CH179556A - Verfahren zur Verhütung des Verderbens leicht verderblicher Güter, insbesondere von Lebensmitteln, und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Verhütung des Verderbens leicht verderblicher Güter, insbesondere von Lebensmitteln, und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH179556A
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Crespi Silvio Benigno Senator
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Crespi Silvio Benigno Senator
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  Verfahren zur Verhütung des Verderbens leicht verderblicher Güter, insbesondere  von     Lebensmitteln,    und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens.    Die Beförderung von leicht verderblichen  Gütern, wie zum Beispiel Blumen, Früchten,  Gemüsen. Fischen, Fleisch und :dergleichen,  auf grosse Entfernungen erfolgt vorwiegend  in Kühlwagen, die für gewöhnlich an ihren  Enden mit Eisbehältern ausgestattet sind und  in deren Innerem für eine kräftige Luftum  wälzung gesorgt wird. Eine solche Beförde  rungsart     bedingt    jedoch verschiedene Nach  teile. So ist sie einmal kostspielig und zwei  tens zwingt sie in einem einzigen Kühlwagen  fünf bis zwanzig Tonnen Ware aufzustapeln,  das heisst eine Menge, :die nicht immer von  einem einzigen Markt auf einmal aufgenom  men werden kann.

   Im     weiteren    sind im Zu  sammenhang mit dieser Beförderungsart  grosse, ortsfeste Kühlanlagen mit den ent  sprechenden Einrichtungen vorzusehen, um  die anfallenden Güter bis zum Zeitpunkte,  wo sie sich am     vorteilhaftesten    verkaufen  lassen, lagern und vor der Beförderung vor  kühlen zu können und um ferner die Eisen-         bahnwagen    kühlen zu können, bevor sie mit  Ware gefüllt werden.  



  Um wenigstens einen Teil dieser Übel  stände zu beheben, sind in Eisenbahnwagen  schon Dieselmotoren und von diesen angetrie  bene Verdichter, sowie alle übrigen Teile  einer Anlage zur Erzeugung von Kälte ein  gebaut worden, so     :dass    es möglich war, ohne  Eis auszukommen. Solche Kühlwagen     bezw.     Kühlwagenzüge kommen jedoch sehr teuer  zu stehen und es ist mit ihnen der weitere  Nachteil verbunden, dass die     Kälteerzeu-          gungsanlage    die Fahrt nach dem Bestim  mungsort mitzumachen hat.  



  Namentlich in Amerika sind ferner in  letzter Zeit Kühlbehälter     (containers)    zur  Beförderung auf der Eisenbahn, Schiffen  oder Kraftwagen aufgekommen, wobei diese       Behälter    mit Räumen zum Auffüllen mit  Wasser- oder     Kohlensäureeis    versehen .sind.  Dabei sind     ortsfeste    Anlagen für die Vor  kühlung :sowohl der Güter als auch der Be-           hälter    selbst vorhanden.

   Die in     solchen    kost  spieligen Kühlanlagen vorgekühlten Güter  werden in die ebenfalls vorgekühlten Behäl  ter eingebracht, worauf diese luftdicht abzu  schliessen sind     und,die    in ihrem Innern herr  schende, tiefe Temperatur zufolge der isolie  renden Wirkung ihrer entsprechend ausge  bildeten Wandungen und des     Einflusses    des       in    Hohlräume eingefüllten Eises, sowie zu  folge     weiterer    zweckdienlicher Vorkehrungen  aufrecht erhalten wird.  



  Ein solches Kühlverfahren ermöglicht       bereits    wesentliche     Fortschritte    zu erreichen,  indem es das Eisenbahnmaterial in     wirt-          schaftlicherer    Weise auszunutzen gestattet;  die Beförderung von einer Stätte zur andern  erleichtert und ferner auch den     Versand     kleiner Mengen ermöglicht, wobei     letztere    bis  zum geeigneten Verkaufszeitpunkt kühl ge  halten werden können. Dabei lässt sich     das     alles mit geringen     Kosten    erreichen, da die       tägliche    Miete eines     Behälters    klein ist.

   Der  Umstand jedoch, dass     besonders    Gebäude und  ortsfeste     maschinelle    Einrichtungen für die  Kühlung vorgesehen sind, ist insofern nach  teilig, als sich diese Anlagen nur während  eines geringen Teils des Jahres ausnutzen  lassen und dass sie je nach dem Ausfall der  Ernten und der Marktnachfrage     zuweilen    zu  klein oder dann zu gross sind.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung sind  nun ein Verfahren zur     Verhütung    des Ver  derbens leicht verderblicher Güter, insbeson  dere von     Lebensmitteln,    vom Zeitpunkte der  Gewinnung     bis    zum     Zeitpunkte    der Abgabe  an die Verkaufsstelle, sowie eine Anlage zur  Ausführung     dieses    Verfahrens,

   die auch  noch die zuletzt erwähnten Übelstände zu  beheben     gestatten.    Zu diesem Behufe werden  beim Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung .die Güter am     Orte    der     Gewinnung    in  isolierte Versandbehälter eingelegt und an  gleicher Stelle     mittelst    einer die     benötigte     Kälte restlos selbst erzeugenden,

   unabhängig  von den Behältern     versendbaren    und     aufstell-          baren    Einrichtung auf die notwendige Tem  peratur     herabgekühlt    und ohne irgendwelche       Umladung    erst an der     Verbrauchsstelle    zur    gewünschten Zeit aus den Versandbehältern  herausgenommen. Dabei können die Versand  behälter vor dem Einlegen der Güter zweck  mässig noch vorgekühlt werden.  



