CH201408A - Wellendichtung für die Gehäuse elektrischer Maschinen oder Apparate. - Google Patents

Wellendichtung für die Gehäuse elektrischer Maschinen oder Apparate.

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CH201408A
CH201408A CH201408DA CH201408A CH 201408 A CH201408 A CH 201408A CH 201408D A CH201408D A CH 201408DA CH 201408 A CH201408 A CH 201408A
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shaft seal
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Gesellschaft Fuer Elec Haftung
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Electrotech Erzeugnisse Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/04Leading of conductors or axles through casings, e.g. for tap-changing arrangements

Description


      Wellendichtung    für die Gehäuse     elektrischer        1Vlaschinen    oder Apparate.    Die Erfindung betrifft eine Wellendich  tung für die Gehäuse     elektrischer    Maschinen  oder Apparate, z. B. für Transformatoren  oder Schalterkessel.  



  Gemäss der     Erfindung    ist an der Dichtungs  stelle auf die Welle ein     Dichtungsring    aus  elastischem Werkstoff aufgezogen, dessen  lichte Weite kleiner als der     Wellendurchmes-_          ser    ist.  



  Bei den     bekannten        Stopfbuchsendichtun-          gen    sind auf die Wellen     Dichtungsringe    auf  gezogen, deren lichte Weite praktisch dem  Aussendurchmesser der Welle entspricht.  Durch Anziehen der     Stopfbuchsenmutter     werden derartige Dichtungsringe so ge  quetscht, dass sich ihre Laufflächen gegen  die Wellenoberfläche drücken. Infolgedessen  ist der Reibungsverlust verhältnismässig gross,  was insbesondere bei geringen und konstant  zu haltenden, auf die Welle wirkenden An  triebskräften nachteilig ist.

   Es sind auch  Dichtungspackungen bekannt geworden, die    durch den innern Überdruck des Behälters,     in     den die Welle     eingeführt    wird, gegen die  Welle gepresst werden.     Derartige        DicUtungs-          packungen    halten aber nur bei grösseren Über  drücken, z. B. von fünf     at        aufwärts    dicht.  



  In den Figuren sind     Ausführungsbeispiele     der     erfindungsgemässen        Wellendichtung    dar  gestellt. Die     Fig.    1 zeigt einen     Dichtungsring     1 aus nachgiebigem, elastischem Werkstoff,  z. B. aus     Gummi    oder     synthetischem    Gummi  (Buna). Die lichte Weite 2 des     Ringes    1 ist  dem     Aussendurchmesser    3 der     Antriebswelle     4 gegenüber sehr gering. Wenn dieser Ring  daher auf die Welle aufgezogen wird, nimmt  er eine     trichterartige    Form an.

   Um diese De  formation des Ringes zu erleichtern, kann der  Ring, wie aus     Fig.    1 ersichtlich ist, mit einer  konischen Eindrehung 5 versehen sein, die  zum Beispiel in den Ring 1     eingeschnitten     wird.  



  Aus     Fig.    2 ist die Form des Ringes 1 zu  entnehmen, die dieser erhält, wenn man ihn      auf die Welle 4 aufzieht. Infolge der     trichter-          artigen    Form erhält der in Richtung der  Pfeile 6 wirkende innere     Überdruck    eine  grosse     Angriffsfläche    auf den Ring 1. Es sind  infolgedessen nur     geringe        Überdrücke    erfor  derlich, um bereits die genügende Abdichtung  zu erzielen. Wie sich ergeben hat, hält eine  derartige Dichtung bereits bei 0,05     at    Über  druck dicht.

   Das Durchmesserverhältnis zwi  schen der lichten Weite des Ringes und dem  Aussendurchmesser der Welle kann ungefähr  25 : 16 oder auch 5 : 3 betragen. Die ganze  Dichtung wird vorteilhaft in einen Überwurf  7     eingesetzt,    der an der Kesselwand 8, durch  die die Welle 4     hindurchzuführen    ist, mittels  Schrauben 9 lösbar oder durch     Schweissung          bezw.        Lötung    unlösbar befestigt ist. Der  Dichtungsring 1 wird zwischen der Stirn  wand 10 des     Überwurfes    7 und einem Druck  ring 11 mittels der     Schraubbolzen    12 ver  spannt. Sollte nach langer Betriebsdauer die  Dichtung nachlassen, so kann sie leicht. aus  gewechselt werden.

   Es empfiehlt sich hierbei.  den Aussendurchmesser des Dichtungsringes  1 kleiner zu wählen als den     Teilkreisdurch-          messer    der Bohrungen für die Bolzen 12 in  der Stirnwand 10 und den Druckring 11. Es       ist    dann nicht erforderlich, den Dichtungs  ring zwecks Aufnahme der Bolzen 12 zu  durchbohren.  



  Um die Dichtungsfläche zu vergrössern,  ohne auf die erforderliche     NaehgiebiglLeit    des  Dichtungsringes zu verzichten, empfiehlt es  sich, den     Dichtungsring    zu lamellieren,     bezw.     mehrere Dichtungsringe aufeinander zu  schichten, gegebenenfalls unter Freihalten  von     Abständen    zwischen den einzelnen  Ringen.  



