CH179709A - Verschlusseinrichtung an Fenstern oder Türen. - Google Patents

Description

      Versehlusseinrichtung    an Fenstern oder Türen.         Verschlusseinrichtungen    an Fenstern oder  Türen mit mindestens zwei gelenkig mitein  ander verbundenen Flügeln, mit an den Ge  lenkstellen vertikal verlaufenden,     mittelst     eines Griffes nach oben und unten beweg  baren     Verriegelungsstangen,    deren Enden in  der     Verschlussstellung    durch Rollen arretiert  werden, sind bekannt.  



  Dieselben weisen aber den Nachteil auf,  dass die Griffe vorstehen und dadurch die  Flügel beim Zurücklegen derselben viel Platz  einnehmen.  



  Durch vorliegende Erfindung wird nun  diesem Übelstand abgeholfen.  



  Der Gegenstand .der vorliegenden Erfin  dung ist eine     Verschlusseinrichtung    an Fen  stern oder Türen mit mindestens zwei ge  lenkig miteinander verbundenen Flügeln, mit,       bei    den     Vemchlussstellen    vertikal verlaufen  den, mittelst eines Griffes nach oben und  unten bewegbaren     Verriegelungsstangen,    deren  Enden in der     Verschlussstellung    oben und  unten hinter je eine Rolle greifen, und bei  dem der Griff in einer Auskehlung des Flü-         gelrahmens    liegt und innerhalb der Flügel  flächen drehbar ist.  



  Neben der zur Verriegelung dienenden  untern Rolle, hinter welche sich die untere       Verriegelungsstange    in der     Schliessstellung     ,des Fensters legt, ist zweckmässig eine als  Rolle ausgebildete Stütze vorhanden, auf  welcher sich die gelenkig verbundenen       Fensterflügel    in der     Verschlussstellung    ab  stützen.  



  Ein Ausführungsbeispiel eines solchen  Verschlusses bei einem dreiflügeligen Fen  ster, bei welchem zwei Flügel gelenkig ver  bunden sind, ist auf dem beiliegenden Zeich  nungsblatt dargestellt.  



       Fig.1    zeigt das Fenster mit dem     Ver-          schluss    im Aufriss;       Fig.    2 zeigt den Grundriss im Schnitt  nach .der Linie     A-B    in     Fig.    1 und       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     C-D     der     Fig.    1.  



  1 ist der Fensterrahmen, an welchem mit  telst der Bänder 2 die beiden Fensterflügel 3  und 4 angeordnet sind. Am Fensterflügel 3      ist mittelst .der Bänder 5 ein zweiter Flügel 6       angelenkt.    7 ist ein Griff, durch dessen Dre  hung mit Hilfe der Stangen 8, der Supporte  9 und der Rollen 10 die Fensterflügel 4, 6  in bekannter Art und Weise     geschlossen    und  geöffnet werden können. Der gleiche Ver  schluss ist an der Gelenkstelle zwischen den  Flügeln 3 und 6 vorhanden, mit dem Unter  schied, dass der Griff 11 nicht nach vorn  gerichtet ist, sondern bei geschlossenen Flü  geln verdeckt ist und     sich    in einer Aus  kehlung 12 des Flügelrahmens befindet.

    Neben der untern Rolle 10 ist auf der glei  chen Rollenachse eine zweite Rolle 13 vor  handen, auf welcher sich     mittelst    eines am  Flügelrahmen befestigten Metallstückes 14  die Flügel in der     Schliessstellung    abstützen.  



  Der Vorteil eines solchen Verschlusses, sei  er für mehrflügelige Fenster oder für Türen,  besteht darin, dass da, wo zwei und mehr  Flügel gelenkig verbunden sind, in der     Ver-          schlussstellung    ein     Verschlussriegel    weder  sichtbar ist noch     vorsteht,    und dass die gelen  kig     miteinander    verbundenen Flügel (siehe       Fig.    2,     strichpunktiert    gezeichneter Flügel 6)  übereinander so zurückgeklappt werden kön  nen, dass sie einander beinahe berühren.

    Durch die     Abstützvorrichtung    kann es nicht    vorkommen, dass die Flügel infolge     Senkurig     (durch das Eigengewicht oder durch das Ver  ziehen des Rahmens oder der Flügel) nicht  mehr geschlossen werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschlusseinrichtung an Fenstern oder Türen mit mindestens zwei gelenkig mitein ander verbundenen Flügeln, mit bei den Ver- schlussstellen vertikal verlaufenden, mittelst eines Griffes nach oben und unten beweg baren Verriegelungsstangen, deren Enden in der Verschlussstellung oben und unten hinter je eine Rolle greifen, dadurch gekennzeich net, dass der zwischen den gelenkig verbun denen Flügeln angeordnete Griff in einer Auskehlung des Flügelrahmens liegt und innerhalb der Flügelflächen drehbar ist.

   UNTERANSPRUCH: Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich neben der zur Verriegelung dienenden untern Rolle eine zweite Rolle befindet, auf welcher sich die gelenkig verbundenen Fensterflügel in der Verschlussstellung abstützen.