  Eine Anlage zur Ausführung dieses Ver  fahrens weist gemäss der Erfindung eine       Kompressionskältemaschine    für die Kühlung  eines     Kälteübertragungsmittels    und eine     För-          dervorrichtung    für das     Kälteübertragungs-          mittel    auf, wobei diese     Vorrichtung    und die       Kältemaschine        unabhängig    von den Ver  sandbehältern     versendbar    und     aufstellbar     sind.

   Die     Kältemaschine        und    die     Fördervor-          richtung    für das     Kälteübertragungsmittel     können auf einem Strassenkraftwagen oder  in einem     Eisenbahnwagen    untergebracht  sein. Sie können aber auch in einem     beson-          .deren,        transportierbaren    Behälter unterge  bracht sein, damit .sie mit denselben Mitteln  wie die Versandbehälter nach jeder beliebi  gen Stelle     transportiert    werden können.  



  Es können die Versandbehälter und die       genannte        Einrichtung    zum Beispiel zur Zeit  des Schnittes der     Winterblumen    nach Bor  .dighera, dann zur Zeit der Spargelernte nach       Albenga,    hierauf zur Zeit der     Pfirsichernte     nach     Imperia    und dann nach Brescia, zur  Zeit der Apfelernte nach Meran, für die       Orangenernte        nach    Sizilien und zur Zeit der  Ernte der allerersten Frühgemüse     nach        Tri-          politanien    usw. gebracht werden.

   Mit     andern     Worten, die Versandbehälter und die Ein  richtung werden     jeweils    gerade dorthin ge  sandt, wo Güter, also zum     Beispiel    Ernte  erzeugnisse, Fische usw., in besondere, zur  Beförderung dienende Behälter zu verladen  und in diesen zu kühlen sind.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind bei  spielsweise     Ausführungsformen    von Anla  gen, welche die Ausführung des neuen Ver  fahrens     gestatten,    in     vereinfachter    Weise       dargestellt,    und zwar zeigt:

         Fig.    1 eine Seitenansicht einer     Kom-          pressionskältema)schine    des ersten     Beispiels     und     einen    senkrechten Schnitt durch einen  diese Maschine aufnehmenden transportier  baren Behälter,           Fig.    2 einen Schnitt     nach    der Linie       II-II    der     Fig.    1, wobei eine Anzahl der in       Fig.    1 dargestellten Teile der Deutlichkeit  halber weggelassen sind;

         Fig.    3 zeigt eine Seitenansicht einer  Rückkühlvorrichtung für das in der     Kom-          pressionskä,ltemaschine    gemäss     Fig.    1 und 2  benötigte Kühlwasser, sowie einer     Eiser-          zeugungsanlage,    wobei der diese Teile auf  nehmende     Behälter    in einem senkrechten       Querschnitt    .dargestellt ist;       Fig.    4 ist eine Draufsicht zur     Fig.    3;

         Fig.    5 zeigt in besonders vereinfachter  Darstellungsweise und in einem kleineren  Massstab eine Draufsicht einer weiteren An  lage, aus der ersichtlich ist, wie der die       Kompressionskältemaschine    und die     Förder-          vorrichtung    für den Kälteträger enthaltende       Behälter,    sowie die gefüllten Versandbehäl  ter in bezug aufeinander aufzustellen und  durch Leitungen miteinander in Verbindung  zu setzen sind;

         Fig.    6 zeigt einen     .senkrechten        Quer-          ?n        :durch    einen Versandbehälter, der oben  mit einem Raum zum Ausfüllen mit Eis ver  sehen ist. Dieser Behälter ist bei allen An  lagen gleich ausgebildet;       Fig.    7 ist ein schematischer Aufriss einer  weiteren Ausführungsform;       Fig.    8 ist ein Grundriss dazu, und       Fig.    9 zeigt eine weitere Ausführungs  form.  



  Bei den in den     Fig.    1 bis 6 gezeigten  Ausführungsformen bezeichnet 1 einen     ver-          sendba.ren    und überall leicht     aufstellbaren     Behälter, der mit Füssen 2 und einem Deckel  3 versehen ist. Dieser Behälter 1 ist in zwei  Räume 4, 5     unterteilt;    im Raum 4 ist ein  Motor 6 untergebracht, der über einen Rie  menantrieb 7 den Kompressor 8 einer     Kom-          pressionskä.ltemaschine    antreibt.

   Der Kom  pressor 8     fördert    ein von ihm verdichtetes  Kältemittel in     Verflüssiger    9 (Feg. 1), von  wo dieses Mittel über eine Regelungsvor  richtung 10 und einen Zwischenbehälter 11  in     Verdampferröhren    12 gelangt, die im  Raum 5 untergebracht sind. Aus diesen       Verdampferröhren    12 wird das Kältemittel         durch    eine     Leitung    13 hindurch wieder vom       Kompressor    8 angesaugt. In einem Kanal  14 (Feg. 2 und 5) ist ein Motor 15 unter  gebracht, der zwei zu dessen beiden     Seiten     im Kanal 14 angeordnete Kreiselräder 16 an  treibt.

