In Abständen mit querfalten versehener selbsttragender Hohlleiter für elektrische Freileitungen und Kabel, insbesondere für Hoclifrequenzkabel. In der Technik der elektrischen Freilei tungen und Kabel werden häufig Hohlleiter benötigt, die in sich ein selbsttragendes Ge bilde darstellen, aber dennoch biegsam sein müssen. Beispielsweise können solche Hohl leiter als Leiter bei Hochspannungsfreileitun gen, als Hohlleiter für Hochspannungskabel, als Innen- und Aussenleiter für konzentrische Hochfrequenzleitungen und als Schirm für verdrillte Hochfrequenzleitungen Verwen dung finden.
Bisher war es allgemein üblich, derartige Hohlleiter aus einer Verseillage in einander- oder übereinandergreifender Form bänder bezw. -drähte herzustellen; doch er geben sich hierbei nicht nur verhältnismässig grosse Herstellungskosten, da die Bänder eine gewisse Mindestdicke aufweisen müssen, son dern auch andere Nachteile. Beispielsweise hat bei konzentrischen Hochfrequenzkabeln ein aus Formbändern verseilter Aussenleiter die Entstehung magnetischerLängsfelder zur Folge.
Bei konzentrischen Hochfrequenzkabeln ist es ferner bekannt geworden, den Aussen leiter aus einem rohrförmig gebogenen Band herzustellen, das fortlaufend oder in kurzen Abständen mit Querfalten versehen ist. Nach diesem bekannten Vorschlag überlappen sich die Seitenränder oder die Seitenränder wer den miteinander verschweisst oder verlötet, d. h. stoffschlüssig miteinander verbunden. Im ersteren Fall erhält man aber keinen selbsttragenden Hohlleiter, abgesehen davon. dass die Überlappungsnaht den Durchmesser des Hohlleiters vergrössert.
Eine gegenseitige Verschweissung oder Verlötung der Seiten ränder ist kostspielig und vielfach dann kaum durchführbar, wenn sich innerhalb des Hohl leiters wärmeempfindliche Isolierstoffe be finden.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausbildung von solchen selbsttragenden Hohl leitern, die in Abständen mit Querfalten ver sehen sind und entweder aus einem einzigen rohrförmig gebogenen Band oder aus mehre ren ein Rohr bildenden Bändern mit ring- stückförmigem Querschnitt bestehen. Durch die Querfalten entstehen, wenn sie nach innen gerichtet sind, an der Innenseite des Hohl leiters Querwülste und an der Aussenseite des Hohlleiters Querrillen.
Gemäss der Erfindung werden derartige Hohlleiter so ausgebildet, dass die Seitenränder des in Längsrichtung des Rohres verlaufenden Bandes bezw. der Bänder stumpf aneinanderstossen und ein Abgleiten der Seitenränder für unterhalb eines Grenzwertes bleibende radiale Relativ verschiebungen der Seitenränder durch deren Form ohne gegenseitige stoffschlüssige Ver bindung verhindert ist.
Es empfiehlt sich, über dem aus einem Band bezw. mehreren Bändern bestehenden leitenden Teil besondere Halteorgane anzuordnen, welche die Seiten teile des Bandes bezw. der Bänder fest gegen einander pressen und gegen ein Übereinan- derschieben sichern. Die besonderen Halte organe, z. B. Bänder, Fäden oder Drähte kön nen den Hohlleiter in offenen oder geschlos senen Schraubenwindungen umgeben.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Hohl leiter vereinigt zugleich zahlreiche Vorteile in sich. Der Hohlleiter weist eine grosse Biegsamkeit und selbst bei Verwendung ver hältnismässig dünner Bänder eine grosse Druckfestigkeit auf. Ferner kann ein solcher Hohlleiter einfach und billig hergestellt wer den. Ein Hohlleiter gemäss der Erfindung weist auch dann noch eine genügende Bieg samkeit auf, wenn die stumpf aneinander stossenden Seitenränder parallel zur Achse des Hohlleiters, d. h. ohne Drall verlaufen. Man kann jedoch in besonderen Fällen dem Band bezw. den Bändern einen sehr langer Drall geben, ohne damit wesentliche Nach teile in Kauf nehmen zu müssen.
