CH178531A - Elektrolytischer Wasserzersetzer mit konachsial angeordneten, bipolar geschalteten zylindrischen Elektroden. - Google Patents
Elektrolytischer Wasserzersetzer mit konachsial angeordneten, bipolar geschalteten zylindrischen Elektroden.Info
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Description
Elektrolytischer Wasserzersetzer mit konachsial angeordneten, bipolar geschalteten zylindrischen Elektroden. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrolytischen Wasserzersetzer mit konach- sia.l angeordneten, bipolar geschalteten zy lindrischen Elektroden. Gemäss der Erfin dung sind an den Enden. der Elektroden kegelige Halteringe für die Elektroden vor- tresehen, die unter Zwischenlage von elek trisch isolierendem Dichtungsmaterial über- eina.ndergeschoben sind. Es empfiehlt sich, die beiderseitigen Auflageflächen der Halte ringe als 1%egelstumpfmäntel von gleicher Höhe und Neigung auszubilden und den innersten Haltering auf einen zentralen Füh rungskörper aufzusetzen, der gegebenenfalls zugleich als Elektroly tverteilungsraum die nen kann. Die Neigung der Mantelflächen der Halteringe wird zweckmässig so bemes sen, dass bei übereinandergeschobenen Rin gen Selbsthemmung gegen Abgleiten ein tritt. Die Halteringe können entweder nur an den einen Enden oder aber an beiden Enden der Elektroden befestigt sein. Auf der Zeichnung sind Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im senkrechten Schnitt und Fig. 2 im wagrechten Schnitt eine erste Aus führungsform der Erfindung unter Weglas sung der zum Verständnis nicht notwendigen Teile; In den Fig. 3 und 4 sind zwei Abände rungen der Fig. 1 veranschaulicht. Durch den Deckel 1 eines Hochdruck- Elektrolyseurs ist unter Zwischenlage von elektrisch isolierendem Material 2 ein Rohr 3 hindurchgeführt, an dem ein Hohlzylinder 4 befestigt ist. In dem Beispiel ist sowohl das untere Ende 5 des Hohlzylinders 4, als auch das obere Ende 5' schräg nach Art eines Ziegelstumpfes ausgebildet. Das untere Ende 5 ist in Richtung auf die Zylinder achse zu und das obere Ende 5' in Richtung von der Zylinderachse weg schräg ausge bildet. An beiden Enden der Elektroden 6 sind kegelige Ringe 7 und 8 angeordnet, die mit den Elektroden, z. B. durch Schweissung, verbunden sind. Als Elektroden können bei spielsweise wellblechförmige Zylinder aus Eisenblech benutzt werden. Die auf der Zeichnung nicht sichtbare Wellung der Elek- trodenbleche 6 verläuft parallel zur Achse des Zylinders 4; ferner sind in den Elektro den Aussparungen vorhanden. Zweckmässig werden die Ringe 7 und 8 mit den zugehöri gen Elektroden vorher durch Schweissung verbunden. Darauf wird zunächst die innere Elektrode 6 von unten her auf den als Füh rungskörper dienenden Hohlzylinder 4 auf geschoben, was durch die dargestellte Form gebung der Ringe erleichtert wird. Wegen der Schrägstellung der Ringebenen wird so wohl am untern Ende 5, als auch am obern Ende 5' des Führungskörpers 4 ein dichter Abschluss erzielt. Dieser kann noch dadurch erhöht werden, dass die Neigung der Kegel stumpfflächen der Ringe unter Berücksich tigung der Baustoffe für die Ringe und den Zylinder so bemessen ist, dass bei aufgescho benen Ringen Selbsthemmung gegen Abglei ten eintritt. Um bei diesem Aufschieben der Ringe eine Formveränderung der Elektroden 6 zu verhindern, sind deren Enden 9 nach Art eines Dehnungsstückes, z. B. gewellt, ausgebildet. Hat man die zu der innern Elektrode 6 gehörigen Ringe 7 und 8 fest auf die dafür vorgesehenen Auflagefläche=n 5 und 5' des Führungskörpers 4 aufgetrie ben, so wird unter Zwischenlage von Dich tungsstoff ein in der Ebene des Stromdurch ganges feingelochtes, dünnes Blech 10 oder Drahtnetz, darauf das zum Beispiel aus Asbesttuch oder -pappe bestehende Dia phragma 11 und schliesslich wiederum ein Drahtnetz oder ein feingelochtes, dünnes Blech 1.2 über die Ringe 7 und 8, sowie die innere Elektrode geschoben. Die Draht netze oder gelochten Bleche sichern dabei die Lage des Diaphragmas. Auf das äussere Drahtnetz wird darauf in entsprechender Weise wieder eine Elektrode 6 mit daran beiderseits befestigten kegelstumpfförmigen Ringen 7 und 8 aufgeschoben. Durch die auftretende Keilwirkung wird ein dichter Abschluss zwischen den innern und dem nächstfolgenden Ring und damit eine flüs- sigkeits- und gasdichte Abschliessung der zwischen den Elektroden und dem Dia pliragma liegenden Räume geschaffen. An schliessend werden abwechselnd Drahtnetze mit Diaphragmen und Elektroden mit den beiderseitig an ihnen befestigten Ringen in der beschriebenen