CH202629A - Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler. - Google Patents

Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler.

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CH202629A
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Inventor
Aktiengesellschaft Koc Sterzel
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Koch & Sterzel Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Hochspannungstransformator, insbesondere     Trockenspannungswandler.       Es sind     bereits    Hochspannungstrans  formatoren, insbesondere     Trockenspannungs-          wandler,        bekannt    geworden, bei denen die       Oberspannungswicklung    in einem einteili  gen nach Art einer Garnrolle ausgebildeten       Spulenkasten    aus Isolierwerkstoff derart       lagenweise    gewickelt ist, dass die     End-          windungen    jeder Lage sich dicht an die  Flansche des     Spulenkastens    anlegen, und  derart angeschlossen ist,

   dass ihr Potential  von dem aussen liegenden     Anfangspotential     nach dem von ihr umfassten gern hin zu  nimmt und das Ende der innersten Wick  lungslage durch den Flansch des Spulen  kastens hindurchgeführt     ist.    Zum Anschluss  eines solchen Transformators an höhere       Spannungen    ist es auch schon bekannt, die  in der angegebenen Weise angeordnete Ober  spännungswicklung auf zwei übereinander  gesetzte     Spulenkästen    zu verteilen und den  Eisenkern auf     ein    mittleres Potential, näm  lich das der     Verbindungsleitung    der bei  den     Oberspannungswicklungsteile,    zu legen.

      Die beiden     Spulenkästen    können überein  ander oder     koachsial    zueinander angeordnet  werden. In beiden Fällen hat die jeweils  aussen liegende Wicklungslage der beiden       Spulenkästen    das gleiche Potential wie der  rahmenförmig oder mantelförmig ausgebil  dete Eisenkern.  



  Beim Hochspannungstransformator, ins  besondere     Trockenspannungswandler    gemäss  der \ Erfindung sind beide     Spulenkästen     auf ihrer einen Seite geschlossen und der       stabföi-mig    ausgebildete Eisenkern ist voll  ständig von den beiden     Spulenkästen    um  geben. Die an den beiden     Spulenkästen    not  wendigen Durchführungen für die beiden  Enden der     Oberspannungswicklung    können  dadurch     entsprechend    kürzer bemessen und  die     Abmessungen    des ganzen     Transformators     verkleinert werden.  



  In den Figuren sind Ausführungsbei  spiele für Hochspannungstransformatoren ge  mäss der Erfindung schematisch dargestellt.  Die     Fig.    1 zeigt zur Hälfte im     Schnitt,    zur      Hälfte in Ansicht einen aus zwei Gliedern  bestehenden     Kaskadentransformator.    Die       Oberspannungswicklung    ist in Teile 11, 12,  13 und 14     unterteilt    und auf vier Spulen  kästen 15, 16, 17 und 18     lagenweise    auf  gewickelt.

   Die beiden     Spulenkästen    15  und 16 bilden das eine Glied, die beiden       Spulenkästen    17 und 18 das zweite Glied  des     Kaskadentransformators.    Die Spulen  kästen 15 und 17 sind oben durch die mit  ihnen vorzugsweise aus einem     Stück    her  gestellten     Isolierdeckel    19     bezw.    20, die       Spulenkästen    16 und 18 unten durch die mit.       ihnen    ebenfalls vorzugsweise aus einem  Stück hergestellten     Isolierböden    21     bezw.    22  abgeschlossen.

   Die beiden     Spulenkästen    15  und 16 umschliessen einen     stabförmigen          Eisenkern    23 mit Polschuhen 24 und 25;  entsprechend befindet sich in dem von den  beiden     Spulenkästen    17 und 18 umschlosse  nen Raum ein     stabförmiger    Eisenkern 26  mit Polschuhen 27 und 28. Auf jedem der  beiden     Stabkerne    23, 26 ist eine aus zwei       Wicklungsteilen    bestehende Schubwicklung  29     bezw.    30 zur besseren Kopplung der       Wicklungen    jedes Gliedes aufgewickelt.

