CH199577A - In Abständen mit Querfalten versehener selbsttragender Hohlleiter für elektrische Freileitungen und Kabel, insbesondere für Hochfrequenzkabel. - Google Patents

In Abständen mit Querfalten versehener selbsttragender Hohlleiter für elektrische Freileitungen und Kabel, insbesondere für Hochfrequenzkabel.

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CH199577A
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  In Abständen mit     querfalten        versehener    selbsttragender Hohlleiter für elektrische  Freileitungen und Kabel, insbesondere für     Hoclifrequenzkabel.       In der Technik der elektrischen Freilei  tungen und Kabel werden häufig Hohlleiter  benötigt, die in sich ein selbsttragendes Ge  bilde darstellen, aber dennoch biegsam sein  müssen. Beispielsweise können solche Hohl  leiter als Leiter bei Hochspannungsfreileitun  gen, als Hohlleiter für Hochspannungskabel,  als Innen- und Aussenleiter für konzentrische       Hochfrequenzleitungen    und als Schirm für  verdrillte     Hochfrequenzleitungen    Verwen  dung finden.

   Bisher war es allgemein üblich,  derartige Hohlleiter aus einer     Verseillage    in  einander- oder     übereinandergreifender    Form  bänder     bezw.        -drähte    herzustellen; doch er  geben sich hierbei nicht nur verhältnismässig  grosse Herstellungskosten, da die Bänder eine  gewisse Mindestdicke aufweisen müssen, son  dern auch andere Nachteile. Beispielsweise  hat bei konzentrischen     Hochfrequenzkabeln     ein aus Formbändern     verseilter    Aussenleiter  die Entstehung     magnetischerLängsfelder    zur  Folge.

      Bei konzentrischen     Hochfrequenzkabeln     ist es ferner bekannt geworden, den Aussen  leiter aus einem rohrförmig gebogenen Band  herzustellen, das fortlaufend oder     in    kurzen       Abständen    mit Querfalten versehen ist. Nach  diesem bekannten Vorschlag überlappen sich  die Seitenränder oder die     Seitenränder    wer  den miteinander verschweisst oder verlötet,  d. h. stoffschlüssig miteinander verbunden.  Im ersteren Fall erhält man aber keinen  selbsttragenden Hohlleiter, abgesehen davon.  dass die     Überlappungsnaht    den Durchmesser  des Hohlleiters vergrössert.

   Eine gegenseitige       Verschweissung    oder     Verlötung    der Seiten  ränder ist kostspielig und vielfach dann kaum  durchführbar,     wenn    sich innerhalb des Hohl  leiters wärmeempfindliche Isolierstoffe be  finden.  



  Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte       Ausbildung    von solchen     selbsttragenden    Hohl  leitern, die in     Abständen    mit Querfalten ver  sehen sind und     entweder    aus einem     einzigen              rohrförmig    gebogenen Band oder aus mehre  ren ein Rohr bildenden Bändern mit     ring-          stückförmigem    Querschnitt bestehen. Durch  die Querfalten entstehen, wenn sie nach innen  gerichtet sind, an der Innenseite des Hohl  leiters     Querwülste    und an der Aussenseite des  Hohlleiters Querrillen.

   Gemäss der Erfindung  werden derartige Hohlleiter so ausgebildet,  dass die Seitenränder des in Längsrichtung  des Rohres verlaufenden     Bandes        bezw.    der  Bänder stumpf     aneinanderstossen    und ein  Abgleiten der Seitenränder für unterhalb  eines Grenzwertes bleibende radiale Relativ  verschiebungen der Seitenränder durch deren  Form ohne gegenseitige stoffschlüssige Ver  bindung verhindert ist.

   Es empfiehlt sich,  über dem aus einem Band     bezw.    mehreren  Bändern bestehenden leitenden Teil besondere  Halteorgane anzuordnen, welche die Seiten  teile des Bandes     bezw.    der Bänder fest gegen  einander pressen und gegen ein     Übereinan-          derschieben    sichern. Die besonderen Halte  organe, z. B. Bänder, Fäden oder     Drähte    kön  nen den Hohlleiter in offenen oder geschlos  senen Schraubenwindungen umgeben.  



