CH186948A - Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen. - Google Patents

Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen.

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CH186948A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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  Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder       Gasentladungsstrecken    arbeitenden Umformungseinrichtungen.    Um den ordnungsmässigen Betrieb von       Umformungseinrichtungen    zu überwachen,       R-elche    mit Dampf- oder     Ga.sentladungs-          strecken    mit im wesentlichen lichtbogen  förmiger Entladung arbeiten, genügt es nicht,  wie beispielsweise bei sonstigen Umformern  oder elektrischen Maschinen, die abgegebene  Spannung oder den     abgegebenen    Gesamt  strom oder beide zu messen.

   Es kann viel  mehr infolge der eigentümlichen Arbeits  weise     derartiger    Umformungseinrichtungen  der Fall eintreten, dass Teile. der Anlage ganz  oder teilweise versagen, ohne dass damit un  zulässige Änderungen in den Werten der im  Aussenkreis auftretenden Betriebsgrössen ver  bunden sind. Bei selbsttätig geregelten gitter  gesteuerten Gleichrichtern beispielsweise  kann sogar jegliche Änderung des Mittel  wertes des abgegebenen Gleichstromes bei  derartigen Störungen unterbunden werden,  so dass sie sich nach aussen zunächst gar  nicht      -eiter    bemerkbar machen.

   Diese Feh-         ler,    zu denen unter anderem das Durch  brennen von Anodensicherungen,     gurz-          schluss,    Aussetzen des Entladungseinsatzes in  einzelnen Entladungsstrecken oder auch Stö  rungen im Steuerkreis einzelner Entladungs  strecken zu rechnen sind, dürfen jedoch nicht       dauernd    bestehen bleiben, da hierdurch die  Anlage mehr oder weniger schwer beschädigt  werden     kann,    und da ausserdem Wirkungs  grad und     Leistungsfaktor    der Anlage durch  derartige innere Störungen im Mitleiden  schaft gezogen werden.  



  Der     gegebene    Weg zur Überwachung die  ser innern Vorgänge in     Umformungseinrioh-          tungen    scheint zunächst in der Überwachung  jedes einzelnen     Entladungsstreckenstrom-          kreises    durch     Messinstrumente    oder Relais zu  liegen. Diese Art der     Überwachung    scheidet  jedoch von vornherein aus, wegen der zu  hohen Kosten und der umständlichen und un  übersichtlichen     Messschaltungen.         Die vorliegende Erfindung gestattet die  Überwachung der einzelnen Entladungs  strecken in     viel    einfacherer Weise.

   Sie hat  zur Grundlage die Erkenntnis, dass bei aus  setzender Entladung in einzelnen Ent  ladungsstrecken die Welligkeit des abgege  benen Stromes     bezw.    der abgegebenen Span  nung sich ändert; normalerweise, das heisst  wenn sämtliche Entladungsstrecken richtig  arbeiten, entspricht der Welligkeit, zum Bei  spiel eines sechsphasigen Gleichrichters die  Frequenz 300 Hertz. Bei aussetzender Ent  ladung in     einer,    zwei     bezw.    drei Entladungs  strecken tritt im Gleichstromkreis ausserdem  die Frequenz 50, 100     bezw.    150 Hertz auf       usf.     



       Erfindungsgemäss    werden nun zur Über  wachung Schwingkreise vorgesehen, welche  bei der mit dem Ausfall     bezw.    dem unregel  mässigen Arbeiten einzelner Entladungs  strecken verbundenen Änderung der Wellig  keit des von der     Umformungseinrichtung    ab  gegebenen Stromes     bezw.    der gelieferten       Spannung    Signal- oder     Kontrolleinrichtungen     zum Ansprechen bringen. Diese Schwing  kreise können zum Beispiel     entweder    in den  Hauptstromkreisen der Umformungseinrich  tung oder, bei gittergesteuerten Anlagen,  auch in deren Steuerstromkreisen angeordnet  sein.

   Die     Schwingungskreise    können derart       abgestimmt    sein, dass sie im     Normalbetrieb     nur kleine Spannungen     bezw.    Ströme führen,  beim Auftreten gewisser Störfrequenzen je  doch in Resonanz geraten und über Relais  eine Signalgabe oder eine Schalthandlung  zur Auslösung bringen.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung veranschau  licht.  



