Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zündholzpackungen sowie nach dem Verfahren hergestellte Packung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Herstellen von Zündholzpackun- gen :derjenigen Art, bei denen die Zündhölz- ehen einzeln ,in an einem Packungsstreifen ausgebildeten Führungen gelagert sind.
Beim Herstellen derartiger Packungen ist man bisher in der Weise verfahren, dass die Hölzchen in fertigem Zustande in den Packungsstreifen eingelegt werden, ein Ver fahren, das oft mit erheblichen Schwierig keiten verknüpft ist und verhältnismässig verwickelte Einrichtungen erfordert, um überhaupt durchgeführt werden zu können.
Diese Nachteile werden gemäss der Er findung dadurch vermieden, :dass Zündholz rohlinge in die Führungen des Packungs streifens hineingebracht und erst dann ge tunkt werden.
Da -die Hölzchen im Packungsstreifen gelagert sind, wird zugleich der wesentliche Vorteil erreicht, dass keine besonderen Vor richtungen, wie perforierte Tragstäbe oder dergleichen erforderlich sind, um die Roh- linge oder Hölzchen während des Paraffinie- rens bezw. des Tunkens voneinander getrennt festzuhalten.
Falls der Packungsstreifen als Förder- mittel für die Hölzchen in seiner Längs richtung an der Tunkvorrichtung vorbeige führt wird, wird noch der weitere Vorteil-er- reicht, .dass -die Hölzchen ohne die Zuhilfe nahme irgend welcher beweglicher Mittel, wie Tunkrahmen oder endlose Förderketten, zum Tragen und Fördern der Hölzchen wäh rend des Tunkens hergestellt werden können.
Dies ermöglicht eine bedeutende Verminde rung und Vereinfachung der für das Herstel len der Packungen erforderlichen maschinel len Einrichtungen.
Das Verfahren kann vorzugsweise beim Herstellen solcher Zündholzpackungen Ver wendung finden, bei denen die Führun gen für die Hölzchen :durch Lochen des Packungsstreifens gebildet sind; aber es kann auch mit Vorteil beim Herstellen an dersartiger Packungen mit Einzellagerung der Hölzchen verwendet werden, z. B. bei Packungen, bei .denen die Hölzchen in den Falten eines gewellten Packungsstreifens liegen.
Die Maschine zum Durchführen des Ver fahrens gemäss der Erfindung zeichnet sich durch eine Vorrichtung aus, mittels welcher ungetunkte Hölzchen in dem Packungsstrei fen untergebracht werden und durch Mittel zum Fortbewegen des mit Hölzchen versehe- nen Streifens an einer Tunkvorrichtung vorbei.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung des Verfahrens anhand von in ihr beispielsweise dargestellten mechanischen Mitteln zu seiner Durchführung, Zündholzpackungen und ent sprechenden Einzelheiten.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines ge lochten Verpackungsstreifens mit darin ge- lagerten Zündhölzchen, Fig. 2 eine fertige, aus einem solchen Streifen hergestellte Packung; Fig. 3a und 3b zeigen schematisch und schaubildlich eine Maschine zum Herstellen des in Fig. 1 gezeigten, mit Hölzchen be steckten Streifens;
Fig. $ zeigt einen Querschnitt einer in dieser Maschine enthaltenen Vorrichtung zum Lochen des Streifens, Fig. 5 einen Querschnitt einer Einrich- tung zum Faltendes .Streifens und zum Be stecken desselben mit ungetunkten Hölzchen; Fig.6a-6e zeigen Einzelschnitte durch diese Einrichtung in verschiedenen Arbeits stufen; Fig. 7 stellt eine Draufsicht zu Fig. 6e dar;
Fig. 8 zeigt einen Einzelschnitt durch eine Vorschubvorrichtung für den Streifen, Fig. 9 einen Querschnitt durch die Tunk vorrichtung, und Fig. 10 einen, Querschnitt einer abge änderten Vorrichtung zum Lochen des Streifens;
Fig. 11 veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen von Zündholz packungen der in Fig. 12 im Grundriss dar gestellten Art. Der in Fig. 1 dargestellte Packungsstrei fen, der aus gewöhnlichem Packpapier be stehen kann, ist zu beiden Seiten der Mittel linie I-1 mit je drei, in Längsrichtung des Streifens verlaufenden Reihen von Löchern oder Perforierungen 1 versehen, und die diese Lochreihen enthaltenden drei Teile 2, 3, 4 des Streifens sind mit Bezug auf die übrigen Streifenteile 5, 6, 7, 8 derart ge bogen, dass die Löcher der verschiedenen Reihen einander gegenüber stehen.