   Zur  magnetischen Kopplung der beiden Eisen  kerne dienen die beiden miteinander verbun  denen     Überkopplungswicklungen    31 und 32,  die auf die     Spulenkästen    16     bezw.    17 auf  gewickelt sind. Der oberste     Spulenkasten    15  trägt eine mit ihm aus einem Stück be  stehende oder an ihn aasgarnierte Durchfüh  rung 33, durch welche das an den Hochspan  nungspol anzuschliessende Ende der Ober  spannungswicklung herausgeführt wird.

   Zur       Herausführung    des andern zu erdenden  Endes der     Oberspannungswicklung    dient eine  als     Stützer    und Träger des ganzen Transfor  mators ausgebildete Durchführung 34 des  untersten     Spulenkastens    18, die ungefähr  den gleichen oder einen grösseren Aussen  durchmesser wie der     -Spulenkasten    selbst  besitzen kann.

   Die zur Aufnahme der Pol  schuhe 25 und 2 7 dienenden Teile der       Spulenkästen    16 und 17 sind aussen mit     Iso-          lierschirmen    35, 36 versehen, um den erfor  derlichen Überschlagweg zwischen den äusser-         sten    Lagen der beiden     Spulenkästen    16 und  <B>17</B> zu schaffen. Die     Sekundärwicklung    des  Transformators ist mit 37 bezeichnet und  ist auf den untersten     Spulenkasten    18 auf  gewickelt. Die Enden der äussersten     Win-          dungslagen    der Teile 13 und 14 der Ober  spannungswicklung sind miteinander und  mit dem Eisenkern 26 leitend verbunden.

    Entsprechend sind die Enden der äusser  sten     Windungslagen    der     Oberspannungs-          wicklungsteile    11 und 12 miteinander und  mit dem Eisenkern 23 leitend verbunden.  Ferner sind die Enden der innersten Wick  lungslagen der     Oberspannungswicklungsteile     12 und 13 miteinander verbunden; zweck  mässig dient als Verbindungsleitung eine der  beiden die     Überkopplungswicklungen    31 und  32 miteinander verbindenden Leitungen 38,  39. Das in     Fig.    2 gezeichnete schematische       chaltbild    lässt die einzelnen     Verbindungen     S     S     leicht erkennen.  



  Zwischen den beiden     Gliedern,    das heisst  also zwischen dem     Isolierboden    21 und dem  Isolierdeckel 20 ist eine leitende oder halb  leitende Schicht, zum Beispiel eine     Graphit-          schiebt,    angeordnet, die auf dem Potential  der     Verbindungsleitung    der beiden Wick  lungsteile 12 und 13 liegt. Um das Ent  stehen von Wirbelströmen in dieser leitenden  Schicht zu verhindern, wird     die    Schicht  zweckmässig sternförmig ausgebildet.  



  Um die einzelnen     Spulenkästen    wird in  bekannter Weise je ein geschlitzter Metall  mantel herumgelegt. Die beiden Mäntel eines  Gliedes können aber auch zu einem einzigen  Mantel vereinigt sein, der dann gleichzeitig  die Verbindung der beiden     Oberspannungs-          wicklungsteile    dieses Gliedes darstellt. Die  ser Mantel setzt sich auf den Isolierkörpern  der     Spulenkästen    bis zu dem nächsten     Iso-          lierschirm    als     Metallisierung    fort, wie in der       Fig.    1 gestrichelt angedeutet ist. Das Innere  der     Spulenkästen    ist, wie üblich; metallisiert.

    Dieser leitende Belag befindet sich auf dem  selben Potential wie der Eisenkern und der  Aussenmantel des betreffenden Gliedes.  Durch den herumgelegten Metallmantel ent  steht zusammen mit der als Eingangswin-           dungen    dienenden     Aufspritzung    auf den       Spulenkästen        eine        kapazitive        Durchkopplung     und damit in     bekannter    Weise ein schwin  gungsfreier Transformator.  



