Einrichtung in Mauern zur Entfeuchtung derselben. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung in Mauern zur Entfeuchtung derselben. Die Erfindung besteht darin, dass in der mittels Luft zu trocknenden Mauer eine Aussparung vorgesehen ist, in welcher: eine poröse Röhre in einem ebenfalls porösen Füllstoff eingelegt ist, wobei die Luft von der auf Seite des Lufteintrittes liegenden Wandfläche der Mauer her freien Zutritt ins Röhreninnere hat.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist: Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch die gegen die Aussenseite der Mauer liegende Partie desselben; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Röhre; Fig. 3 und 4 sind Teile des Abschluss- gitters und Fig. 5 zeigt die erfindungsgemässe Anord nung in einer Mauer.
Es ist 1 eine Röhre aus porösem Material, deren innere kreisförmige Wandung in der obern Hälfte längslaufende Rippen 2 aufweist. Die äussere Form ist beliebig, doch hat sich als zweckmässig erwiesen, aus Festigkeits gründen wegen des Druckes des übergela gerten Materials die obere Scheitelzone stärker zu gestalten als die andern Teile des Quer schnittes. Der untere Teil der Röhre kann als Fuss ausgebildet sein, und seitlich sind vorteilhafterweise längslaufende Erhöhungen 3 zur Verbesserung der Adhäsion am umgeben den porösen Füllstoff 4 vorgesehen. Gegen die Aussenseite hin wird die Röhrenöffnung durch ein Gitter 5 in einem Rahmen 6 ab geschlossen. Letzterer ist mit Ankern 7, bei spielsweise deren vier, versehen, womit der Rahmen auf die Röhre gesteckt wird.
Diese Anker werden aus dem vollen Blech, aus welchem der Rahmen gepresst resp. gestanzt wird, gestanzt und umgebogen. Dadureh ent stehen im Rahmen gerben 8, welche zum Ein setzen des Gitters mit den zurückgebogenen Lappen 9 nach Art eines Bajonettverschlus ses dienen.
Die Röhre wird in der hierzu in der Mauer vorgesehenen, später mit dem Füllstoff aufzufüllenden Aussparung derart eingelegt, dass sie ein schwaches Gefälle nach aussen aufweist. Das Gefälle soll so gewählt werden, dass der oberste Punkt 11 des äussern Mün dungsquerschnittes mit dem untersten Punkt 12 des hintern, also in der Mauer liegenden Mündungsquerschnittes ungefähr auf einer Horizontalen liegt. Die Länge der Röhre richtet sich nach der Mauerdicke und nach der Struktur derselben. Das innere Ende 1' der Röhre soll mindestens 5 cm vom hintern Ende 13 der Aussparung entfernt bleiben.
Die Röhre wird ungefähr in die Mitte der Aussparung eingelegt, so dass deren äussere Mündung ungefähr um die halbe Dicke des Verputzes 10 über die Mauer hinausragt. Dann wird die Röhre durch Einstopfen des Füllstoffes 4 fixiert und das Gitter auf die selbe hinaufgesteckt, derart; dass die Vorder fläche G' des Rahmens in die Ebene der äussern Verputzfläche fällt.
Der poröse Füllstoff 4 saugt infolge der Kapillarwirkung aus der ihn umgebenden Mauer die Feuchtigkeit heraus und gibt sie an die ebenfalls poröse Röhre ab. Im Innern derselben findet eine Luftzirkulation statt, indem die trockene Aussenluft, durch die Rippen 2 eingeleitet, im obern Teil der Röhre hineinstreicht, an den Rippen sich mit Feuch tigkeit sättigt, dadurch beschwert wird, auf die Sohle des Röhrenkanals herabfällt und von hier nach aussen abfliesst.
Diese Rippen verfolgen einen doppelten Zweck. Einmal wird durch dieselben die ein tretende trockene Luft geradlinig nach innen geführt und dadurch auf letztere gewisser massen eine Saugwirkung ausgeübt und dann wird durch die rippenförmige Vergrösserung der Oberflüche der innern obern Röhrenwand möglichst viel Feuchtigkeit an die Luft ab gegeben.
Das Gitter ist leicht entfernbar, um von Zeit zu Zeit die Röhre von Spinnengeweben und andern die Luftzirkulation hindernden Unreinigkeiten zu befreien, so dass auch nach Jahren ein sicheres Funktionieren der Ent- feuchtungsvorrichtung gewährleistet ist.
Device in walls for dehumidifying the same. The present invention relates to a device in walls for dehumidifying the same. The invention consists in that a recess is provided in the wall to be dried by means of air, in which: a porous tube is inserted into a likewise porous filler, the air from the wall surface of the wall on the side of the air inlet free access into the tube interior Has.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject of the invention is shown, namely: Figure 1 is a vertical longitudinal section through the part of the same lying against the outside of the wall; Fig. 2 shows a cross section through the tube; 3 and 4 are parts of the cover grille and FIG. 5 shows the arrangement according to the invention in a wall.
1 is a tube made of porous material, the inner circular wall of which has longitudinal ribs 2 in the upper half. The outer shape is arbitrary, but has proven to be useful, for strength reasons because of the pressure of the übergela Gerten material to make the upper apex zone stronger than the other parts of the cross section. The lower part of the tube can be designed as a foot, and laterally longitudinal elevations 3 are advantageously provided to improve the adhesion to the surrounding porous filler 4. Towards the outside, the tube opening is closed by a grid 5 in a frame 6 from. The latter is provided with anchors 7, for example four, with which the frame is placed on the tube.
These anchors are made of the full sheet metal, from which the frame is pressed or. is punched, punched and bent. Dadureh ent stand in the frame tan 8, which are used to set the grid with the bent-back tab 9 in the manner of a bayonet lock ses.
The tube is placed in the recess provided for this purpose in the wall and later to be filled with the filler in such a way that it has a slight slope towards the outside. The slope should be chosen so that the uppermost point 11 of the outer mouth cross-section with the lowest point 12 of the rear, that is, in the wall, the mouth cross-section is approximately on a horizontal line. The length of the tube depends on the wall thickness and the structure of the same. The inner end 1 'of the tube should remain at least 5 cm from the rear end 13 of the recess.
The tube is placed approximately in the middle of the recess so that its outer mouth protrudes approximately half the thickness of the plaster 10 over the wall. Then the tube is fixed by plugging in the filler 4 and the grid is put on top of it, like this; that the front surface G 'of the frame falls into the plane of the external plastered surface.
The porous filler 4 sucks the moisture out of the surrounding wall as a result of the capillary action and transfers it to the likewise porous tube. Inside, air circulation takes place in that the dry outside air, introduced through the ribs 2, sweeps into the upper part of the tube, saturates itself with moisture on the ribs, is thereby weighed down, falls onto the bottom of the tube channel and from here outwards drains.
These ribs serve a dual purpose. On the one hand, the dry air entering is guided straight inwards through the same, thereby exerting a certain amount of suction on the latter, and then as much moisture as possible is released into the air through the rib-shaped enlargement of the surface of the inner upper tube wall.
The grille can be easily removed in order to free the tube of cobwebs and other impurities that prevent air circulation from time to time, so that safe functioning of the dehumidifying device is guaranteed even after years.