CH190247A - Kühlvorrichtung für verbundene Trockeneis- und Maschinenkühlung oder Trockeneis- und Wassereiskühlung. - Google Patents

Kühlvorrichtung für verbundene Trockeneis- und Maschinenkühlung oder Trockeneis- und Wassereiskühlung.

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CH190247A
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H Walb Co Zweigniederlassung G
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G H Walb & Co Zweigniederlassu
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  Kühlvorrichtung für verbundene Trockeneis- und Maschinenkühlung oder Trockeneis  und     Wassereiskühlung.       Die Kühlung oder     ,das    Gefrieren mit       fester    Kohlensäure, dem sogenannten     Trak-          keneis,    ist nur bei     verhältnismässig    tiefen  Temperaturen einigermassen     wirtschaftlich;     für Kühltemperaturen von über Null bis etwa  -10   C ist in jedem Falle die Maschinen  kühlung oder bis   0   C :

  die     Wassereis-          kühlung    entschieden     wirtschaftlicher.    Gegen  stand der Erfindung ist eine Kühlvorrich  tung für die     Verbindung    der Trockeneis  kühlung mit der     Maschinenkühlung    oder der  Kühlung mit Wassereis.  



       Bekannt    ist     eine        Kühlvorriohtung,    bei  welcher zwei     Kühlräume        unter        Belassung     eines Zwischenraumes     ineinanderstehen    und  bei welcher der     Zwischenraum    von abgekühl  ter Luft durchströmt wird,

   während     in    dem  innern Kühlraum .gegebenenfalls     unter    Be  nutzung eines andern     Kälteerzeugers    eben  falls gekühlte Luft     eingeblasen        wird.    Bei  dieser Vorrichtung kann zwar die Kühlung    des     Zwischenraumes    dazu beitragen, den  Wärmeeinfall     zurr        Kühlgut    zu verkleinern;

    sie ist aber nicht dazu bestimmt, eine fühl  bare     Steigerung    der     Wirtschaftlichkeit    der       Ausnutzung    verschiedener Kältequellen mit       verschiedenen    Kosten der     Kälteerzeugung    zu  bringen.  



  Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck  in der Isolierung des     Kühlraumes    ein freier,  durch die     Kältemaschine    oder das Wasser  eis gekühlter     Zwischenraum    vorhanden, der  an eine     solche    :Stelle verlegt ist, an der beim  Fehlen der     Maschinen-    oder Wassereis  kühlung und alleinigen     Vorhandensein    der       Trockeneiskühlung    eine höhere     Temperatur     herrschen würde als     diejenige,,die    allein mit  der     Kältemaschine    oder :dem     Wassereis    er  zielt     wird.     



  Auf der Zeichnung     sind    zwei     Beispiels-          ausführungen    der vorliegenden Kühlvorrich  tung für verbundene Trockeneis- und Ma-           schinenkühlungoder        bezw.        Wassereiskühlung     schematisch dargestellt. In     Fig.    1 ist a :die  äussere Isolierung eines Kühlraumes, zum  Beispiel eines Kühlschrankes.

   Mit Abstand  von Wänden, Decke und Boden der äussern  Isolierung     äst    :ein zweiter     Behälter    b mit  stärkerer     Isolierung        angebracht,    dessen In  neres das tiefzukühlende Kühlgut und das  Trockeneis     aufnimmt.        Letzteres    befindet     sich     in zwei     Trockeneisbehältern    eines heraus  nehmbaren     Kastens    c, von denen der eine fest  oder veränderlich     isoliert    und :

  der     andere     nicht     isoliert    ist     und.    beide auch je für sich       angeordnet    werden können. Die Decke d des  innern     Kühlbehälters        ist    ebenfalls heraus  nehmbar und ist     -zur        Gewichtsverminderung     zweckmässig     .durch        Aluminiumfolien    mit ein  geschlossenen     Luftschichten        isoliert.    An  statt :

  der Decke d kann auch nur ein     Teil     dieser Decke oder der übrigen     Umhüllung     des     Kühlraumes        wegnehmbar    angeordnet       sein.     



  Oberhalb dieser herausnehmbaren Decke d  ist in dem Zwischenraum zwischen den bei  den     isolierten        Behältern    ein Kühlsystem e  angeordnet. .das von einer nicht     mit,-gezeich-          neten    Kühlmaschine durch     direkte    Verdamp  fung oder indirekt mit Sole gekühlt     wird.     Im Kühlraum befinden sich Auflageroste  oder     sonstige    Einbauten für die Unterbrin  gung des Kühlgutes.  