  Soll der Transformator nur aus einem  Glied bestehen, so kommen die     in        Fig.    1     mit     16 und 17 bezeichneten     Spulenkästen    in  Fortfall und der     Spulenkasten    15     wird    un  mittelbar auf den     Spulenkasten    18 gesetzt.  Der Transformator besitzt dann nur     einen     einzigen     Stabkern    mit Polschuhen und  Schubwicklung. Die     Überkopplungswick-          lungen    fallen dann natürlich auch fort.  



  Die Polschuhe der Eisenkerne     können     eine kreisförmige Gestalt haben mit einem  Ausschnitt,     wie    aus der     Fig.    3 ersichtlich ist,  die einen Schnitt     A-B    durch den Spulen  kasten 15 zeigt.

   Mit 40 ist die zum Heraus  führen des     Oberspannungswicklungsanfangs     aus dem     Spulenkasten    dienende Durchboh  rung     beezichnet.    Der Polschuh besteht aus  einer Mehrzahl von     Eisenbändern    41 unter  schiedlicher Länge, die     nacheinander        in    den  zur     Aufnahme    des Polschuhes dienenden  Hohlraum des     Spulenkastens        eingebracht     werden, und einem     innern,    aus einem ein  zigen Band gewickelten     Spiralkern    42,

   der  nach     Einbringen    der Eisenbänder 41 in dem  verbleibenden kreisförmigen Raum einge  wickelt wird.  



  Die Polschuhe können aber auch eine  rechteckige     Form.    erhalten,     wie        in    der     Fig.    4  dargestellt ist. Hier besteht der Polschuh aus  einer Mehrzahl geschichteter     Eisenblechstrei-.          fen    43. Der Eisenkern 23 wird zweckmässig  in der gestrichelt angedeuteten Weise der  Kreisform des     innern        Spulenkastenhohl-          raumes    angepasst.  



  Die     Fig.    5 zeigt     ein        Ausführungsbeispiel     für     einen    aus einem Glied bestehenden Trans  formator, bei dem die beiden     Spulenkästen     45 und 46     koachsial    ineinander liegen. Die       Oberspannungswicklung    besteht aus den bei  den auf diese     Spulenkästen        lagenweise    auf  gebrachten Wicklungsteilen 47 und 48.

   Wie  bei dem in     Fig.    1 dargestellten Beispiel lie  gen der Eisenkern 49     und    die jeweils    äusserste Lage der beiden Wicklungsteile       bezw.    die sie umgebenden     geschlitzten-    Me  tallmäntel 50 und 51 auf dem gleichen Po  tential. Der Eisenkern besitzt zwei Polschuhe  52 und 53, die in der an Hand der     Fig.    3  oder 4 erläuterten Art     und    Weise ausgebil  det sein     können.    Die die Polschuhe aufneh  menden Teile der     Spulenkästen    sind aussen  wieder mit Isolierschirmen 54     bezw.    55 ver  sehen, um die erforderlichen Überschlags  wege zu schaffen.

   Die     Sekundärwicklung    ist  mit 56 bezeichnet und auf dem     äussern          Spulenkasten    45 angeordnet. Ihre     beiden     Enden werden zusammen mit dem     innen    lie  genden Ende des     Oberspannungswicklungs-          teils    47 nach unten herausgeführt, während  der innen liegende Anfang des Oberspan  nungswicklungsteils 48 nach oben durch den  Flansch des     Spulenkastens    46 geführt ist.

    Falls erforderlich, kann der     Spulenkasten    46  ebenso wie der     Spulenkasten    15 der     Fig.    1  mit     einer    Durchführung, der     Spulenkasten     45 unten mit einem Stutzer ausgerüstet wer  den. Ähnlich wie in     Fig.    1     können    auch  mehrere der in     Fig.    5 dargestellten Trans  formatoren zu einem     Kaskadentransformator     für     entsprechend    höhere Spannung     aufein-          andergesetzt    werden.