Der erfindungsgemässe Hohlleiter kann in verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden. Beispielsweise können die Seitenrän der zwischen den zur Erhöhung der Biegsam keit dienenden Querfalten derart mit zusätz lichen Einkerbungen versehen sein, dass die Einkerbungen an zwei aneinanderstossenden Seitenrändern gegeneinanderversetzt sind. Ferner können die jeweils aneinanderstossen- den Seitenränder so geformt sein, dass sie nach Wellenlinien verlaufen, welche vonein ander abweichende Wellenlängen besitzen.
Es wird hierbei meistens genügen, von den aneinanderstossenden Seitenrändern jeweils nur den einen Seitenrand mit Einkerbungen zu versehen bezw. so zu formen, dass er nach einer Wellenlinie verläuft. Eine besonders zweckmässige Ausführungsform besteht dar in, ein Abgleiten der Seitenränder für unter halb eines Grenzwertes bleibende radiale Re lativverschiebungen der Seitenränder durch die Querfalten selbst zu verhindern.
Dies kann bei Verwendung eines rohrförmig ge bogenen Bandes beispielsweise dadurch ge schehen, dass die einzelnen Querfalten derart schräg zur Längsrichtung des Bandes ver laufen, dass die Enden jeder Querfalte nach Biegung des Bandes in Rohrform gegenein ander versetzt sind. Für den Fall der Her stellung des Hohlleiters aus zwei halbzylin- derschalenförmig gebogenen Bändern können die beiden Bänder so gegeneinander verscho ben werden, dass sich eine gegenseitige Ver setzung der Querfalten der beiden Bänder in Längsrichtung ergibt.
In den Fig. 1 bis 5 sind zunächst. fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung darge stellt.
ach der Fig. 1 besteht der Hohlleiter aus den beiden halbzylinderschalenförmig ge bogenen Bändern 10 und 11, die zur Erhö hung der Biegsamkeit in kurzen Abständen mit. den Querfalten 12 versehen sind. Um zu erreichen, dass selbst bei Verwendung ver hältnismässig dünner Bänder die beiden Halbzylixidenschalen bei einer geringen dia metralen Verschiebung nicht ineinanderfallen können,
sind zwischen den Querfalten 12 zu sätzliche nach innen gerichtete Einkerbungen 13 vorgesehen. Das Ganze ist mit einer ge- selilossenen Bandwicklung 14 aus zugfesten und gegebenenfalls gutleitenden Stoffen um geben, durch die die beiden Bänder 10 und 11 fest gegeneinander gepresst werden. Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Hohlleiter aus einem einzigen rohrförmig gebogenen Band besteht. Um bei dieser Ausführung die Auflage der Seiten ränder aufeinander zu verbessern, laufen die.
Querfalten 20 etwas schräg, so dass die bei den Enden jeder Querfalte nach Biegen des Bandes in Rohrform gegeneinander versetzt sind, wie es aus der Figur hervorgeht. Der so gebildete Hohlleiter ist mit dem zugfesten Band 21, das vorzugsweise aus dem gleichen Metall wie der Hohlleiter, z. B. aus Kupfer besteht, in offenen Schraubenwindungen um wickelt und ferner mit einer geschlossenen Bandwicklung 22 umgeben.
Nach der Fig. 3 besteht der Hohlleiter aus den beiden halbzylinderschalenförmig gebogenen Bändern 30 und 31, die beide in kurzen Abständen mit den Querfalten 32 und 33 versehen sind. Wie aus der Figur ersicht lich, sind die Querfalten 32 gegen die Quer falten 33 versetzt, so dass mittels der Quer falten auch im Falle einer diametralen Ver schiebung der Bänder eine gegenseitige Ab stützung der !Seitenränder erfolgt. Die beiden Leiter 30 und 31 werden in gleicher Weise wie gemäss der Fig. 2 durch die offene Band wicklung 34 und die geschlossene Bandwick lung 35 zusammengehalten.
Die Fig. 4 zeigt beispielsweise die Ver wendung eines eine zweckmässige Ausfüh rungsform des Hohlleiters nach der Erfin dung darstellenden Hohlleiters als Aussenlei ter eines konzentrischen Hochfrequenzkabels. Der Innenleiter 40 ist zunächst mit dem Ab standhalter 41 in offenen Schraubenwindun gen umwickelt und mit einer geschlossenen Isolierstoffbandzvicklung 42 umgeben. Der Abstandhalter 41 hat in bekannter Weise die Form einer offenen Fadenwendel und besteht aus formfesten Isolierstoffen, beispielsweise aus dem für Hochfrequenz hochwertigen Polystyrol. Als Aussenleiter dient ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Hohlleiter, wie er in der Fig. 3 dargestellt ist.
