Bodenablauf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenablauf mit einer in der Bodenkonstruktion eingelassenen Auffangschale mit Kanalisationsanschluss, insbesondere für Grossküchen sowie Behandlungsräume für Sanatorien, Krankenhäuser und dgl.
Bodenabläufe dieser Art, die vielfach in Verbindung mit einem darüberliegenden begehbaren Rost angewandt werden, sind insofern problematisch, als die Abdichtung zwischen dem in der Regel mit etwas Gefälle versehenen Einlaufbereich im Boden und der Auffangschale bzw. dessen Randzone oft zu wünschen übrig lässt, und dadurch Reparaturarbeiten im Bereich des Bodenablaufs unvermeidlich sind. Die Schwierigkeiten rühren haupsächlich von ungleichen Ausdehnungskoeffizienten der miteinander in Beziehung stehenden Materialien her, wobei Flüssigkeit in geöffnete Risse einzudringen und hauptsächlich die Bodenkonstruktion zu beschädigen vermag.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Bodenablauf zu schaffen, der solche Nachteile zu eliminieren gestattet.
Der erfindungsgemässe Bodenablauf ist gekennzeichnet durch einen in einer Vertiefung des Bodens angeordneten Einlauftrichter, eine am obern Rand der Auffangschale vorgesehene nach oben offene, umlaufende Rinne zur Aufnahme von wenigstens einem Teil eines im Öffnungsbereich des Einlauftrichters und mit diesem einstückig verbundenen, nach unten weisenden umlaufenden Flansches, eine in der Rinne untergebrachte Dichtung, welche wenigstens zwischen der Innenseite der der Ablauföffnung zugekehrten Wand der Rinne und der Öffnungsseite des genannten Flansches einen flüssigkeitsdichten Abschluss schafft, sowie eine unterhalb der Rinne mit der Auffangschale verbundene und den der Rinne benachbarten Bereich wenigstens teilweise gegen die Bodenkonstruktion abgrenzende umlaufende Krempe.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Bodenablaufs geht aus der Zeichnung hervor. Darin zeigt
Fig. 1 einen Bodenablauf im Längsschnitt, und
Fig. 2 das durch den Kreis II in Fig. 1 eingerahmte Detail in grösserem Masstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Bodenablauf besteht aus einem Einlauftrichter 1, einer Auffangschale 2 mit einem Siphonelement 3 und einem Ablaufstutzen als Verbindungselement zur Kanalisation, welcher entweder, wie mit 4 bezeichnet, eine Neigung von ca. 30 oder, wie strichliert bei 4' gezeigt, eine solche von ca.
450 aufweisen kann. Mit 5 ist ein auf einer Versatzung 6 (Fig. 2) an der Auffangschale 2 aufliegender Einlaufrost und mit 7 ein begehbarer Bodenrost bezeichnet, welch letzterer vorzugsweise mit dem (nicht gezeigten) Fussboden bündig ist. Die Auffangschale 2 ist zusammen mit dem genannten Ablaufstutzen und einer auf der Aussenseite der Auffangschale angeordneten Krempe 8 im Rohbeton 9 der Bodenkonstruktion eingelassen. Über dem Rohbeton 9 ist ein Mörtel-Überzug 10 aufgebracht, auf welchem der Einlauftrichter 2 aufliegt. Während der der Öffnung des Bodenablaufes zugewandte Abschnitt des Einlauftrichters prinzipiell nach der in Fig. 2 gezeigten Art gestaltet ist, ist seine aussenliegende Randpartie frei den örtlichen Erfordernissen anpassbar.
Fig. 2 zeigt in grösserem Masstab die in dem mit II bezeichneten Kreis in Fig. 1 dargestellte Dichtungspartie des beschriebenen Bodenablaufs. Am oberen Ende der Wand 11 der Auffangschale 2 ist eine durch zwei nach oben gerichtete Flanschwände 12 und 13 begrenzte, die vorzugsweise rechteckige oder runde Öffnung der Auffangschale kontinuierlich umgebende Rinne 14 angeordnet. Diese Rinne dient zur Aufnahme eines im Bereich der Öffnung im Einlauftrichter 1 einstückig angeformten, praktisch senkrecht zur Ebene des Einlauftrichters stehenden umlaufenden, Flansches 15 und einer Dichtung 16, welche wenigstens zwischen der Innenseite der der Ablauföffnung zugekehrten Flanschwand 12 und der Öffnungsseite des Flansches 15 einen flüssigkeitsdichten Abschluss schafft.
