CH192815A - Sitzmöbel. - Google Patents

Description

  Sitzmöbel.         Gegenstand    er Erfindung ist ein Sitz  möbel aus Holz, mit einem aus einer Sperr  holzplatte bestehenden Sitz, welcher     einseitig     an dem Untergestell befestigt     ist    und zu  folge der der Sperrplatte eigenen Elastizität  federnd um die     Befestigungsstelle    schwingen  kann. Zur Dämpfung der     Schwingbewegun-          gen    der     Sitzplatte    nach abwärts     können,    unter  den Sitz greifende Stützen vorgesehen sein.  



  Beiliegende     Zeichnung    veranschaulicht  rein schematisch einige Beispiele des     Erfin-          dungsgegenstandes.     



  Der Stuhl nach     F'ig.    1 besteht aus einer  einzigen mehrmals gebogenen     Platte.    Die     das     Untergestell     bildende        Bodenplatte    1 ist     mit     .dem Sitz 2 durch den     gekrümmten.    Tragteil ,6  verbunden. :Sitz,     Bodenplatte    und     Tragteil          stellen    ein im     Querschnitt        haarnadelförmiges     Gebilde :dar, bei     dein    auf Biegung in erster  Linie das;

   Stück     beansprucht    ist, das den       Tragteil    6 mit der     Bodenplatte    1 verbindet  und um     da,g    der Sitz '2 und die Rückenlehne  3 schwingen.  



  Bei dem Stuhl nach     Fig.    2 ist .der Sitz    hinten federnd durch     -das    aufgebogene Ende  5 der Bodenplatte 1     abgestützt    und     kann     infolgedessen das     Körpergewicht    auch bei       Verwendung    einer schwachen Platte elastisch  tragen.  



  Bei .dem Sessel nach     Fig.    3     ist    .der Sitz  durch zwei aufgebogene     federnde    Zungen 7  .der     ausgeschnittenen    Bodenplatte abgestützt.  



       Fig.    4 veranschaulicht die Ergänzung der  Tragfähigkeit des     gekrümmten    Tragteils, 10  und der     Rückenlehne    9 auf jeder Seite durch  einen gekrümmten     .Stab    11, der über der  Sitzfläche eine Armstütze bildet, nur an der       Rückenlehne        und    an dem     Verbindungsteil    be  festigt ist und sich elastisch deformiert,  wenn die     ;Sitzfläche        bezw.    die Rückenlehne  belastet wird.  



       Fig.    5 zeigt ein     Untergestell    14, das ge  krümmte     Widerlager    115 für die Sitz- oder  Liegefläche 12 aufweist, die mittels     des    ge  krümmten     Tragteils.    13 federnd am Unter  gestell befestigt ist. Die     Widerlager    15 sind  so gekrümmt,     .dass    sie nur dem vordern Teil  der Sitzfläche ein Auflager bieten, während      der belastete Teil, der ,sich an die Rücken  lehne anschliesst, frei über den     Widerlagern     schwebt und sich elastisch deformieren kann.  



  Nach     F'ig.    6 bietet das     Untergestell,    an  dem wieder nur der federnde     Tragteil    be  festigt ist, der Rückenlehne 17 ein Wider  lager durch eine     Querleiste    18, an .der die  Rückenlehne, wenn der frei .schwebende Sitz  19 belastet wird, anliegt und so weit     abwärts     gleitet, bis die     Biegungsspannung    und die  Reibung die Belastung ausgleichen.  



  Die Elastizität der einzelnen Teile kann  durch Einlagen     geregelt    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sitzmöbel aus Holz, gekennzeichnet durch einen aus einer Sperrholzplatte bestehenden Sitz, welcher einseitig am Untergestell be festigt ist und zufolge .der der .Sperrholz- platteeigenen Elastizität federnd um die Be- festigungsstelle schwingen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Möbel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Untergestell aus einer .sich auf dem Boden unter den Sitz erstreckenden Platte besteht. @. Möbel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass es: aus einer einzigen mehrmals gebogenen Platte besteht.

   3. Möbel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass unter den Sitz eine Hilfestütze greift. 4. Möbel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Hilfsstütze das auf gebogene Hinterende der Bodenplatte dient. 5. Möbel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Bodengestell Wider lager für den Sitz aufweist, die so ge krümmt sind, dass sie nur dem vordern Teil der Sitzfläche ein Auflager bieten. 6. Möbel nach Patentanspruch, .dadurch ge kennzeichnet, dass sich hinter der Rücken lehne eine Querleiste .des Untergestells erstreckt, an der die Rückenlehne anliegt und abwärts gleiten kann. 7.

   Möbel nach Patentanspruch, .dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückenlehne mittels langer gekrümmter Stäbe versteift ist, die sich von der Rückenlehne bis zu dem fe dernden Tragteil erstrecken und auch als Armstützen dienen.