Jede Gruppe von drei Lochreihen dient als Füh rung für eine Reihe von Zündhölzchen 9 mit aus dem Streifen herausragenden Zünd- köpfen. Die Hölzchen jeder Reihe sind in Gruppen von derjenigen Hölzerzahl einge teilt, welche die fertige Verpackung enthal ten soll, z. B. in Gruppen von je zehn Hölz chen, indem der Abstand zwischen den Gruppen grösser ist als,der Abstand zwischen den einzelnen Hölzchen jeder Gruppe.
Durch Aufschneiden des Streifens nach der Mittel linie I-1, sowie nach Querlinien 11-II zwischen den verschiedenen Hölzergruppen werden eine Anzahl Streifenabschnitte er halten, die je zehn Hölzchen enthalten. Diese Abschnitte sind an und für sich bereits als Zündholzpackungen verwendbar, werden aber besser, nachdem die Hölzchen so weit einge stossen sind, dass sie sich mit ihren Zünd- köpfen unter dem Streifenrandteil,5 befinden.
in einen Umschlag 10 aus Karton oder der gleichen geklebt, siehe Fig. 2. Der zwischen den perforierten Teilen 3, 4 gelegene Strei fenteil 7 ist zweckmässig auf seiner den Hölzchen zugekehrten Seite mit Anstrich masse versehen, so dass die Hölzchen beim Herausziehen aus den von den Löchern 1 gebildeten Führungen selbsttätig entzündet werden. Es können aber auch andere Stellen des Streifens oder des Umschlages, an denen ,die Zündköpfe beim Herausziehen der Hölz chen vorbeistreichen, zu demselben Zwecke mit Anstrichmasse versehen sein.
Falls auf die selbsttätige Entzündung verzichtet wird, kann eine Reibfläche aussen am Umschlage vorgesehen werden.
Bei der in Fig. 3a und 3b dargestellten Maschine zum Herstellen des Verpackungs streifens wird von einer Rolle 11 ein ebener, nicht perforierter Streifen 12 abgezogen. der vorher einseitig mit längslaufenden An strichstreifen 71 versehen worden ist und in seiner Längsrichtung in im wesentlichen waagerechten Schlingen über eine Anzahl von Leitrollen 13-20 geführt wird.
Eine Locheinrichtung A zur Erzeugung der sechs Reihen von Löchern 1, eine Einrichtung B zum Falten des Streifens und zum Einstossen ungetunkter Hölzchen in die Löcher, eine Heizvorrichtung 2,1, eine Paraffiniereinrich- 1:ung C und eine Tunkvorrichtung D sind längs der Bahn des Streifens hintereinander angeordnet.
Die Lochvorrichtung A umfasst zwei Platten 22, 23, die eine Führung für den Streifen bilden und mit je sechs Lochreihen 24 für eine entsprechende Anzahl gruppen weise angeordneter Lochnadeln 25 versehen sind. Diese Nadeln sind in einer Platte 26 befestigt, die durch den Antrieb der Ma schine auf die Platten 22, 23 zu und von diesen fortbewegt wird.
Die .Einrichtung B umfasst zwei ober- bezw. unterhalb der Bahn des Streifens in geringfügigem Abstand voneinander befind liche Platten<B>217</B> bezw. <B>2</B>8, die in Richtung der Bahn verlaufen und zwischen sich den Mittelteil des Streifens aufnehmen. An jeder Seite der Platte :28 befindet .sich ein senkrecht bewegliches Unterwerkzeug 29, welch letz tere mit zwei ebenfalls senkrecht beweg lichen Oberwerkzeugen zusammenwirken, die je aus zwei gegenseitig beweglichen Tei len 30, 31 bestehen, um den Streifen zu fal ten und ihn während des Einstossens der Hölzchen festzuhalten.
Zu diesem Zwecke weist jedes Unterwerkzeug 29 zwei längs laufende, aus je einer Reihe von Absätzen 32 bezw. 33 (Fig. 6) bestehende Leisten auf. Jeder Oberwerkzeugteil 30 bezw. 31 besitzt eine solche Absatzreihe 34 bezw. 35 inner halb je einer der Absatzreihen der Unter werkzeuge. Die längslaufenden Stufen zwi schen den von den Absätzen gebildeten, zu dem Streifen im wesentlichen parallelen Flächen und den übrigen, !dem Streifen zu gekehrten Arbeitsflächen der Werkzeuge befinden sich gerade gegenüber den geloch ten Teilen des Streifens.