   Die Anordnung der       'v#Ticklungen    kann dabei die gleiche sein wie  bei dem in     Fig.    1     gezeichneten    Kaskaden  transformator (siehe     Fig.    2). Die Bauhöhe  eines solchen Transformators ist infolge der       koachsialen    Anordnung der beiden Spulen  kästen jedes Gliedes wesentlich geringer als  die Bauhöhe eines gemäss     Fig.    1 aufgebauten       Kaskadentransformators.    Die     Metallisierung     der Oberflächen der     Spulenkästen    ist     in    der       Fig.    5 wieder durch gestrichelte Linien an  gedeutet.  



  Zur     Verringerung    des magnetischen  Widerstandes, der durch den     Luftrück-          schluss    des     stabförmigen    Eisenkernes be  dingt ist, kann man ausser der schon er  wähnten Anordnung von     Polschnhen    den die       Oberspannungswicklung    umgebenden ge  schlitzten leitenden Mantel, zum Beispiel     in          Fig.    5 den Mantel 50, aus mehreren un  mittelbar aufeinander liegenden Eisenblechen      herstellen, die dann zusammen mit den Pol  schuhen einen gewissen     Eisenrückschluss    bil  den,

   den     Luftrückschluss    verkleinern und die  magnetische Streuung und     Fremdfeldbeein-          flussung    verringern.  



  Bei einem     Kaskadentransforma.tor    kann  man, besonders wenn es sich um eine Innen  raumausführung handelt, den obersten     Spu-          lenkasten    des obersten Gliedes offen lassen.  das heisst also bei dem in     Fig.    1 gezeichneten  Beispiel den Isolierdeckel 19 fortlassen oder  ihn durch einen Metalldeckel ersetzen. Dann  muss aber die Durchführung 33 entsprechend  länger gemacht werden.  



  Man kann die beiden mit ihren Abschluss  wänden     aneinanderstossenden        Spulenkästen     zweier     benachbarter    Glieder aus einem Stück  herstellen, so dass die beiden die Hohlräume  der     Spulenkästen    auf einer Seite abschliessen  den Wände zu einem gemeinsamen Zwischen  boden verschmelzen.

   Dies hat den Vorteil,       da.ss    die Herstellung der     Spulenkörper     einfacher und billiger ist; man kann nämlich  die beiden aus einem Stück bestehenden       Spulenkästen    mit Zwischenboden in der  Weise herstellen, dass zwei     Einzelspulen-          kästen    unter Zwischenfügung einer entspre  chenden Scheibe zusammengarniert und auf  diese Weise ein einteiliger     Doppel-Spulen-          hasten    mit Zwischenboden hergestellt wird.  



  Ein solcher Hochspannungstransformator  ist in der     Fig.    6 dargestellt. Die     Fig.    7 und  8 zeigen zwei Schnitte durch einen der in der       Fig.    6 benutzten einteiligen     Doppelspulen-          kästen    mit Zwischenboden, während in der       Fig.    9 die Schaltung der verschiedenen  Wicklungen des in     Fig.    6     dargestellten     Transformators gezeichnet ist. Dieser besteht  beispielsweise aus vier     Gliedern    111, 112,  113 und 114, die in     Kaskadenschaltung    über  einander gesetzt sind.