  Ein in dieser Weise ausgebildeter Hohl  leiter vereinigt zugleich zahlreiche Vorteile  in sich. Der Hohlleiter weist eine grosse  Biegsamkeit und selbst bei Verwendung ver  hältnismässig dünner Bänder eine grosse  Druckfestigkeit auf. Ferner kann ein solcher  Hohlleiter einfach und billig hergestellt wer  den. Ein Hohlleiter gemäss der Erfindung  weist auch dann noch eine genügende Bieg  samkeit auf, wenn die stumpf aneinander  stossenden Seitenränder parallel zur Achse  des Hohlleiters, d. h. ohne Drall verlaufen.  Man kann jedoch in besonderen Fällen dem  Band     bezw.    den Bändern einen sehr langer  Drall geben, ohne damit wesentliche Nach  teile in Kauf nehmen zu müssen.  



  Der erfindungsgemässe Hohlleiter kann in  verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt  werden. Beispielsweise können die Seitenrän  der zwischen den zur Erhöhung der Biegsam  keit dienenden Querfalten derart mit zusätz  lichen Einkerbungen versehen sein, dass die    Einkerbungen an zwei     aneinanderstossenden          Seitenrändern        gegeneinanderversetzt    sind.  Ferner können die jeweils     aneinanderstossen-          den    Seitenränder so geformt sein, dass sie  nach Wellenlinien verlaufen, welche vonein  ander abweichende Wellenlängen besitzen.

    Es wird hierbei meistens genügen, von den       aneinanderstossenden    Seitenrändern jeweils  nur den einen     Seitenrand    mit Einkerbungen  zu versehen     bezw.    so zu formen, dass er nach  einer Wellenlinie verläuft.     Eine    besonders       zweckmässige        Ausführungsform    besteht dar  in, ein     Abgleiten    der     Seitenränder    für unter  halb eines     Grenzwertes    bleibende radiale Re  lativverschiebungen der Seitenränder durch  die Querfalten selbst zu verhindern.

   Dies  kann bei Verwendung     eines    rohrförmig ge  bogenen Bandes beispielsweise dadurch ge  schehen, dass die einzelnen Querfalten derart  schräg zur Längsrichtung des Bandes ver  laufen, dass die Enden jeder Querfalte nach  Biegung des Bandes in Rohrform gegenein  ander versetzt sind. Für den Fall der Her  stellung des Hohlleiters aus zwei     halbzylin-          derschalenförmig    gebogenen Bändern können  die beiden Bänder so gegeneinander verscho  ben werden, dass sich eine gegenseitige Ver  setzung der Querfalten der beiden Bänder in       Längsrichtung    ergibt.  



  In den     Fig.    1 bis 5 sind zunächst. fünf  Ausführungsbeispiele der Erfindung darge  stellt.  



  ach der     Fig.    1 besteht der Hohlleiter  aus den beiden     halbzylinderschalenförmig    ge  bogenen Bändern 10 und 11, die zur Erhö  hung der Biegsamkeit in kurzen Abständen  mit. den Querfalten 12 versehen sind. Um zu  erreichen, dass selbst bei Verwendung ver  hältnismässig dünner Bänder die beiden       Halbzylixidenschalen    bei     einer    geringen dia  metralen Verschiebung nicht     ineinanderfallen     können,

   sind zwischen den Querfalten 12 zu  sätzliche nach innen gerichtete Einkerbungen  13     vorgesehen.    Das     Ganze        ist    mit einer     ge-          selilossenen    Bandwicklung 14 aus zugfesten  und gegebenenfalls gutleitenden Stoffen um  geben, durch die die beiden Bänder 10 und  11 fest gegeneinander gepresst werden.      Die     Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel,  bei dem der Hohlleiter aus einem einzigen       rohrförmig    gebogenen Band besteht. Um bei  dieser Ausführung die Auflage der Seiten  ränder aufeinander zu     verbessern,    laufen die.

