CH190228A - Leitungskupplung. - Google Patents
Leitungskupplung.Info
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Description
Zeitungskupplung. Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Unterdruck-, Niederdruck- und Hoch druckwasserleitungen und Pressluft- und Saugluftleitungen. Insbesondere eignet sich die neue Kupplung als Schnellkupplung für die fliegenden Rohrleitungen von Wasser- verbrauch:sanlagen. Im besonderen handelt es sich bei der Er findung um eine Kupplung, die einen Muf- fenteil und einen Einsteckteil umfasst. Bei solchen Kupplungen ist es bekannt, den Einsteckteil mit dem Muffenteil starr zu verbinden und nur zur Abdichtung einen CTummiring oder dergleichen einzuschalten. Ferner sind Kupplungen oben genannter Art bekannt, bei denen die Abdichtung allein unter Wirkung des Flüssigkeitsdruckes in der Leitung bewirkt wird. Die starre Verbindung zwischen Muffen und Einsteckteil hat den Nachteil, .dass die Kupplung überall da, wo eine gewisse Be weglichkeit verlangt werden muss, nicht an wendbar ist. Die Kupplungen mit Abdich- tung lediglich ,durch Innendruck weisen zwar eine genügende Beweglichkeit auf, das heisst sie gestatten eine gewisse Abwinkelung -des Rohrstranges in der Kupplung, dagegen lassen sich diese Kupplungen nicht für 'Saug- oder Niederdruckleitungen verwenden, weil ein Anpressen eines Gummiringes :durch den mangelnden Druck fehlt. Das Neue an der Leitungskupplung ge mäss der Erfindung besteht nun darin, da,ss der zur Abdichtung ,dienende, in den Muffen teil der Kupplung eingelagerte Gummiring von dem Muffenteil übergriffen wird, wobei im Kupplungszustand .der Kupplung der Gummiring einer iSchulterfläche des Muffen teils anliegt und nach Massgabe der Abwin- kelungder Leitung bei der Kupplung in der Richtung gegen den Einsteckteil zu axial beweglich ist, und @dass zum Anpressen des Gummiringes an die Schulterfläche eine auf den Einsteckteil wirkende hebelbetätigte Kniehebelspannvorrichtung vorgesehen ist. Vorteilhaft gesehieht .die Ausführung in der Weise, da.ss der Finsteckteil winkelför migen Querschnitt aufweist, wobei der eine Schenkel dieses Winkels das Ende,des einen Leitung stücken umschliesst und seine auf den Gummiring einwirkende ,Stirnfläche schräg nach vorne innen zuläuft, während der andere Schenkel von einer Nase der Knie hebelspannvorrichtung übergriffen wird. Dabei kann die zum Durchführen des Einsteckteils dienende Öffnung des Muffen teils so gross ,gewählt sein, dass beim Ein führen des Einsteckteils dieser in ihr so weit verlagert werden kann"dass,der hintere Rand des Einsteckteils über einen mit Vorteil vor gesehenen hakenförmigen Vorsprung des Muffenteils hinwegzugleiten vermag. Wird ein winkelförmiger Einsteckteil im vorgenannten .Sinne :gewählt, so kann an sei nem nach aussen gerichteten Schenkel eine Fläche gebildet sein, die trichterförmig in einem spitzen Winkel nach vorn gegen die Oberfläche desjenigen Teils zuläuft, der den Einsteckteil trägt. Für das Zusammenpressen von Ein.steck- und Muffenteil kann ein doppelseitiges Spannhebelgestänge verwendet werden. Die neue Kupplung eignet sich nicht nur für starre Rohrleitungen, sondern auch zum Kuppeln biegsamer Schläuche. Die Kupplung lässt sich beispielsweise für an Hydranten anzuschliessende Ileitun;gen verwenden, in Zusammenhang mit einem Schlauch speziell für Wassersaugleitungen. In .der Zeichnung ist der Erfindungs- g o egenstand beispielsweise veranschaulicht. Fng. 1 zeigt eine erfindungsgemäss aus gebildete Rohrkupplung im senkrechten Axialschnitt; Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht; Fig.3 zeigt .in gegenüber Fig. 1 und 2 verkleinertem Massstab die Kupplung im Rohrleitungsstran:g etwas abgewinkelt; Fig. 4 zeigt eine Ausführung mit anderer Spanneinrichtung, diese in geöffnetem Zu stand; Fig. 5 zeigt eine gleiche Ansicht, jedoch bei geschlossener Spanneinrichtung; Fig. 6 zeigt eine vollständige Aussen ansieht der Rohrkupplung gemäss Fig. 1 bis 3, während Fig. 7 die Verwendung dieser Kupplung im Zusammenhang mit biegsamen Schläu chen zeigt. An dem Ende des Rohrschusses 1 sitzt. ein Muffenteil, dessen zylindrischer Teil mit 2 bezeichnet ist. Er übergreift den Gummiring 4, der lose, das heisst axial ver- schieblieh, in dem glockenförmig erweiterten Ende 3 des Muffenteile liegt. Der grösste Innendurchmesser der Erweiterung ent spricht dem