CH184525A - Werkzeuggerät mit Kraftantrieb. - Google Patents

Werkzeuggerät mit Kraftantrieb.

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CH184525A
CH184525A CH184525DA CH184525A CH 184525 A CH184525 A CH 184525A CH 184525D A CH184525D A CH 184525DA CH 184525 A CH184525 A CH 184525A
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CH
Switzerland
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tool
coupling
housing
dependent
rollers
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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Description


  Werkzeuggerät mit     Kraftantrieb.       Die Erfindung betrifft ein Werkzeug  gerät nach dem Patentanspruch des Haupt  patentes Nr.<B>180130.</B>  



  Gemäss der Erfindung ist ein solches  Werkzeuggerät als tragbares Handgerät mit  einer Einrichtung zur Ermöglichung von       Vorwärts-    und     Rückwärtslauf    der Werk  zeugspindel ausgebildet und ausserdem die  Rauchkupplung in einem auf der Werk  zeugspindel lösbar     befestigten    und zum  Festhalten das     Werkzeuges        eingerichteten     Zwischenstück untergebracht.  



  Durch eine derartige weitere     Ausbildung     des Werkzeuggerätes nach dem Patent  anspruch des Hauptpatentes ist ein Gerät  geschaffen, das sich in besonderem Masse zum  Einziehen von Stiftbolzen, sowie zum Boh  ren von Gewinden eignet. Hier bietet das  Vorhandensein von Rollen ganz erhebliche  Vorteile.  



       Bei    den     bekannten    tragbaren und von  Hand in Arbeitsstellung zu haltenden Werk  zeuggeräten für Arbeiten der besagten Art,    bei denen eine     Drehrichtungsumkehr    des  Werkzeuges notwendig ist, benutzt man La  mellen- oder ähnliche     Reibungskupplungen.     



  Diesen     Geräten    gegenüber hat das erfin  dungsgemäss ausgebildete den Vorteil, dass  im Gegensatz zu diesen die     Möglichkeit    des       Aneinandervorbeigleitens    der zu kuppelnden  Teile auf eine ganz kleine Strecke des     Ein-          räckweges    beschränkt ist. Bei einer     Konus-          oder        Lamellenkupplung    ist während des  Einrückens bis zum Augenblick der gegen  seitigen Berührung der     Kupplungshälften     kein, bei     geringem    weiterem     Einrücken    aber  schon fast volles Kuppeln vorhanden.

   Die  dazwischen liegende Strecke des Einrückens,  bei der die Teile     aufeinanderschleifen,    ist  sehr gering. Bei Handwerkzeugen, bei denen  Richtungsumkehr durch     Vermindern        des          Druckes    auf das Gerät und umgekehrt er  zielt wird,     muss    man diesen     Übergang    sehr  s     'hte    und vorsichtig ausführen, wenn man       ac        #n     die Heftigkeit des zu     erwartenden    Rück  stosses wenigstens herabmildern will.      Bei Geräten gemäss der Erfindung fällt  das fort.

   Infolge des     "Abrollens"    der einen  Kupplungshälfte auf der andern wird selbst  bei ruckartigem Übergang der einen Kupp  lungshälfte von einer Drehrichtung zur an  dern die andere Hälfte dennoch ohne beacht  liche Rückwirkung auf das Maschinen  gehäuse auslaufen können und trotzdem in  einrastendem Zustand eine sichere Kraft  übertragung gewährleisten.  



  Es ist auch noch zu erwähnen, dass Rei  bungskupplungen grosse Wärme entwickeln,  was beim Dauerbetrieb sich bis zu Schäden  am Antriebsmotor steigern kann. Bei einer  Rollenkupplung ist keine fühlbare Erwär  mung feststellbar.  



  Mit der Anwendung einer Rollenkupp  lung in Umkehrgetrieben ist der weitere  Vorteil verbunden, dass nur durch Aus  wechseln der einen     Kupplungshälfte,    wobei  die die Rollen enthaltende zweite Hälfte im  Gerät bleibt, die     "Härte    des     Kuppelns"    ge  ändert werden kann. Das Kuppeln soll also  umso     "härter"    bezeichnet werden, je schlag  artiger es vor sich geht.     Bei.    einer Rauch  kupplung mit festen Flanken müssen beide       Kupplungsteile    sich in ihrer Flankenform  entsprechen und deshalb müssen aber auch  bei Änderung dieser Form zum Zweck der  Änderung der Härte des     Kuppelns    beide  Hälften ausgewechselt werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung  schematisch dargestellt.  