    Querfalten 20 etwas schräg, so dass die bei  den Enden jeder Querfalte nach Biegen des  Bandes in Rohrform gegeneinander versetzt  sind, wie es aus der Figur hervorgeht. Der  so gebildete Hohlleiter ist mit dem zugfesten  Band 21, das vorzugsweise aus dem gleichen  Metall wie der Hohlleiter, z. B. aus Kupfer  besteht, in offenen     Schraubenwindungen    um  wickelt und ferner     mit    einer geschlossenen  Bandwicklung 22 umgeben.  



  Nach der     Fig.    3 besteht der Hohlleiter  aus den beiden     halbzylinderschalenförmig     gebogenen Bändern 30 und 31, die beide in  kurzen Abständen mit den Querfalten 32 und  33 versehen sind. Wie aus der Figur ersicht  lich, sind die Querfalten 32 gegen die Quer  falten 33 versetzt, so dass mittels der Quer  falten auch im Falle einer diametralen Ver  schiebung der Bänder eine gegenseitige Ab  stützung der     !Seitenränder    erfolgt. Die     beiden     Leiter 30 und 31     werden    in gleicher Weise  wie gemäss der     Fig.    2 durch die offene Band  wicklung 34 und die geschlossene Bandwick  lung 35 zusammengehalten.  



  Die     Fig.    4 zeigt beispielsweise die Ver  wendung eines eine zweckmässige Ausfüh  rungsform des Hohlleiters nach der Erfin  dung darstellenden Hohlleiters als Aussenlei  ter eines     konzentrischen        Hochfrequenzkabels.     Der Innenleiter 40 ist zunächst mit dem Ab  standhalter 41 in offenen Schraubenwindun  gen umwickelt und mit einer geschlossenen       Isolierstoffbandzvicklung    42 umgeben. Der  Abstandhalter 41 hat in bekannter Weise die  Form einer offenen Fadenwendel und besteht  aus formfesten Isolierstoffen, beispielsweise  aus dem für Hochfrequenz hochwertigen  Polystyrol. Als Aussenleiter dient ein gemäss  der Erfindung ausgebildeter Hohlleiter, wie  er in der     Fig.    3 dargestellt ist.

   In der     Fig.    4  sind die beiden     halbzylinderschalenförmig          öebogenen    Bänder mit 43 und 44 bezeichnet,  die in kurzen Abständen mit den Querfalten    45 und 46 versehen sind. Diese Querfalten  45 und 46 dienen, da sie nach     innen    gerichtet       sind,    und dadurch     Querwülste    bilden, gleich  zeitig zur Bildung der     Luftraumisolation,     wodurch die     Isolierstoffmenge    für die Luft  raumisolation in     erheblichemMasse        verringert     wird.

   Eine weitere Verringerung der     Isolier-          etoffmenge    ergibt sich dadurch, dass die Luft  raumisolation 41 und 42 infolge der selbst  tragenden Eigenschaften des Aussenleiters  verhältnismässig schwach ausgeführt werden  kann, da sie nur noch zur Zentrierung des  Leiters 40 dient, nicht aber zum Tragen der       Aussenleiterbänder.    Die     beiden    Aussenleiter  bänder 43 und 44 werden durch die geschlos  sene     Bandwicklung    47 fest zusammengehal  ten, die vorzugsweise aus gutleitenden Stof  fen, z. B. aus Kupfer, besteht, um etwaige  Lücken elektrostatisch und gegebenenfalls  elektromagnetisch abzudecken. 48 ist eine ge  schlossene     Isolierstoffbandwicklung,    z. B.

         eine    Wicklung aus einem Lackleinenband.  Das Ganze ist mit einem wasserdichten Ka  belmantel 49 abgeschlossen. Da der in der  gezeigten Weise aufgebaute Aussenleiter kein  magnetisches Längsfeld erzeugt und somit  keine zusätzliche     Abdämpfung    magnetischer  Längsfelder erforderlich ist, kann der Kabel  mantel 49 aus einem     unhygroskopischen    Iso  lierstoff bestehen.  