   Die Teile 15, 16 bilden eine Förder  vorrichtung für ein     Kälteübertragungsmittel,     vorzugsweise Luft, und dienen dazu, dieses       Kälteübertragungsmittel    mit den     Verdamp-          ferröhren    12 der beschriebenen     Kompres-          sionskältemaschine    in Berührung zu     bringen     und nach erfolgter Kühlung in weiter     unten     näher beschriebener Weise in Versandbehäl  ter 30 zu fördern, die mit den zu fördern  den Gütern zu füllen und samt ihrem Inhalt  zu     kühlen    sind.  



  20 (Feg. 3, 4     und    5) bezeichnet     einen     zweiten, für sich     versendbaren    und überall  leicht     aufstellbaren    Behälter, der mit Füssen  21 versehen und ebenfalls in zwei Räume  22, 213 unterteilt ist.

   Der Raum 23 nimmt  eine     Rückkühlvorrichtung    auf,     welche    zum  Rückkühlen .des     Kühlwassers    dient, das in  der im Behälter 1 untergebrachten     Kompres-          sionskältemaschine        benötigt        wird.    Dieses  Kühlwasser wird von Leitungen 2'5 über  eine     Wärmeaustauschvorrichtung    24 verteilt,  in welcher es mit von einem Ventilator 26  im Gegenstrom zu diesem     Wasser    bewegter  Luft in Berührung kommt. Das rückgekühlte  Wasser wird in einem Raum 27 des Behäl  ters 20 gesammelt.

   Im Raum 22 des Behäl  ters 20 ist eine     Eieerzeugungseinrichtung    28  zur Herstellung von Splitter- oder     Schneeis     untergebracht, so     @dass    in dieser Einrichtung  ohne besondere     Brechvorrichtungen    das Eis  hergestellt werden kann, welches zum Kühl  halten der mit den zu     befördernden        Gütern     ausgefüllten Behälter 30 benötigt wird. 29  bezeichnet einen Raum zum Aufspeichern des  in der Einrichtung 28     hergestellten    Splitter  oder     Schneeises.     



  Die Wandungen der     Versandbehälter    30  (vergleiche insbesondere     Fig.    6) sind aus  einem die Wärme schlecht leitenden Material  hergestellt, also isoliert. Sie weisen einen  Raum 31 auf, der zur Aufnahme der zu be  fördernden Güter dient und durch     eine    Türe      32 zugänglich ist. Jeder Behälter '30 weist  ferner eine     Einlassöffnung    33 und eine     Aus-          trittsöffnung    34 für ein umgewälztes Kälte  übertragungsmittel, vorzugsweise Luft, so  wie einen Raum 35 zur Aufnahme von Kühl  eis auf. Mit 36 sind Öffnungen bezeichnet,  durch welche die Räume 35 der Behälter 30  mit Eis beschickt werden können.

   Die in       Fig.    5 gezeigte -Leitung<B>37</B> dient dazu, um  nach erfolgter     Aufstellung    der Behälter 1  und 20 mit den     maschinellen        Einrichtungen     an der     Stelle,    wo     Versandbehälter    30 zu  kühlen     sind,    eine     Verbindung    zwischen dem       Wa>sersammelraum    27 der Rückkühlvor  richtung und den Kühlwasser verbrauchen  den Teilen der     Kälteerzeugungseinrichtung     herzustellen.  



  Sind an irgend einem Orte leicht ver  derbliche Güter zu versenden, so werden die       transportierbaren    Behälter 1, 20 mit den ma  schinellen     Einrichtungen    dorthin gebracht.  Nach erfolgter Aufstellung an geeigneter  Stelle und nachdem die zu kühlenden Ver  sandbehälter 30 in bezug auf die     Behälter     1, 20     beispielsweise        in    der in     Fig.    5 gezeig  ten     Weise        angeordnet    worden sind, werden  an .die beiden Enden des Kanals 14     des    Be  hälters 1     teleskopartig    ineinander verschieb  bare,

   für sich     verpack-    und beförderbare  Rohre 40 angeschlossen, die gleichzeitig mit  den Einlässen 33 der Behälter<B>3</B>0 verbunden  werden. Ebenfalls     teleskopartig    ineinander  verschiebbare Rohre 41 werden einerseits  mit den Auslässen 34 der Behälter 30 und  anderseits mit einem Anschluss 42     (Fig.l     und 5) des Behälters 1 in Verbindung ge  bracht, so dass die Kreiselräder 16 das im  Raum 5 gekühlte     Kälteübertragungsmittel     in die Räume 31 der Behälter 30 fördern  können, von wo es durch die     Auslässe    34 und  die Rohre 41, sowie den     Anschluss    42 wie  der in den Raum 5 gelangen kann, um den  beschriebenen Kreislauf so lange weiter zu  durchlaufen,

       biss    in den Behältern 30 der  notwendige Kühlungsgrad erreicht     ist.    So  bald letzteres der Fall ist, wird die     Kom-          pressionskältemaechine    abgestellt, was von  Hand oder automatisch     .durch        nicht    gezeich-         nete    Thermostaten     bewirkt    werden kann.