   Während das oberste  Glied 111 ebenso wie das unterste Glied 114  nur je einen     Spulenkasten    aufweist, bestehen  die beiden     mittleren    Glieder aus je zwei       Spulenkästen.    Diese insgesamt sechs Spulen  kästen, auf welche die     Oberspannungswick-          lung    entsprechend verteilt und in bekannter  Weise     lagenweise    aufgewickelt ist, sind mit    1l5-120 bezeichnet. Der     Spulenkasten    115  des obersten Gliedes bildet mit dem ihm be  nachbarten     Spulenkasten    16 des folgenden  Gliedes einen aus einem Stück bestehenden       Doppelspulenkasten    mit Zwischenboden 121.

    der die Hohlräume der beiden     Spulenkästen     voneinander trennt. Desgleichen bestehen die       Spulenkästen   <B>117</B> und 118 der Kaskaden  glieder 11<B>2</B> und 113 mit dem Zwischenboden  122     bezw.    die     Spulenkästen   <B>119</B> und 120 der  einander benachbarten Glieder 113 und 114  mit dem     Zwischenboden    1<B>2</B>3 aus einem  Stück. Der     Kaskadentra.nsformator    der     Fig.    6  weist also drei vorzugsweise aus Porzellan  hergestellte     Doppelspulenkästen    mit Zwi  schenboden auf.

   Falls die     Betriebsspannung     genügend niedrig ist, kann man mit nur  zwei, gegebenenfalls mit nur einem Doppel  spulenkasten auskommen. Bei höheren Be  triebsspannungen wird man den Transforma  tor aus vier oder noch mehr Doppelspulen  kästen mit Zwischenboden aufbauen.  



  Die     Fig.    7 zeigt einen Querschnitt durch  einen solchen     Doppelspulenkasten,    beispiels  weise den des obersten Gliedes 111 des     Kas-          kadentransformators    der     Fig.    6, während in       Fig.    8 der Schnitt längs der Linie     A-B    der       Fig.    7 gezeichnet ist.

   Er besteht aus den bei  den     Einzelspulenkästen    115 und 116, deren  jeder in üblicher Weise mit einer Flanschen  durchbohrung 124     bezw.   <B>125</B> zum Heraus  führen des Endes der innersten Lage des be  treffenden     Hochspannungswicklungsteils    ver  sehen ist, sowie aus dem mit den beiden       Spulenkästen    zusammengarnierten Zwischen  boden 121. Dieser ragt rings herum über die  beiden ihm anliegenden Flanschen heraus.  Auf der Unterseite des vorstehenden ring  förmigen Teils sind Rillen 126 zur Verlänge  rung des     Kriechweges    vorgesehen.

   An der  Stelle, an der die beiden     Flanschendurchboh-          rungen    124, 125 liegen, ist der Zwischen  boden mit einer erweiterten Bohrung 127  versehen, durch welche die Verbindungslei  tung der beiden     Spulenkastenwicklungen    hin  durchgeführt ist. Damit die in den Spulen  kastenhohlräumen 128, 129 unterzubringen  den Teile des     Transformatoreisenkernes    nicht           2u    wärm werden, sind     in    dem Zwischenboden  eine Anzahl radial verlaufender Lüftungsöff  nungen 130 vorgesehen.

   Diese sind dadurch  entstanden, dass die Flanschen der Spulen  kästen nicht     unmittelbar    an den Zwischen  boden 121 anliegen, sondern auf beiden Sei  ten des     Zwischenbodens    kleine Stege 131 an  geordnet     sind,    wie die     Fig.    8 erkennen lässt.  Falls eine     Belüftung    des     Hohlraumes    .der       Spulenkästen    nicht erforderlich ist, kommen  die Stege 131 in Fortfall.  



  Der Eisenkern des Transformators be  steht; wie aus     Fig.    6 ersichtlich ist, entspre  chend der Zahl der     Kaskadenglieder    aus vier       Stabkernen    132, 183, 134 und 135. Die Stab  kerne     132.und    135 sind halb so lang, wie die  beiden andern Kerne, setzen sich aber zur       Verringerung    des durch den     Luftrückschluss     des     stabförmigen        Gesamteisenkernes    beding  ten magnetischen Widerstandes in je einen  Polschuh 136     bezw.    137 fort.