Die Absätze der zwischen den Stufen liegenden Leisten auf den einander zugekehrten Arbeitsflächen der Werkzeuge sind so bemessen, dass die Werk zeuge zu jeder Seite der Platten 27, 28 bei geschlossener Lage (Fig.6d) zwischen den Absätzen einer Reihe zur Längsrichtung des Streifens senkrechter Kanäle für die Hölz chen, und zwar in der gegenseitigen Entfer nung der Lochungsnadeln 25 bilden. Gegen die Öffnungen der so gebildeten Kanäle kon vergieren .die einander zugekehrten Flächen zweier Führungsplatten 36 bezw. 37.
Die aus den Platten 2:7, 28, 36, 37, sowie aus den Werkzeugen 2,9 und 3,0, 31 bestehende Faltvorrichtung wird von einem Rahmen'38 getragen und hat eine Länge, die der von einer Mehrzahl Gruppen von Löchern. auf genommenen Länge des Streifens entspricht (Fig.1). Die Werkzeuge 29 und 30, 31 er halten von dem Antrieb der Maschine die im folgenden näher erläuterte gegenseitige Bewegung.
Seitlich der beschriebenen Faltvorrich tung trägt der Rahmen 38 zu jeder Seite der Bahn des Streifens ein Hölzermagazin 39, dessen Boden durch eine Nutenplatte 40 ge bildet wird, die in Verlängerung der Zwi schenräume zwischen den Absätzen 32, 33, 34, 3,5 eine Reihe von Nuten 41 aufweist, wie dies Fig. 7 zeigt. in der die Oberwerk zeuge fortgelassen sind.
Die Nutenplatten 40 .sitzen an je einem Balken 42, :die auf Führungsstangen 43 verschiebbar gelagert sind und von dem Antrieb der Maschine eine hin- und. hergehende Bewegung erhal ten. Unterhalb der Nutenplatte 40 ist am Balken 4\? ein mit Zähnen versehener Kamm 45 gelagert, der mit seinen Zähnen in durch gehende Schlitze im Boden der Nuten greift. Mittels irgend einer geeigneten, gegebenen falls an sich bekannten Einrichtung ist der Kamm 45 selbsttätig heb- und senkbar.
Zwi schen jedem Magazin 39 und der. FaItvor- richtung erstreckt sich über die Bahn :der Nutenplatte 40 ein Einstosskamm 46 mit den Nuten 41 entsprechenden Zähnen 47. Dieser Kamm ist an seinen Enden in .Führungen 48 verschiebbar gelagert, die mittels einer ge eigneten, nicht gezeigten Einrichtung selbst tätig gehoben und gesenkt werden können.
Durch eine Lenkvorrichtung 49 wird dem Kamm 46 von dem Antrieb der Maschine eine hin- und hergehende Bewegung in Rich tung .der Nuten erteilt.
Wenn ein von der Einrichtung A geloch ter Abschnitt des Streifens 12 zwischen den Platten 2.7, 28 vorgezogen wird, befinden sich die Werkzeuge 29 und 30, 31 in der in Fig. 6a gezeigten, unwirksamen Stellung und die Randteile des Streifens werden von den Führungsplatten <B>3 6</B> unterstützt. Nach erfolg tem Vorschub des Streifens werden die Ober- werkzeugteile 31 in die in Fig. 65 gezeigte Stellung gesenkt, in der die Absätze 35 an dem Streifen anliegen.
Durch das Hebender Unterwerkzeugteile 29 in die in Fig.- 6c .ge- zeigte Stellung werden hierauf -die Streifen teile 4, siehe Fig. 1, etwa senkrecht zum übrigen Streifen hochgebogen, worauf durch das Senken der Oberwerkzeuge 310 in die Stellung gemäss Fig. 6d das Faltendes Strei- fens zu der in Fig. 1 dargestellten Form be endigt wird.
Der vor dem Kamm 45 gelegene Teil der Nutenplatten 40 wird gleichzeitig aus einer Lage unterhalb des betreffenden Magazines 39 in die in Fig. 6d gezeigte Stel lung bewegt, wobei .eine von den Nuten auf genommene Reihe von Hölzchen 50 durch die Zähne 44, die sich alsdann in :der in Fig. 6d gezeigten .gehobenen Stellung befin den, mitgenommen und in die in Fig. 6d ge zeigte Zwischenstellung in der Nähe des Streifens 12 gebracht wird.
Hierauf werden die Einstosskämme 46 gemeinsam mit .den Kämmen 45 gesenkt, wodurch die Zähne 47 hinter den betreffenden Hölzerreihen in die Nuten 41 eingreifen. Wenn hierauf die Ein stosskämme 46 in die in Fig. 6e gezeigte Stellung bewegt werden, werden die Hölz chen 50 in die zwischen den Ober- und Unterwerkzeugen gebildeten Kanäle einge führt und dabei durch die Löcher 1 hin- durchgedrückt.
