Verfahren zum Polieren von Holz. Es ist bekannt, dass zu polierende Holz flächen mit verschiedenen Porenfüllern grund behandelt oder mit dünner Politur von Hand oder mit der von Hand geführten Polier- nraschine zupoliert werden. Auf diese Weise wird der zu polierende Gegenstand, das heisst die zu polierende Fläche so oft poliert, bis die gewünschte Feinheit erreicht wird, was viel Mühe und Arbeit erfordert.
Durch die Handverarbeitung und die von Hand geführten Poliermaschinen ist ein gleich mässiges Auftragen des Polierfilms auf die zu bearbeitende Fläche unmöglich, so dass dadurch eine ungleiche Widerstandsfähigkeit der polierten Fläche entsteht. Aus dieser Behandlung ergibt sich, dass die derart be handelten Flächen sehr oft einfallen, so dass sie ein unansehnliches, mattes und löcheriges Aussehen erhalten. Obwohl nun die jetzt verwendeten Poliermaterialien in bezug auf Qualität bedeutend besser sind, als die be kannten Schellack-Polituren, so ist doch immer noch die Gefahr vorhanden, dass bei diesen bereits bestehenden Verfahren die polierte Fläche nicht genügend widerstands fähig wird.
Diese Übelstände beseitigt die Erfindung dadurch, dass ein flüssiger, keine festen Teil chen enthaltender und in der Hitze fest werdender Lack auf die zu polierende Fläche gespritzt wird, worauf nach dem Trocknen der zu polierende Körper unter Wärmezu führung in einer Presse einem äussern Druck ausgesetzt wird.
Nachstehend ist das Polieren gemäss der Erfindung in einer beispielsweisen Durchfüh rungsart beschrieben Die zu polierende Fläche wird leicht vor grundiert; Löcher oder Risse werden aus gebessert. Alsdann wird der zu polierende Gegenstand ein- bis zweimal mit einem flüssigen, keine festen Teilchen enthaltenden, und in der Hitze fest werdenden Lack ge spritzt. Wenn genügend trocken, wird der polierte Gegenstand in eine Presse eingeführt und unter Druck gesetzt, auf eine bestimmte Temperatur erwärmt und nach einer bestimm ten Zeit abgekühlt. Der sogbehandelte Gegen- stand ist nun fertig poliert, so dass ein Schleifen, Grundpolieren, Deckpolieren oder Auspolieren nicht mehr nötig ist.
Es werden somit sämtliche Politurenverteiler und Schleif massen ausgeschaltet, wie auch die erforder lichen Arbeitsgänge. Die Platten können aus verschiedenen Metallen angefertigt werden oder verschiedene metallene Überzüge auf weisen. Die Presseplatten können sogar direkt emailliert werden oder mit einer Glasplatte versehen sein. Es können auch verschiedene Platten aufeinander geschichtet werden. Zwischen die Presseplatten können die zu polierenden Gegenstände gelegt werden, so dass grössere Serien miteinander poliert wer den können. Die Wirkung des Verfahrens ist, dass die gepresste, erhitzte Lackschicht mit glasplattenähnlichem Hochglanz poliert der Presse entnommen werden kann und zwar ohne dass sie nachbehandelt zu werden braucht.
Durch das vorbeschriebene Verfahren wird der Speziallack zähe und hart, und es weist derselbe einen ganz hervorragenden Verbund auf mit der Holzfläche, so dass ein Abblättern oder Reissen der Politur nicht mehr möglich ist. Im ferneren ist von grösster Wichtigkeit, dass bei diesem Verfahren der Lack eingefärbt werden kann und zwar in den gewünschten Tönen, so dass dadurch eine gleichmässige Färbung erzielt wird, so dass ein Nachfärben der Politurfläche nicht mehr nötig ist.
Method of polishing wood. It is known that wooden surfaces to be polished are primed with various pore fillers or polished with a thin polish by hand or with the hand-operated polishing machine. In this way, the object to be polished, that is to say the surface to be polished, is polished until the desired fineness is achieved, which requires a lot of effort and work.
Due to the manual processing and the hand-operated polishing machines, an even application of the polishing film to the surface to be processed is impossible, so that the polished surface is unevenly resistant. The result of this treatment is that the surfaces treated in this way often collapse, so that they have an unsightly, matt and holey appearance. Although the polishing materials now used are significantly better in terms of quality than the known shellac polishes, there is still the risk that the polished surface will not be sufficiently resistant with these already existing processes.
The invention eliminates these drawbacks by spraying a liquid lacquer that does not contain solid particles and solidifies in the heat onto the surface to be polished, whereupon, after drying, the body to be polished is exposed to external pressure in a press under the influence of heat .
The polishing according to the invention is described below in an exemplary implementation. The surface to be polished is slightly primed before; Holes or cracks are mended. Then the object to be polished is sprayed once or twice with a liquid paint that does not contain solid particles and that solidifies in the heat. When dry enough, the polished object is introduced into a press and pressurized, heated to a certain temperature and cooled after a certain time. The object treated with suction is now completely polished so that grinding, basic polishing, top polishing or polishing is no longer necessary.
All polish distributors and grinding compounds are thus switched off, as are the required operations. The plates can be made of different metals or have different metal coatings. The press plates can even be enamelled directly or provided with a glass plate. Different panels can also be stacked on top of one another. The objects to be polished can be placed between the press plates so that larger series can be polished together. The effect of the process is that the pressed, heated lacquer layer with a glass plate-like high gloss polished finish can be removed from the press without having to be post-treated.
The above-described process makes the special lacquer tough and hard, and it has a very excellent bond with the wood surface, so that the polish can no longer flake off or crack. Furthermore, it is of the greatest importance that with this process the lacquer can be colored in the desired tones, so that an even coloring is achieved so that re-coloring of the polish surface is no longer necessary.