    Hierauf werden die Verbindungen zwischen  .den Behältern 30 und dem Behälter 1 gelöst,  dann die Einlässe 33 und Auslässe 34 der  gekühlten Behälter 30 luftdicht abgeschlos  sen, und schliesslich wird noch, falls es nicht  bereits früher geschehen ist, der Raum 35  dieser Behälter 30 mit Eis gefüllt, damit  der darin hergestellte Kühlungsgrad mög  lichst lange aufrecht erhalten bleibt. Das  hierzu benötigte Eis wird zweckmässig in der       Eiserzeugungseinrichtung    des Behälters 20  hergestellt und dem     Behälterraum    29 entnom  men. Die Versandbehälter 30 können nun  nach der Verbrauchsstelle ihres Inhaltes be  fördert werden, wobei die Güter ohne irgend  welche Umladung     erst    an dieser Stelle her  auszunehmen sind.

   Die Behälter 1 und 20  mit den maschinellen Einrichtungen, sowie  die ineinander verschiebbaren Rohre 40     bezw.     41     können    dagegen nach einem andern Ort  versandt werden, wo wieder Versandbehälter  30 zu kühlen sind. Es kann ein besonderer  Behälter zum Transport der Rohre 40, 41  vorhanden sein.  



  Die zwei beschriebenen Anlagen weinen  den Vorteil auf, dass sich deren     Bestandteile     sehr leicht     transportieren    und an jeder Stelle.  wo ein     Bedarf    herrscht,     aufstellen    lassen.  Dabei sind die     Kosten    der maschinellen Ein  richtungen zur Erzeugung von Kälte, Eis  und zum Rückkühlen des Wassers auf ein  Mindestmass herabgesetzt.  



  An einen Behälter 1 lassen     eich        verschie-          .den    viele Versandbehälter 30 anschliessen.  Bei einer gegebenen Leistungsfähigkeit der       Kampressionskältemaschine        hängt    .die An  zahl der Behälter 30, die sich an den Behäl  ter 1     anschliessen    lässt, lediglich davon ab.,  innerhalb welcher Zeit     und    in welchem  Masse der Inhalt der Versandbehälter 30 ab  zukühlen ist. Die     Einrichtungen    in den Be  hältern 1, 20 in     Fig.    5 sind gleich ausgebil  det wie die in den Behältern 1, 20 der An  lage gemäss     Fig.    1 bis 4.  



  Zweckmässig werden auch Mittel vorgese  hen, welche ,die     Strömungsrichtung    des um  zuwälzenden     Kälteübertragungomittels    (ge-      kühlte Luft) umzukehren gestatten, um eine  möglichst gleichmässige     Durchkühlung    der  Versandbehälter und ihres Inhaltes zu er  möglichen. Bei der beschriebenen Anlage  lässt sich das beispielsweise dadurch errei  chen, dass die zwei Kreiselräder 16 so aus  gebildet werden, dass einzig durch die Um  kehrung ihres Drehsinnes bereits auch die  Strömungsrichtung des     Kälteübertragungs-          mittelst    umgekehrt wird.  



  Die Beförderung der Behälter 1, 20 in       Fig.    1 bis 6 kann auf irgend eine Weise er  folgen, beispielsweise auf der     Eisenbahn,    auf  Schiffen, oder mittelst Kraftwagen, also mit  denselben Mitteln, wie sie für den     Transport     der Versandbehälter benötigt     werden.     



  Die     Versandbehälter    30 können auch auf  Eisenbahnwagen angeordnet sein, die     bann     ebenfalls unabhängig von dem die Kälte  maschine aufnehmenden Behälter 1 nach der  Verbrauchsstelle der Güter     transportiert    wer  den, das heisst nach erfolgter     Vorkühlung     ihres Inhaltes und nach Beschickung mit Eis  werden auch solche Behälter 30 enthaltende  Wagen für sich allein nach der     Verbrauche-          stelle    befördert.  



  Wenn erforderlich, können die Rückkühl  vorrichtung und die     Eiserzeugungseinrich-          tung    28 auch je in einem besonderen, beweg  lichen Behälter     untergebracht    werden. Als  Kälteträger kann an Stelle von Luft auch  eine Flüssigkeit, zum Beispiel Sole, oder ein  ( as zur Verwendung kommen.  



  T  Die Behälter 1, 20 können auch Teile  eines Eisenbahnwagens oder     eines    Strassen  kraftwagens bilden. Solche Ausführungsfor  men sind in     Fig.    7 bis 9 gezeigt. Bei letzte  ren     ist    am einen Ende a eines Eisenbahnwa  gens eine     Kompressionskältemaschine    k un  tergebracht. Der     Verfltvssiger    b dieser Ma  schine, in welchem das Kältemittel Wärme  abgibt, kann wenn er zu befördern ist, in  der Mitte des Wagens untergebracht     werden,     um dann bei Ankunft an der Verbrauchs  stelle, wie     Fig.    8 zeigt, neben dem Wagen  aufgestellt und mit     dessen    Innerem verbun  den zu werden.

      Am andern Ende c des Wagens     ist        eine     kleine Einrichtung zur Eiserzeugung und in  dessen Mitte     ist    eine in     .der        Längsrichtung     des Wagens sich erstreckende, grosse Kühl  zelle d vorgesehen. Der     Wagenkörper    ruht  auf Drehgestellen f, was eine     Tieferlegung     des mittleren Teils der Zelle d und damit  einen leichteren Anschluss .der transportier  baren     Versandbehälter    e, welche     neben    der  Fahrbahn aufgestellt werden, an jene Zelle  ermöglicht.