Nachdem alsdann die Balken -k2 bezw.,die Einstosskämme 46 zurückbewegt und die Werkzeuge 2.9 und -30, 31 in die unwirksame Stellung gebracht sind, wird der Streifen um eine Strecke entsprechend der Länge des so mit Hölzchen versehenen Ab schnittes fortgeschaltet, worauf die beschrie- benen Vorgänge für .den nächstfolgenden Streifenabschnitt wiederholt werden.
Dieser schrittweise Vorschub des Strei fens wird mittels der Leitrolle 14 herbeige führt, :die zu diesem Zwecke von dem An trieb der Maschine eine entsprechende schritt weise Drehung erhält und am Umfaug paar weise angeordnete Mitnehmerzapfen 51 auf weist, siehe Fig. 3a und 8, die dazu bestimmt sind, zwischen die hoehgebogenen Streifen teile 8, 4 in die Zwischenräume zwischen aufeinande@rfolgen.den Hölzergruppen einzu- greifen,
und das letzte Hölzchen jeder Gruppe zu fassen. Durch die Rolle 15 wird der Streifen etwa um den halben Umfang der Rolle 14 geführt, so dass die zum Vor schub erforderliche Kraft auf mehrere Hölz chen verteilt wird. Auch die Leitrollen 18 und 20 sind mit .ähnlichen Mitnehmern ver sehen, die jedoch an der Rolle 20 einen sol chen aeh.sialen Abstand voneinander haben, da.ss sie zwischen :die hochgebogenen Streifen teile 2, 3 eingreifen können.
Von dem An trieb der Maschine erhalten die Rollen 18 und 20 eine ununterbrochene Drehbewegung, so dass zwischen den Leitrollen 15 und 16 der Streifen 12 einen Ausgleichbogen zu be schreiben hat.
Der als Trag- und Fördermittel für :die Hölzchen dienende Streifen 12 wird über die z. B. aus einer Dampfrohrwindung beste- hende Heizvorrichtung 21 hinweggezogen, welche die aus dem Streifen hervorstehenden Hölzerenden vorwärmt, bevor das Paraffinie- ren derselben mittels der Einrichtung C vor sich geht.
Diese Einrichtung ist beim 4arge- stellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt wie die Tunk vorrichtung D, die zwei übereinander dreh bar gelagerte Walzen 52, 53 enthält, die von der Rolle 18 aus angetrieben werden und von denen die untere mit einem Teil ihres Umfanges sich in einem Tunkmassenbehäl- ter 54 befindet.
Die Walzen sind am Um fang mit je zwei Nuten 5-5 ibezw. 56 ver sehen (siehe Fig. 9), von :denen bei der Paraffiniereinrichtung die der untern Walze je einen Filzring zur Aufnahme von Paraf fin aus :dem Behälter aufweist. Zwischen den Walzen erstrecken sich längs der Bahn des Streifens eine untere und zwei obere, verdrehte Führungsschienen 57 bezw. 518.
Wenn mittels der Rollen 18 und 2,0 ein. Ab schnitt des Streifens 12 der Paraffinier- bezw. Tunkvorrichtung zugeführt wird, werden von diesen Führungen die mit Hölz chen besteckten Randteile des Streifenab schnittes allmählich nach unten in eine senk rechte Stellung gebogen und während der Weiterführung zwischen den Walzen in die ser Stellung gehalten,
um sodann in ihre Ursprungslage in der Ebene der Streifen- mitte zurückgeführt zu werden. Wenn die Hölzchen zwischen die Walzen 52, 53 kom- rnen, stützen sie sich gegebenenfalls mit "ihren obern Enden an .den Boden :der Nuten 55, so da.ss ihre untern Enden mit Sicherheit mit in den Tuten 56 befindlichem Paraffin bezw. mit Tunkmasse in Berührung ge bracht werden.
Von der Leitrolle 20 kann der Streifen nebst den so paraffinierten und getunkten Hölzchen durch irgend eine ge eignete Vorrichtung zum Trocknen der Zündköpfe geleitet werden, worauf der Strei fen in oben angedeuteter Weise zwecks Bil dung von Zündholzpackungen, z. B. der in Fig. 2 gezeigten Art, zer :schnitten werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung von Zünd- holzpackungen, bei :denen die Führungen für die Hölzchen durch Lochen des Umschlag streifens gebildet werden, ist selbstverständ lich nicht auf die oben beispielsweise ange gebene Ausführungsform beschränkt.