Die Dichtung 16 wird nach der Montage des Einlauftrichters 1 vorzugsweise als plastisch verformbare Masse in den von aussen zugänglichen restlichen Raum der Rinne 14 eingebracht. Sie kann aber auch in für den Fachmann durchaus verständlicher Weise als vorgeformter Körper aus einem flexiblen Material wie Gummi oder einem weichen Kunststoff gestaltet sein und entweder zusammen mit dem Flansch 15 oder nach dessen Einsatzen in die Rinne eingebracht werden. Wesentlich ist ein auch bei erheblichen Temperaturunterschieden (abfliessendes Wasser kann bis zu 900 C aufweisen) zuverlässiges Funktionieren der Dichtung, wobei weder durch Aufnahme von Flüssigkeit durch das Dichtungsmaterial noch durch Kapillareffekt längs von Wandpartien Flüssigkeit in die nähere Umgebung der Bodenstruktur gekangen soll.
Damit trotzdem allfällige, die Dichtung passierte Flüssigkeit die Bodenstruktur hinter der Flanschwand 13 wieder verlassen kann, ist die Krempe 8 vorgesehen, welche wie bereits erwähnt, die Auffangschale 2 kontinuierlich umgibt und (in der Projektion) um etwas mehr als die Breite der Rinne 14, über diese hinaus vorsteht. Sie liegt etwa in einem Abstand, der gleich der Rinnenhöhe ist, unterhalb dem Rinnenboden. Damit die allenfalls so gesammelte Feuchtigkeit aus dem Bodenmaterial herausgeführt werden kann, aber auch zum Vermeiden unkontrollierbarer Lufteinschlüsse bei der Montage des Bodenablaufs im Bereich des Über- gangs vom Einlauftrichter 1 zur Ablaufschale 2, werden zweckmässig in geeigneter Weise verteilte Drainagelöcher 17 in der Wand 11 angebracht. Die Sohlen dieser Löcher liegen vorteilhaft auf der gleichen Höhe wie die Oberseite der Krempe 8.
Es versteht sich, dass die Krempe 8 auch anders als gezeigt, gestaltet sein kann. Insbesondere kann sie schräg nach eben verlaufen und die Rinne 14 wesentlich mehr als gezeigt, abdecken . Desgleichen kann zwischen der Oberseite des Einlauftrichters 1 und dem oberen Ende der Flanschwände 12, 13 ein grösserer Abstand als gezeigt bestehen. Der in Fig. 2 gezeigte Absatz 6 zur Aufnahme des Einlaufrostes 5 kann breiter gehalten oder auch weggelassen werden, wenn entweder eine andersgeartete Lagerung des Rostes zweckmässiger ist oder dieser entfällt. Ausserdem können an der Flanschwand 13 (nicht gezeigte) Mittel vorgesehen sein, die das Ausrichten des Einlauftrichters anlässlich der Montage erleichtern.
Obschon für die Herstellung des Einlauftrichters keine Beschränkung in der Materialauswahl besteht, ist es zweckmässig, diesen aus korrosionsfestem und aus hygienischen Gründen aus einem leicht sauber haltbaren Material zu fertigen. Für die eingangs erwähnte Verwendung in Küchen u.s.w. eignet sich hierfür besonders rostfreies Stahlblech.
Floor drain
The invention relates to a floor drain with a drip tray embedded in the floor construction with a sewer connection, especially for large kitchens and treatment rooms for sanatoriums, hospitals and the like.
Floor drains of this type, which are often used in conjunction with a grate that can be walked on, are problematic in that the seal between the generally slightly sloping inlet area in the floor and the drip tray or its edge zone often leaves something to be desired, and thus Repair work in the area of the floor drain is unavoidable. The difficulties arise mainly from unequal coefficients of expansion of the related materials, with liquid being able to penetrate into opened cracks and mainly damage the floor structure.
The object of the invention is to create a floor drain which allows such disadvantages to be eliminated.
