CH197783A - Verfahren zur Darstellung von trans-Androstandiol-3,17. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von trans-Androstandiol-3,17.

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CH197783A
CH197783A CH197783DA CH197783A CH 197783 A CH197783 A CH 197783A CH 197783D A CH197783D A CH 197783DA CH 197783 A CH197783 A CH 197783A
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trans
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androstanol
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hydroxyl group
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Schering-Kahlbaum A G
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Schering Kahlbaum Ag
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  Verfahren zur Darstellung von     trans-Androstandiol-3,17.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Darstellung von     trans-Andro-          standiol-3,17,    das dadurch gekennzeichnet  ist, dass man eine Verbindung, die sich vom       trans-Androstanol-3-on-17,    dem sogenannten       trans-Androsteron    dadurch ableitet, dass sie  an Stelle der     Hydroxylgruppe    einen Rest  besitzt, der bei Hydrolyse durch die     Hydro-          xylgruppe    ersetzt wird, mit einer solchen  metallorganischen Verbindung umsetzt, die  aus ihrem organischen Rest Wasserstoff an  diese     Ketongruppe    abgeben kann,

   wobei der  organische Rest als ungesättigter Kohlen  wasserstoff abgespalten wird, und an  schliessend das gebildete Umsetzungsprodukt  mit Hilfe     hydrolysierender    Mittel aufspaltet.    Als Gruppen, die sich durch Hydrolyse  in die     Hydroxylgruppe    überführen lassen,  eignen sich vornehmlich Ester- oder Äther  gruppen, sowie Halogen.  



  Als metallorganische     Verbindungen    kom  men insbesondere geeignete     Organomagnesium.          verbindungen    in Betracht, wie z. B.     Isopropyl-          magnesiumjodid,        Propylmagnesiumjodid,        Iso-          butylmagnesiumjodid,        Cyclohexylinagnesium-          chlorid    u. a. m.;     vergl.    hierzu auch     Houben-          Weyl,    Methoden der     organ.    Chemie, z. Band,  3. Auflage, Leipzig 1925, Seite 248.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren sei im  folgenden anhand beispielsweise gegebener  Formelbilder näher veranschaulicht:  
EMI0001.0026     
      <I>Beispiel:</I>  2 g     trans-Androsteronacetat    werden in  ätherischer Lösung allmählich mit einer das  Fünffache der theoretisch erforderlichen Menge  enthaltenden ätherischen Lösung von     Iso-          propylmagnesiumjodid    unter gutem Rühren  vereinigt. Die Reaktionsflüssigkeit wird dann  noch zirka zwei Stunden am Sieden erhalten  und nach dem Erkalten mit Wasser und  Salzsäure zersetzt.  



  Die Aufarbeitung erfolgt in     bekannter     Weise. Das rohe Reduktionsprodukt wird,  soweit die     Acetylgruppe    nicht schon im Ver  lauf der     Griguardierung    abgespalten ist,  zwecks vollständiger     Verseifung    mit 5     0foiger          rnethylalkoholischer    Kalilauge erhitzt und zur  Abtrennung von nicht in Reaktion getretenem       Keton    mit     Sernicarbacidacetat    behandelt.  Nach dem     Umkristallisieren    aus     verdünntem     Alkohol oder verdünntem Aceton schmilzt  das     trarrs-Andr-ostandiol-3,17    bei 163-1640.

    Es ist neu und identisch mit dem Produkt  gemäss Patent Nr. 194994. Es kann als  Arzneimittel, sowie als Zwischenprodukt zur       Herstellung    physiologisch wertvoller Verbin  dungen vom Typ der männlichen Keimdrüsen  hormone Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von trans- Androstandiol-3,17, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung, die sich vom trans-Androstanol-3-on-17 dadurch ableitet, dass sie an Stelle der Hydroxylgruppe einen Rest besitzt, der bei Hydrolyse durch die Hydroxylgruppe ersetzt wird, mit einer sol chen metallorganischen Verbindung umsetzt, die aus ihrem organischen Rest Wasserstoff an eine Ketogruppe abgeben kann,
    wobei der organische Rest als ungesättigter Kohlen wasserstoff abgespalten wird und anschliessend das gebildete Umsetzungsprodukt mit Hilfe hydrolysierender Mittel aufspaltet. Die neue Verbindung schmilzt nach dem Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol oder verdünntem Aceton bei 163-1640. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentarisprneh, dadurch gekennzeichtnet, dass man als metallorga nische Verbindung eine Organo-Magnesium- Halogen-Verbindung verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als metallorganische Verbindung Isopropylmagnesiumjodid verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ester des trans-Androstanol-3-om 17 verwendet.
CH197783D 1934-05-25 1934-10-20 Verfahren zur Darstellung von trans-Androstandiol-3,17. CH197783A (de)

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