durch entsprechende Wahl der      Stützpunkte ohne     Schwierigkeit    erreichen,       dass    immer der wirkliche Durchmesser der       Bohrung    gemessen wird.

    



  Die     Messvorrichtung    ist beispielsweise  nach der in     Fig.    4 gezeigten Brückenschal  tung geschaltet. Bei einer     Änderung    des  Prüflings ändert sich die Grösse des durch die       Innenfläcbe    der     Taststifte    begrenzten' Luft  spaltes, wodurch in an sich bekannter Weise  der Ausschlag des Anzeigegerätes     g    der     Mess-          vorrichtung:        beeinflusst    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Längenmessung auf elektromagnetischer Grundlage, bei welcher die induktive Widerstandsänderung einer mit veränderlichem Luftspalt versehenen, eisengeschlossenen Wechselstromdrossel eines Tastgerätes verwendet wird, dadurch ge kennzeichnet, dass der durch die Messung zu beinflussende Luftspalt des Eisenweges der Kraftlinien sich im Innern der Drosselspule befindet.
    UNTERANSPRÜUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kern der Spule aus zwei durch einen Luftspalt im Innern der Spule getrennten Teilen be steht, von .denen mindestens einer frei ver schiebbar und ausserhalb der Spule als Taststift ausgebildet ist. 2.
    Vorrichtung nach-Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kernteile frei verschiebbar als Taststifte ausgebildet sind und das Mess- ergebnis von der relativen Stellung beider Taststifte zueinander abhängig ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernteile der Drossel durch ein ausserhalb der Spule vorgesehenes Eisen- joch miteinander magnetisch verbunden ,sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Taststift des Tastgerätes mit einem U-förmigen Querstück verbunden ist, dessen freie Schenkel im Innern von Drosselspulen unter Belassung eines Luftspaltes den Schenkeln eines entsprechQnd U-förmigen Jochstückes gegenüberliegen.
CH203465D 1937-05-08 1938-05-06 Vorrichtung zur Längenmessung auf elektromagnetischer Grundlage. CH203465A (de)

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