  Zur Benutzung dieser     Kühlvorrichtung     wird die Decke d und die     Trockeneisbehälter     herausgenommen, der Kühlraum .mit Kühl  gut beschickt und die Kältemaschine in Be  trieb gesetzt. Dadurch     wird    das Kühlgut in  dem jetzt oben offenen innern     Behälter    ab  gekühlt, so dass es gefriert, und auch die  Wände des innern     Behälters    werden über ihre  ganze     .Stärke    auf .die     .gewünschte        Vorkühl-          temperatur,        zum    Beispiel -10   C abge  kühlt.

   Nach Erreichen der     Vorkühlte:mpera-          tur    füllt man die     Trockeneisbehälter    mit       Trockeneis    und stellt sie auf die Konsolen  im Kühlraum. Ebenso     schiebt    man die Decke  d an     ihrem    Platze     ein.        Damit    ist der innere  Raum ringsum von     dem        zwisehen    den bei  den     Behältei%    verbleibenden freien Raum    abgeschlossen.

   Das     verdampfende    Trocken  eis kühlt nun im innern     Behälter    die     Luft     und das     Kühligut    weiter ab und     verdampft     alsdann nur in     einer    solchen Menge, die im       Kältewert    der     eingestrahlten    Wärme ent  spricht.  



  Die Abstimmung der     Temperaturen        bezw.     die Überbrückung :der Temperaturdifferenz       zwischen    der     gewünschten        Kühltemperatur     im     Kühlraum    und .der von der Maschine oder  .dem     Wassereis        erzeugten        Temperatur    im       Zwischenraum    und deren     Konstanthaltung          geschieht        mit    dem in den zu dessen Auf  nahme vorgesehenen     Behältern    vorhandenen  Trockeneis.

   Dabei dient die     Maschinen-    oder       Wassereiskühlung    zur Verkleinerung des  Wärmeanfalles zum     Kühlgut    und zum     Trok-          keneis.    Es     wird        auf    diese Weise     bekannten          Kühlvorrichtungen    gegenüber, bei welchen  der gesamte     Kältebedarf    durch Verdampfen  von     Trockeneis    .gedeckt     wird,    eine wesentliche  Einsparung an     Trockeneis        erreicht.     



  Bei     Vorkühlung        mit    Wassereis wird  zweckmässig der     Zwischenraum    zwischen den  beiden     ineinanderstehenden    isolierten Behäl  tern     wasserdicht    ausgeführt und mit Eis an  gefüllt.

   In     Fig.        2-    ist diese Ausführung sche  matisch     .dargestellt.    Es kann der Entlee  rungshahn f     entweder        nach    der     Eisbescbik-          kung    offenbleiben, in welchem Falle alles       Schmelzwasser    sofort zum     Abfluss    kommt,  oder aber     auch    beschlossen gehalten werden.

    In diesem Falle füllt sich der     Zwischenraum     allmählich     mit,Schmelzwasser    an,     welches    am  Überlauf g abfliesst.     Ein    Teil des     Eises     schwimmt auf dem Schmelzwasser und hält  dessen Temperatur auf     etwa      0   C. Um die       Seitenwände    von dem relativgrossen     Wasser-          drucke    zu befreien, kann ein     System    aus       Rohren    die Stelle des Eisbehälters ein  nehmen.  



  Um den Zweck der Erfindung zu er  füllen,     ist    der durch     Maschinen-    oder     Wa.s-          sereiskühlung    vorgekühlte     Raum        innerhalb     der     Gesamtisolation    an eine     Stelle    verlegt,  an welcher beim Fehlender Maschinen- oder       Wassereiskühlung    und alleinigen Vorhanden-      sein der     Trockeneiskühlung    eine höhere Tem  peratur herrschen     würde    als diejenige, die  allein mit -der     Kältemaschine    oder dem Was  sereis erzielt wird.

   Bei einer     Gesamtstärke     der     Isolierung    von 200     mm,    einer Tempera  tur der Aussenfläche von     -I-   <B>30'</B> C und der  Innenfläche des Kühlraumes von - 30   C  würde zum Beispiel in einer Entfernung  von 50 mm von der Aussenfläche     in    der Iso  lierung eine Temperatur von     -i-    15   C herr  schen. Wird an dieser     Stelle    in .die Isolie  rung die gekühlte Zone von -10   C ein  gefügt, so wird dadurch der     Wärmeübergang     zum innern Kühlraum um<B>5,5%</B> verkleinert  und eine     Trockeneiserspa.rnis    im gleichen  Ausmasse erzielt.

   Für den     Kühlhaltungs-          prozess    wird also durch ,diese Anordnung über  die Hälfte der Kältearbeit der     Maschine          übertragen,    und zwar innerhalb derjenigen       Temperaturgrenzen,    in welchen die     Kälte-          ma.schinei    mit hohem Wirkungsgrade arbeitet.  Sinngleiches ist bei der     Vorkühlung    mit       Wassereis    der Fall.