  Die     Fig.    5 zeigt ein weiteres Beispiel für  die Verwendung einer andern Ausführungs  form des Hohlleiters nach der Erfindung als  Aussenleiter eines konzentrischen     Hochfre-          quenzkabels    mit um den Innenleiter in offe  nen Schraubenwindungen gewickelten Ab  standhalter. Es ist 50 der Innenleiter, um  den als Abstandhalter in offenen     Windungen     eine aus formfesten Isolierstoffen bestehende  Fadenwendel 51     gewickelt    ist. Der Aussen  leiter besteht aus den beiden Bändern 52 und  53, die in kurzen Abständen die Querfalten  54 und 55 aufweisen.

   Zur Erhöhung der  Biegsamkeit sind die Querfalten mit mehre  ren; auf den     Umfang        gleiohmässmg    verteil  ten Längsschlitzen versehen. Die Anordnung  des Abstandhalters 51 in bezug auf die bei  den Bänder 52 und 53 ist nach dem darge-      stellten Ausführungsbeispiel so getroffen,  dass der Abstandhalter durch die zwischen  den aufeinanderfolgenden Querfalten vorhan  denen Lücken hindurchgeführt ist und somit  fortlaufend die zylindrischen Teile der In  nenfläche des Hohlleiters berührt. Hierbei       wird    zweckmässig die Schlaglänge des Ab  standhalters gleich dem Abstand der Quer  falten je Band gewählt, wie es die Figur  zeigt.

   Bei der     dargestellten    Ausführungsform  kann es von Vorteil sein, die Querfalten  etwas schräg verlaufen zu lassen, und zwar  in der gleichen Richtung wie der Abstand  halter. Die Aussenhülle wird wie in der     Fig.    4       durch    die Bandwicklungen 56 und 57 und  den wasserdichten Kabelmantel 58 gebildet.  



  Bei den in den     Fig.    4 und 5     dargestellten     Beispielen kann die     Luftraumisolation    auch  durch in Abständen angeordnete Distanz  scheiben gebildet werden, indem man die  Distanzscheiben durch die Querfalten 45 und  46     bezw.    54 und 55 festhält. Zu diesem  Zweck kann es vorteilhaft sein, jeweils zwei  aufeinanderfolgende Querfalten vorzusehen,  wobei die Distanzscheiben zwischen je zwei  solche Querfalten gelagert werden.  



       Der        erfindungsgemäss        verfolgte        Zweck,     nämlich ein Abgleiten der Seitenränder für  unterhalb eines Grenzwertes bleibende radiale  Relativverschiebungen der Seitenränder zu  verhindern, kann ferner in einfacher Weise  auch dadurch erreicht werden, dass die Sei  tenränder fortlaufend oder stellenweise in  radialer Richtung nach aussen oder nach in  nen umgebogen werden, so dass radial ge  richtete Stege und somit vergrösserte Auf  lage-     bezw.        Abstützflächen    entstehen.

   Vor  teilhafterweise erfolgt die     stegartige    Umbie  gung der Seitenränder nur in den zwischen  den Querfalten liegenden glatten (als Zylin  derflächen verlaufenden) Teilen der Bänder.  



  Hierdurch wird ein Abgleiten der Seiten  ränder für ziemlich grosse radiale Relativ  verschiebungen der Seitenränder verhindert,  was insbesondere dann wichtig ist, wenn ver  hältnismässig dünne Bänder verwendet wer  den. Die Herstellung der mit den radialen    Stegen versehenen Bänder lässt sich mit ein  fachen Mitteln durchführen, so dass in dieser  Hinsicht keine Nachteile entstehen.  



