DE4000536C2

DE4000536C2 -

Info

Publication number: DE4000536C2
Application number: DE19904000536
Authority: DE
Inventors: Georg 7000 Stuttgart De Baersch
Original assignee: Georg 7000 Stuttgart De Baersch
Current assignee: GARANTGUSS GEORG BAERSCH GMBH VERSAND VON SKANDINA
Priority date: 1990-01-10
Filing date: 1990-01-10
Publication date: 1991-10-02
Also published as: DE4000536A1

Description

State of the art

Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr, insbesondere eine Bratpfanne mit einem Behälterteil aus einem für Kochzwecke geeigneten Material wie Eisen, nicht rostender Stahl oder Keramik und einer Bodenplatte aus Aluminium oder einem anderen, gut wärmeleitfähi gen Material, welche mit dem Behälterteil fest verbunden ist.The invention relates to cookware, in particular a frying pan with a container part from a for Material suitable for cooking such as iron, not rusting steel or ceramic and a base plate made of aluminum or another, good thermal conductivity material that is firmly connected to the container part.

Derartige Kochgeschirre werden sowohl für Gas- als auch für Elektroherde verwendet. Um ein derartiges Kochgeschirr auch für einen Induktionsherd verwendbar zu machen, ist es bekannt (DE-OS 36 39 013), auf der Unterseite der Bodenplatte eine dünne folienartige Schicht aus magnetisierbarem Material aufzubringen. Je nach Einsatzzweck haben sich Edelstahl, (Guß-) Eisen oder Keramik als besonders geeignetes Material für Kochgeschirre erwiesen. Da jedoch die Wärmeleitfähigkeit dieser Materialien nicht besonders groß ist, wird eine dicke Bodenplatte aus Aluminium an dem aus einem der obengenannten Materialien beste henden Behälterteil angebracht. Anstelle von Aluminum kann auch ein anderes gut wärmeleitfähiges Material verwendet werden, wie beispielsweise Kupfer. Dadurch wird eine gleichmäßige Erwärmung der gesamten Boden fläche des Kochgeschirrs auch bei nur lokaler Erwär mung gewährleistet.Such cookware is used for both gas and also used for electric cookers. To such a thing Cookware can also be used for an induction cooker to make it is known (DE-OS 36 39 013) on the Underside of the base plate a thin film-like Apply layer of magnetizable material. Depending on the application, stainless steel, (Cast iron) or ceramic as a particularly suitable Proven material for cookware. However, since the Thermal conductivity of these materials is not particularly good is large, a thick base plate made of aluminum the best of any of the above materials part of the container attached. Instead of aluminum can also be another good thermally conductive material are used, such as copper. Thereby will evenly heat the entire floor surface of the cookware even when only locally heated guaranteed.

Da die für den Behälterteil geeigneten Materialien einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen als die für die Bodenplatte geeigneten Materialien, tritt zwischen der Behälterunterseite und der daran angeordneten Bodenplatte eine Bimetallwirkung auf, die zu einer Verformung des Gefäßbodens führt. Durch diese Verformung, zumeist eine Wölbung nach unten, wird der Wärmekontakt zwischen Kochgeschirr und Koch platte gestört.Because the materials suitable for the container part have a different coefficient of thermal expansion as the materials suitable for the base plate, occurs between the bottom and the bottom of the container arranged base plate on a bimetal effect, which leads to a deformation of the bottom of the vessel. By this deformation, usually a curvature downwards, becomes the thermal contact between cookware and cook plate disturbed.