   Jeder der bei  den Polschuhe besteht zweckmässig aus zwei  Blechpaketen, von denen das eine, wie auch  aus der     Fig.    6 ersichtlich ist, eine um<B>90'</B>  gegenüber     denn    andern versetzte Schichtrich  tung aufweist. Die     Stabkerne    werden zweck  mässig in -an sich bekannter Weise abwech  selnd aus Eisenblech- und     Pressspantafeln    ge  schichtet, um die     Kraftliniendichte    in den  Luftspalten zwecks     Verminderung    des Leer  laufstromes niedrig halten, dabei aber das  Eisen selbst so hoch wie üblich belasten und  dementsprechend an Eisen sparen zu können.

    Die     Oberspannungswicklung    besteht aus  sechs auf die     einzelnen        Spulenkästen    verteil  ten Wicklungen 138-143. In dem Wickel  raum des     Spulenkastens    115 des obersten  Gliedes 111 befindet sich, wie aus der       Schaltungsskizze    der     Fig.    9 ersichtlich ist,  ausser dem     Oberspannungswicklungsteil.    138  noch eine     Kopplungswicklung    144,

   die mit  der entsprechend angeordneten Kopplungs  wicklung 145 auf dem     Spulenkasten    116  verbunden ist und mit ihr für die mag  netische     Kopplung    der beiden     Stabkerne    132  und 138 sorgt. Die,     eine    der beiden durch den       Zwischenboden    121     hindurchgeführten    Ver  bindungsleitungen dient gleichzeitig zur Ver-    Bindung der     Öberspannungswicklungsteile     188 und<B>139.</B>     Auf    dem     Spizlenl:

  asten    116 be  findet sich ausser der     Kopplungswicklung     145 und dem     Oberspannungswicklungsteil     139 noch eine Schubwicklung 146, die mit  der Schubwicklung 147 auf dem Spulen  kasteu 117 verbunden ist. Die Schubwick  lungen 146 und 147 auf den     Spulenkästen     116 und 117 sorgen zusammen mit den un  mittelbar auf den Eisenkern 133 aufgebrach  ten Schubwicklungen 148 und 149 für eine  gute Kopplung der Wicklungen des     Kas-          kadengliedes    112. Sie befinden sich auf dem  Potential der äussersten Wicklungslage der       Oberspannungswicklungsteile    189 und 140.

    die auch durch eine ihrer     Verbindungslei-          tungen    miteinander     verbunden    sind. Dieses  Potential wird auch den Schubwicklungen  148 und 149 und dem Eisenkern 133 aufge  drückt. Der     Spulenkasten    117 enthält auch  eine Kopplungswicklung 150, die mit der       Kopplungswicklung    151 des     Spulenkastens     118     verbunden    ist.

   Mit 152 und 153 sind die  auf den     Spulenkästen    117 und 118, mit 154  und 155 die auf     dem.    Eisenkern 134 aufge  brachten Schubwicklungen - des Gliedes 113  bezeichnet.     Ihre    Schaltung entspricht der  jenigen der Schubwicklungen des Gliedes  112. Die     Kopplungswicklungen    156 und 157  auf den     Spulenkästen    119 und 120 sorgen  für die magnetische Kopplung der beiden  Eisenkerne 134 und 135.

   Die Niederspan  nungs- oder Sekundärwicklung des Transfor  mators besteht aus den beiden in Reihe ge  schalteten     Wicklungsteilen    158 und 159,- von  denen der     eine        unmittelbar    auf dem Eisen  kern 135 des untersten Gliedes 114 liegt,  während der andere auf dem     Spulenkasten     120 über die äusserste     Windungslage    des  letzten     Oberspannungswicklungsteils        gewik-          kelt    ist.

   Das Ende der äussersten     Windungs-          lage    des     Oberspannungswicklüngsteils    143  ist ebenso wie - der Eisenkern 135 und der  eine Pol der Sekundärwicklung geerdet.  