Weise aufgeschoben. Auf die äussersten Ringe 7' und 8' wird schliess lich ein als Abschluss dienender Hohlzylin der 13 aufgedrückt. An Stelle des Zylinders 13 kann auch eine Elektrode den Abschluss bilden. Als Anpress- und Haltevorrichtung sind in dem Beispiel<I>noch</I> an der Unterseite des Deckels 1 befestigte Schraubenspindeln 14 und Muttern 15 vorgesehen, auf welchen ein ringförmiges Pressstück 16 achsial ver schiebbar gelagert ist. Die abgeschrägte Flä che des Pressstückes 16 liegt an dem schrä gen obern Ende des Zylinders 13 an. Werden die Muttern 15 festgedrückt, so drücken sie das Pressstück nach oben, wodurch die obern Ringe 8 in radialer Richtung zusammen gedrückt und in dieser Lage gesichert wer den. In entsprechender Weise kann eine An- press- und Haltevorrichtung auch für die untern Ringe 7 vorgesehen sein, die am un tern Ende des Zylinders 13 oder aber an der Stirnseite der Ringe angreift. Die Anpressvorrichtung 14, 15, 16 kann zugleich noch als Stromzuführung dienen, wenn man den Zylinder 13 und die Ringe 7, 7' und 8, 8' aus Metall herstellt. Als zweite Stromzuführung kann das Rohr 3 mit dem Zylinder 4 benutzt werden. lym nun eine einfache und betriebssichere Möglichkeit der Zuführung von Wasser zu den Elektrodenräumen zu haben, sind an der untern Abdichtungsstelle der Elektroden räume Durchbrechungen 17 in den Halterin gen 7 der Elektroden und der Diaphragmen 11 vorgesehen, deren Ausbildung aus Fig. \? im einzelnen näher ersichtlich ist. Nach Fig. 2 sind durch derartige Durch brechungen insgesamt fünf verschiedene ge- I rennte Kanäle 20, 21, 22, 23 und ?4 vor gesehen, die in radialer Richtung von dem als Wasserzuführung dienenden mittleren Hohlzylinder aus verlaufen. Die einzelnen Kanäle haben verschiedene Längen. Dies rührt daher, da.ss jeder der einzelnen Kanäle eine andere Gruppe von Elektrodenräumen mit Wasser speist. So speist der Kanal 2U die innern Elektrodenräume, und zwar die Kathodenräume, der Kanal 21 die Kathoden räume der nächstfolgenden Zellen usw. Um eine Verbindung zwischen den Kanälen 20 [bis :?4 und den ihnen zugeordneten Elektro- denräumen herzustellen, sind an den Ringen 7 dieser Zellenräume verhältnismässig enge Sehlitze vorgesehen, durch welche das Was- sei- in Richtung der in Fig. 2 eingetragenen Pfeile in die Kathodenräume der betreffen den Zellengruppen eintritt. Die Anoden räume erhalten durch die Diaphragmen hin durch aus den Kathodenräumen den notwen digen Ersatz an Wasser. Durch die dargestellten getrennten Ka- tiMe wird schon eine ausreichende Gleich mässigkeit der Durchspülung der einzelnen Zellengruppen mit Wasser erreicht. Will man die Gleichmässigkeit der Durchspülung der einzelnen Elektrodenräume noch weiter steigern, so kann man den Strömungsquer schnitt der einzelnen Kanäle unterschiedlich w 'hlen; in diesem Falle würde der Kanal<B>9-0</B> den geringsten Strömungsquerschnitt und der Kanal 24 den grössten Strömungsquer schnitt erhalten, unter der Voraussetzung, dass die Verbindungsschlitze zwischen den Kanälen und den zugehörigen Kathodenräu men für alle Kanäle gleich gross dimensio niert sind. Der Hohlzylinder 4 dient somit als zen traler Verteilungsraum für den Elektrolyten. Die am obern Ende 5' des Hohlzylinders 4 noch sichtbaren Kanäle 18 und 19 dienen zur getrennten Abführung der im Anoden und Kathodenraum entwickelten Gase. Der eine Kanal, z. B. 18, steht infolgedessen mit allen Anodenräumen und der andere mit allen Kathodenräumen in nicht näher dar gestellter Weise, z. B. ebenfalls durch in der, Halteringen 8, 8' ausgebildete Schlitze, in Verbindung. Zwischen jedem Haltering und jedem Diaphragma ist elastisches Isoliermaterial, z. B. entsprechend schräg ausgebildete Gummiringe, eingelegt, zur Erzielung eines besonders dichten Abschlusses. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Haltringe fest mit den Elektroden ver bunden unter Zwischenschaltung eines bei spielsweise gewellten Dehnungsstückes. In manchen Fällen ist infolge dieser Dehnungs stücke ein Aufbau eines Wasserzersetzers der in Frage stehenden Art erschwert. Zur Vermeidung dieses Mangels kann man die Halteringe auch getrennt von den Elektro den anordnen und lediglich mit Ansätzen über den Rand der Elektroden hinweggrei- fen lassen. Eine solche Möglichkeit ist in Fig. 3 veranschaulicht. Auf den im Innern des Wasserzersetzers befindlichen Hohlzylin der 4 sind in der oben beschriebenen Weise die Halteringe 7 für die Elektroden 6 auf geschoben unter Zwischenlage von Diaphrag- men 12, sowie gegebenenfalls von Abdich