In der Fig. 4 sind die beiden halbzylinderschalenförmig öebogenen Bänder mit 43 und 44 bezeichnet, die in kurzen Abständen mit den Querfalten 45 und 46 versehen sind. Diese Querfalten 45 und 46 dienen, da sie nach innen gerichtet sind, und dadurch Querwülste bilden, gleich zeitig zur Bildung der Luftraumisolation, wodurch die Isolierstoffmenge für die Luft raumisolation in erheblichemMasse verringert wird.
Eine weitere Verringerung der Isolier- etoffmenge ergibt sich dadurch, dass die Luft raumisolation 41 und 42 infolge der selbst tragenden Eigenschaften des Aussenleiters verhältnismässig schwach ausgeführt werden kann, da sie nur noch zur Zentrierung des Leiters 40 dient, nicht aber zum Tragen der Aussenleiterbänder. Die beiden Aussenleiter bänder 43 und 44 werden durch die geschlos sene Bandwicklung 47 fest zusammengehal ten, die vorzugsweise aus gutleitenden Stof fen, z. B. aus Kupfer, besteht, um etwaige Lücken elektrostatisch und gegebenenfalls elektromagnetisch abzudecken. 48 ist eine ge schlossene Isolierstoffbandwicklung, z. B.
eine Wicklung aus einem Lackleinenband. Das Ganze ist mit einem wasserdichten Ka belmantel 49 abgeschlossen. Da der in der gezeigten Weise aufgebaute Aussenleiter kein magnetisches Längsfeld erzeugt und somit keine zusätzliche Abdämpfung magnetischer Längsfelder erforderlich ist, kann der Kabel mantel 49 aus einem unhygroskopischen Iso lierstoff bestehen.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Verwendung einer andern Ausführungs form des Hohlleiters nach der Erfindung als Aussenleiter eines konzentrischen Hochfre- quenzkabels mit um den Innenleiter in offe nen Schraubenwindungen gewickelten Ab standhalter. Es ist 50 der Innenleiter, um den als Abstandhalter in offenen Windungen eine aus formfesten Isolierstoffen bestehende Fadenwendel 51 gewickelt ist. Der Aussen leiter besteht aus den beiden Bändern 52 und 53, die in kurzen Abständen die Querfalten 54 und 55 aufweisen.
Zur Erhöhung der Biegsamkeit sind die Querfalten mit mehre ren; auf den Umfang gleiohmässmg verteil ten Längsschlitzen versehen. Die Anordnung des Abstandhalters 51 in bezug auf die bei den Bänder 52 und 53 ist nach dem darge- stellten Ausführungsbeispiel so getroffen, dass der Abstandhalter durch die zwischen den aufeinanderfolgenden Querfalten vorhan denen Lücken hindurchgeführt ist und somit fortlaufend die zylindrischen Teile der In nenfläche des Hohlleiters berührt. Hierbei wird zweckmässig die Schlaglänge des Ab standhalters gleich dem Abstand der Quer falten je Band gewählt, wie es die Figur zeigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann es von Vorteil sein, die Querfalten etwas schräg verlaufen zu lassen, und zwar in der gleichen Richtung wie der Abstand halter. Die Aussenhülle wird wie in der Fig. 4 durch die Bandwicklungen 56 und 57 und den wasserdichten Kabelmantel 58 gebildet.
Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Beispielen kann die Luftraumisolation auch durch in Abständen angeordnete Distanz scheiben gebildet werden, indem man die Distanzscheiben durch die Querfalten 45 und 46 bezw. 54 und 55 festhält. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, jeweils zwei aufeinanderfolgende Querfalten vorzusehen, wobei die Distanzscheiben zwischen je zwei solche Querfalten gelagert werden.
Der erfindungsgemäss verfolgte Zweck, nämlich ein Abgleiten der Seitenränder für unterhalb eines Grenzwertes bleibende radiale Relativverschiebungen der Seitenränder zu verhindern, kann ferner in einfacher Weise auch dadurch erreicht werden, dass die Sei tenränder fortlaufend oder stellenweise in radialer Richtung nach aussen oder nach in nen umgebogen werden, so dass radial ge richtete Stege und somit vergrösserte Auf lage- bezw. Abstützflächen entstehen.