Aussendurchmesser des Gummi ringes. Als Anlage für :den Gummiring in dem glockenförmig erweiterten Teil 3" dient eine Schulterfläche 5, die der Krümmung des einen runden Querschnitt aufweisenden Gummiringes 4 augepasst ist. Der glocken förmig erweitert,- Teil 3 ist an seinem Ende 6 etwas eingezogen und bildet die Bohrung 7 zum Einführen des Einsteckteils. Damit ist der Gummiring gegen Herausfallen gesichert. Die Bohrung 7 in dem Ende 6 des Teils 3 für das Durchführen des Einsteckteils ist dabei so gross gewählt, .dass beim Einführen ,des Einsteckteils dieser in ihr so weit ver lagert werden kann, dass der freie Rand des Einsteckteils über einen weiter unten be- schriebenen, hakenförmigen Vorsprung 26 des Muffenteils 1 hinwegzugleiten vermag. Der Gummiring kann anstatt des runden Querschnittes auch eine andere geeignete Querschnittsform besitzen. Der Einsteckteil ist im Querschnitt win kelförmig und sitzt mit seinem zylindrischen Teil 8 auf dem Ende des Rohrschusses 9. Dabei verläuft die auf .den Gummiring -1 einwirkende Stirnfläche 8' des zylindrischen Teils 8 des Einsteokteils schräg nach vorn zu. Der andere Schenkel 10 verläuft von aussen schräg nach vorn auf das Rohrstück 9 zu. Damit ist ein guter Angriff des Hakens 11 an der unterschnittenen Fläche 12 des Einsteckteils 8, 10 erreicht. Die Verbindung des Einsteckteils 8, 10 mit dem Muffenteil 2, 3 geschieht durch ein Kniehebelgestänge, das beim Beispiel nach Fig. 1 an einem Ansatz 14 des bluffenteils angreift, welcher Ansatz parallel zu einer Axialebene des Rohr stückes 1 verläuft. An diesem Ansatz ist ein @Schivenkhe:bel 16 auf einer Achse 15 an gelenkt, der an seinem freien Ende 17 als Handgriff ausgebildet ist. Dieser Handhebel wirkt mit kurzem Hebelarm -durch einen Ge lenkzapfen 18 auf ein Zwischenstück 19, das den schon erwähnten Haken 11 fest trägt. Dieses Zwischenstück 1.9 samt Haken bildet mit denn. eben genannten kurzen Hebelarm einen Kniehebel, wodurch erreicht wird, dass der Hebel 16 in der Lage gemäss Fig. 3 infolge Überschreitens einer Totpunktlage gesichert bleibt. An dem Muffenteil 2, 3 ist ausserdem noch ein Widerhaken 26 vorgesehen, der verhindert, dass beim Durohfluss zum Beispiel von Druckwasser der eine Rohrteil zurüel@- gedrüekt wird und die Kupplung ausein ander gehen kann. Während Fig. 1 die Ver hältnisse zu Beginn der Kupplungsbewegung zeigt, ist in Fig.3 die eingekuppelte Stel lung der Kupplung bei abgewinkeltem Rohr gezeigt. Bei abgewinkeltem Rohr wird ein Teil des Gummiringes 4 von einem Teil der Schrägfläche 8' des Teils 8 ,gegen : die Schulterfläche 5 angepresst, der restliche Teil des Gummiringes 4 wird durch den Flüssig- keitsdruck an den restlichen Teil der Fläche 8' des Teils 8 des Einsteekteils an.gepresst. In Fig. 3 unten ist der Gummiring entgegen der Wirklichkeit vom Einsteckteil 8, @10 etwas abgehoben gezeichnet. Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 gelangt ein doppelseitiges Spannhebel- gestün.ge zur Anwendung, wobei der Wider haken 2.6 gemäss dem ersten Ausführungs- beispiel in Wegfall kommt. Nach den Fig. 4 und 5 sitzt bei 21 schwingbar gelagert auf dem Muffenteil 2, 3 ein Hebel 22, der bügel- förmig gestaltet ist, wobei die Bügelschenkel sich beiderseits des Muffenteils 2, 3 befin den. An den beiden Bügelschenkeln greift je bei 23 ein Hebel 24 an, welche Hebel durch ein bogenförmiges Joch 25 mitein ander verbunden sind, das den winkelför- migen Einsteckteil 8, 10 an zwei diametral gegenüberliegenden .Seiten ähnlich hinter greift. wie der Haken 11 in Fig. 1. Je die beiden gelenkig miteinander verbundenen Schenkel der beiden Bügel bilden zusammen einen Kniehebel. Wird nun der in Fig. 4 noch hoch stehende Bügelhebel 22 niedergedrückt, dann ziehen die Hebel 24 das Joch 25 an und somit auch .den Einsteekteil 8, 10. Durch die doppelseitige Anordnung des Spannhebelgestänges wird erreicht, dass die Anpreisung des Teils 8, 10 an den Teil 2, 3 an zwei diametral einander gegenüberliegen den Seiten gleichmässig erfolgt. Bei diesem Beispiel ist eine Abwinkelung der Leitung in einer vertikalen Ebene möglich. Während bei den bis jetzt fest beschrie benen Ausführungsbeispielen die mit 1 und 9 bezeichneten Teile starre Körper bilden, zeigt die Ausführung nach Fig. 7 die Verwendung der Kupplung gemäss Fig. 1 im Zusammen- hang mit biegsamen iSchläuchen 27, die auf Stutzen 28 der