       Abb.    1 zeigt einen sechsphasigen Gleich  richter 1, der aus dem     Drehstromnetz    10 ge  speist     wird        und        aus    dem Transformator 2  mit der     sechsphasigen    Sekundärwicklung 3  und dem     mehranodigen        Gleichrichtergefäss    4  besteht. Der Gleichrichter möge auf eine Be  lastung 6 arbeiten, mit der er über eine Ka  thodendrossel 5 verbunden ist. An die Klem-         men    der Kathodendrossel ist die Einrichtung  7 zur     Überwachung    der Welligkeit des  Gleichstromes angeschlossen.

   Sie besteht im  wesentlichen aus einem parallel zur     Ka-          tbodendrossel    5 angeordneten     Spannungs-          resonanzkreis,    der aus der Kapazität 8 und  der     Induktivität    9 aufgebaut ist und zweck  mässig noch einen veränderlichen     bezw.    ein  stellbaren     Dämpfungswiderstand    11 enthält.

    Parallel zum Kondensator 8 ist ein Span  nungsrelais, beispielsweise ein     Telephonrelais     12, über ein Schaltelement mit     eindeutiger          Stromdurchlassrichtung,    beispielsweise eine       Selengleichrichterzelle    13 und gegebenen  falls über einen Anpassungswiderstand 14,  geschaltet.  



  Eine Abänderung der Einrichtung 7 ist  in     Abb.    12 dargestellt. An den Klemmen der  Kathodendrossel 5 liegen in diesem Ausfüh  rungsbeispiel mehrere parallel geschaltete       Spannungsresonanzkreise    8', 9'     bezw.    8", 9"       bezw.    8"', 9"'.

   In diese     Spannungsresonanz-          kreise    können Stromrelais unmittelbar oder,  wie im Ausführungsbeispiel,     transformato-          risch,    über Stromwandler 16'     bezw.    16"       bezw.    16"' eingefügt werden, und zwar  zweckmässig ebenfalls unter Einfügung von       Gleichrichterelementen    13 und Widerstän  den 14. Die besonderen Stromwandler 16  können hierbei wegfallen, wenn die     Indukti-          vitäten    9 der Schwingungskreise mit Sekun  därwicklungen versehen werden, deren die  Energie zur Betätigung der Relais 12 ent  nommen wird.  



  Die Wirkungsweise dieser     Anordnung    ist  die folgende: Die     Spannungsresonanzkreise     der     Abb.    ja     sind    auf verschiedene Stör  frequenzen abgestimmt, beispielsweise der  Kreis 8', 9' auf 50 Hertz, der Kreis 8", 9"  auf 100 Hertz, der Kreis 8"', 9"' auf  150 Hertz.

   Fällt nun beispielsweise eine  Anode oder mehrere in der Phasenfolge hin  tereinander liegende Anoden des Gleich  richtergefässes 4 aus, so     tritt    im Gleichstrom  kreis ausser der Frequenz 300, welche der       nörmalen    Welligkeit entspricht, auch noch  die Frequenz 50 auf, der Schwingungskreis  8', 9' gerät in Resonanz und das Relais 12'           betätigt    ein Signal oder löst eine Schalthand  lung zur Beseitigung der Störung aus. Ent  sprechend gerät der Schwingungskreis 8",  9" in Resonanz, wenn zwei in der Phasen  lage um 180   versetzte Anoden gleichzeitig  aussetzen, und der Schwingungskreis 8"\,  9"',     .venn    Anoden, die in der Phasenlage um       1,2()"    versetzt sind, gleichzeitig aussetzen.  



  In     Abb.    1 ist statt der drei auf 50, 100  und 150 Hertz abgestimmten Schwingungs  kreise nur der eine     Sch-vvingungskreis    8, 9  vorgesehen. der beispielsweise auf 100 Hertz  abgestimmt ist. Um nun mit diesem Schwin  gungskreis auch diejenigen Störungen, bei        -elchen    die Störfrequenzen 50     bezw.    150  Hertz auftreten, erfassen zu können, wird  die Dämpfung des Resonanzkreises vermit  tels des     Dämpfungswiderstandes    11 so einge  stellt, dass die durch die Frequenz 50     bezw.     150 Hertz im Schwingungskreis angeregten  Spannungsamplituden an den Klemmen des       Kondensators    8 noch zur Betätigung des  Signalrelais 12 ausreichen:

