Elektrische Strahlungsglühkoehplatte. Die Erfindung bezieht sich auf eine elek trische Strahlungsglühkochplatte. Um solche Kochplatten möglichst wärmekapazitätsarm zu machen, werden zwei Metallbleche mit ausgeprägten, sich deckenden Rillen verwen det und in den durch die Rillen gebildeten Hohlraum die Heizleiter in Isoliermasse ein gebettet eingelegt. In den Hohlraum können auch Rohrheizkörper bekannter Art eingelegt werden.
Ein Nachteil solcher Kochplatten ist, dass der durch die Metallbleche mit eingelegtem Heizleiter gebildete Heizkörper im Betrieb an seiner Ober- und Unterseite die gleiche Tem peratur hat. Demgemäss ist er bestrebt, nach unten die gleiche Wärmeintensität abzustrah len wie nach oben. Aus diesem Grunde ist die Wirtschaftlichkeit solcher Kochplatten nicht sehr günstig.
Es sind zwar Kochplatten bekannt gewor den, bei denen der die eigentliche Heizfläche bildende Körper von den übrigen Teilen des Kochgerätes durch einen schlechten Wärme leiter wärmeisoliert ist, so da;ss die durch Wärmeableitung hervorgerufenen Verluste herabgesetzt werden. Die Einfügung eines schlechten Wärmeleiters unterhalb der eigent lichen Heizfläche ist insofern ein Nachteil, als dadurch die Wärmekapazität der Anord nung wesentlich erhöht wird. Die Herabset zung der Strahlung zum Zwecke des Wärme schutzes erlaubt dagegen, die Gesamtwärme kapazität der Kochplatte gering zu halten.
Es ist bekannt, dass der Hauptanteil der Wärme die Kochplatte auf dem Weg der Strahlung verlässt. Die stündlich abgegebene Strahlungsenergie ist nach dem Stefan-Bolz- mann'schen Gesetz: W <I>= c F</I> (T'- In t4). dieser Formel ist c die Abstrahlungskonstante des Materials, F die Grösse der strahlenden Fläche, 1' die absolute Temperatur des strahlenden Körpers, t die absolute Temperatur der Umgebung des strahlenden Körpers.
Die Erfindung besteht nun darin, dass das obere, die Heizfläche bildende Abdeckblech eine grössere Wärmestrahlung besitzt als das untere.
Für die Oberseite der Kochplatte wird zum Beispiel ein dunkler Körper, wie Chrom nickel gewählt. Die strahlende Oberfläche des dunklen Körpers kann durch irgendeine Be handlung, z. B. durch Beizen oder durch Sandstrahlen aufgerauht und dadurch die Strahlungskonstante vergrössert werden. Die Abstrahlung kann auch durch einen Überzug aus Platin-Mohr oder ähnlich wirkenden Mit teln erhöht werden.
Die Unterseite des Heizkörpers kann dem gegenüber zum Beispiel aus Aluminium oder einer seiner Legierungen oder aus einem Me tallkörper bestehen, dessen Oberfläche glän zend poliert ist. Man kann die Unterseite auch mit einem Überzug aus einem oxydations beständigen Metall geringer Strahlungskon stante,wie Chrom, Gold und dergl. oder mit einem Überzug aus weisser Emaille versehen.
Die beschriebenen Massnahmen zur Ver minderung der Wärmeabstrahlung der Koch platten nach unten können durch konstrul- tive Massnahmen wesentlich unterstützt wer den. Wie aus der oben genannten Formel her vorgeht, ist die Grösse der strahlenden Fläche von wesentlichem Einfluss auf die Menge der abgestrahlten Energie.
In den Figuren der Zeichnung sind Aus führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Kochplatte im Quer schnitt.
11 ist das obere, 12 das untere Abdeck- blech. Zwischen beiden ist der Heizleiter 13, z. B. innerhalb eines Metallrohres 14, ein gebettet angeordnet. Die- Ausprägung des obern Abdeckbleches ist wesentlich grösser als die des untern Bleches, so dass also der Schei telpunkt der Ausprägung des obern Bleches einen grösseren Abstand von der Trennfuge der beiden Bleche hat als der Scheitelpunkt der Ausprägung des untern Bleches.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt. aus einer Kochplatte mit Rohrheizkörper dargestellt, bei welchem zwischen dem Mantelrohr 14 des Rohrheizkörpers und dem untern Abdeck- blech 12 ein Luftraum 15 angeordnet ist, in dem der durch die Ausprägungen gebildete Hohlraum etwas ovalen Querschnitt erhält. Durch Einkerbungen oder Stege im untern Abdeckblech wird der Rohrheizkörper bei Zusammenpressen der beiden Abdeckbleche fest an die Wandung des obern Abdeck- bleches angedrückt, so dass ein guter Wärme übergang nach oben gewährleistet ist.
Mittels eines angeschweissten Lochbleches 18 ist am Deckblech 11 eine Vierkantschraube 20 befestigt, die zum Verbinden der untern Abdeckhaube 21 mit dem Deckblech 11 dient. Auf die Vierkantschraube 20 ist zugleich der Erdungsstift 22 aufgeschraubt.
Fig. 3 zeigt eine Kochplatte von oben ge sehen, bei der die Steigung der Windungen der beiden Heizleiter 13 in der Mitte und am Rand der Platte geringer als im übrigen Teil der Platte ist. Hierdurch wird eine gleich mässige Wärmestrahlung über der gesamten Fläche der Kochplatte erzielt und der Tem peraturabfall am äussern Rand der Kochplatte und in ihrem mittleren Teil, wo keine Ideiz- wicklung liegt, ausgeglichen.