   Auch ist es zufolge dieser     Tie-          ferlegung    möglich, die Zelle d höher zu be  messen und ihr demzufolge einen grossen  Rauminhalt zu geben.  



       Dieser    in     Fig.    7, 8 dargestellte Eisen  bahn- oder     Strassenbahnkraftwagen        wird    je  weils nach dem Orte gebracht, an dem Güter  zu ernten, dann zu kühlen und darauf abzu  transportieren sind.

   Kommt ein Eisenbahn  wagen zur Verwendung, so wird dieser am       betreffenden        Orte    auf ein totes Geleise ge  bracht, wobei darauf zu achten ist,     dass    seit  lich     dieses        Geleises    der     Boden        bezw.    eine  Strasse derart beschaffen     ist,        .dass    sich die  Versandbehälter e nach Erfordernis bequem  hin- und herbewegen lassen.

   Im Falle eines       Strassenkraftwagens    wird dieser nach einer  Stelle gebracht, wo harter     Grund    vorhan  den     ist.    Der     Verflüesiger    b, sowie die übri  gen Teile der     Kompressionskältemaschine,     welche im Freien arbeiten können, werden  dann aus dem Wagen herausgenommen     und     neben diesem so aufgestellt, dass sie in Be  trieb gesetzt werden können.  



  Sobald alles bereit gestellt ist,     wird    die       Kompressionskältemaschine    k in Betrieb ge  setzt,     und    zwar mit Hilfe von Strom, der  von irgendwoher bezogen oder auch von im       Innern    des Wagens aufgestellten Motoren er  zeugt werden kann,     und    die Wagenzelle d  wird mit Gütern gefüllt. Hierauf werden be  wegliche Versandbehälter e in der Nähe des  Wagens aufgestellt und     mittelst    Winden in  die genaue Lage gebracht, um hierauf unter  Benutzung passender Hilfsvorrichtungen  luftdicht an den Wagen     angeschlossen    zu  werden.

   Um die Verbindung     zwischen    der      Wagenzelle d und den beweglichen Behältern  e zu erleichtern,     wird    im     Zusammenhange     mit jedem dieser Behälter vom Innern der  Wagenzelle d aua eine     Schiebetüre    oder eine  gepolsterte Tür geöffnet, entsprechend ver  schoben oder ausgehoben; gleichzeitig wird  auch die Türe     32-    des zugeordneten Behälters  e geöffnet, die zweckmässig     mit        einem    Pol  ster versehen ist und ausgehoben wird. Auf  diese Weise wird ein einziger grosser Raum  für .die Kühlung hergestellt.

   Es wird dann  mit der     Durchkühlung    der Behälter e be  gonnen, die schon vorher mit Gütern gefüllt  worden sind, oder erst nach einer gewissen       Vorkühlung    ihres Innern mit Gütern gefüllt  werden.  



  Die     Übertragung    der Kälte     aus    der Wa  genzelle d nach dem     Innern.    der mit Wärme  schutz     versehenen    Behälter e kann auf ver  schiedene Art und     Weise    erfolgen.

   So kann  zum     Beiapiel    eine     Fördervorrichtung    das aus       kalter    Luft bestehende     KäIteübertragungs-          mittel    in die Behälter e drücken, oder es  können an den Wandungen .dieser Behälter  abnehmbare Kühlschlangen befestigt werden,

         -durch    welche ein     flüssiges        Kälteübertra-          gungsmittel        durch        eine     gefördert     wird.    Die Behälter e bleiben dann  so lange an .den Wagen angeschlossen bis die  Güter auf dem erforderlichen     Grad    abge  kühlt sind.

       Sobald,das    der Fall ist, werden  die Wagentüren wieder in die Schliesslage  gebracht,     und    auch die Türen der     Behälter    e  werden wieder     angebracht,    sowie     hermetisch     geschlossen, worauf schliesslich noch die Türe       der    Wagenzelle d angebracht     und    gleichfalls  hermetisch     geschlossen    wird.  



  Hierauf     wird    die     Verbindung        ,der    Ver  sandbehälter e vom Wagen gelöst, und er  stere werden     dann    nach der     Verbrauchsstelle     der Güter gesandt, nachdem Speicher dieser  Behälter vorher noch mit     Eis    gefüllt worden  sind, das in der kleinen im Wagen vorge  sehenen Einrichtung c hergestellt worden ist.  



  Anschliessend werden neue, leere     Behälter     e in solcher Zahl an den Wagen angeschlos  sen, dass sie sämtliche in der Zelle d gekühl-         ten    Güter aufnehmen können. Die Türen die  ser Behälter werden geöffnet,     und    hierauf  werden die Güter aus der Zelle d     in    die be  treffenden Behälter gebracht,     worauf,die    Tü  ren wieder geschlossen und die nun gefüll  ten Behälter vom Wagen losgelöst werden,  um     hierauf    ebenfalls weiter spediert zu wer  den.  



  Anschliessend kann     eine    neue Serie von  bereits gefüllten Versandbehältern e an den  Wagen angeschlossen und auch dessen Zelle  d wiederum mit Gütern gefüllt werden, wor  auf die so aufgestapelten Güter während zum  Beispiel 18 Stunden     durchgekühlt    werden.  



