CH194508A - Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen, die mit geringer Ampèrewindungszahl hohe Induktionswerte ergeben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen, die mit geringer Ampèrewindungszahl hohe Induktionswerte ergeben.

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CH194508A
CH194508A CH194508DA CH194508A CH 194508 A CH194508 A CH 194508A CH 194508D A CH194508D A CH 194508DA CH 194508 A CH194508 A CH 194508A
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Aktiengesellschaft Fried Krupp
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Krupp Ag
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  Verfahren zur Herstellung von     Naschinenteilen,    die mit geringer     Amperewindungszahl     hohe Induktionswerte ergeben.    Für geschmiedete,     gewalzte    oder     gegos-          sene    Teile von     elektrischen    Maschinen (z. B.

    für     Polräder,        Polbalken,        Joche,    Wellen), bei  denen     es    darauf     ankommt,    hohe     Induktionen     mit möglichst geringen     Amp6rewindungs-          zahlen    zu erzielen,     verwendet    man     Stahl    oder       Stahlguss    mit bis zu 0,5 % Kohlenstoff, dem  zwecks     E,rreiehung        bestimmter        Festigkeits-          eigenschaften    noch bis zu<B>10%</B> Nickel,  Chrom, Mangan,

       Molybd@än    oder Wolfram,  einzeln oder gemischt,     zugesetzt    sein können.  



  Es     ist    nun     gefunden    worden,     dass    es mög  lich ist, die     Induktionswerte        der    genannten       Legierungen    ohne eine     Verschlechterung    der       Festigkeitseigenschaften    durch     einen:

          Zusatz     von 0,1     bis    2 %     mindestens        eines        der    Gruppe  IV und V des     periodischen        Systems        angehö-          renden,    .im Stahl Karbid     bildenden    Metallei,  wie z. B.     Vanadin,    Titan,     Niob    und Tautal,  zu erhöhen.

   Gemäss vorliegender Erfindung  werden     daher    zur Herstellung von Maschi  nenteilen, die mit     geringer    Amp6rewindungs-    zahl hohe     Induktionswerte        ergeben,        Stahl-          leglerungen        verwendet,    die     bis    0,5 % Kohlen  stoff und 0,1     bis    2%     mindestens        eines;    der  im Stahl Karbid bildenden Metalleder IV.  und V. Gruppe     des        periodischen        Systems          enthalten.     



  Als Beispiel für die     gemäss    ,der Erfindung  zu     verwendenden    Stähle     wird    folgende Le  gierung     genannt:    0,12'% C,     0;3%        Si,     0,4% Mn, 2,5%     Ni,    0,4%     Cr,        0,,2-%        Vana-          din,        Rest    Eisen.  



  Ein     Vemgleich        -dieser        Stahllegierung    mit  einer im übrigen gleichen     Stahllegierung     ohne     Vanadinzusatz    ergab folgende Ver  gleichswerte  
EMI0001.0077     
  
    Amperewindungen <SEP> Induktion
<tb>  pro <SEP> cm <SEP> ohne <SEP> ianadin <SEP> mit <SEP> Vanadin
<tb>  25 <SEP> 14600 <SEP> 15600
<tb>  50 <SEP> 161<B>0</B>.0 <SEP> 17000
<tb>  100 <SEP> 17500 <SEP> 18400
<tb>  2.00 <SEP> 18800 <SEP> 19900
<tb>  <B>300 <SEP> 19600</B> <SEP> 20600         Dass sich dabei die     Festigkeitseigensehaf-          ten    nicht     verschleclitern,    geht aus folgender       Gegenüberstellung    hervor:

    
EMI0002.0005     
  
    ohne <SEP> Vanadin <SEP> mit <SEP> ianadin
<tb>  Streckgrenze <SEP> kg/mm2 <SEP> 40 <SEP> 40
<tb>  Bruchgrenze <SEP> kg/mm@ <SEP> 60 <SEP> <B>60</B>
<tb>  Dehnung <SEP> % <SEP> 2-0 <SEP> 25       Eine weitere     I.=rhöhung    der     Induktions-          werte    lässt sieh bei den erfindungsgemäss zu  verwendenden     Stahllegierungen        ezraichen    für  niedrige     Feldstärken    durch einen     Zusatz    von  bis 4 %     Silizium    und für hohe Feldstärken  durch einen Zusatz von bis<B>10%</B> Kobalt.  



  Schliesslich ist es     vorteilhaft,    zur Verbes  serung der     Induktionswerte    und der     Festig-          keitseigenschaften    die     erfindungsgemäss    zu       verwendenden        Stahllegierungen        bezw.    die  daraus hergestellten Gegenstände von     einer     Temperatur     zwischen    800 und 1100   C     ab-          zuschrecken    und     zwischen    60.0 und 800  an  zulassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Maschi nenteilen, die mit geringer Amp6rewindungs- zahl hohe Induktionswerte ergeben, dadurch gekennz-eiohnet, dass diese Teile aus einer Stahllegierung hergestellt werden, die bis <B>0,5%</B> Kohlenstoff und 0,1 bis 2.% minde stens eines .der im Stahl Karbid bildenden Metalle der IV. -Lm-cl V. Gruppe des periodi schen Systems enthält. UNTERANSPRtTCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung als im Stahl Karbid bildendes Metall der Gruppen IV und V des periodischen Systems Vanadin enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung als im Stahl Karbid bildendes Metall der Gruppen IV und V des periodischen Systems Titan enthält. B.
    Verfahren nach Patentanspruch,,d-adurch gekennzeichnet, dass die Legierung ads im Stahl Karbid bildendes Metall der Gruppen IV und V des periodischen Systems Niob enthält. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass. die Legierung als im Stahl Karbid bildendes Metall der Gruppen IV und V des periodischen Systems Tautal enthält. 5. Verfahren nach Patenttanspruch, dadurch gek-enmzeichnet,,dass ,die Legierung bis zu 10% Nickel enthält. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu <B>10%</B> Chrom enthält. 7. Verfahren. nach Patentanspmch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu <B>10%</B> Mangan enthält. B.
    Verfahren nach Patentanspruch,,dadureh gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu <B>10%</B> Molybdän enthält.
    9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daZ die Legierung bis zu <B>10%</B> Wolfram enthält. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch geIrennzeichnet, dass die Legierung bis zu 4 % Silizium enthält. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu <B>10%</B> Kobalt enthält. 12. Verfahren nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllegierung von einer Temperatur zwischen 800 und <B>1100'</B> C abgeschreckt und zxrischen 600 und<B>8,00'</B> angelassen wird. '
CH194508D 1936-03-23 1937-01-18 Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen, die mit geringer Ampèrewindungszahl hohe Induktionswerte ergeben. CH194508A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260504B (de) * 1963-08-21 1968-02-08 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Verfahren zur Herstellung von Stahlhelmen
US3836407A (en) * 1972-05-02 1974-09-17 Atomic Energy Commission High strength and high toughness alloy
US4140557A (en) * 1974-05-02 1979-02-20 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy High strength and high toughness steel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1260504B (de) * 1963-08-21 1968-02-08 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Verfahren zur Herstellung von Stahlhelmen
US3836407A (en) * 1972-05-02 1974-09-17 Atomic Energy Commission High strength and high toughness alloy
US4140557A (en) * 1974-05-02 1979-02-20 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy High strength and high toughness steel

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