Es kann mit gleichem Vorteil auch zur Herstel lung solcher Packungsstreifen Verwendung finden, bei denen die Hölzchen in zwei, statt in drei Lochreihen gelagert sind, oder sol cher, die nur eine Hölzerreihe aufweisen.
Das Lochen des Streifens braucht nicht un bedingt vor :Jem Faltendes Streifens vorge nommen zu werden, sondern kann auch nach her geschehen. Eine Hälfte einer diesem Zweck dienenden Vorrichtung, die so die Lochvorrichtung A ganz ersetzen kann, ist in Fig. 10 gezeigt, in der 59 eine Reihe von Nadeln bezeichnet, :die an einem in der Rich tung ,der Nadeln hin- und herbeweglichen, seitlich :
der Faltvorrichtung angeordneten Balken 6'.0 sitzen. Nachdem durch das Zu sammenführen der Werkzeuge 2.9, 30, 31 in die gezeigte Stellung das Falten des Strei fens durchgeführt ist, wird der Balken 60 in die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung gebracht, wobei :die Nadeln in die zwischen den Ober- und Unterwerkzeugen gebildeten Kanäle eintreten und die hochge bogenen Teile der einen Streifenhälfte durchdringen.
Mittels eines gleichen, in Fig. 10 nicht gezeigten Nadelbalkens auf der andern Seite der Faltvorrichtung wird gleichzeitig auch :die andere Hälfte des Strei fens gelocht. Es ist auch möglich; die Loch vorrichtung ganz fortzulassen und statt des sen die Hölzchen selbst das Papier durch brechen zu lassen, wenn sie in einer mit dem Streifen parallelen Ebene durch die hochge bogenen Streifenteile geschoben werden.
Bei der Packung gemäss Fig. 12 sind z. B. aus Karton bestehende Hölzchen 61 in rohrförmigen Führungen gelagert, die zwi schen einem gewellten Materialstreifen 63 und einem damit verklebten, flachen Strei fen 6'2 gebildet sind. Gemäss der Erfindung können derartige Packungen in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise hergestellt wer den.
Ein Hölzerstreifen, der aus einem in einem gemeinsamen Fussstreifen 64 zusam menhängenden, ungetunkten Hölzchen 61 besteht, wird vorzugsweise ununterbrochen in seiner Längsrichtung bewegt und dabei mit seinen Hölzchen in die Wellentäler eines .gewellten, fortlaufenden Materialstrei fens 6,3, eingelegt.
Von der entgegengesetzten Seite .des Hölzerstreifens wird sodann ein fortlaufender, flacher Materialstreifen 62 zum Anliegen an die zwischen den Hölzchen 61 hervortretenden Teile des Streifens 63 gebracht und daran festgeklebt, so dass die Hölzchen auf einem Teil ihrer Länge in den so gebildeten, zusammengesetzten Ver packungsstreifen eingeschlossen werden. Die einander zugekehrten Seitenflächen der Strei fen 6,2, 63 sind vorher mit Reibflächen 65 versehen worden, und zwar am obern, dem Fussstreifen 64 zunächstliegenden Rande.
Beim Weiterleiten des als Trag- und Förder- mittel für die Hölzchen dienenden Streifens 62@, 63 werden die freien, aus dem Streifen herausragenden Hölzerenden in einer Paraf- finiereinrichtung <B>616,</B> sowie in einer Tunk vorrichtung .67 behandelt.
Nachdem die da bei gebildeten Zündköpfe getrocknet sind, werden Abschnitte 68 des Fussstreifens 64 von dem nachfolgenden Streifen abgetrennt, worauf die entsprechenden Hölzchen mit ihren Köpfen in den Verpackungsstreifen 62, 6:3 hineingezogen und die Wellen des Streifens 63 an den Enden 69 (Fig. 12) flachgedrückt werden. Nach Wegschneiden des Fussstreifens von den Hölzchen können fertige Packungen irgendwelcher beliebigen Länge von dem Verpackungsband 62, 63 abgeschnitten werden.
Bei den oben erläuterten Ausführungs beispielen dient der Verpackungsstreifen als Halter für die Hölzchen während des Tun- kens, so dass keine besonderen Mittel erfor derlich sind, um die Hölzchen voneinander getrennt zu halten. Es ist einleuchtend, dass dieser Vorteil der Erfindung auch dann er reicht wird, wenn der Packungsstreifen nicht selbst als Trag- und Fördermittel für die Hölzchen .dient, sondern seinerseits von einer an der Tunkvorrichtung vorbeibeweg- ten Förderkette oder dergleichen getragen wird.
Method and machine for the production of match packs and pack produced by the method. The invention relates to a method for producing match packs: of the type in which the matches are stored individually in guides formed on a packing strip.
