CH194669A - Für elektrische Kontakte geeigneter Werkstoff. - Google Patents

Für elektrische Kontakte geeigneter Werkstoff.

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CH194669A
CH194669A CH194669DA CH194669A CH 194669 A CH194669 A CH 194669A CH 194669D A CH194669D A CH 194669DA CH 194669 A CH194669 A CH 194669A
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Company N V Molybdenum
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Molybdenum Co Nv
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper

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Description


  Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 188932.    Für elektrische Kontakte geeigneter .Werkstoff.         Gegenstand    des Hauptpatentes Nr.     1-8.8913.2.     ist ein Werkstoff, der fürelektrische     Kontakte     geeignet     ist    und     mindestens        ein    Metall der       Kupfergruppe    des periodischen Systems als       Hauptbestandteil    und 0,.1     bis    10%     Cadmium     enthält.

       Ausserdem    kann der     Werkstoff    noch       Magnesium,        Aluminium,        Zinn,        Beryllium,          Tantal,    Wolfram und     Molybdän,    einzeln  oder in     Mischungen,    enthalten.  



  Nach     einem        andern    Vorschlag derselben       Annielderin    kann auch Bor     zugesetzt    wer  den.  



  Nach vorliegender     Erfindung    enthält     der     Werkstoff gemäss     Patentanspruch        des,    Haupt  patentes noch Chrom     m    einer Menge von  0,1 bis 5 % und     mindestens        ein    Metall der  Eisengruppe gleichfalls in einer Menge von  0,1 bis 5 %.  



  Durch den     Chromzusatz        wird        erreicht,     dass der an sich auch bei höheren Tempera  turen gegen Oxydation     widerstandsfähige     Werkstoff     gemäss,    dem     Patentanspruch    des  Hauptpatentes eine     .grössere    Härte erhält,    und auch bei     höheren        Erhitzungen    im Be  triebe schwerer     erweicht.     



  Durch den Zusatz     eines        Metalles    der  Eisengruppe     wird    erreicht,     @dass,    die Herstel  lung     des        chromhaltigen        Materials        erleichtert     wird, da sich Chrom nur schwer     mit    Kupfer  mischt.

       Wird    aber eine     mindestens        quarter-          näre        Legierung    zusammengesetzt, in     welcher     ausser Kupfer,     Cadmium    und Chrom auch  noch Eisen anwesend ist, dann ist die Her  stellung durch Schmelzen bei     normaler     Schmelztemperatur     :des        Gendscbes,    oder       Hochsintern    möglich.  



  Derart wird eine     Legierung    erhalten, die  auch im kalten und festen     Zustand    Chrom     in          guter    und     feiner        Verteilung    im Kupfer ent  hält,     die        dementsprechend    härter und mecha  nisch     widerstandsfähiger    .ist, auch grössere       vorübergehende    Erhitzungen     im    Betrieb gut  aushält,

   dabei wegen ihres     Cadmiumgehaltes     gut     .desoxydiert        ist    und     erhöhte        Duktilität,     also     mechanische        Festigkeit    und Formbar  keit in der Kälte und Wärme,     besitzt.         Durch     Zusatz    von 0<B>j</B>     bis    5 % Bor     kann     der     Widerstand    gegen Oxydation auch bei  höheren     Temperaturen,

          wie    diese     zumindest     örtlich beim     Uberspringeneines        Funkens     oder durch den     Lichtbogen        beim.    Punkt  schweissen auftreten,     wirksam        erhöht    wer  den.     Ausserdem        scheint        hierdurch    die     Ent-          ionisierung        der        LichtbogenrF'unkenstrecke          unterstützt    zu werden.  



       Im        allgemeinen    besteht     hiernach,        eine        Le-          gierung    nach     oder        Erfindung        aus    0,1 bis 10       Cadmium,    0,1     bis    5 % Chrom,<B>0,1</B> bis 5  eines Metallas der Eisengruppe und     minde-          stens        einem    Metall Ader     Kupfergruppe.    In       dieser    Legierung kann ferner 0,1     bis,    5  Bor anwesend sein,

   von der     Kupfergruppe    ist  in der Hauptsache oder allein, Kupfer be  vorzugt.  



  Eine     geeignete        Zusammensetzung    gemäss  der     Erfindung    besteht     beispielsweise    aus  3 %     Chrom,    1,5 % Eisen, 1 % Cadmium,  94,5 % Kupfer.  



       Eine    andere geeignete     Zusammensetzung     besteht aus<B>2,8%</B> Chrom,<B>1,5%</B>     Eisen,        3.%          Cadmium.,    0,5% Bor,     92..,2%    Kupfer.  



       Eine    andere     Zusammensetzung    mag aus       0,5%    Chrom,<B>0,5%</B>     Eisen:,   <B>1,%</B>     Cadmium,     4%     Silber,    0,3 % Bor und 98,7 % Kupfer     be-          stehen..     