    Statt einer derartigen Anordnung eines  auf eine bestimmte Frequenz abgestimmten       Schwingungskreises    mit verhältnismässig gro  sser Dämpfung kann aber auch zu die  sem Zwecke ein Schwingungskreis nach  Art einer Siebkette vorgesehen sein, dessen  Durchlässigkeitsgrenze bei einer Frequenz  unterhalb derjenigen Frequenz liegt, welche  der Welligkeit bei Normalbetrieb entspricht,  der also alle Frequenzen unterhalb dieser       Grenzfrequenz    durchlässt     bezw.    auf sie an  spricht und alle Frequenzen oberhalb dieser  Grenzfrequenz einschliesslich der dem Nor  malbetrieb entsprechenden Frequenz sperrt,  das heisst von den     Signaleinrichtungen        usf.     fernhält.  



  U m Fehlauslösungen der Überwachungs  einrichtung mit Sicherheit zu vermeiden,  kann dem Schwingungskreis     bezw.    den  Schwingungskreisen, die auf die Störfrequen  zen abgestimmt sind, ein Sperrkreis 19 vor  geschaltet werden, der auf die Frequenz  scharf abgestimmt ist, welche der Welligkeit  des     Normalbetriebes    entspricht, und der da  her die Spannungsamplituden dieser Fre-         quenz    von den     eigentlichen        Messkreisen    fern  hält. Eine     derartige    Anordnung zeigt die       Abb.        1b.     



  Ein anderes Ausführungsbeispiel für die  Überwachungseinrichtung einer im übrigen  gemäss     Abb.    1 aufgebauten     Gleichrichteran-          la.ge    zeigt die     Abb.    2.     Anstatt    parallel zur  Kathodendrossel 5 kann die Überwachungs  einrichtung 7 auch zwischen den     Sternpunkt     der Sekundärwicklung 3 des Gleichrichter  transformator 2 und die Kathode des     Gleieh-          richtergefässes    4 geschaltet werden, so     dass     unmittelbar die Welligkeit der erzeugten  Gleichspannung gemessen wird.

   Als Schwin  gungskreis ist wieder ein     Spannungsreso-          nanzkreis    8, 9 vorgesehen, der im Falle des  Ausführungsbeispiels über einen     Isoliertrans-          formator    15 an die     Gleichriehterkreise    ange  schlossen ist, wodurch die Stromkreise der  Signalanlage völlig von den Gleichrichter  kreisen     hinsichtlich    irgendwelcher Bezugs  potentiale unabhängig gemacht werden kön  nen.

   Der     Dämpfungswiderstand    11 kann ent  sprechend der     Abb.    1 unmittelbar im Schwin  gungskreis auf der Sekundärseite des Trans  formators 15, oder aber auch, wie im Aus  führungsbeispiel der     Abb.    2, auf der Primär  seite des Transformators 15 angeordnet wer  den. Um ferner eine unerwünschte Gleich  stromvormagnetisierung des     Isoliertransfor-          mators    15 zu vermeiden, wird zweckmässig  ein genügend grosser Kondensator 18 in  Reihe mit dem Transformator 15 angeordnet,  so dass in den Überwachungskreis 7 nur die  der Gleichspannung überlagerte Wechsel  spannungskomponente eingehen kann.  



  Die Anordnung eines Isoliertransforma  tors zur Trennung der Signalanlage von den       Potentialen    der     Gleiährichteranlage    ist natür  lich auch bei Anordnungen gemäss     Abb.    1  ohne weiteres möglich. Der     Isoliertransfor-          mator    kann mit     Anzapfungen    ausgerüstet  sein, welche     eine        Anpassung    der Signalein  richtung an jede beliebige Umformungsein  richtung gestatten.  



       Abb.    2a zeigt eine     Abänderung    der Ab  bildung 2 insofern, als hier wieder ein Sperr  kreis für die     der    normalen Welligkeit ent-      sprechende Frequenz 300 Hertz in Reihe zum  Resonanzkreis angeordnet ist. Der Resonanz  kreis ist     in    diesem Beispiel ohne Zwischen  schaltung eines     Isoliertransformators    ange  ordnet.

   Eine unerwünschte Gleichstrom  magnetisierung der     Induktivitäten    9, 19 oder  der Relaiswicklung 12 kann     hier    auch ohne       Einfügung    eines     besonderen        Blockierungs-          Kondensators    vermieden werden, wenn das       Gleichrichterelement    13 mit entsprechender       Polung    in den Stromkreis des Relais 12 ein  gefügt wird.  