Bei einem bekannten Kochgeschirr mit Behälterteil und Bodenplatte (EP-01 11 867) werden daher zwischen der Unterseite des Behälterteils und der Bodenplatte zwei oder drei Zwischenlagen eines Materials eingebracht, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem des Behältermaterials und dem des Bodenplattenmaterials liegt. Dadurch sollen die Scherkräfte, die beim Er hitzen des Kochgeschirrs zwischen Bodenplatte und Behälterteil auftreten, auf mehrere Schichten ver teilt werden, um so ein Ablösen der Bodenplatte oder eine Verformung des Bodens zu verhindern. Als Mate rial für diese Zwischenlagen werden beispielsweise Nickel, Kupfer oder Edelstahl angegeben. Diese Aus bildung eines Kochgeschirrs hat jedoch den Nachteil, daß die Herstellung sehr aufwendig ist und daß das verwendete Material für die Zwischenlagen relativ teuer ist.In a known cookware with a container part and Bottom plate (EP-01 11 867) are therefore between the Bottom of the container part and the bottom plate two or three intermediate layers of a material, whose coefficient of thermal expansion is between that of the Container material and that of the bottom plate material lies. This is intended to shear the Er heat the cookware between the base plate and Container part occur, ver on several layers be divided so as to detach the base plate or to prevent deformation of the floor. As a mate rial for these intermediate layers, for example Nickel, copper or stainless steel specified. This out However, the formation of cookware has the disadvantage that the production is very complex and that used material for the intermediate layers relatively is expensive.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kochgeschirr der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuent wickeln, daß eine Verformung des Kochgeschirrbodens aufgrund der Bimetallwirkung zwischen der Bodenplatte und dem Behälterteil des Kochgeschirrs vermieden wird, um einen guten Wärmekontakt zwischen Kochge schirr und Herdplatte zu gewährleisten.The object of the invention is therefore a cookware of the type mentioned at the outset wrap that a deformation of the bottom of the cookware due to the bimetallic effect between the base plate and the container part of the cookware avoided is to make good thermal contact between Kochge to ensure crockery and hob.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kochgeschirr mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.This object is achieved by a cookware solved with the features of claim 1.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Nuten in der Bodenplatte mit gleichbleibendem Abstand parallel zueinander und im rechten Winkel gekreuzt angeordnet. Diese Anordnung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um einer Verformung des Bodens des Kochgeschirrs entgegenzuwirken.According to an embodiment of the invention, the grooves in the base plate with a constant distance crossed parallel to each other and at right angles arranged. This arrangement has proven special appropriately exposed to a deformation of the Counter the bottom of the cookware.

Um eine gute Wärmeverteilung und eine Wärmespeicherung zu erzielen, weist die Bodenplatte bevorzugt eine Dicke zwischen 3 und 5 mm auf, während die Dicke des Behälterteils 1 bis 1,5 mm beträgt. Aufgrund des größeren Wärmeausdehnungs koeffizienten von Aluminium und aufgrund der größeren Dicke der Bodenplatte dehnt sich diese bei Erwärmung stärker aus als der Behälterteil, so daß sich der Boden des Kochgeschirrs nach unten wölbt. Durch die Nuten in der Bodenplatte wölbt sich diese bei Erwär mung nach oben gegen die Unterseite des Behälter teils, da die Längenausdehnung der Bodenplatte auf der dem Behälterteil zugewandten Seite, die keine Nuten aufweist, größer ist als auf ihrer dem Behäl terteil abgewandten Seite, in welcher die Nuten vor gesehen sind. Durch entsprechende Anordnung und Tiefe der Nuten in der Bodenplatte läßt sich erreichen, daß sich der Boden des Kochgeschirrs beim Erwärmen insge samt überhaupt nicht verzieht.To ensure good heat distribution and to achieve heat storage has the Base plate preferably has a thickness between 3 and 5 mm on, while the thickness of the container part 1 to 1.5 mm is. Because of the greater thermal expansion coefficients of aluminum and due to the larger The thickness of the base plate expands when heated stronger than the container part, so that the Bottom of the cookware bulges down. Through the Grooves in the base plate bulge when heated up against the bottom of the container partly because the length extension of the base plate the side facing the container part, which none Has grooves is larger than on their the container Part facing away from the side, in which the grooves in front are seen. By appropriate arrangement and depth the grooves in the base plate can be achieved that the bottom of the cookware when heating not warped at all.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenplatte und die Unterseite des Behälterteils zur Mitte des Kochgeschirrs hin um ca. 1/10 mm nach oben gewölbt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die zugeführte Wärme gesammelt wird und das Kochgeschirr sicher steht, während bei völlig plan ausgeführtem Boden die Bodenplatte schwebt. Durch die Erwärmung senkt sich die Bodenplatte zunehmend ab, bis sie schließlich auf der Kochplatte plan aufliegt. According to a further embodiment of the invention the bottom plate and the bottom of the container part towards the center of the cookware by approx. 1/10 mm arched at the top. This configuration has the advantage that the heat supplied is collected and that Cookware stands securely while at completely flat the floor is floating. Through the Warming lowers the floor slab increasingly until it finally lies flat on the hotplate.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Unterseite der Bodenplatte eine dünne, folienartige magnetisierbare Schicht vorgesehen. Da durch ergibt sich vorteilhafterweise die Eignung des Kochgeschirrs auch für Induktionskochgeräte. Aufgrund der geringen Dicke dieser aufgebrachten Schicht ist eine Verformung der Bodenplatte aufgrund einer Bi metallwirkung ausgeschlossen.According to a further embodiment of the invention on the underside of the base plate a thin, film-like magnetizable layer provided. There the suitability of Cookware also for induction cooking devices. Because of the small thickness of this applied layer a deformation of the base plate due to a bi metal effect excluded.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigtAn embodiment of the subject matter of the invention dung is shown in the drawing and is in following described in more detail. It shows

