l2laseliineiigrtippe zur Aufladinig von mindestens einer Brennkraftinaschine, die einen Verdichter antreibt. Es ist bekannt, dass mit zunehmendem Aufladedruck, der Brennkraftmaschine die Leistung der Abgasturbine rascher ansteigt, als des Aufladever- i die Antriebsleistung dichters. Man hat deshalb aueli schon vor geschlagen, die Abgasturbine mit einem elektrischen Generator'zu kuppeln,
und die über die Verdichterantriebsleistung hinaus erzeugte Energie in Form von elektrischem Strom an das Netz zu liefern. Dieser Vor- sehlag ist jedoch mit einem _THangel behaf tet, da er zur Voraussetzung hat, dass' sich die Drehzahl der Gasturbine mit steigender Leistung nur wenig ändert.
Ein grosser Vor teil des abrasturbinengetriebenen Auflade- Zn gebläses besteht aber gerade darin, dass es <I>;n</I> mit verschiedener, der Belastung des Motors sieh selbsttätig anpasscnder Drehzahl laufen kann. Dieser Vorteil -,eht also beim An trieb eines elektrischen Generators verloren.
Dient die aufzuladende Brennkraftmaschine (lagegen zum Antrieb eines Verdieliter#", so lässt sich an Stelle des Generators für die Aufnahme der Überschussleist-ung der Gas turbine ebenfalls ein Verdichter verwenden, durch den nun aueb. der Verdichter, der von der Brennkraftniaschine angetrieben wird, aufgeladen werden kann.
Gregenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschinengruppe zur Aufladung von mindestens einer Breunkraftmaschiue, die einen Verdichter antreibt, bei welcher Maschinengruppe eine von dieser Brenn- kraftmaschine belieferte Abgasturbine im -rössten Teil ihres Belastungsbereiches neben der Arbeit zur Brennkraftmaschinen-Auf- ladung noch Verdichtungsarbeit für minde stens eine andere Lieferstelle leistet.
Die vorgeschlagene Anordnung erweist sich sehr vorteilhaft zum Beispiel bei Gas- maseliinen, die Hochofengebläse antreiben. Werden diese Gasmaschinen hoch aufge laden, wobei das Aufladegebläse durch eine Abgasturbine angetrieben wird,<B>so</B> lässt sieh von der Abgashirbine auch noch ein Gebläse betreiben, das das von der Gasmaschine be- triebene Gebläse auflädt.
Durcli diese Auf- ladung, die verhältnismässig gering sein kann, wird ein Teil der Verdielitungsarbeit der Hauptinaschine weggenommen,
die Auf- ladung bewirkt vor allem aber eine Ver besserung des volumetrischen Wirkungsgra des des Verdieliters und eine Deckung der Ansauge- und Ventilverl-utste. Dabei können das Aufladegebläse für die Breimkraftma- schine und das Aufladegebläse für das von der Brennkraftmaschine angetriebene ('Te- bläse auch in einem Gehäuse zusammen gebaut sein.
Auch für Gasturbinenanlagen erweist sieh die vorgeschlagene Maschinengruppe von Bedeutung. Wird die Brennluft der Gasturbine einer solchen Anlage in besonde ren, durch Brennkraftmaschinen angetriebe nen Verdichtern erzeugt, so wird man diese Brennkraftmaschinen mit Vorteil hoch auf-. laden. Es erhält dann die von den Brenn- kraftmaschinen belieferte Abgasturbine ver- Uältnismässig viel Energie, die neben der Aufladung der Brennkraftmaschinen noch die Vorverdichtun-, der Luft für die Ver dichter ermöglicht.
Diese VorverdieUtung ist umso wichtiger, als sie auch gestattet, mit den Kolben- und Ansaugegesellwindig- keiten der Verdicliter 1-iöher zu gehen, als das beim Ansaugen aus der Atmosphäre sonst möglich ist.
Da bei kleinerer Belastung einer solchen Gasturbinenanlage die Ansaugeluftmenge der Verdichter auch kleiner ist, entspricht es vollständio- den Betriebsanforderun--en <B>C</B> 2D der Aufladegruppe, (lass die Drehzahl der selben bei kleinen Belastungen entsprechend den kleinen Abgasmengen ebenfalls ab nimmt.