The floor drain according to the invention is characterized by an inlet funnel arranged in a depression in the floor, an upwardly open, circumferential channel provided on the upper edge of the drip tray for receiving at least part of a downward-facing flange that is integrally connected to the opening area of the inlet funnel and connected to it , a seal housed in the channel, which creates a liquid-tight seal between the inside of the wall of the channel facing the drain opening and the opening side of said flange, as well as an area connected below the channel to the drip tray and at least partially against the area adjacent to the channel All-round brim delimiting the bottom construction.
An embodiment of the floor drain according to the invention is shown in the drawing. In it shows
Fig. 1 shows a floor drain in longitudinal section, and
FIG. 2 shows the detail framed by circle II in FIG. 1 on a larger scale.
The floor drain shown in Fig. 1 consists of an inlet funnel 1, a drip tray 2 with a siphon element 3 and a drain nozzle as a connecting element to the sewer system, which either, as indicated by 4, an inclination of about 30 or, as shown by dashed lines at 4 ' , one of approx.
450 may have. An inlet grate resting on an offset 6 (FIG. 2) on the drip tray 2 is denoted by 5 and a floor grate that can be walked on is denoted by 7, the latter preferably being flush with the floor (not shown). The drip tray 2 is embedded in the raw concrete 9 of the floor construction together with the mentioned drainage connection and a rim 8 arranged on the outside of the drip tray. A mortar coating 10 on which the inlet funnel 2 rests is applied over the raw concrete 9. While the section of the inlet funnel facing the opening of the floor drain is designed in principle according to the type shown in FIG. 2, its outer edge part can be freely adapted to local requirements.
FIG. 2 shows, on a larger scale, the sealing part of the floor drain described, which is shown in the circle marked II in FIG. At the upper end of the wall 11 of the drip tray 2 there is a channel 14 delimited by two upwardly directed flange walls 12 and 13 and continuously surrounding the preferably rectangular or round opening of the drip tray. This channel serves to accommodate a circumferential flange 15, which is formed in one piece in the area of the opening in the inlet funnel 1 and is practically perpendicular to the plane of the inlet funnel, and a seal 16, which at least between the inside of the flange wall 12 facing the drain opening and the opening side of the flange 15 a creates a liquid-tight seal.
After the inlet funnel 1 has been installed, the seal 16 is preferably introduced as a plastically deformable mass into the remaining space of the channel 14 that is accessible from the outside. However, it can also be designed as a preformed body made of a flexible material such as rubber or a soft plastic in a way that is perfectly understandable for the person skilled in the art and can be introduced into the channel either together with the flange 15 or after its insertion. It is essential that the seal functions reliably even with significant temperature differences (draining water can be up to 900 C), whereby neither the absorption of liquid by the sealing material nor the capillary effect along wall sections should cause liquid to leak into the immediate vicinity of the floor structure.
So that any liquid that has passed the seal can leave the floor structure behind the flange wall 13 again, the rim 8 is provided which, as already mentioned, continuously surrounds the drip tray 2 and (in the projection) by a little more than the width of the channel 14, protrudes beyond this. It lies approximately at a distance that is equal to the channel height, below the channel bottom. So that any moisture collected in this way can be led out of the floor material, but also to avoid uncontrollable air inclusions when installing the floor drain in the area of the transition from the inlet funnel 1 to the drain pan 2, appropriately distributed drainage holes 17 are made in the wall 11 . The soles of these holes are advantageously at the same level as the top of the brim 8.
It goes without saying that the brim 8 can also be designed differently than shown. In particular, it can run obliquely flat and cover the channel 14 much more than shown. Likewise, there can be a greater distance than shown between the top of the inlet funnel 1 and the upper end of the flange walls 12, 13. The shoulder 6 shown in Fig. 2 for receiving the inlet grate 5 can be kept wider or omitted if either a different type of mounting of the grate is more appropriate or this is omitted. In addition, means (not shown) can be provided on the flange wall 13 which facilitate the alignment of the inlet funnel during assembly.
Although there is no restriction in the choice of material for the manufacture of the inlet funnel, it is expedient to manufacture it from corrosion-resistant and, for hygienic reasons, from a material that is easy to keep clean. For the aforementioned use in kitchens, etc. stainless steel sheet is particularly suitable for this.