  Der obere Teil der Abbildung stellt die  letzten unmittelbar auf die Werkzeugspindel  wirkenden Zahnräder eines im Gehäuse eines  tragbaren     Elektrowerkzeuggerätes    unterge  brachten Getriebes, jedoch ohne das Gehäuse       und    den Antrieb, dar.  



  Der untere Teil gibt ein auf der     Werk-          zeugspindel    lösbar befestigtes Zwischenstück  wieder.  



  Die     Zahnräder    a und b stehen mit der  nicht gezeichneten Antriebseinrichtung über  ein ebenfalls nicht dargestelltes     Vorgelege    in    der Weise in Verbindung,     dass        .das    Rad a  mitsamt der mit ihm verkeilten Büchse c von  oben gesehen linksherum und das Rad b     mit     der zugehörigen Buchse d rechtsherum läuft:  Die Buchsen c und d sind gegenüber dem  Gerätegehäuse     achsial        unverschiebbar    gehal  ten. In den Buchsen c und d     ist    die Werk  zeugspindel f dreh- und längsverschiebbar .ge  lagert.

   Die einander     zugekehrten    Stirnseiten  der Buchsen c und d weisen Klauen     c1,        bezw.          d'    auf. Zwischen beiden, auf der Spindel f  verkeilt, befindet sich ein nach beiden Buch  sen c und d zu mit entsprechenden Gegen  klauen ausgestattetes     Kupplungsstück    e, das  durch Längsverschiebung der Spindel f ent  weder über die Klauen     c1    mit der Buchse     c,     oder über die Klauen     dl        mit,der    Buchse d in  Eingriff gebracht werden kann.

   Bei frei ge  tragenem     Elektrowerkzeuggerät    hält jedoch  die Feder g die Teile c und ein ständigem  Eingriff, so dass das Werkzeug in diesem  Fall linksherum läuft. Sobald aber das  Werkzeug auf dem Werkstück aufsitzt, also  das     Gewicht    des Antriebes     und    Getriebes  samt Gehäuse auf dem Werkzeug ruht, wird  die Kraft der Feder g     überwunden    und die  Spindel f auf die Büchse d zu verschoben;  .dabei kommen die Teile e und d in Eingriff.  Das Werkzeug läuft nun rechts in     Arbeits-          richtung    um.  



  Am Vorderende der Spindel f ist ein  zylindrisches Gehäuse h verkeilt.     In    diesem  ist ein pilzähnlicher Bolzen i umlaufend ge  lagert, der aus einem aus dem Gehäuse     lz     ragenden Schaft il und einem Kopfstück     i'     besteht. Dies Kopfstück     i2    ist in     achsialer     Richtung durch ein Drucklager     1c    abgestützt  und unmittelbar in einer     zylindrischen    Boh  rung des Gehäuses     h    geführt.

   Der Schaft  teil     i'    ist in einer mit dem Gehäuse     h    ver  schraubten, durch eine     Spitzschraube        7n    ge  sicherten und als Innenmutter ausgebildeten  Büchse     7a    gelagert. Diese Büchse     n    dient       gleichzeitig    als das eine     Widerlager    der  Schraubenfeder p, die mit ihrem andern  Ende eine Scheibe q gegen den Kopfteil     i2     des Bolzens<I>i</I> drückt.

   Durch Kugeln<I>r,</I> die  in der     .Scheibe    q     eingelassen    sind und in      eine     Längsnute        h'    des Gehäuses     la    eintreten.  ist die Scheibe     q    in Drehrichtung gesichert,  so     da.ss    sie zwar in     Achsrichtung    im Gehäuse       h    verschiebbar, aber nicht darin drehbar ist.  Der Kopfteil     i=    trägt in radialen Bohrungen  drei Rollen s. Auf der Unterseite des Kopf  teils     i2    ist eine Ringnute     i3    mit rechteckigem       Querschnitt    vorgesehen.

   Diese ist so tief, dass  sie die     erwähnten        Radialbohrungen    anschnei  det. Werden die Rollen s in diese Bohrungen  eingeschoben, so liegt ein Teil der Rollen  oberfläche frei. Dieser Teil der Rollenober  fläche dient als Kupplungsflanke. Die  Scheibe     q    tritt mit Erhöhungen     q1    in die  Nute     i.'    ein. Die Erhöhungen bilden die  Gegenflanken zu den Rollen s.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist  folgende:  Wenn das Werkzeug unbelastet läuft,  wird der Drehantrieb vom Zahnrad     a    über  die Teile e,<I>f,</I>     la,   <I>r,</I>     q,        q1,   <I>s,</I>     i2,        i1    auf das  Werkzeug     übertragen,    das an das als Sechs  kant ausgebildete Ende     i4    des Schaftes     il     angekuppelt ist. Setzt sich nun z.