In the manufacture of such packs one has hitherto proceeded in such a way that the sticks are inserted into the packing strip in the finished state, a process that is often associated with considerable difficulties and requires relatively complex facilities in order to be able to be carried out at all.
According to the invention, these disadvantages are avoided in that: that match blanks are introduced into the guides of the packing strip and only then are dipped.
Since -the sticks are stored in the packing strip, the essential advantage is achieved at the same time that no special devices, such as perforated support rods or the like, are required to remove the blanks or sticks during paraffinization. of dunking separately from each other.
If the packing strip as a conveyor means for the sticks passes the dunking device in its longitudinal direction, the further advantage is achieved that the sticks without the aid of any movable means, such as dunking frames or endless conveyor chains , for carrying and conveying the sticks can be made during dunking.
This enables a significant reduction and simplification of the machinery required for the manufacture of the packs.
The method can preferably be used in the manufacture of such match packs in which the guides for the sticks are: formed by perforating the packing strip; but it can also be used with advantage when producing such packs with individual storage of the sticks, z. B. with packs, where the sticks are in the folds of a corrugated packing strip.
The machine for carrying out the method according to the invention is characterized by a device by means of which undunked sticks are accommodated in the packing strip and by means for moving the strip provided with sticks past a dunking device.
The drawing is used to explain the method using mechanical means shown in it for example for its implementation, match packs and ent speaking details.
1 shows a section of a perforated packaging strip with matches stored therein; FIG. 2 shows a finished package made from such a strip; 3a and 3b show schematically and diagrammatically a machine for producing the strip shown in FIG. 1, stuck with sticks;
FIG. 5 shows a cross section of a device for punching the strip contained in this machine; FIG. 5 shows a cross section of a device for folding the strip and for inserting it with undunked sticks; 6a-6e show individual sections through this device in different stages of work; Fig. 7 shows a plan view of Fig. 6e;
8 shows a single section through a feed device for the strip, FIG. 9 shows a cross section through the dunking device, and FIG. 10 shows a cross-section of a modified device for punching the strip;
Fig. 11 schematically illustrates an apparatus for producing match packs of the type shown in Fig. 12 in plan is shown. The pack strip shown in Fig. 1, which can be made of ordinary wrapping paper, is on both sides of the center line I-1 each with three rows of holes or perforations 1 running in the longitudinal direction of the strip, and the three parts 2, 3, 4 of the strip containing these rows of holes are bent with respect to the remaining strip parts 5, 6, 7, 8 in such a way that the holes of the different rows face each other.
Each group of three rows of holes serves as a guide for a row of matches 9 with ignition heads protruding from the strip. The sticks in each row are divided into groups by the number of sticks that the finished packaging should contain, z. B. Chen in groups of ten sticks by the distance between the groups is greater than the distance between the individual sticks of each group.
By cutting the strip according to the center line I-1, as well as cross lines 11-II between the different groups of wood, a number of strip sections he will get, each containing ten wood. These sections can already be used as match packs in and of themselves, but become better after the sticks have been pushed in so far that their ignition heads are under the strip edge part 5.
glued in an envelope 10 made of cardboard or the like, see Fig. 2. The located between the perforated parts 3, 4 Strei fsteil 7 is expediently provided on its side facing the sticks with paint, so that the sticks when pulled out of the the holes 1 formed guides are automatically ignited. But it can also be provided with paint for the same purpose at other places on the strip or envelope where the firing heads pass when pulling out the sticks.
If the automatic ignition is not used, a friction surface can be provided on the outside of the envelope.
In the machine shown in Fig. 3a and 3b for producing the packaging strip, a flat, non-perforated strip 12 is pulled off a roll 11. which has previously been provided on one side with longitudinal stripes 71 and is guided in its longitudinal direction in substantially horizontal loops over a number of guide rollers 13-20.
A punching device A for producing the six rows of holes 1, a device B for folding the strip and for poking undunked sticks into the holes, a heating device 2, 1, a waxing device 1: ung C and a dunking device D are along the path of the Strips arranged one behind the other.
The punching device A comprises two plates 22, 23, which form a guide for the strip and are each provided with six rows of holes 24 for a corresponding number of punching needles 25 arranged in groups. These needles are fixed in a plate 26 which is moved by the drive of the Ma machine on the plates 22, 23 to and from them.
The .Einrichtung B comprises two above or. below the path of the strip at a slight distance from one another located plates <B> 217 </B> respectively. <B> 2 </B> 8, which run in the direction of the web and take up the middle part of the strip between them. On each side of the plate: 28 there is a vertically movable lower tool 29, which the latter cooperate with two also vertically movable upper tools, each of which consists of two mutually movable parts 30, 31 to fold the strip and keep it during to hold on to the pushing in of the sticks.