Vor teilhafterweise erfolgt die stegartige Umbie gung der Seitenränder nur in den zwischen den Querfalten liegenden glatten (als Zylin derflächen verlaufenden) Teilen der Bänder.
Hierdurch wird ein Abgleiten der Seiten ränder für ziemlich grosse radiale Relativ verschiebungen der Seitenränder verhindert, was insbesondere dann wichtig ist, wenn ver hältnismässig dünne Bänder verwendet wer den. Die Herstellung der mit den radialen Stegen versehenen Bänder lässt sich mit ein fachen Mitteln durchführen, so dass in dieser Hinsicht keine Nachteile entstehen.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel der letzt genannten Ausführungsform dargestellt. Der in der Fig. 6 dargestellte Hohlleiter besteht aus den beiden halbzylinderschalen- förmigen Bändern 60 und 61, die in Abstän den mit den Querfalten 62 versehen sind. U m die Auflage der Seitenränder der Bänder aufeinander zu verbessern, sind die Seiten- ränder der Bänder in radialer Richtung nach innen umgebogen, wodurch die radialen Stege 63 entstehen.
Diese Stege verlaufen in dem dargestellten Fall lediglich in dem zwischen den Querfalten liegenden Teil der Bänder, so dass die Biegsamkeit der Bänder durch diese Stege nicht beeinträchtigt wird. Die Stege können aber auch im Querfaltenteil selbst vorgesehen sein, wobei es aber zweck mässig ist, deren Biegsamkeit durch besondere Massnahmen zu erhöhen. Beispielsweise kön nen die radialen Stege im Querfaltenteil einen oder mehrere Einschnitte erhalten. Zum Zusammenhalten der Bänder 60 und 61 wird der Hohlleiter mit der Bandwicklung 64 aus einem zugfesten Material, z.
B. aus Kupfer, umgeben. Hierüber folgt eine weitere zum Beispiel aus Isolierstoff bestehende Band wicklung 65 und der wasserdichte Kabel mantel 66. Im Innern des Hohlleiters kann in an sich bekannter Weise ein einzelner luftraumisolierter Leiter oder auch eine luft- raumisolierte verdrillte Adergruppe angeord net werden. Im ersten Falle dient der Hohl leiter als Rückleiter, im letzteren Falle als Schirm.
Für den Fall, dass der Hohlleiter aus mehreren mit Querfalten versehenen Bändern ringstückförmigen Querschnittes besteht, kann es vorteilhaft sein, die Querfalten oder Ein kerbungen der einzelnen Bänder mit verschie denen Teilungen anzuordnen, so dass der ge genseitige Abstand der Querfalten in den einzelnen Bändern verschieden ist. Es emp fiehlt sich hierbei, für die Teilungen zweier benachbarter Bänder ein nicht ganzzahliges Verhältnis zu wählen.
Besonders vorteilhaft ist es, dieses Verhältnis kleiner als 2 : 1 zu wählen, da dadurch erreicht wird, dass zwi schen je zwei Querfalten eines Bandes stets eine Querfalte des andern Bandes liegt.
Da durch die Querfalten stets eine ge wisse Verlängerung des Bandes verursacht wird, wird das Verhältnis der Teilungen der einzelnen Bänder möglichst klein gewählt, um die Verschiedenheit der Widerstände der Bänder möglichst gering zu halten. Zweck mässig wird der Unterschied in den Teilungen nur wenig grösser gemacht als die mögliche Verschiebung der Bänder während des Her stellungsprozesses.
