CH180937A - Garnträger für Spinnereien. - Google Patents

Garnträger für Spinnereien.

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CH180937A
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A-G Emil Adolff
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Emil Adolff A G
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  Garnträger für Spinnereien.    Uni ein Abgleiten des Garnes von den in       Spinnereien,    insbesondere     Kunstseidefabri-          l;en,    verwendeten Garnträgern, wie Spulen       und    Hülsen, zu verhindern, werden diese  schon bisher mit einem Überzug versehen,  der zum Beispiel aus Textilstaub, Fasern  oder     dergleichen    besteht.

   Dieses     Übertra-          gungsmaterial    verhindert zwar allerdings  das Abgleiten der Fäden, hat aber den  Nachteil, dass sich die untere Garnlage der  art in den verhältnismässig weichen Überzug  eindrückt, dass beim Abspulen leicht Hem  mungen eintreten, wodurch das Garn,     na-          rnentlich    in feiner Stärke, reisst oder sich ver  zieht und unter Umständen nach und nach  ein empfindlicher Verlust an Garn eintritt.  



  Dieser Übelstand und wirtschaftliche  Nachteil wird nun gemäss vorliegender Er  findung dadurch vermieden, dass als Über  zugsmaterial ein fein gemahlener minerali  scher     Stoff,    wie zum Beispiel eine Erdfarbe  (Ocker), Glimmer, eine sogenannte Eisen  farbe und dergleichen, verwendet wird. Die-         ses    Material ist als Überzug in mehrfacher  Hinsicht besonders gut geeignet. So verhin  dern die feinen Körnchen des Mahlgutes  einerseits das Abgleiten des Garnes in durch  aus einwandfreier Weise, anderseits bilden  sie aber doch einen     derart    festen Überzug,  dass ein Eindrücken des Fadens und damit  ein Reissen desselben beim Abspulen, das  heisst ein dadurch entstehender Garnverlust,  nicht eintritt.

   Diese Art von Überzug -ist  zudem derart fest, dass er eine solche wesent  liche Versteifung der Hülse oder dergleichen  herbeiführt, dass eine Beschädigung dersel  ben durch äussere Einflüsse, wie dies bisher  der Fall ist, nicht mehr eintritt. Die Garn  träger sind nicht nur gegen Stösse, z. B. beim  Herabfallen, widerstandsfähig, sondern .es  kann auch nicht mehr eintreten, wie dies  bisher der Fall ist, dass hart aufgespultes  Garn die Hülse zusammendrückt.  



       LTm    diesem Übelstand entgegenzuwirken,  müssten die Hülsen vielfach besonders im  prägniert werden, was durch die Erfindung      überflüssig geworden ist. Die Herstellungs  kosten verbilligen sich dadurch.  



  Endlich ist ermöglicht, den Hülsen mit  Hilfe des Überzuges bestimmte Farben zu  geben, was für die leichtere Unterscheidungs  möglichkeit der aufgewickelten Garne ver  langt wird. Bisher konnte diese Unterschei  dung nur durch Verwendung verschiedenfar  biger, teurer Papiere vorgenommen werden;  oder durch Bemalung der Hülsenspitze, eine  besondere und teure Arbeit, weil die Hülsen  spitzen spiegelglatt sein müssen.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise  dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 sind     Seitenansicht    und Ach  senschnitt einer Hülse;       Fig.    3 ist ein teilweiser     Querschnitt    der  selben.  



  Die Hülse a, welche beliebige Form und  Ausführung haben kann, ist beim Ausfüh  rungsbeispiel konisch und aus Papier     bezw.     Pappe gewickelt.  



  Sie ist auf dem zu bewickelnden Teil der  Aussenfläche mit einem Überzug b versehen,  welcher gemäss vorliegender Erfindung     nun     aus fein gemahlenem, mineralischem Mate  rial besteht. Die Feinheit der Körnung kann  jeweils dem Garn entsprechend geregelt und  gewählt werden.    Als     Überzugsmaterial    kommen Erdfar  ben, wie zum Beispiel Ocker oder derglei  chen, in Betracht, Glimmer,     sogenanute    Ei  senfarben     usf.     



  Dem Material wird     geeignetersseise    als  Bindemittel Schellack oder ein sonstiges Mit  tel beigemengt, welches die Haftfähigkeit  des     Überzugsmaterials    nicht ungünstig beein  flusst.  



  Für das Wesen der Erfindung ist die  Art des Garnträgers beliebig. Insbesondere  ist sie nicht auf die dargestellte Hülsenform  beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Garnträger für Spinnereien in Form von Hülsen, Spulen und dergleichen mit einem Überzug auf der zu bewickelnden Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus einem fein gemahlenen, mineralischen .Material besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Garnträger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Überzug Erdfarben verwendet sind. ?. Garnträger nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Überzugsmaterial Schellack als Bindemittel beigemengt ist.
CH180937D 1935-01-26 1935-03-16 Garnträger für Spinnereien. CH180937A (de)

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