Fig. 1 ein Kochgeschirr mit Bodenplatte im Quer schnitt und Fig. 1 a cookware with bottom plate in cross section and

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite dieses Kochgeschirrs. Fig. 2 is a plan view of the underside of this cookware.

Das in Fig. 1 dargestellte Kochgeschirr weist einen Behälterteil 1 auf, an dessen Unterseite 2 eine mit Nuten 3 versehene Bodenplatte 4 angebracht ist. Der Behälterteil 1 kann dabei aus nicht rostendem Stahl, beispielsweise 18/22 Nickel-Chrom-Stahl, bestehen, oder aus Eisen oder aus Keramik oder aus einem ande ren für Kochzwecke geeigneten Material. Die Boden platte 4 besteht bevorzugt aus Aluminium oder aus einem anderen gut wärmeleitfähigen Material, wie bei spielsweise Kupfer. Die Bodenplatte 4 ist mit dem Be hälterteil 1 bevorzugt durch Verschweißen verbunden.The cookware shown in FIG. 1 has a container part 1 , on the underside 2 of which a bottom plate 4 provided with grooves 3 is attached. The container part 1 can be made of stainless steel, for example 18/22 nickel-chromium steel, or of iron or ceramic or other material suitable for cooking purposes. The bottom plate 4 is preferably made of aluminum or some other highly thermally conductive material, such as copper. The base plate 4 is preferably connected to the container part 1 by welding.

Fig. 2 ist eine besonders geeignete Anordnung der Nuten 3 entnehmbar. Die Anzahl und Tiefe der Nuten 3 ergibt sich dabei aus dem Verhältnis der Wärmeleit zahlen von Behälterteilmaterial zu Bodenplattenmate rial und deren Abmessungen. Anstelle von gekreuzten Nuten 3 ist es auch möglich, die Nuten in konzen trischen Kreisen oder auf eine andere geeignete Art anzuordnen. Fig. 2 is a particularly suitable arrangement of the grooves 3 can be removed. The number and depth of the grooves 3 results from the ratio of the thermal conductivity numbers of partial container material to base plate material and their dimensions. Instead of crossed grooves 3 , it is also possible to arrange the grooves in concentric circles or in another suitable way.

Claims

1. cookware, in particular frying pan, with a container part made of a material suitable for cooking, such as iron, stainless steel or ceramic, and a base plate made of aluminum or another highly thermally conductive material which is firmly connected to the container part, characterized in that the bottom plate ( 4 ) is provided with grooves ( 3 ) on its side facing away from the container part ( 1 ).

2. Cookware according to claim 1, characterized in that the grooves ( 3 ) in the base plate ( 4 ) are arranged at a constant distance parallel to each other and at right angles ge crosses.

3. cookware according to claim 1 or 2, because characterized in that the Base plate between 3 and 5 mm thick the container part has a thickness between 1 and 1.5 mm having.

4. Cookware according to one of claims 1 to 3, characterized in that the bottom plate ( 4 ) and the underside ( 2 ) of the container part ( 1 ) towards the center of the cookware are curved upwards by approximately 1/10 mm.

5. Cookware according to one of claims 1 to 4, characterized in that a thin, film-like magnetizable layer is provided on the underside of the base plate ( 4 ).