  Unter Umständen kann das gleiche Ziel  aber auch dadurch erreicht werden, dass man,  wie     Fig.    3 zeigt, den Dichtungsring 13 an den  Dichtungsflächen 14 mit Einschnitten 15 ver  sieht. Die Dichtungsfläche 14 kann konisch  ausgebildet sein. Beide Durchmesser 16 und  17 sind kleiner als der     Aussendurchmesser    der  Welle. Beim Aufziehen eines derartigen  lamellierten Ringes 13 auf die Welle 4 sprei  zen sich die Lamellen 18 in der in     Fig.    4 da r-    gestellten Form auseinander, so dass man  mehrere hintereinander geschaltete einzelne  Dichtungsstellen 19, 20 und 21 erhält.  



  Mit besonderem Vorteil wird die erfin  dungsgemässe     \Vellendichtung    bei der Ein  <B>e,</B> von     Antriebswellen    für Regelschal  ter von Stufentransformatoren verwendet.  In     Fig.    5 ist ein derartiger Regeltrans  formator mit dem ölgefüllten Kessel 22     dar-          @-estellt.    Das     Ölausdehnungsgefäss    23 ist mit  Rücksicht auf die     Profilgängigkeit    des Kes  sels auf der Eisenbahn mit dem Kesseldeckel  24 zusammengebaut. Der Kesselanbau 25 ent  hält den Regelschalter, z. B. einen stromlos zu  schaltenden Stufenwähler, während der vom  Durchführungsisolator 26 getragene Kessel  27 den die Lastumschaltung ausführenden  Lastschalter aufnimmt.

   Die     Ölfüllung    des  Kessels 22 steht mit den     Ölfüllungen    der Kes  sel 25 und 27 derart in     Verbindung,    dass sie  unter dem Überdruck des     Ausdehnungs-          refässes    23 gehalten werden.  



  Die an den ausserhalb der Kessel vorge  sehenen Antriebsmotor 28 angeschlossene  Antriebswelle 29     muss    die Wand des Kessels  25 durchdringen. Ein hieran angeschlossener       @@'ellenstrang    30 ist in den     Lastschalterkes-          sel    2 7 eingeführt. Insbesondere die in den       Lastschalterkessel    27 eingesetzte Wellendich  tung 31 steht nur unter dem geringen Über  druck, der der     Ölsäule    mit der Höhe H ent  spricht, und muss hier genau so dicht halten,  wie die unter höherem Überdruck stehende  Dichtung 32.  



  Da der Dichtungsring nur mit einem ge  ringen Druck an die Antriebswelle 29     resp,     30 gedrückt wird, sind die Reibungsverluste  und die Abnutzung so gering, dass die Lebens  dauer dieser Wellendichtung gross ist. Gross  ist auch ihre     Betriebssicherheit,    insbesondere  wenn ölfester Gummi, z. B. ölfester Buna,  verwendet wird. Ein Festfahren des Regel  m     erke    s wird mit Sicherheit vermieden.  



  Die Dichtung bleibt auch unter höheren       Temperaturen        öldicht.    Sie kann zum Beispiel  90   im Dauerbetrieb ohne weiteres ertragen.  



  Sollen die auf dem     Dichtungsring        lasten-          (]en    noch noch weiter verringert werden      oder bei     Unterdrücken    empfiehlt es sich, den  Dichtungsring durch zusätzliche Federkraft  an die Welle zu drücken.  



  In     Fig.    6 ist für diese Anordnung ein       Ausführungsbeispiel    dargestellt. Der Dich  tungsring 33 ist in die Kammer 34 ein  gesetzt, die in die Kesselwand eingeschweisst  sein kann. Diese enthält die Schraubenfeder  35, deren Ende 36 am Dichtungsring 33 ge  gebenenfalls unter Einfügen eines Druck  ringes 37 anliegt. Dieser hat vorteilhaft eine       konische    oder eine     abgerundete    Auflagefläche  auf dem     Dichtungsring    33.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wellendichtung für die Gehäuse elektri scher Maschinen und Apparate, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Dichtungsstelle auf die Welle mindestens ein aus elastischem Werkstoff bestehender Dichtungsring aufge zogen ist, dessen lichte Weite kleiner als der Wellendurchmesser ist. UNTERANSPR$GNP 1. Wellendichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dich tungsring lamelliert ist. 2. Wellendichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des an der Welle anliegenden Teils des Dichtungsringes geringer ist, als an den übrigen Teilen.
    3. Wellendichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Welle anliegende Teil des Dichtungsringes durch eine konische Eindrehung ver ringerte Wandstärke hat. 4. Wellendichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dich- tungsring aus synthetischem G<U>ummi</U> be steht.
CH201408D 1937-02-08 1938-01-19 Wellendichtung für die Gehäuse elektrischer Maschinen oder Apparate. CH201408A (de)

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