Durch die Eigenart der üblichen Verfah ren zur Herstellung der Querfalten, bei denen die Bänder gebogen und die Querfalten durch Presswerkzeug eingepresst werden, entstehen im Faltenbereich Vorsprünge, die über die durch die Bandränder gelegte Ebene etwas vorstehen. An den Stellen, wo die Querfalten der einzelnen Bänder zusammentreffen, würde dann durch die zusammentreffenden Vorsprünge eine Vergrösserung des Rohr durchmessers verursacht werden. Es empfiehlt sich daher, zur Herstellung der Querfalten ein Verfahren zu wählen, bei dem derartige Vorsprünge nicht entstehen können oder aber die Vorsprünge vor Zusammensetzen der Bänder zum Rohr zu entfernen.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der letzteren Art von Hohlleitern als Aussen leiter für ein konzentrisches Hochfrequenz kabel. Hiernach ist der Innenleiter 76 mit dem Abstandhalter 77 in offenen Windungen umwickelt und mit der geschlossenen Isola tionshülle 78 umgeben. Die beiden Bänder 79 und 80 mit halbringförmigem Querschnitt, die durch das zugfeste Band 81 zusammen gehalten und von einem wasserdichten Mantel 82 umgeben sind, sind in Abständen mit Querfalten 83 bezw. 84 versehen.
Die Tei lung bezw. der gegenseitige Abstand der Querfalten 83 ist etwas grösser als die Tei lung der-Querfalten 84, das Verhältnis der beiden Teilungen zueinander jedoch kleiner als 2 : 1. Dadurch wird erreicht, dass, wenn auch an einer Stelle eine Querfalte 83 mit einer Querfalte 84 zusammenfällt, bereits die benachbarten Querfalten gegeneinander ver setzt sind.
Self-supporting waveguides with cross-folds at intervals for electrical overhead lines and cables, especially for high-frequency cables. In the technology of electrical overhead lines and cables, waveguides are often required, which represent a self-supporting Ge form, but still have to be flexible. For example, such waveguides can be used as conductors in high-voltage overhead lines, as waveguides for high-voltage cables, as inner and outer conductors for concentric high-frequency lines and as a shield for twisted high-frequency lines.
So far it has been common practice to tap such waveguides from a stranded layer in each other or overlapping form bands BEZW. - make wires; However, this not only results in relatively high manufacturing costs, since the strips must have a certain minimum thickness, but also other disadvantages. In the case of concentric high-frequency cables, for example, an outer conductor stranded from shaped strips results in the creation of magnetic longitudinal fields.
In the case of concentric high-frequency cables, it has also become known to manufacture the outer conductor from a tubular bent band which is continuously or at short intervals provided with transverse folds. According to this known proposal, the side edges or the side edges who are welded or soldered together, d. H. firmly connected to each other. In the first case one does not get a self-supporting waveguide, apart from that. that the overlap seam increases the diameter of the waveguide.
Mutual welding or soldering of the side edges is costly and often hardly feasible if there are heat-sensitive insulating materials within the waveguide.
The invention relates to an advantageous embodiment of such self-supporting hollow conductors, which are seen at intervals with transverse folds ver and consist either of a single tube-shaped curved band or of several Ren a tube-forming bands with an annular piece-shaped cross-section. The transverse folds, when they are directed inwards, result in transverse ridges on the inside of the waveguide and transverse grooves on the outside of the waveguide.
According to the invention, such waveguides are designed so that the side edges of the tape running in the longitudinal direction of the pipe BEZW. the bands butt against each other and a sliding of the side edges for radial relative displacements of the side edges that remain below a limit value is prevented by their shape without a mutual material connection.
It is advisable to bezw over the one band. multiple bands existing conductive part to arrange special holding organs, which bezw the sides of the band. of the tapes firmly against each other and secure against sliding over each other. The special holding organs, z. B. ribbons, threads or wires can NEN surround the waveguide in open or closed-end screw turns.
A waveguide trained in this way combines numerous advantages at the same time. The waveguide is extremely flexible and, even when using relatively thin strips, has great compressive strength. Furthermore, such a waveguide can be produced easily and cheaply. A waveguide according to the invention still has sufficient flexibility when the butt butted side edges parallel to the axis of the waveguide, d. H. run without twist. However, in special cases you can bezw the tape. give the bands a very long twist without having to accept significant disadvantages.
The waveguide according to the invention can be designed in various embodiments. For example, the side edges between the transverse folds serving to increase flexibility can be provided with additional notches in such a way that the notches are offset from one another on two side edges that abut one another. Furthermore, the side edges which abut one another can be shaped in such a way that they run according to wavy lines which have wavelengths that differ from one another.
It will usually suffice to provide only one side edge of the abutting side edges with notches respectively. shape so that it runs in a wavy line. A particularly expedient embodiment consists in preventing the side edges from sliding off for radial displacements of the side edges that remain below a limit value due to the transverse folds themselves.