   B. beim  Gewindeschneiden der an das Ende     i4    ange  kuppelte Gewindebohrer fest und will da  durch das auf den Bohrer übertragene Dreh  moment den durch     die        Vorspannung    der  Feder p bestimmten Höchstbetrag überstei  gen, so weicht die Scheibe q     unter        überwin-          dung    der Kraft der Feder p nach unten aus.  Dabei weichen die Erhöhungen     q1    unter Ab  wälzen auf den sich drehenden Rollen s die  sen aus. Sie schnappen danach unter der       Federwirkung        wieder    in die nächste Ver  tiefung zwischen zwei Rollen ein und so  fort. .  



  Dreht sich beim nun folgenden Anheben  der Maschine der Kupplungsteil     i2    in umge  kehrter Richtung, weil er dann über die  Teile<I>e, f, h, r,</I> q,     q1,    s mit dem Zahnrad     h     verbunden ist, so müssen die Erhöhungen     q1     in umgekehrter     Richtung    über die Rollen  steigen, wobei jeweils die andere der beiden  Flanken einer Erhöhung     q1    mit den Rollen  in     Berührung    kommt. Die beiden Flanken  ein und derselben Erhöhung können im Be  darfsfall     verschiedenartig    ausgebildet sein,    wodurch das Arbeiten der Kupplung bei  Vor- und Rücklauf verschieden wird.

   Das  ist bei     Stiftbolzenziehern    von Vorteil, bei  denen die Kupplung bei Rücklauf schlag  artiger     arbeiten    muss als bei Vorlauf, um  nicht den eben eingedrehten Bolzen wieder  herauszudrehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH": Werkzeuggerät mit Kraftantrieb nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass es als tragbares Hand gerät mit einer Einrichtung zur Ermög lichung von Vorwärts- und Rückwärtslauf der Werkzeugspindel ausgebildet, und dass die Ratschkupplung in einem auf der Werk zeugspindel lösbar befestigten und zum Fest halten des Werkzeuges eingerichteten Zwi schenstück untergebracht ist. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Werkzeuggerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Rollen kupplung in einem auf dem Werkzeug spindelende lösbar befestigten Gehäuse (h) untergebracht ist, aus dem ein. Glied (i') zum Ankuppeln des Werkzeuges heraus ragt. 2. Werkzeuggerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der pilzförmige Kupplungs- rollenträ.ger (i) mit der Umfangsfläche seines Kopfes (i2) in einer zylindrischen Bohrung des Gehäuses (h) geführt ist.
    3. Werkzeuggerät nach -Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, .dass die gegen die im Pilz kopf (i2) gelagerten Rollen (s) durch Federkraft (p) angedrückte Gegenkupp- lüngshäIfte (q) aus einer in dem Gehäuse (h). undrehbar längsgeführten Scheibe be steht. 4.
    Werkzeuggerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Widerlager der die eine Kupplungshälfte (q) belastenden Feder<I>(p)</I> aus einer in das Gehäuse<I>(h)</I> eingeschraubten Innenmutter (n) besteht. 5. Werkzeuggerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass, der Schaft (i') des Pilzteils (i) an seinem Ende (i4) als Kupplungsstück zum Ankuppeln des Werkzeuges ausgebildet ist. 6.
    Werkzeuggerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Flanken der Erhöhungen (q') der Gegenkupp- lungshälfte (q), welche bei Rechtslauf des Werkzeuges an die Rollen (s) anzu liegen kommen, eine Form haben, die von derjenigen -der bei Linkslauf mit den Rol- len (s) zusammenarbeitenden Flanken der Erhöhungen (q') abweicht. 7.
    Werkzeuggerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flanken der Er höhungen (q') der Gegenkupplungshälfte (q), welche bei Rechtslauf des Werk- zeuges an die Rollen (s) anzuliegen kom men, eine Form haben, die von derjenigen der bei Linkslauf mit den Rollen (s) zu sammenarbeitenden Flanken der Erhöhun gen (q') abweicht.
CH184525D 1934-07-19 1935-06-29 Werkzeuggerät mit Kraftantrieb. CH184525A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080708B (de) * 1954-12-07 1960-04-28 Siemens Planiawerke Ag Schraubvorrichtung fuer Gewindeverbindungen zum Anstueckeln von Kohle-oder Graphitelektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080708B (de) * 1954-12-07 1960-04-28 Siemens Planiawerke Ag Schraubvorrichtung fuer Gewindeverbindungen zum Anstueckeln von Kohle-oder Graphitelektroden

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