For this purpose, each lower tool 29 has two longitudinally running, each from a row of paragraphs 32 respectively. 33 (Fig. 6) existing strips. Each upper tool part 30 respectively. 31 has such a paragraph row 34 respectively. 35 within one of the sub-tool paragraph rows. The longitudinal steps between the surfaces formed by the shoulders and essentially parallel to the strip and the other working surfaces of the tools facing the strip are located just opposite the perforated parts of the strip.
The shoulders of the strips lying between the steps on the facing working surfaces of the tools are dimensioned so that the tools on each side of the plates 27, 28 in the closed position (Figure 6d) between the shoulders of a row of channels perpendicular to the longitudinal direction of the strip Chen for the woods, namely in the mutual distance of the punch needles 25 form. Against the openings of the channels thus formed kon verieren .die facing surfaces of two guide plates 36 respectively. 37.
The folding device consisting of the plates 2: 7, 28, 36, 37, as well as the tools 2,9 and 3,0, 31 is supported by a frame 38 and has a length that corresponds to that of a plurality of groups of holes. corresponds to the recorded length of the strip (Fig.1). The tools 29 and 30, 31 he keep from the drive of the machine the mutual movement explained in more detail below.
On the side of the Faltvorrich device described, the frame 38 carries on each side of the path of the strip a wooden magazine 39, the bottom of which is formed by a grooved plate 40 ge, the intermediate spaces between the paragraphs 32, 33, 34, 3.5 a row in extension of the inter mediate of grooves 41, as shown in FIG. in which the upper tools are omitted.
The grooved plates 40 each sit on a beam 42, which are slidably mounted on guide rods 43 and one to and fro from the drive of the machine. forward movement received. Below the grooved plate 40 is on the beam 4 \? a toothed comb 45 is mounted, which engages with its teeth in through slots in the bottom of the grooves. The comb 45 can be raised and lowered automatically by means of any suitable device, possibly known per se.
Between each magazine 39 and the. The folding device extends over the track: the grooved plate 40 has a push-in comb 46 with teeth 47 corresponding to the grooves 41. This comb is displaceably mounted at its ends in guides 48 which themselves are actively raised and lowered by means of a suitable device (not shown) can be.
By means of a steering device 49, the comb 46 is given a reciprocating movement in the direction of the grooves by the drive of the machine.
If a portion of the strip 12 perforated by the device A is pulled forward between the plates 2.7, 28, the tools 29 and 30, 31 are in the inoperative position shown in FIG. 6a and the edge parts of the strip are removed from the guide plates B> 3 6 </B> supported. After the strip has been advanced, the upper tool parts 31 are lowered into the position shown in FIG. 65, in which the shoulders 35 bear against the strip.
By lifting the lower tool parts 29 into the position shown in FIG. 6c, the strip parts 4, see FIG. 1, are then bent up approximately perpendicular to the remaining strip, whereupon by lowering the upper tools 310 into the position according to FIG. 6d the folding of the strip into the shape shown in FIG. 1 is completed.
The part of the grooved plates 40 located in front of the comb 45 is simultaneously moved from a position below the relevant magazine 39 into the position shown in FIG. 6d, whereby a row of sticks 50 taken from the grooves by the teeth 44, which then in: the .lifted position shown in Fig. 6d, taken along and brought into the intermediate position shown in Fig. 6d near the strip 12.
The push-in combs 46 are then lowered together with the combs 45, as a result of which the teeth 47 engage in the grooves 41 behind the relevant rows of wood. When the impact combs 46 are then moved into the position shown in FIG. 6e, the small pieces of wood 50 are introduced into the channels formed between the upper and lower tools and pushed through the holes 1 in the process.
After then the bars -k2 respectively., The insertion combs 46 moved back and the tools 2.9 and -30, 31 are brought into the inoperative position, the strip is advanced by a distance corresponding to the length of the so provided with sticks from section, whereupon the described - The above processes are repeated for the next strip section.
This gradual advance of the Strei fens is brought about by means of the guide roller 14: which for this purpose from the drive to the machine receives a corresponding step-by-step rotation and at the Umfaug pairs of driving pins 51 arranged, see Fig. 3a and 8, the are intended to intervene between the vertically curved strip parts 8, 4 in the spaces between aufeinande@rzüge.den groups of wood,
and grab the last stick of each group. Through the roller 15, the strip is guided around half the circumference of the roller 14, so that the force required to advance is distributed over several pieces of wood. The guide rollers 18 and 20 are also provided with .ähnlichen driver, which, however, have such a chen aeh.siale distance from one another on the roller 20 that they can intervene between: the bent strip parts 2, 3.