  Zur -weiteren Verringerung des magne  tischen Widerstandes werden zweckmässig  um die einzelnen Glieder des     Ka.skadentrans-          formators    Mäntel aus magnetischem Werk-           stoff    herumgelegt, die bis zu den Zwischen  böden     bezw.    den Polschuhen reichen und in  der     Fig.    6 mit<B>160,</B> 161,<B>162)</B> und 163 be  zeichnet sind.

   Diese Mäntel werden vorzugs  weise aus Eisenblech gewickelt und über die  fertig bewickelten     Spulenkästen        herüberge-          schoben.    Sie liegen auf demselben Potential  wie die konzentrisch in ihnen befindlichen       Stabkerne,    das heisst also auf dem Potential  der äussersten     Windungslagen    der von ihnen  umschlossenen     Oberspannungswicklungsteile.     Zum     Schutz    gegen     lUitterungseinflüsse        und     mechanische Beschädigungen sind um die  Mäntel noch längs geschlitzte Aluminium  zylinder 164-167 herumgelegt.

   Ein Fuss  gestell 168 trägt den ganzen Transformator  und ist mit den     Niederspannungsanschluss-          klemmen    versehen, während ein Metalldeckel  169 den Transformator oben abschliesst und  die Hochspannungsklemme 170 trägt. Die       Spulenkästen    sind wie üblich innen und auf  der Aussenfläche der Flanschen, sowie auf  der die innerste     Wicklungslage    aufneh  menden Fläche des     Wickelraumes    mit Me  tallbelägen versehen, die zweckmässig auf  gespritzt werden und zur Vermeidung  von     Kurzschlusswindungen    entsprechend ge  schlitzt sein müssen.

   Die     Metallisierung    auf  den     beiden    Seiten der Zwischenböden erhält  zweckmässig die Gestalt eines Sternes, wie  schon an Hand der     Fig.    1 erläutert ist.  



  Zur Verringerung des Aufwandes an  Eisen     und    zur weiteren Verbesserung der  Kühlung der     Transformatorwicklungen    kann  man jeden der aus magnetischen Werkstof  fen bestehenden Mäntel 160, 161, 162 und  163 durch zwei aus aufgewickeltem Eisen  band hergestellte Ringe, die an den betref  fenden Zwischenböden anliegen und durch  zwei aus     Eisenblechstreifen    hergestellte  Stäbe magnetisch miteinander verbunden  sind, ersetzen. Ausserdem kann man die Pol  schuhe 136 und 137, die in der     Fig.    6 kreis  förmig ausgebildet sind, zu je einem     stabför-          migen    Polschuh zusammenschrumpfen lassen.