  In der     Fig.    6 ist ein Beispiel der letzt  genannten Ausführungsform dargestellt.  Der in der     Fig.    6 dargestellte Hohlleiter  besteht aus den beiden     halbzylinderschalen-          förmigen    Bändern 60 und 61, die in Abstän  den mit den Querfalten 62 versehen sind. U m  die Auflage der     Seitenränder    der Bänder       aufeinander    zu     verbessern,        sind    die     Seiten-          ränder    der     Bänder    in radialer Richtung nach  innen umgebogen, wodurch die radialen Stege  63 entstehen.

   Diese Stege verlaufen in dem  dargestellten Fall lediglich in dem zwischen  den     Querfalten    liegenden Teil der Bänder,  so dass die Biegsamkeit der Bänder durch  diese Stege nicht     beeinträchtigt    wird. Die  Stege können aber auch im     Querfaltenteil     selbst vorgesehen sein, wobei es aber zweck  mässig ist, deren Biegsamkeit durch besondere  Massnahmen zu erhöhen. Beispielsweise kön  nen die radialen Stege im     Querfaltenteil     einen oder mehrere Einschnitte erhalten. Zum  Zusammenhalten der Bänder 60 und 61 wird  der     Hohlleiter    mit der Bandwicklung 64 aus  einem zugfesten Material, z.

   B. aus Kupfer,  umgeben.     Hierüber        folgt    eine weitere zum  Beispiel aus Isolierstoff bestehende Band  wicklung 65 und der wasserdichte Kabel  mantel 66. Im Innern des Hohlleiters kann  in an sich bekannter     Weise    ein einzelner       luftraumisolierter    Leiter oder auch eine     luft-          raumisolierte    verdrillte     Adergruppe    angeord  net werden. Im ersten Falle dient der Hohl  leiter als Rückleiter, im letzteren Falle als  Schirm.  



  Für den Fall,     dass    der Hohlleiter aus  mehreren mit Querfalten versehenen Bändern       ringstückförmigen    Querschnittes besteht,     kann     es vorteilhaft sein, die     Querfalten    oder Ein  kerbungen der einzelnen Bänder mit verschie  denen Teilungen anzuordnen, so dass der ge  genseitige Abstand der Querfalten in den  einzelnen Bändern verschieden ist. Es emp  fiehlt sich hierbei, für die Teilungen     zweier     benachbarter Bänder ein nicht     ganzzahliges          Verhältnis    zu wählen.

   Besonders     vorteilhaft         ist es, dieses Verhältnis kleiner als 2 : 1 zu  wählen, da dadurch erreicht wird, dass zwi  schen je zwei Querfalten eines Bandes stets  eine Querfalte des andern Bandes liegt.  



  Da durch die Querfalten stets eine ge  wisse Verlängerung des Bandes verursacht  wird, wird das Verhältnis der Teilungen der  einzelnen Bänder möglichst klein gewählt,  um die Verschiedenheit der Widerstände der  Bänder möglichst gering zu halten. Zweck  mässig wird der Unterschied in den Teilungen  nur wenig grösser gemacht als die mögliche  Verschiebung der Bänder während des Her  stellungsprozesses.  



  Durch die Eigenart der üblichen Verfah  ren zur Herstellung der Querfalten, bei denen  die Bänder gebogen und die Querfalten durch       Presswerkzeug        eingepresst    werden, entstehen  im Faltenbereich Vorsprünge, die über die  durch die Bandränder gelegte Ebene etwas  vorstehen. An den Stellen, wo die Querfalten  der einzelnen Bänder zusammentreffen,  würde dann durch die zusammentreffenden  Vorsprünge eine Vergrösserung des Rohr  durchmessers verursacht werden. Es empfiehlt  sich daher, zur Herstellung der Querfalten  ein Verfahren zu wählen, bei dem derartige  Vorsprünge nicht entstehen können oder aber  die Vorsprünge vor Zusammensetzen der  Bänder zum Rohr zu entfernen.  