  Die     Abb.    3 und 4 zeigen die Anwendung  des Erfindungsgedankens auf eine Gleich  richteranlage, bei der in erster Linie solche  Störungen zu überwachen sind, welche von  der für sämtliche Einzelgleichrichter gemein  samen     Steuereinrichtung        ausgehen.    Dieser  Fall ist in der Praxis     insbesondere    dann ge  geben, wenn die     Steuereinrichtung    derarti  ger Umformungsanlagen unter Verwendung  von     Hilfsentladungsstrecken,    beispielsweise       Glühkathoden,    aufgebaut ist; der verhältnis  mässig verwickelte Aufbau derartiger Steuer  schaltungen ist natürlich gegen Störungen  besonders empfindlich.

   Eine Überwachung  gemäss den obigen     Ausführungsbeispielen     wäre bei derartigen     Anlagen,    bei denen die  Anzahl der jeweils im Betrieb befindlichen  Entladungsgefässe sich nach der Belastung  richtet, nur möglich, wenn für jedes Ent  ladungsgefäss eine besondere Überwachungs  einrichtung vorgesehen     würde.    Demgegen  über bedeutet die Überwachung im gemein  samen     Gittersteuerkreis    eine bedeutende     Ver-          einfachung    im Aufbau und eine bemerkens  werte Kostenersparnis.  



  In dem Beispiel der     Abb.    3 sind zwei  sechsphasige, parallelarbeitende     Gleichrich-          tergefässe    4'     bezw.    4" vorgesehen, welche  über den     Gleichrichtertransformator    2 aus  dem Drehstromnetz 10 gespeist werden und  ihrerseits Energie in das Gleichstromnetz 6  liefern. Die Steuergitter, welche einander  entsprechenden Anoden in den beiden Ent  ladungsgefässen zugeordnet     sind,        sind    jeweils  an die gleiche Spannung, gegebenenfalls über         Begrenzungswiderstände    25, angeschlossen.

    Die Steuerspannung wird von einer Gleich  stromquelle 23     bezw.    aus dem Drehstromnetz  10 über den     Gittertransformator    20 und über       Hilfsentladungsstrecken    21 geliefert. Die       Gleichspannungsquelle    23 ist     mit    ihrem posi  tiven Pol über Widerstände 24, welche das  ordnungsmässige Arbeiten der Kathoden  drosseln 5'     bezw.    5" sicherstellen sollen, an  die Kathoden der Entladungsgefässe 4'     bezw.     4" angeschlossen, während ihr     negativer    Pol  über im Stern geschaltete Widerstände 22  mit den zu den verschiedenen     Steuergittern.     führenden Steuerleitungen verbunden ist.

    Solange die     Hilfsentladungsstrecken    21 des  Steuerkreises gesperrt sind, erhalten daher  die Steuergitter der     Hauptentladungsstrecken     ein gegenüber den     Kathoden    der Entladungs  gefässe negatives Potential, so dass in den       Hauptentladungsstrecken    keine Entladung  einsetzen kann. Wird dagegen eine der     Hilfs-          entladungsstrecken    21 durch ihre im einzel  neu nicht näher dargestellte Steuerung für  den Stromdurchgang freigegeben, so wird  damit der betreffenden Steuerleitung der  Hauptgleichrichter ausser der negativen Span  nungsquelle 23 noch eine vom Gittertrans  formator 20 gelieferte     Wechselspannung    auf  gedrückt.

   Wenn die Widerstände 22 genü  gend gross bemessen sind, überwiegt dabei  der Einfluss der Wechselspannung derart,  dass die negative     Spannung    der Spannungs  quelle 23 den Entladungseinsatz nicht mehr  verhindern kann. Die     Hilfsentladungs-          strecken    21 werden in bekannter Weise ge  steuert und ergeben so in Zusammenarbeit       mit    den vom Gittertransformator 20 geliefer  ten, entsprechend in der Phase verschobenen       Wechselspannungen    und der Gleichspan  nung der Batterie 23 eine     resultierende     Steuerspannung, welche die     Hauptentla-          dungsstrecken    in der gewünschten Weise zu  beeinflussen gestattet.