  In einem     Werkstoff    der Zusammen  setzung gemäss der     Erfindung        kann        ausser=     dem     in    einer Menge von 0,1     bis    5 %     einer    der  folgenden Stoffe enthalten sein: Beryllium,  Kalzium, Bor,     Aluminium,        :Silizium,    Man  gan, Zink, Phosphor und     Zinn;        vorteilhaft          sind        mindestens    zwei dieser Elemente in der  Gesamtmenge von 0,1 bis 5 % anwesend.

         Andere        Zusätze        gleicher        Grössenordnung     können in     mindestens        einem    Element     der     zweiten und     mindestens.        einem        Element    der  sechsten Gruppe des periodischen Systems       bestehen.     



  Der     Werkstoff    kann     entweder        auf        metall-          keramischem    Wege oder     durch    :Schmelzen       hergestellt    werden.  



  Bei     der    ersten     Herstellungsart        werden     die     Bestandteile        möglichst        fein        zerkleinert,            innig        gemischt,    in die     .gewünschte        Form.        ge-          pxesst    und     sodann        hochgesintert.    Es kann  vorteilhaft     sein,

      das     zerkleinerte    Chrom     mit     .dem     gewählten.    Metall der     Eisengruppe    (Ei  sen,     Nickel,    Kobalt),     oder        mehrere.    dieser  Metalle, zuerst zu     überziehen,    oder     .eine    Le  gierung     daraus    herzustellen, bevor es mit  den     übrigen    Bestandteilen des     Werkstoffes,     insbesondere Kupfer,

       gemischt        wird.    Ebenso  kann man die Teilchen des     zerkleinerten          Chroms    mit einer Kupferhaut     bedecken,    be  vor -es mit den     übrigen        Bestandteilen    ge  mischt     und    :das Ganze vorteilhaft     hochgesin-          tert        wird.     



  Man kann     aber    auch die Bestandteile des  Werkstoffes in einem Tiegel     oder    einer  Form     erschmelzen,    wobei wegen der     An-          wesenheit        mindestens    eines Metallas der       Eisengruppe    das Chrom im Kupfer beim  Erkalten in     Mischung        erhalten    wird. Auch  hier empfiehlt sich die     Bildung        einer    Vor  legierung aus Chrom     und        mindestens    einem  Metall der Eisengruppe.  



  Die Mindestmenge     anwesenden    Chroms  und Metallas der     Eisengruppe    wird zweck  mässig zusammen 0,5 % betragen.  



       Diaerhaltene        Legierung    besitzt     ausrei-          chende    Wärmeleitfähigkeit, und ihre     el-ek-          taisehe        Leitfähigkeit    ist     unwesentlich,    gegen  über     derjenigen    von im Hauptpatent be  schriebenen     Legierungen;        .geändert.     



  Die     übrigen    .genannten     Zusätze    dienen       teils    zur weiteren.     Steigerung    des Oxydations  widerstandes, oder     zur        Desoxydierung    wäh  rend ,der Herstellung oder zur Erhöhung     der          mechanischen    Härte, oder zur Erhöhung     des     Widerstandes gegen Korrosion im Betrieb  oder     zur        Beeinflussung    der     Korngrösse.     



       Dex        Werkstoff        ;gemäss.        der        Erfindung          kann    entweder unmittelbar in der gewünsch  ten     Gebrauchsform    erhalten     werden,    oder in       diese    durch     geeignete    Nachbehandlung über  geführt     werden.    Diese letztere     kann    sich  auch in bekannter Weise auf Strukturände  rungen des Werkstoffes     erstrecken.     



  Die Erfindung ist natürlich. auf keines  der gegebenen Beispiele beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für elektrische Kontakte. geeigneter Werk stoff nach Patentanspruch des Hauptpaten- tes, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,1, bis .5 % mindestens eines Metalles der Eisengruppe und 0;1 bis 5 % Chrom.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Werkstoff naoh Pätentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da Metalle der Eisen gruppe und Chrom zusammen in einer Mindestmenge von 0,5 % anwesend sind. 2. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch einen Gehalt an<B>0</B>,1 bis 5 % Bor. 3. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Beryllium. 4.
    Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Kalzium. 5. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet .durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Aluminium. 6. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % :Silizium. 7. Werksstoff nach Patentanspruch, gekenu- zeichnet durch einen: Gehalt an 0,1 bis 5 % Mangan. B.
    Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet ,durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Zink. 9. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet .durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Phosphor.
    10. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis, 15 % Zinn. 11. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch einen Gehalt an 0.,1 bis 5 % Chrom, 0,1 bis 5 % eines Metalles der Eisengruppe, 0,1 bis 10% Cadmium, Rest Kupfer.
    12. Werkstoff nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 5 % Chrom, 0,1 bis 5 % eines Metalles der Eisengruppe, 0,1 bis 5 % Bor, 0,1 bis 10% Cadmium, Rest Kupfer.
CH194669D 1936-11-13 1936-11-13 Für elektrische Kontakte geeigneter Werkstoff. CH194669A (de)

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