  Als Ersatz     für    die weiter oben erwähn  ten, abnehmbaren     Kühlschlangen        lassen    sich  allenfalls auch die Eisbehälter benutzen, mit  welchen die beweglichen Behälter e ausge  stattet sind, um in ihnen die hergestellte, nie  drige Temperatur möglichst lange aufrecht  erhalten zu können.

   In diesem Falle bewirkt  dann das in der genannten     Erzeugung3ein-          riehtung    der Anlage hergestellte und in die  zum     Beschicken    mit Eis     bestimmten    Räume  der Behälter e eingefüllte     Eis    die Abkühlung  der     darin        enthaltenen    Güter auf die gefor  derte Temperatur. Die     Behälter    werden dann  transportiert, wenn die Güter die erforder  liche Temperatur     erreicht    haben.  



  Falls     Versandbehälter    kleineren Inhaltes  zu kühlen sind, können je eine Anzahl da  von miteinander     verbunden    werden, und da  sie je mit zwei gegenüberliegenden Türen  versehen     sind,    so entstehen nach Öffnung der  letzteren und nach erfolgter Verbindung der  Behälter durchgehende Fluchten, durch wel  che von der Fördervorrichtung das     Kälte-          übertragungsmittel        durchgetrieben    wird.  



  Ist für die in Betracht kommende Ware  die Erntezeit beendet, so wird der Wagen  wieder versandbereit gemacht und nach  einem Orte gebracht, wo eine neue Ernte be  ginnt; so kann er beispielsweise     nach    einer  Kolonie oder nach     einem    Orte wo gerade die  Fangsaison für eine bestimmte     Fischsorte     einsetzt, spediert werden.      Selbstverständlich können auch kleinere  Eisenbahnwagen als der gezeigte oder auch  Strassenkraftwagen mit Anhängewagen     zur     Verwendung kommen.  



  Auch kann der ganze maschinelle Teil  auf einem einzigen Eisenbahnwagen und die       Zelle    d in einem zweiten solchen Wagen un  tergebracht werden, oder es kann der ma  schinelle Teil auf einem     Strassenkraftwagen     und die Zelle auf einem Anhängewagen an  geordnet werden.  



  In     Fig.    9 ist eine noch billigere Anlage  gezeigt.  



  Auch in diesem Falle ist, wie bei der  Ausführung nach     Fig.    7 und 8, die     Kompres-          sion:skältemaschine    a am einen Ende eines  Eisenbahn- oder Strassenkraftwagens w     un-          tergebraeht.    Der nicht     gezeichnete        Verflüs-          siger    dieser Maschine kann luftgekühlt und  über oder neben dem     übrigen    Teil der Ma  schine     a    angeordnet sein.

   Auch kann     dieser          Verflüssiger    für sich transportierbar ausge  bildet sein, so dass er     ausserhalb        des    Wagens  aufgestellt und mit     dessen        Innerem    verbun  den werden kann. Nahezu in der Mitte des  Wagens w sind die Verdampfer der Kälte  mal     chine    angeordnet, die in einer isolierten,  von Kanälen umgebenen Zelle m unterge  bracht sind.

   Mindestens ein Ventilator     n     fördert die an den Verdampfern gekühlte,  das     Kälteübertra_gungsmittel    bildende Luft  in Kanäle p, die sich in ,der Mitte des Wa  gens     av    in dessen Längsrichtung     erstrecken,     jedoch auch nahe dessen Seitenwandungen  angeordnet sein können. Mit diesen Kanälen  <I>p</I> stehen     rechtwinklig    abzweigende Kanäle     v     in Verbindung, an die Luftschläuche oder  Rohre q angeschlossen werden können.  



  Die zu kühlenden, mit Wärmeschutz     ver-          z4ehenen    Versandbehälter e werden auch in  diesem Falle zu beiden Seiten des Wagens     20          aufgestellt.    Die Behälter sind jedoch nicht  mit Türen ausgestattet, sondern sie weisen  Öffnungen auf, die sich mit den oben er  wähnten Kanälen v verbinden lassen, wozu  die Luftschläuche q dienen. In einer Flucht  mit den erwähnten Öffnungen .der Behälter e  sind Röhren r angeordnet, und zwar je eine    in Verbindung mit jeder Öffnung.

   Diese  Röhren r dienen dazu, die gekühlte Luft von  der Seite der Behälter., welche an den Wa  gen w angrenzt, nach der gegenüberliegen  den     Behälterseite    zu     leiten.    Die aus den  Röhren r austretende Luft gelangt in ein  Abteil s, das sich an dem Ende der Behäl  ter e befindet, welches vom Wagen w wei  ter     wegliegt.    Da sich die austretende Luft  unter Druck befindet, so     gelangt    sie durch  kleine Löcher aus dem Abteil s in das Ab  teil der Behälter e, in welchem die zu küh  lenden Güter aufgestapelt sind, mit denen sie  nun in bestmöglicher Weise in Berührung  kommt.

   Eine weitere Öffnung, welche eben  falls in dem Ende der Behälter e vorgesehen  ist, das neben dem Wagen w liegt, ermög  licht der Luft, welche ihre Aufgabe erfüllt  hat, aus dem Behälter auszutreten     und    durch  ein     Verbindungsstück    q, sowie eine weitere  Leitung z in die Zelle<I>na</I>     zurückzuströmen,     in welcher die     Verdampferschlangen    der  Kältemaschine angeordnet sind. Gegebenen  falls kann die in der Zelle in gekühlte Luft  auch den umgekehrten Weg beschreiben.  