    Zweckmässig wird dann die Anordnung so  getroffen, dass die     stabförmigen    Polschuhe       und    die die einzelnen an den Zwischenböden    anliegenden     Eisenblechringe    verbindenden       Eisenblechstäbe    sämtlich in einer gemein  samen, durch die Mittelachse der     Spulenkör-          per    hindurchgehenden Ebene liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungstransformator, insbeson dere Spannungswandler, dessen lagenweise angeordnete Oberspannungswicklung auf mindestens zwei einteilige, nach Art einer Garnrolle ausgebildete Spulenkästen aus Iso lierstoff verteilt ist, deren Eisenkern sich auf dem Potential der Verbindungsleitung der beiden Oberspannungswicklungsteile be findet, dadurch gekennzeichnet, dass beide Spulenkästen auf ihrer einen Seite geschlos sen sind,
    und da.ss der stabförmig ausge bildete Eisenkern vollständig von den beiden S <B>'</B> PII lenkästen umo-eben <B>Z</B> ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochspannungstransformator nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, _dass der innere Hohlraum der beiden Spulenkörper auf der abgeschlossenen Seite zur Aufnahme von Polschuhen für den stabförmigen Eisenkern erweitert ist. 2.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Spulenkästen einen Durchführungsisolator zur Einfüh rung des Hochspannungspols trägt, wäh rend der andere Spulenkasten mit einer als Stützer ausgebildeten Durchführung zum Herausführen des zu erdenden Hochspannungswicklungsendes versehen ist. 3. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stützer ausgebildete Durch führung des einen Spulenkastens einen dem äussern Durchmesser des Spulen kastens ungefähr gleich grossen Durch messer aufweist. 4.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme des Polschuhes dienende \feil des Spulenkastens aussen Isolierschirme aufweist. 5. Hochspannungstransformator nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei aus je zwei einen stabförmigen Eisenkern einschliessenden Spulenkästen bestehende Glieder in Kas- kadenschaltung übereinander gesetzt sind. 6.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Spulenkasten des höchsten Gliedes mit einer Durchführung und der untere Spulenkasten des niedrigsten Glie des mit einem Stutzer ausgerüstet ist. 7. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spulenkästen zweier benachbarter Glieder eine leitende oder halbleitende Schicht angeordnet ist, die mit der Verbindungsleitung der Hoch spannungswicklungen der beiden Glieder in leitender Verbindung steht. B.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Eisenkerne der ein zelnen Glieder durch auf den Spulen kästen aufgebrachte Überkopplungswick- lungen magnetisch gekoppelt sind. 9. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Eisenkern jedes Gliedes eine Schubwicklung trägt. 1.0.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit ihren Anschlusswän- den aneinanderstossenden Spulenkästen zweier benachbarter Glieder aus einem Stück bestehen, so dass die beiden die Hohlräume der Spulenkästen auf einer Seite abschliessenden Wände einen Zwi schenboden bilden. 11.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberste ebenso wie das unterste Glied der Kaskade nur einen Spulen hasten aufweist, der mit dem ihm be- nachbarten Spulenkasten des folgenden Gliedes aus einem Stück besteht, und dass der in seinem Hohlraum befindliche, auf seiner einen Seite offen liegende, stabförmige Eisenkernteil auf dem Potential seiner äussersten Windungslage liegt. 12.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden über die Flan schen der beiden aus einem Stück be stehenden Spulenkästen hinausragt, zu dem Zweck, einen ausreichenden Über schlagsweg zwischen den äussersten Win- dungslagen der- beiden Spulenkästen zt1 schaffen. 18. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Teil des Zwischen bodens mit Glimmrillen versehen ist. 14.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden mit einer als Durchführung ausgebildeten, zur Ver bindung der Enden der innersten Wiu- dungslagen der beiden Spulenkästen die nenden Bohrung versehen ist.
    15. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Flanschen der beiden Spulenkästen und dem sie verbindenden Zwischenboden radial verlaufende Lüf tungsöffnungen angeordnet sind, die die Hohlräume der beiden Spulenkästen mit der Aussenluft verbinden.
    16. Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des durch den Luftrückschluss des stabförmigen Eisen kernes bedingten magnetischen Wider standes das oberste und das unterste Glied der Kaskade mit je einem sich an den betreffenden Eisenkernteil anschlie ssenden Polschuh versehen ist, dessen Durchmesser grösser als der Durchmesser des Spulenkastenfiansches ist. 17.
    Hochspannungstransformator nach Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Verringerung des magnetischen Widerstandes um jeden Spulenkasten ein die Oberspannungs- w-icklung umgebender über die Spulen kastenflansche reichender Mantel aus aufgewickeltem Eisenblech herumgelegt ist, wobei für jeweils zwei zwischen zwei Zwischenböden befindliche Spulenkästen ein gemeinsamer Mantel vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954622C (de) * 1953-05-24 1956-12-20 Koch & Sterzel Ag Kombinierter Strom- und Spannungswandler
DE1079731B (de) * 1953-07-03 1960-04-14 Hans Ritz Dr Ing Messwandleranordnung fuer sehr hohe Spannungen
CN108831720A (zh) * 2018-06-05 2018-11-16 河南森源电气股份有限公司 干式变压器分接区结构

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