Eine weitere Massnahme, um die Wärmab- gabe nach unten zu vermindern, ist die An ordnung eines reflektierenden Zwischen- bleehes 16 unterhalb des untern Abdeck- bleches 12 (vergl. Fig. 1). Das reflektierende Blech kann aus poliertem Aluminium oder einer ähnlich oxydationsbeständigen Legie rung bestehen. An Stelle des Aluminium bleches kann auch eine keramische Platte, z. B. ein Isolierstein 17, treten oder es können beide gemeinsam angeordnet werden.
Die Anordnung eines Aluminiumbleches oder eines Isoliersteines hat noch den Vorteil, dass sie gestattet, die Heizleiterenden 19 bezw. die Heizkörperanschlüsse in ein Gebiet. nie drigerer Temperatur zu verlegen. Die Enden des Heizleiters werden durch Löcher oder Ausschnitte in dem Zwischenblech oder Iso lierstein nach unten herausgezogen und sind dann vor der Wärmestrahlung des untern Ab- deckbleches des Kochplattenkörpers durch eine Zwischenschicht geschützt.
Radiant electric glow plate. The invention relates to an elec tric radiant glow hotplate. In order to make such hot plates as low as possible in terms of heat capacity, two metal sheets with pronounced, congruent grooves are used and the heating conductor is embedded in insulating material in the cavity formed by the grooves. Tubular heating elements of a known type can also be inserted into the cavity.
A disadvantage of such hot plates is that the heating element formed by the metal sheets with an inserted heating conductor has the same temperature on its upper and lower side during operation. Accordingly, he strives to radiate the same heat intensity downwards as upwards. For this reason, the economy of such hot plates is not very favorable.
It is true that hotplates have become known in which the body forming the actual heating surface is thermally insulated from the other parts of the cooking appliance by a poor heat conductor, so that the losses caused by heat dissipation are reduced. The inclusion of a poor heat conductor below the actual heating surface is a disadvantage in that it significantly increases the heat capacity of the arrangement. The reduction of the radiation for the purpose of heat protection, however, allows the total heat capacity of the hotplate to be kept low.
It is known that most of the heat leaves the hotplate via radiation. The radiant energy emitted every hour is according to Stefan-Bolzmann's law: W <I> = c F </I> (T'- In t4). In this formula, c is the radiation constant of the material, F the size of the radiating surface, 1 'the absolute temperature of the radiating body, t the absolute temperature of the area surrounding the radiating body.
The invention now consists in the fact that the upper cover plate, which forms the heating surface, has a greater thermal radiation than the lower one.
For the top of the hotplate, for example, a dark body such as chrome nickel is chosen. The radiant surface of the dark body can be treated by any treatment, e.g. B. can be roughened by pickling or sandblasting, thereby increasing the radiation constant. The radiation can also be increased by a coating of platinum black or similar means with.
The underside of the radiator can be made of aluminum or one of its alloys, for example, or a metal body whose surface is polished glossy. The underside can also be provided with a coating of an oxidation-resistant metal of low radiation constant such as chrome, gold and the like. Or with a coating of white enamel.
The measures described to reduce the downward radiation of heat from the hotplates can be substantially supported by constructive measures. As can be seen from the above formula, the size of the radiating surface has a significant influence on the amount of energy emitted.
In the figures of the drawing from exemplary embodiments of the invention are shown. Fig. 1 shows a hotplate in cross section.
11 is the upper, 12 the lower cover sheet. Between the two is the heating conductor 13, for. B. arranged within a metal tube 14, a bedded. The expression of the upper cover plate is much larger than that of the lower plate, so that the apex of the expression of the upper plate has a greater distance from the parting line of the two plates than the apex of the expression of the lower plate.
In Fig. 2 is a detail. from a hotplate with tubular heating element, in which an air space 15 is arranged between the jacket tube 14 of the tubular heating element and the lower cover plate 12, in which the cavity formed by the embossments has a somewhat oval cross-section. By means of notches or webs in the lower cover plate, the tubular heating element is pressed firmly against the wall of the upper cover plate when the two cover plates are pressed together, so that good heat transfer upwards is ensured.
A square screw 20 is fastened to the cover plate 11 by means of a welded-on perforated plate 18 and is used to connect the lower cover 21 to the cover plate 11. At the same time, the grounding pin 22 is screwed onto the square screw 20.
Fig. 3 shows a hotplate from above see ge, in which the slope of the turns of the two heating conductors 13 in the middle and at the edge of the plate is less than in the rest of the plate. In this way, uniform heat radiation is achieved over the entire surface of the hotplate and the drop in temperature at the outer edge of the hotplate and in its central part, where there is no ideation, is compensated for.
A further measure to reduce the downward release of heat is the arrangement of a reflective intermediate sheet 16 below the lower cover sheet 12 (see FIG. 1). The reflective sheet metal can consist of polished aluminum or a similar oxidation-resistant alloy. Instead of the aluminum sheet, a ceramic plate, for. B. an insulating block 17, or both can be arranged together.
The arrangement of an aluminum sheet or an insulating stone has the advantage that it allows the heating conductor ends 19 BEZW. the radiator connections in one area. Never move at a lower temperature. The ends of the heating conductor are pulled down through holes or cutouts in the intermediate plate or insulating stone and are then protected from heat radiation from the lower cover plate of the hotplate body by an intermediate layer.