  Die Kanäle<I>p,</I>     v    und z können, wie ge  zeigt, unterhalb der Wagen und     Achsen    an  geordnet werden.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    9 lässt sich  auf einfache Art eine vollkommene Zirku  lation der unter Druck geförderten Luft von  der die     Verdampfersehlangen    aufnehmenden  Zelle     m    nach den Versandbehältern e und  von diesen     zurück        nach    der Zelle in errei  chen. Es lassen sich auf diese Weise ideale  Verhältnisse für eine rasche     und    vollständige       Durchkühlung    sowohl der Behälter als auch  der in diesen aufgestapelten Güter erreichen.  



  Die zur Leitung     .der    Luft vorgesehenen  Röhren     r    können     entweder    in den Behältern  oder     auch    ausserhalb derselben angeordnet  werden.  



  Für gewöhnlich wird im Wagen w kein  Abteil zum Aufstapeln von Ware vorgese  hen, da hierzu ausschliesslich die Behälter e  benutzt werden;     gewüns,chtenfalls    kann aber  der Wagen w auch mit einem solchen Ab  teil ausgestattet werden. In den Wagen     w         kann dagegen eine     Einrichtung    zur Erzeu  gung von Eis eingebaut werden, oder er  kann     mit    einem grossen Behälter für     Trok-          keneio    ausgestattet sein, wobei letzteres     erst     nach Erreichen der Kühltemperatur der Gü  ter in .die Behälter e eingebracht wird.  



  Die am Kopfende der Versandbehälter e  vorgesehenen Öffnungen sind so ausgebildet,  dass sie ,sich luftdicht und wärmeisolierend  abschliessen     lassen.    Diese Abschlüsse sind       abnehmbar    ausgebildet, damit nach deren       Entfernung    die Luftschläuche oder Luft  röhren q angeschlossen werden können.  



       Die    zuletzt beschriebene Anlage wird in  folgender Weise benutzt:  Geht zum Beispiel     an    einer     bestimmten     Stelle     eine    Ernte der Reife entgegen, so wer  den nach der betreffenden Stelle vorerst ein  mal     mindestens    so viele Versandbehälter e       gesandt    als sich an den Wagen w auf ein  mal anschliessen lassen.     In    diesen Behältern  e kann gegebenenfalls ein gewisses     Quantum     von in der Anlage erzeugtem     Eis    aufge  speichert sein.

       Inzwichen    wird dann auch  der Wagen w mit einer weiteren Serie von  Behältern e     eintreffen.    Die erstgenannten  Versandbehälter e, deren Temperatur zweck  mässig durch das Eis     bereite    erniedrigt wor  den ist, werden mit den zu kühlenden Gütern  gefüllt und luftdicht abgeschlossen.

   Hierauf  werden diese Behälter zu beiden Seiten des  Wagens w aufgestellt und an     letzteren        mit-          telst    der Luftschläuche q     angeschlossen.    Die  in der Zelle m angeordneten Verdampfer  schlangen der     Kältemaschine    bewirken eine       Kühlung    der in diese Zelle gelangenden Luft  und die so     gekühlte    Luft wird von dem Ven  tilator     7a    in die     Behälter    e gefördert,

   wobei  sie     zwischen    diesen Behältern und der Zelle  m     1o    lange hin     und    her     gefördert    wird, bis  die Güter auf den     gewünschten    Grad ab  gekühlt     sind.    Letzteres kann gewünschten  falls selbsttätig durch     Thermostate    geregelt  werden.  



  Sobald das der Fall ist, werden die Be  hälter e vom Wagen w     getrennt,    die Öff  nungen am Kopfende .der Behälter e so rasch  wie möglich abgeschlossen und die Eisreser-         voirs    der Behälter e mit Eis gefüllt, welches  im Wagen w erzeugt worden ist. Die Be  hälter e werden dann nach der Stelle ge  sandt, wo die Güter zu verkaufen sind. Hier  auf werden weitere Behälter e, .die in der  Zwischenzeit gefüllt worden sind, an den  Wagen w angeschlossen, worauf in der be  schriebenen Weise weiter vorgegangen wird.  



  Auch an .die beiden Enden des Wagens  w lassen sich, nachdem die erforderlichen  Vorkehrungen getroffen worden sind, Ver  sandbehälter e anschliessen, wodurch die An  zahl Kubikmeter des kühlbaren Raumes und  die Menge der kühlbaren Güter     entsprechend     vermehrt werden können. Nichts steht jedoch  im Wege, den Wagen w auch so lang zu  machen,     .dass    im Wagen selbst eine Zelle zum  Kühlen von Gütern vorgesehen werden kann.  