   Zur Überwachung des  ordnungsmässigen Arbeitens der Steuerein  richtung und     damit    der     Hauptentladungs-    .       strecken    wird in demjenigen Teil des Steuer  stromkreises, welcher von den     Gitterwechsel-          strömen    sämtlicher Phasen gemeinsam durch-      flossen wird, eine     Überwachungseinrichtung     7 eingebaut.

   Im Ausführungsbeispiel sind  beispielsweise drei auf die Frequenzen 50,  100     bezw.    150 Hertz abgestimmte Strom  resonanzkreise 8', 9', 8", 9"     bezw.    8<B>1"</B>, 9"'  zwischen den Sternpunkt des Gittertransfor  mators 20 und den Punkt A des Steuer  kreises eingefügt, welcher anderseits mit der       Gleichspannungsquelle    23 und den Ka  thodenwiderständen 24 verbunden ist. Die       Induktivitäten    9 der     Stromresonanzkreise     sind gleichzeitig als Primärwicklungen von       Stromwandlern    ausgebildet, aus deren Se  kundärwicklungen die Relais 12 über Gleich  richterzellen 13 angeschlossen sind.  



  Statt für jeden     Stromresonanzkreis    ein  gesondertes Relais vorzusehen, können auch  gemäss der Abwandlung, wie sie in     Abb.    4  dargestellt     ist,    die sämtlichen Sekundärwick  lungen der Stromwandler 9     untereinander     und mit einer einzigen     Gleichrichterzelle    13       bezw.    einem einzigen Relais 12 in Reihe ge  schaltet werden.  



  Die Wirkungsweise der Überwachungs  einrichtung ist die gleiche wie die der in den       Abb.    1 und 2 dargestellten Anordnungen.  Fällt irgend eine der Entladungsstrecken 21  aus, das heisst bildet sich ein Dauerkurz  schluss über eine der     Hilfsentladungsstrecken     oder findet in ihr keine Entladung mehr  statt, so ändert sich die Welligkeit der  Gitterspannung     bezw.    des Gitterstromes in  dem Kreis, der sich über die Schaltelemente  7, 23, 22, 21 und 20 schliesst, und es spricht  derjenige Resonanzkreis an, welcher auf die  entsprechende Störfrequenz     abgestimmt    ist.  



  Auch bei Anordnungen gemäss     Abb.    3  lässt sieh zur weiteren     Sicherung    des Betrie  bes     und    zur Vermeidung von Fehlaus  lösungen ein Sperrkreis einbauen, welcher  auf die der bei Normalbetrieb vorhandenen  Welligkeit entsprechende Frequenz abge  stimmt ist.

   Dieser Sperrkreis kann wie in  den früheren Ausführungsbeispielen in Reihe  zu den Resonanzkreisen zwischen den Stern  punkt des Gittertransformators 20 und den  Punkt A geschaltet werden.     Mit    Rücksicht  darauf, dass die Amplituden der     Gitterströme            bezw.    der Gitterspannungen sich     mit    der  Zahl der gerade jeweils im Betrieb befind  lichen     Gleichrichtergefässe    4 unter Umstän  den merklich ändern     können,    empfiehlt es  sich jedoch, diesen Sperrkreis für die  Nor  malfrequenz  unmittelbar vor die Hilfsspan  nungsquelle 23, das     heisst    zwischen die       Punte    A und B der Schaltung, einzufügen.

    Die     Beeinflussung    der     Spannungsamplituden     durch die Zahl der eingeschalteten Gleich  richter ist in diesem Zweig geringer, so dass  die     Ansprechgrenze    schärfer eingestellt wer  den kann.  



  Der Erfindungsgedanke kann je nach der  Art der zu schützenden Anlage in der ver  schiedensten Weise angewendet und ausge  bildet werden. So ist es zum Beispiel mög  lich, bei     vielphasigen    Anordnungen, in denen       Saugspulensysteme    verwendet werden, eine       Überwachungseinrichtung    der genannten Art  statt an einer gemeinsamen Kathodendrossel  an jedem     Saugspulensystem    anzuordnen. Da  durch wird im praktischen Betrieb die Auf  findung der Fehlerstelle bedeutend erleich  tert.  