When using a tubular bent belt, this can happen, for example, in that the individual transverse folds run obliquely to the longitudinal direction of the belt in such a way that the ends of each transverse fold are offset from one another after the belt is bent into a tubular shape. In the event that the waveguide is made from two ribbons bent in the shape of a semi-cylindrical shell, the two ribbons can be shifted relative to one another in such a way that the transverse folds of the two ribbons are mutually offset in the longitudinal direction.
1 to 5 are initially. five embodiments of the invention is Darge.
ach the Fig. 1, the waveguide consists of the two semi-cylindrical shell-shaped ge curved strips 10 and 11, the increase in flexibility at short intervals with the increase. the transverse folds 12 are provided. In order to ensure that the two semi-cylindrical shells cannot collapse into one another with a slight diametrical displacement even when using relatively thin strips,
12 additional inwardly directed notches 13 are provided between the transverse folds. The whole thing is surrounded by a detached tape winding 14 made of tensile and possibly highly conductive materials, by means of which the two tapes 10 and 11 are firmly pressed against one another. Fig. 2 shows an embodiment in which the waveguide consists of a single tube-shaped curved band. In order to improve the support of the pages on each other in this version, the run.
Transverse folds 20 somewhat obliquely, so that the ends of each transverse fold are offset from one another after the band is bent into a tubular shape, as can be seen from the figure. The waveguide thus formed is connected to the tensile band 21, which is preferably made of the same metal as the waveguide, e.g. B. consists of copper, wraps around in open screw turns and is also surrounded by a closed tape winding 22.
According to FIG. 3, the waveguide consists of the two ribbons 30 and 31 bent in the shape of a semi-cylindrical shell, both of which are provided with transverse folds 32 and 33 at short intervals. As can be seen from the figure, the transverse folds 32 are offset from the transverse folds 33, so that by means of the transverse folds there is mutual support of the side edges even in the event of a diametrical displacement of the bands. The two conductors 30 and 31 are held together in the same way as shown in FIG. 2 by the open tape winding 34 and the closed tape winding 35.
Fig. 4 shows, for example, the use of a suitable Ausfüh approximately shape of the waveguide according to the inven tion representing waveguide as Aussenlei ter of a concentric high-frequency cable. The inner conductor 40 is initially wrapped in open screw windings with the spacer 41 from and surrounded by a closed insulating tape 42. The spacer 41 has, in a known manner, the shape of an open thread helix and consists of dimensionally stable insulating materials, for example of high-frequency polystyrene. A waveguide designed according to the invention, as shown in FIG. 3, serves as the outer conductor.
In FIG. 4, the two semi-cylindrical, shell-shaped, curved bands are denoted by 43 and 44, which are provided with transverse folds 45 and 46 at short intervals. These transverse folds 45 and 46 serve, since they are directed inwards and thereby form transverse beads, at the same time to form the air space insulation, whereby the amount of insulation material for the air space insulation is reduced to a considerable extent.
A further reduction in the amount of insulation results from the fact that the air space insulation 41 and 42 can be made relatively weak due to the self-supporting properties of the outer conductor, since it only serves to center the conductor 40, but not to support the outer conductor strips. The two outer conductor tapes 43 and 44 are held together by the closed-end tape winding 47 th, which are preferably made of highly conductive materials, z. B. made of copper, to cover any gaps electrostatically and, if necessary, electromagnetically. 48 is a closed insulating tape winding, z. B.
a winding of a vinyl linen tape. The whole thing is completed with a waterproof cable jacket 49. Since the outer conductor constructed in the manner shown does not generate a magnetic longitudinal field and thus no additional attenuation of magnetic longitudinal fields is required, the cable sheath 49 can consist of an unhygroscopic insulating material.
5 shows another example of the use of another embodiment of the waveguide according to the invention as the outer conductor of a concentric high-frequency cable with spacers wound around the inner conductor in open screw turns. It is 50 the inner conductor around which a thread helix 51 consisting of dimensionally stable insulating materials is wound as a spacer in open turns. The outer conductor consists of the two strips 52 and 53, which have the transverse folds 54 and 55 at short intervals.
To increase the flexibility, the cross folds with several ren; longitudinal slots equally distributed over the circumference. The arrangement of the spacer 51 with respect to the bands 52 and 53 is made according to the illustrated embodiment such that the spacer is passed through the gaps that exist between the successive transverse folds and thus continuously through the cylindrical parts of the inner surface of the waveguide touched. Here, the lay length of the spacer is expediently selected equal to the distance between the cross folds per band, as the figure shows.