   Selbstverständlich kann,  sofern die Verhältnisse dies zweckmässig er  scheinen lassen, auch     die        Wassereis-Salz-          kühlung    in Verbindung mit der     Trockeneis-          külilung    zur Anwendung kommen.  



  Entsprechend dem     Kalorienpreise    der bei  den zur Anwendung kommenden     Kälteerzeu-          gunbsmittel,    des     Kohlensäureeises    einerseits  und der Kältemaschine oder des Wassereises  anderseits, sowie entsprechend der Dauer der       Kühlung    und Kaltlagerung .des     Kühlgutes     und entsprechend der verlangten     Kühltem-          peratur    ist der     gekühlte        Zwischenraum    so  in die     Isolierung    verlegt,     dass,

  die    Stärke der       innern    Isolierung grösser als diejenige der  äussern ist und bis zu einem vielfachen, zum       Beispiel    zehnfachen der äussern Isolierung  betragen kann.  



       Bei    der praktischen Ausführung der  Kühlvorrichtung für die verbundene     TrGk-          keneis-    und     bfaschinenkühlung    oder Trocken  eis- und     Was.sereiskühlung    kann auch die  Türe oder der Deckel d des innern     Behälters     in der     angedeuteten        Weise    durch ,den gekühl  ten     Zwischenraum    umschlossen werden, so         d.ass    von der     Aussenlufttemperatur    völlig un  abhängige     Temperaturverhältnisse    .im Innen  raum erhalten werden.  



  Um die     Beschickung    :der     Trockeneis-          behälter    zu erleichtern, können     diese    Behälter  als Rohrstücke mit     beliebigem        Querschnitt          ausgebildet    werden, die an einer Seite durch  -die Isolierung hindurchgehen und aussen     mit     einem     Isolierstopfen    verschlossen werden.

   Das  gilt sowohl für den im Kühlraum fest oder  veränderlich     isolierten        Behälter,    als auch für  den     nichtisolierten.    Beide können auch zu  einem     Rohrstück    beliebigem     Querschnitt     verbunden werden. In diesem Falle können  neben den     Trockeneisstücken    auch passende  Stricke aus Isolierstoff eingeschoben werden,  durch     welche    das     Trockeneis    im     Kühlraum          abgeschlossen        wird,    das für die Konstant  haltung der     Tieftemperatur    bestimmt ist.

   An  der     Durchtrittsstelle    durch den     gekühlten          Zwischenraum    wird das Rohrstück zweck  mässig isoliert.  



  Der     gekühlte    Zwischenraum     zwischen    ,den       Behältern    a und b wird zweckmässig     mit    dem  vom Trockeneis     erzeugten        Kohlensäuredampf     gefüllt. Es kann sich dann kein Eis oder  Reif an dem     Kühlsystem.        ansetzen.     



       Die    vorliegende Kühlvorrichtung bietet  den Vorteil, dass sie eine     weitreichende    Er  höhung     ?der        Wirtschaftlichkeit    des     Kühlens     mit     Trockeneis    bei tiefen     Temperaturen    er  möglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlvorrichtung für verbundene Trocken eis- und Maschinenkühlung oder Trockeneis und Wassereiskühlung, bei welcher in einer Zone in der Isolierung des Kühlraumes ein freier, .durch eine Kältemaschine oder durch Wassereis .gekühlter, ringsumlaufender Zwi schenraum vorhanden ist, der an eine Stelle der Isolierung verlegt ist,
    an der beim Fehlen der Maschinen- oder W assereiskühlung und alleinigen Vorhandensein der Trockeneis- kühlung eine höhere Temperatur herrschen würde als idiejenige, .die allein mit der Kälte maschine oder dem Wassereis erreicht wird. ÜNrrER,ANSPPÜCES 1.
    Kühlvorrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Decke oder ein Teil der Decke oder der übrigen Umhüllung des Kühl raumes wegnehmbar angeordnet ist, so dass der gekühlte Zwischenraum so lange in offener Verbindung mit dem Kühlraum ehalten werden kann, bis durch die .mit g o einer Kältemaschine oder mit Wassereis bewirkte Kühlung des Zwischenraumes die Temperatur des Kühlraumes, :
    seiner Umfassungswände und des Kühlgutes auf die Temperatur des Zwischenraumes ab gesunken ist. Kühlvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, bei welcher für die Einführung des Trockeneises in die Be hälter des Kühlraumes Rohrstücke vor gesehen sind, die von aussen durch die beiden Isolierungateile hindurch in den Kühlraum führen.
CH190247D 1935-03-11 1936-03-07 Kühlvorrichtung für verbundene Trockeneis- und Maschinenkühlung oder Trockeneis- und Wassereiskühlung. CH190247A (de)

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