  Die     Ausführungsbeispiele    bezogen sich  auf den Schutz von     Gleichrichteranlagen.    Es  geht jedoch schon aus den     Abbildungen    her  vor, dass eine derartige Überwachung sich  auch ebenso bei     Wechselrichtertrieb    derar  tiger Anlagen ausführen lässt, und darüber  hinaus können bei geeigneter Anordnung von       Sperrkreisen    für die bei Normalbetrieb vor  kommenden     Frequenzen    auch     Umrichteran-          ordnungen    durch eine Anordnung gemäss der       Erfindung    überwacht     bezw.    geschützt wer  den.  



  Die Anzahl der benötigten Resonanz  kreise richtet sich nach der Anzahl der mög  lichen Störfrequenzen, das heisst aber nach  der Phasenzahl der zu schützenden Umfor  mungseinrichtungen. Bei vielphasigen An  ordnungen lassen sich die Kosten der Über  wachungseinrichtung in der schon oben an  gedeuteten Art schon dadurch niedrig halten,  dass immer für zwei bis drei benachbarte  Störfrequenzen ein     gemeinsamer    Resonanz-      kreis mit entsprechend grosser Dämpfung  vorgesehen     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Überwachung des Betrie bes von mit Entladungsstrecken betriebenen Umformungseinrichtungen, dadurch gekenn zeichnet, dass Schwingungskreise vorgesehen sind, welche bei der mit dem Ausfall bezw. dem unregelmässigen Arbeiten einzelner Ent ladungsstrecken verbundenen Änderung der Welligkeit des von der Umformungseinrich tung abgegebenen Stromes bezw. der gelie ferten Spannung Signal- oder Kontrollein richtungen zum Ansprechen bringen.
    UNTERANSPRüCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Schwingungs kreise für jede beim Ausfall einzelner Entladungsstrecken auftretende Fre quenz vorgesehen sind. 2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' nur ein ein ziger Schwingungskreis vorgesehen ist, der eine derartige Dämpfung besitzt, dass er bei sämtlichen bei Ausfall einer oder mehrerer Entladungsstrecken auftreten den Frequenzen mehr oder weniger stark in Resonanz kommt. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Schwin gungskreis nach Art einer Siebkette vor gesehen ist, dessen Durchlässigkeits grenze bei einer Frequenz unterhalb der der Welligkeit bei Normalbetrieb ent sprechenden Frequenz liegt. 4. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Schwin gungskreise Spannungsresonanzkreise zur Anwendung gelangen, die in Haupt stromkreise der Umformungseinrichtung eingefügt sind. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Schwin gungskreise Stromresonanzkreise verwen det werden, die im Steuerkreise der Um formungseinrichtung eingefügt sind. 6. Anordnung nach Zinteransprueh 4, da durch gekennzeichnet, dass der Span nungsresonanzkreis, bezw. mehrere paral lelgeschaltete Spannungsresonanzkreise zwischen dem Transformatorsternpunkt und der Kathode des Entladungsgefässes angeordnet sind. 7.
    Anordnung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Span nungsresonanzkreise parallel zur Ka thodendrossel angeordnet sind. 3. Anordnung nach -Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Strom resonanzkreis bezw. mehrere in Reihe ge schaltete Stromresonanzkreise zwischen den Sternpunkt des Gittertransformators und die Kathode des Entladungsgefässes eingefügt sind.
    9. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die Reso nanzkreise unmittelbar oder transforma- torisch Relais eingeschaltet sind, welche beim Ansprechen des Schwingungskrei- ses selbsttätige Signale oder Schalthand lungen auslösen. 10. Anordnung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass für jeden Schwingungskreis ein besonderes Relais vorgesehen ist. 1. 1.
    Anordnung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass für sämtliche, auf die verschiedenen Störfrequenzen ab gestimmte Schwingungskreise ein ge meinsames Relais vorgesehen ist. 12. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in Reihe zu den auf die Störfrequenzen abgestimmten Schwingungskreisen ein auf die der Welligkeit des Normalbetriebes entspre chende Frequenz abgestimmter Sperr kreis angeordnet ist.
    13. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Überwachungseinrichtung und den Stromkreisen der Umformungseinrich- tung ein Isoliertransformator vorgesehen ist. 14. Anordnung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass der Isolier- transformator mit Anzapfungen versehen ist, welche. eine Anpassung der Signal- einrichtung an jede beliebige Umfor mungseinrichtung gestatten.
CH186948D 1934-10-09 1935-10-02 Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen. CH186948A (de)

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