Kupplungsteile 2, 3 und 8, 10 aufgeschoben und. mit Hilfe von : Schlauch- bindern 29 befestigt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kupplung für Unterdruck-, Niederdruck und Hochdruckwasserleitungen, sowie für Druck- und Saugluftleitungen, die sich ins besondere als Schnellkupplung für die Rohr leitungen von Wasserverbrauehsanlagen eig net, :dadurch gekennzeichnet, dass der zur Abdichtung :dienende, in einen Muffen-teil der Kupplung eingelagerte Gummiring von .dem Muffen-teil übergriffen wird, wobei im Kupplungszustand der Kupplung der Gummiring einer Schulterfläche des Muffen- teils anliegt und nach Massgabe der Ab- winkelung der Leitung bei der Kupplung in der Richtung gegen den Einsteckteil zu axial beweglich ist,und dass zum Anpressen des Gummiringes an die .Schulterfläche eine auf den Einsteckteil wirkende hebelbetätigte Kniehebelspann@#orrichtung vorgesehen ist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Leitungskupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffen- teil der Kupplung vermöge eines den Einsteekteil hakenförmig übergreifenden Muffenteilvorsprunges ein Wiederlager für den Einsteckteil bei abgewinkelter Leitung bildet.Leitungskupplung nach dem Patent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiring kreisförmigen Querschnitt aufweist. 3.Leitungskupplung nach dem Patent- ansprueh und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckteil winkelförmigen Querschnitt aufweist, wobei der eine Schenkel das Ende des einen Leitungsstückes um schliesst und seine auf den Gummiring einwirkende ;Stirnfläche schräg nach innen vorne zuläuft, während der andere Schenkel einerseits von einer Nase der Spannvorrichtung, anderseits von dem hakenförmigen Vorsprung des Muffen teils übergriffen wird. 4. Leitungskupplung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterfläche des Muffenteils für den Gummiring dessen Krümmungshalbmes- ser mindestens näherungsweiee angepasst ist. 5.Leitungskupplung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiring von einer glockenartigen Er weiterung des Muffenteils übergriffen wird, dessen ,grösster Innendurchmesser bleich dem Aussendurchmesser des Gummiringes ist, und dass,diese glocken artige Erweiterung zur Schaffung der axialen Beweglichkeit für den Gummi- ring breiter ist als dieser und an ihrem Ende zum Zwecke der Sicherung des Gummiringes geben Herausfallen etwas eingezogen ist, wobei dieser eingezogene Teil die Öffnung für das Durchführen des Einsteckteils aufweist.6. Leitungskupplung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im eingezogenen Teil der glockenartigen Erweiterung befindliche Öffnung für das Einführen des Einsteckteils in den Muffenteil so :gross .gewählt ist, dass beim Einführen des Einsteckteils dieser in ihr so weit verlagert werden kann, dass der freie Rand des Einsteckteils über den hakenförmigen Vorsprung .des Muffen teils hinwegzugleiten vermag. 7.Leitungskupplung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeiohnet, dass der Ein steekteil an seinem nach aussen gerichte ten Schenkel eine Fläche aufweist, die trichterförmig mit einem spitzen Winkel nach vorn auf die Oberfläche .desjenigen. Teils zuläuft, die den Einsteckteil trägt. B.Leitungskupplung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zusammenpressen von Einsteck- und Muffenteil ein doppelseitiges,Spann- hebelgestänge verwendet ist.9. Leitungskupplung nach dem Patent- anspruch und den Unteransprüchen 1 biss 7, .dadurch gekennzeichnet, dass Muffen teil und Einsteckteil mit je einem Stut zen versehen sind, auf die biegsame Schläuche aufgeschoben sind, die durch Schlauchbinder festgehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE190228X | 1934-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH190228A true CH190228A (de) | 1937-04-15 |
Family
ID=5722694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH190228D CH190228A (de) | 1934-10-19 | 1935-10-11 | Leitungskupplung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH190228A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3268249A (en) * | 1964-08-26 | 1966-08-23 | White Mfg Co | Coupling |
-
1935
- 1935-10-11 CH CH190228D patent/CH190228A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3268249A (en) * | 1964-08-26 | 1966-08-23 | White Mfg Co | Coupling |
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