  Die     Fig.    7 zeigt eine Ausführungsform  der letzteren Art von Hohlleitern als Aussen  leiter für ein konzentrisches Hochfrequenz  kabel. Hiernach ist der Innenleiter 76 mit  dem Abstandhalter 77 in offenen Windungen  umwickelt und mit der geschlossenen Isola  tionshülle 78 umgeben. Die beiden Bänder 79  und 80 mit halbringförmigem     Querschnitt,     die durch das zugfeste Band 81 zusammen  gehalten und von einem wasserdichten Mantel  82 umgeben sind, sind in Abständen mit       Querfalten    83     bezw.    84 versehen.

   Die Tei  lung     bezw.    der     gegenseitige    Abstand der  Querfalten 83 ist etwas grösser als die Tei  lung     der-Querfalten    84, das Verhältnis der  beiden Teilungen zueinander jedoch kleiner  als 2 : 1. Dadurch wird erreicht, dass, wenn  auch an einer Stelle eine Querfalte 83 mit    einer Querfalte 84 zusammenfällt, bereits die  benachbarten Querfalten gegeneinander ver  setzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In Abständen mit Querfalten versehener selbsttragender Hohlleiter für den Aufbau elektrischer Freileitungen und Kabel, insbe sondere Hochfrequenzkabel, bestehend ent weder aus einem einzigen rohrförmig geboge nen Band oder aus mehreren ein Rohr bilden den Bändern mit ringstückförmigem Quer schnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sei tenränder des in Längsrichtung des Rohres verlaufenden Bandes bezw. der Bänder stumpf aneinanderstossen,
    und dass ein Ab gleiten der Seitenränder für unterhalb eines CTrenzwertes bleibende radiale Relativver- schiebungen der Seitenränder durch deren Form ohne gegenseitige stoffschlüssige Ver bindung verhindert ist. UNTERANSPR-CCHE 1. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über dem aus einem Band bezw. mehreren Bändern bestehen den leitenden Teil besondere Halteorgane angeordnet sind, welche die Seitenrand teile des Bandes bezw. der Bänder fest gegeneinander pressen.
    2. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Teil desselben aus zwei halbzylinderschalen- förmigen Bändern besteht. 3. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Band bezw. die Bänder parallel zur Achse des Hohllei ters verlaufen. 4. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder zwischen den Querfalten derart mit Ein kerbungen versehen sind, dass die Ein kerbungen zweier aneinanderstossender Seitenränder gegeneinander versetzt sind. 5.
    Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aneinan- derstossenden Seitenränder so geformt sind, dass sie nach Wellenlinien verlau- fen, welche voneinander abweichende Wellenlängen besitzen. 6. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den aneinander stossenden Seitenrändern nur der eine Rand so geformt ist, dass er nach einer Wellenlinie verläuft. ?.
    Hohlleiter nach Patentanspruch mit einem aus einem einzigen Band bestehen den Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfalten derart schräg verlau fen, dass die Enden jeder Querfalte an den aneinanderstossenden Seitenrändern gegeneinander versetzt sind. B. Hohlleiter nach Patentanspruch mit einem aus mehreren Bändern bestehenden Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfalten der beiden Bänder in der Längsrichtung des Leiters gegeneinander versetzt sind. 9. Hohlleiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder fortlaufend in radialer Richtung umge bogen sind.
    <B>10.</B> Hohlleiter nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder in den zwischen den Querfalten liegenden glatten Teilen der Bänder umgebogen sind. 11. Hohlleiter nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, daB der Abstand der Querfalten in einem Bande nicht gleich demjenigen in einem benachbarten Bande ist. 12. Hohlleiter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verhältnis der Abstände zueinander unganzzahlig und kleiner als 2 : 1 ist.
CH199577D 1936-09-26 1937-08-30 In Abständen mit Querfalten versehener selbsttragender Hohlleiter für elektrische Freileitungen und Kabel, insbesondere für Hochfrequenzkabel. CH199577A (de)

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