tungsmaterial. Die in den Halteringen 7 vorgesehenen Kanäle 17 (Fig. 1) sind in dem dargestellten Schnitt nicht sichtbar. An den Ringen 7 sind Nasen 25 vorgesehen, die sich gegen die innere Fläche der Elektroden an legen und damit als Halterung der Elektro den dienen. Statt der Nasen 25 können gemäss Fig.4 auch an den obern Enden der Halteringe 7 Aussparungen 26 für die Führung der un tern Enden der Elektroden vorgesehen sein. Die obern Enden der Elektroden 6 sind zweckmässig auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 fest mit den Elektro den verbunden, beispielsweise angeschweisst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrolytischer Wasserzersetzer mit kon- achsial angeordneten, bipolar geschalteten zylindrischen Elektroden, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Enden der Elektroden kegelige Halteringe für die Elektroden vor gesehen sind, die unter Zwischenlage von elektrisch isolierendem Dichtungsmaterial übereinandergeschoben sind. UNTERANSPRüCHE 1. Wasserzersetzer nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass er für Hochdruckbetrieb eingerichtet ist 2. Wasserzersetzer nach Patentanspruch.dadurch gekennzeichnet, dass die beider seitigen Auflageflächen der Halteringe als Kegelstumpfmäntel von gleicher Höhe und Neigung ausgebildet sind und der innerste Haltering auf einen zentra len Führungskörper aufgesetzt ist. 3. Wasserzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nei gung der 21lantelflächen der Halteringe so bemessen ist, dass bei übereinander geschobenen Ringen Selbsthemmung gegen Abgleiten eintritt.4. Wasserzersetzer nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass an den bei den Enden der Elektroden kegelige Halteringe befestigt sind.5. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Rich tung auf die Elektroden zu die Durch messer der einen Gruppe von Halterin gen zunehmen und diejenigen der andern Gruppe von Halteringen abnehmen. 6. Wasserzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äussersten Haltering eine Anpress- und Haltevorrichtung angreift. <B>7</B>. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentra ler Führungskörper und die Halte- und Anpressvorrichtung zur Stromzuführung verwendet sind.$. Wasserzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Elektroden eine einem Dehnungs stück ähnliche Ausbildung haben. 9. Wasserzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einem als Elektrolytverteilungsraum ausgebil deten zentralen Führungskörper aus mehrere durch Aussparungen in den Halteringen und in. den Diaphragmen- enden gebildete radiale Wasserzufüh- rungskanäle von solcher Ausbildung ab zweigen, dass alle Elektrodenräume an nähernd gleichmässig durchspült werden.10. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch brechungen in den untern Halteringen der Elektroden ausgebildet sind. 11. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 1.0. dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Durchbrechungen gebildeten Kanäle mittelst in den Halteringen der Elektro den vorgesehener Schlitzen mit den zuge hörig enElektrodenräumenverbunden sind.12. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere getrennte Kanäle vorgesehen sind, die jeweils eine Gruppe von einander benaoh- harten Elektrodenräumen mit Wasser speisen. 13. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strö mungsquerschnitt der Kanäle verschie den gross ist, so dass diejenigen Kanäle, die zu den vom Elektrolytverteilungs- raum entfernter liegenden Elektroden räumen führen, den grössten Strömungs querschnitt haben.14. Wasserzersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte ringe getrennt von den Elektroden an geordnet sind und mit einem Vorsprung über den Rand der Elektroden hinweg greifen. 15. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in- nern Ende der Halteringe eine sich gegen die Innenseite der Elektroden fläche legende Nase vorgesehen ist. 16. Wasserzersetzer nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der innern Seite der Halteringe vorgesehene Aussparung zur Führung des einen En des der Elektrode dient.
Applications Claiming Priority (2)
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CH178531D CH178531A (de) | 1934-01-26 | 1934-12-06 | Elektrolytischer Wasserzersetzer mit konachsial angeordneten, bipolar geschalteten zylindrischen Elektroden. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH178531A (de) |
-
1934
- 1934-12-06 CH CH178531D patent/CH178531A/de unknown
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