From the drive to the machine, the rollers 18 and 20 receive an uninterrupted rotational movement, so that between the guide rollers 15 and 16 of the strip 12 has to write a compensation sheet.
The strip 12 serving as a support and funding means for: the sticks is over the z. For example, a heating device 21 consisting of a steam pipe winding is pulled away, which preheats the wood ends protruding from the strip before the paraffinization of the same by means of the device C takes place.
This device is designed in the 4arge- presented embodiment essentially in the same way as the dunking device D, which contains two superposed rotatable rollers 52, 53, which are driven by the roller 18 and of which the lower with part of its circumference is located in a Tunkmassenbeh- 54.
The rollers are at the beginning with two grooves 5-5 ibezw. 56 ver see (see Fig. 9), of which in the paraffining device the lower roller each have a felt ring for receiving paraffin from: the container. Between the rollers, a lower and two upper, twisted guide rails 57 respectively extend along the path of the strip. 518.
When using the rollers 18 and 2.0 a. From section of the strip 12 of the paraffin or. Dunking device is supplied, the edge parts of the strip section, which are equipped with wood, are gradually bent downwards into a vertical position and held in this position during the continuation between the rollers,
in order to then be returned to their original position in the plane of the center of the strip. When the pieces of wood come between the rollers 52, 53, their upper ends may be supported by their upper ends on the bottom: of the grooves 55, so that their lower ends are certainly with or with the paraffin in the grooves 56 Dunk mass are brought into contact.
From the guide roller 20, the strip along with the so paraffinized and dunked sticks can be passed through any suitable device for drying the firing heads, whereupon the Strei fen in the manner indicated above for the purpose of Bil formation of match packs, z. B. the type shown in Fig. 2, zer: can be cut.
The method for producing match packs, in which the guides for the sticks are formed by punching the envelope strip, is of course not limited to the embodiment given above as an example.
It can also be used with the same advantage for the production of such packing strips in which the sticks are stored in two rows of holes instead of three, or those that have only one row of woods.
The perforation of the strip does not necessarily have to be done before: Jem folding the strip, but can also be done afterwards. One half of a device serving this purpose, which can thus completely replace the punching device A, is shown in FIG. 10, in which 59 denotes a row of needles: the one in the direction of the needles reciprocated, laterally :
the folding device arranged bars 6'.0 sit. After the folding of the strip is carried out by bringing together the tools 2.9, 30, 31 in the position shown, the bar 60 is brought into the position indicated by dashed lines, with: the needles in the one formed between the upper and lower tools Enter channels and penetrate the hochge curved parts of one half of the strip.
By means of the same needle bar, not shown in FIG. 10, on the other side of the folding device, the other half of the strip is perforated at the same time. It is also possible; to leave out the hole device entirely and instead of letting the sticks themselves break through the paper when they are pushed in a plane parallel to the strip through the bent strip parts.
In the package according to FIG. B. made of cardboard sticks 61 stored in tubular guides, which between tween a corrugated strip of material 63 and a glued flat strip fen 6'2 are formed. According to the invention, such packs can be produced in the manner shown in FIG. 11.
A strip of wood, which consists of a coherent, undointed wood 61 connected in a common foot strip 64, is preferably moved continuously in its longitudinal direction and inserted with its wood into the troughs of a corrugated, continuous strip of material 6,3.
From the opposite side of the strip of wood, a continuous, flat strip of material 62 is then brought to bear against the parts of the strip 63 protruding between the pieces of wood 61 and glued to it, so that the pieces of wood are part of their length in the thus formed, composite packaging strips be included. The facing side surfaces of the Strei fen 6,2, 63 have previously been provided with friction surfaces 65, namely on the upper, the foot strip 64 closest edge.
When the strip 62 @, 63 serving as a support and conveying means for the small pieces of wood is passed on, the free ends of wood protruding from the strip are treated in a paraffinizing device <B> 616, </B> and in a dunking device .67 .
After the firing heads formed there have dried, sections 68 of the foot strip 64 are separated from the following strip, whereupon the heads of the corresponding sticks are drawn into the packaging strip 62, 6: 3 and the waves of the strip 63 at the ends 69 (Fig. 12) be pressed flat. After the foot strip has been cut away from the small pieces of wood, finished packs of any length can be cut from the packaging tape 62, 63.
In the exemplary embodiments explained above, the packaging strip serves as a holder for the sticks while dipping, so that no special means are required to keep the sticks separated from one another. It is evident that this advantage of the invention is also achieved when the packing strip does not serve as a carrying and conveying means for the sticks, but is in turn carried by a conveyor chain or the like that moves past the dunking device.