  Anstatt durch die     Versandbehälter    e in  der Zelle     m    gekühlte Luft zu fördern, kann  auch das in der     Kältemaschine    zur     Verwen-          dung    kommende Kältemittel durch dieselben  gefördert werden,     wobei    dann eben letzteres  das     Kälteübertragungsmittel        bildet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Verhütung des Verder bens leicht verderblicher Güter, insbesondere von Lebensmittel, vom Zeitpunkte der Ge winnung bis zum Zeitpunkt der Abgabe an die Verkaufsstelle, .dadurch gekennzeichnet, dass die Güter am Orte der Gewinnung in isolierte Versandbehälter eingelegt und an gleicher Stelle mittelst einer die benötigte Kälte restlos selbst erzeugenden,
    unabhängig von den Behältern versendbaren und aufstell- baren Einrichtung auf die notwendige Tem peratur herabgekühlt und ohne irgendwelche Umladung erst an der Verbrauchsetelle zur gewünschten Zeit aus den Versandbehältern herausgenommen werden. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Versand behälter vor dem Einlegen der Güter vor gekühlt werden.
    PATENTANSPRUCH II: Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Kompressionskältemaschine für die Kühlung eines Kälteübertrabaungsmittels und eine Fördervorrichtung für das Kälteüber- tragungsmittel, wobei diese Vorrichtung und die Kältemaschine unabhängig von den Ver sandbehältern versendbar und aufstellbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 2.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, .dass die Kältemaschine und die Fördervorrichtung für das Kälteübertragungsmittel auf einem Stra ssenkraftwagen untergebracht sind. 3. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemaschine und die Fördervorrichtung für das Kälteübertragungsmittel auf einem Ei senbahnwagen angeordnet sind. 4.
    Anlage nach Patentanspruch II und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemaschine und die Förder- vorrichtung für das Kälteübertragungs- mittel am einen Ende des Eisenbahn wagens aufgestellt sind und der mittlere Teil dieses Wagens, dessen Boden zwi schen zwei Wagendrehgestellen versenkt ist, als Kühlzelle ausgebildet und seit lich mit Türen versehen ist, welche die isolierten Versandbehälter an die Kühl zelle vorübergehend dicht anzuschliessen gestatten. 5.
    Anlage nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Kühlen der Gü ter mit Hilfe der Kältemaschine auf den erforderlichen Grad abgekühlte Luft von der Fördervorrichtung durch Leitun gen getrieben wird, welche an die Ver- eandbehälter angeschlossen sind, wobei die Luft so lange zwischen der Kälte maschine und diesen Behältern, sowie der Kühlzelle hin und her gefördert wird, bis die in letzterer und in den Be hältern enthaltenen Güter auf den er forderlichen Grad abgekühlt sind. 6.
    Anlage nach Patentanspruch II, da-durch gekennzeichnet, dass die Kältemaschine und die Fördervorrichtung für das Kälteübertragungsmittel in einem trans portierbaren Behälter untergebracht sind. 7.
    Anlage nach Patentanspruch II und Un- teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .dass Leitungen vorgesehen sind, mit wel chen der die Kältemaschine und die För dervorrichtung für das Kälteübertra- gung--,mittel aufnehmende Behälter an .die mit luftdicht verschliessbaren Öff nungen versehenen Versandbehälter an- gesohlo-ssen werden kann,
    durch welche Leitungen .das mit Hilfe der Kältema schine immer wieder auf den erforder lichen Grad abgekühlte Kälteübertra- gungsmittel so lange im Kreislauf durch .die Versandbehälter getrieben wird, bis .die Güter in diesen Behältern auf den erforderlichen Grad abgekühlt sind. B.
    Anlage nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 6 und 7, gekennzeich net durch einen besonderen Behälter zum Transportieren der Rohrleitungen (40, 41), die zum jeweiligen Anschliessen des .die Kältemaschine und die Fördervor- richtung für das Kälteübertragungsmit- tel aufnehmenden Behälters an die Ver sandbehälter dienen. 9.
    Anlage nach Patentanspruch II und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkühlvorrichtung für das Kühlmittel des Kompressors .der Kälte maschine in einem besonderen, transpor tierbaren Behälter untergebracht ist. 10.
    Anlage nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 6 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass in den .die Rückkühl vorrichtung für das Kompressorkühlmit- tel aufnehmenden Behälter (20) noch eine Eiserzeugungseinrichtung (28) ein gebaut, sowie ein Raum (29) zum Auf speichern des in dieser Einrichtung her gestellten Eises vorgesehen ist. 11.
    Anlage nach Patentanspruch II und Un teranspruch ss, gekennzeichnet durch einen weiteren Behälter zur Aufnahme einer Einrichtung, die zur Herstellung von allfällig benötigtem Eis dient. 12.
    Anlage nach Patentansprueh II und Un teranspruch 6, .dadurch gekennzeichnet, .dass der die Kompressionskältemaschine und die Fördervorrichtung ,aufnehmende Behälter (1) einen Kanal (14) aufweist, in den zwei zu beiden Seiten eines ge meinsamen Antriebsmotors (15) ange ordnete und in entgegengesetzter Rieh- tung fördernde Kreiselräder (16) ein gebaut sind, wobei an die beiden Enden jenes Kanals (14) ansohliessbare Leitun gen (40)
    mit zwei Gruppen von Versand behältern verbunden sind. 13. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrich tung für da.s Kälteübertragungsmittel Kreiselräder (16) von solcher Form auf weist, dass lediglich durch Umkehrung der Drehriehtungdieser Räder (16) auch die Strömungsrichtung des Kälteüber- tragungsmittels in Leitungen,
    welche än einem die Kompressionskältemaschine aufnehmenden Behälter und an die Ver sandbehälter angeschlossen sind, umge kehrt wird.
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