In the illustrated embodiment, it can be advantageous to let the transverse folds run slightly obliquely, in the same direction as the spacer. As in FIG. 4, the outer sheath is formed by the tape windings 56 and 57 and the waterproof cable sheath 58.
In the examples shown in FIGS. 4 and 5, the air space insulation can also be formed by spaced spacer disks by moving the spacer disks through the transverse folds 45 and 46 respectively. 54 and 55. For this purpose it can be advantageous to provide two successive transverse folds, the spacer disks being mounted between two such transverse folds.
The purpose pursued according to the invention, namely to prevent the side edges from sliding off for radial relative displacements of the side edges that remain below a limit value, can also be achieved in a simple manner in that the side edges are continuously or locally bent in the radial direction outwards or inwards , so that radially aligned webs and thus enlarged editions respectively. Support surfaces arise.
Before geous enough, the web-like Umbie supply of the side edges takes place only in the smooth lying between the transverse folds (as Zylin derflächen running) parts of the bands.
This prevents the side edges from sliding off for fairly large radial relative displacements of the side edges, which is particularly important when comparatively thin strips are used. The production of the bands provided with the radial webs can be carried out with simple means, so that there are no disadvantages in this regard.
An example of the last-mentioned embodiment is shown in FIG. The waveguide shown in FIG. 6 consists of the two semi-cylindrical shell-shaped bands 60 and 61, which are provided with the transverse folds 62 in Abstän. In order to improve the contact between the side edges of the strips, the side edges of the strips are bent inward in the radial direction, whereby the radial webs 63 are formed.
In the case shown, these webs run only in the part of the strips located between the transverse folds, so that the flexibility of the strips is not impaired by these webs. The webs can also be provided in the transverse fold part itself, but it is useful to increase their flexibility by special measures. For example, the radial webs in the transverse fold part can receive one or more incisions. To hold the bands 60 and 61 together, the waveguide with the band winding 64 is made of a tensile strength material, e.g.
B. made of copper. This is followed by another tape winding 65, for example made of insulating material, and the waterproof cable jacket 66. A single air-space-insulated conductor or an air-space-insulated twisted wire group can be arranged inside the waveguide in a manner known per se. In the first case, the waveguide serves as a return conductor, in the latter case as a screen.
In the event that the waveguide consists of several ribbons provided with transverse folds, it may be advantageous to arrange the transverse folds or indentations of the individual ribbons with different divisions so that the mutual spacing of the transverse folds in the individual ribbons is different . It is advisable to choose a non-integer ratio for the divisions of two adjacent bands.
It is particularly advantageous to choose this ratio smaller than 2: 1, because it is achieved that between every two transverse folds of a strip there is always a transverse fold of the other strip.
Since the transverse folds always cause a certain elongation of the tape, the ratio of the pitches of the individual tapes is chosen to be as small as possible in order to keep the difference in resistance between the tapes as low as possible. Appropriately, the difference in the pitches is made only slightly larger than the possible displacement of the bands during the manufacturing process.
Due to the peculiarity of the usual procedures for producing the transverse folds, in which the strips are bent and the transverse folds are pressed in by a pressing tool, projections arise in the fold area which protrude slightly beyond the plane laid by the strip edges. At the points where the transverse folds of the individual bands meet, the converging projections would then cause the tube diameter to increase. It is therefore advisable to choose a method for producing the transverse folds in which such projections cannot arise or in which the projections can be removed before the strips are assembled to form the pipe.
Fig. 7 shows an embodiment of the latter type of waveguide as an outer conductor for a concentric high frequency cable. Thereafter, the inner conductor 76 with the spacer 77 is wrapped in open turns and surrounded with the closed insulation sheath 78. The two bands 79 and 80 with a semicircular cross-section, which are held together by the tensile band 81 and surrounded by a waterproof jacket 82, are at intervals with transverse folds 83 respectively. 84 provided.
The division resp. the mutual distance between the transverse folds 83 is slightly greater than the pitch of the transverse folds 84, but the ratio of the two divisions to one another is less than 2: 1. This means that even if a transverse fold 83 coincides with a transverse fold 84 at one point , the adjacent transverse folds are already ver against each other.