Auf der Abbildung ist ein Ausführungs beispiel der Maschinengruppe gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. Brenn- kraffmaschine und Verdichter sind als Flug- kolbenmaschine ausgebildet. Es sind a zwei Zylinder der Brennkraftmaschine, in denen die Kolben<B>b</B> spielen, die unmittelbar mit dem Verdieliterholben <B>e,</B> der im Zylinder e' läuft, verbunden sind.
Diese Brennkraft,- maschine <I>a,</I> b arbeitet im Zweitakt. ffat einer der Kolben<B>b</B> die äussere Totpunktlage erreicht, so wird bei d Brennstoff einge spritzt, der sieh in der hochverdichteten und -erhitzten Luft entzündet und den Kolben nach innen schleudert. Damit wird durch die Einlassventile e über die Leitung k Luft angesaugt, die beim Rückwärtsgang ver dichtet und durch Ventile<B>f</B> zur Verbrauchs stelle, das heisst zur nicht dargestellten Gas- #urbine, gepresst wird.
Die Abgase verlassen dagegen bei<B>g</B> die Zylinder und strömen auf die Abgasturbine li, die zum Antrieb von zwei Verdichtern dient. Der eine dieser Verdichter besteht aus dem Vorverdichter <B>i.</B> in welchem sowohl die Brenn- und Spülluft der Brennkraftniaschine a.<B>b,</B> als auch die Luft des von der Brennkraftmaschine <I>a,<B>b</B></I> angetriebenen Hauptverdichters<B>e,</B> e' vorver dichtet wird und der andere aus dem Nach- verdieliter <B>1.</B> Der grössere Teil der Luft ge langt durch Rohr k, züm Hauptverdichter <B>e,</B> e',
während der kleinere Teil in dem Nachverdieliter <B>1</B> auf höheren Druck ge bracht wird. Mit diesem Teil wird nun die Breunkraftmaseläne <B>a, b</B> gespült Lind ge laden. Die beiden Verdichter i,<B>1</B> sind in dem dargestellten Beispiel in einem Gehäuse zusammen(Yebaut. Arl)pi[et- die Brennkraft- maschine <I>a,<B>b</B></I> im Z-weitakt, so kann die Luft durch Schlitze in den Zylinder gebracht werden. die gegenüber oder Über den Aus puffschlitzen liegen.
Die Aboasturbine <B>h</B> soll möglichst nahe an den Zylindern der Brennkraftmaschine a" b lieuen, um aus den Abgasen viel Euer- "ie zurückzugewinuen. Als Verdichter i,<B><I>1</I></B> sind Axialverdichter verwendet. Es kann jedoch auch, besonders für den Vorverdieli- ter i, ein Radialrad Anwendung finden.
Ebenso kann die Abuasturbine li, statt aus der gezeichneten, mehrstufigen Überdruck turbine auch aus einer Aktionsturbine be stehen. Es könnten auch mehrere nebenein- anderliegende Zylinder, die einer einzigen, oder mehreren Brennkraftmaschinen zuge hören, auf eine gemeinsame Abgasturbine arbeiten. Die Gasturbine würde dabei die Arbeit zur Aufladung Amtlicher Verdiellter leistun.
An Stelle der Flugkolbenmaseliiiie kann auch eine gewöhnliche Kurbelinaschine tre ten. Um aueli im Falle ungenügender Lei- stun-- der Gasturbine bei kleinen Belastun gen der dargestellten Masehinengruppe den Verdiehter <B>e,</B> e' noch auf genügend holier Drehzahl zu halten, kann die Abwasturbine #I <B>b</B> von einem Zusatzmotor unterstützt wer den.
Mit Vorteil wird hierfür eine Dampf turbine verwendet, deren Dampf aus der Ab-,värme der aus der Abgasturbine h tre- ienden Abgase oder aus der aus Kühlwasser --ehenden Wärme erzeugt wurde.