CH199030A - Verfahren zur Erzeugung eines in bezug auf Elektronenemission und Gasbindung aktiven Metalles in einem evaluierten elektrischen Apparat. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines in bezug auf Elektronenemission und Gasbindung aktiven Metalles in einem evaluierten elektrischen Apparat.

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CH199030A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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  Verfahren zur Erzeugung eines in bezug auf Elektronenemission und Gasbindung  aktiven     Netalles    in einem evakuierten elektrischen Apparat.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Erzeugung eines in bezug auf  Elektronenemission und Gasbindung aktiven       3Zetalles    in einem evakuierten elektrischen  Apparat, z. B. eines Alkali- oder     Erdalkali-          metalles    in einer elektrischen Entladungs  röhre. Das Verfahren kann zum Beispiel für  die Herstellung der Kathode oder für die       Entwicklung    eines gasbindenden Stoffes in  einer solchen Röhre Anwendung finden.  Auch für andere Zwecke, z.

   B. bei der Her  stellung von     Fluoreszenzschirmen    oder Se  kundäremissionselektroden kann man das  erfindungsgemässe Verfahren anwenden. Es  sind bereits verschiedene Verfahren zur Ein  führung solcher Aktivmetalle in entlüftete  Räume bekannt. Es ist zum Beispiel vorge  schlagen worden, eine Legierung eines  Alkali- oder     Erdalkalimetalles    mit einem  andern Metall in die Röhre einzuführen und  aus ihr das Aktivmetall durch Erhitzung zu  entwickeln. Ferner ist es bekannt, zu diesem    Zweck von     einem    Gemisch     einer        Alkali-          oder    einer     Erdalkaliverbindung    mit     einem     Reduktionsmittel auszugehen.  



  Obwohl sich mit verschiedenen dieser  Verfahren gute Ergebnisse erzielen lassen,  haften ihnen verschiedene Nachteile an. So  gibt es eine Anzahl von     Reaktionsgemischen,     bei denen zwar bei verhältnismässig niedri  ger     Temperatur    die Reaktion     einsetzt,    aber  bei denen diese Reaktion so rasch, in man  chen Fällen ziemlich explosiv fortschreitet,  dass von     einer    Regelung der     Entwicklung    des       Aktivmetalles    nicht die Rede sein kann.

    Viele sonstige Reaktionsgemische hingegen  weisen den Nachteil auf, dass die Reaktion  zwar regelbar ist, aber dass zur Erzielung  einer merklichen Ausbeute an Aktivmetall  auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt wer  den muss, bei der häufig das Reduktions  metall selbst oder     Verbindungen    davon mit  verdampfen.  



       Anmelderin    hat eine Reihe von Versuchen      angestellt, um zu einem Reaktionsgemisch zu  gelangen, aus dem das in bezug auf Elek  tronenemission und Gasbindung aktive Me  tall bei verhältnismässig niedriger Tempera  tur entwickelt werden kann, und bei dem  diese     Entwicklung    nicht zu stürmisch vor  sich geht.

       Anmelderin    hat festgestellt, dass  dies durch Anwendung eines Gemisches er  reicht werden kann, welches aus einer Ver  bindung des     Aktivmetalles    einer zusätzlichen  Verbindung und zwei Reduktionsmitteln be  steht, wobei eines dieser Reduktionsmittel  die Eigenschaft besitzt, mit der zusätzlichen  Verbindung unter Wärmeentwicklung zu  reagieren, während das andere Reduktions  mittel die Eigenschaft aufweist, die Verbin  dung des     Aktivmetalles    zu reduzieren.  



  Durch eine solche Kombination erhält  man den Vorteil, dass die Reduktion der Ver  bindung des     Aktivmetalles,    die an sich explo  siv verlaufen würde, jedoch infolge der vor  handenen zusätzlichen Verbindung ausge  löscht würde, vermöge der Reaktion zwischen  der zusätzlichen Verbindung und dem andern  Reduktionsmittel in Gang erhalten werden  kann.  



  Der angestrebte Zweck kann auf ver  schiedene Weise erreicht werden. So kann  man zum Beispiel von einem Gemisch aus  gehen, das     Cäsiumbichromat    als Verbindung  des     Aktivmetalles,        Zirkonium    und Alumi  nium als Reduktionsmittel und Chromoxyd  als zusätzliche Verbindung enthält, wobei  das     Zirkonium    das Reduktionsmittel ist, das  mit der Verbindung des     Aktivmetalles     schnell reagieren würde und das Aluminium  als das andere, mit der zusätzlichen Verbin-         dung    reagierende Reduktionsmittel betrach  tet werden soll. Dieses Gemisch liefert  Cäsium in einer sehr ruhig vor sich gehen  den Reaktion.

   Wenn man zum Beispiel  Barium zu entwickeln wünscht, so kann man  das     Cäsiumbichromat    durch     Bariumperoxyd     ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung eines in bezug auf Elektronenemission und Gasbindung ak tiven Metalles in einem evakuierten elektri schen Apparat, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch verwendet, das aus einer Verbindung des Aktivmetalles, einer zusätz lichen Verbindung und zwei Reduktions mitteln besteht, von denen das eine Reduk tionsmittel die Eigenschaft besitzt, mit der zusätzlichen Verbindung unter Wärmeent wicklung eine Reaktion einzugehen, während das andere Reduktionsmittel die Eigenschaft aufweist, die Verbindung des Aktivmetalles zu reduzieren. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Cäsiumbichro- mat, Zirkonium, Aluminium und Chrom oxyd bestehendes Reaktionsgemisch ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Bariumper- ogyd, Zirkonium, Aluminium und Chrom oxyd bestehendes Reaktionsgemisch be nutzt wird.
CH199030D 1936-04-09 1937-04-07 Verfahren zur Erzeugung eines in bezug auf Elektronenemission und Gasbindung aktiven Metalles in einem evaluierten elektrischen Apparat. CH199030A (de)

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