CH176730A - Transformator mit Einrichtung zum Vergrössern der Streuung. - Google Patents

Transformator mit Einrichtung zum Vergrössern der Streuung.

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CH176730A
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Wirz Emil Ing Dr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/38Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Transformator mit Einrichtung zum Vergrössern der Streuung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Transformator mit Einrichtung zum Ver  grössern der Streuung, zum Zwecke, die  Wicklungen vor Überlastung zu schützen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des     (xegenstandes    der Erfindung,  nämlich je ein     Manteltransformator    für Ein  phasen- und Drehstrom mit verschiedenen  Einrichtungen zum Vergrössern der Streuung  dargestellt.

   Es zeigt       Fig.    1 die schematische Aufsicht eines  Manteltransformators mit eingelassenen Streu  stegen, den     Wicklungen    und dem Verlauf  der     Wechselkraftflüsse,          Fig.    2 den Schnitt des Kernes, der     Joche     und der sowohl in den Kern, als auch in  die Joche eingelassenen Streustege des Man  teltransformators nach     Fig.    1,       Fig.    3 den Schnitt des Kernes, der Joche  und der Streustege des Manteltransformators  nach     Fig.    1, wobei ausser den in den Kern  und in die Joche eingelassenen innern Streu  stegen auch äussere,

   bloss in die     Joche    ein  gelassene Streustege vorgesehen sind,         Fig.    4 die Ansicht der verschiedener  Bleche für den Teil des Eisenkörpers, in  welchen keine Streustege eingelegt sind,       Fig.    5 die Ansicht der verschiedenen  Bleche für den Teil des Eisenkörpers, in  welchen die innern Streustege eingelegt sind,       Fig.    6 die Ansicht der verschiedenen  Bleche für den Teil des Eisenkörpers, in  welchen: die äussern Streustege eingelegt sind;       Fig.    7 zeigt die Sekundärspannung als  Funktion des Sekundärstromes, und zwar  Kurve 1 bei Verwendung nur äusserer Streu  stege, Kurve 2 nur mit     innern    Streustegen  und Kurve 3 mit äussern und innern Streu  stegen zusammen;

         Fig.    8 die schematische Aufsicht eines       Drehstromtransformators    mit fünf Schenkeln  und Streustegen zwischen den Kernen und  Jochen, mit den Wicklungen, den Kraft  flüssen und deren Verlauf. Der Blechkörper  ist aus gleichen Blechen wie der Einphasen  manteltransformator gemäss der     Fig.    1 zu  sammengesetzt.           Fig.    9 zeigt den Schnitt der lerne, der  Joche und der eingesetzten Streustege des       fünfschenkligen        Drehstromtransformators,    wo  bei nur innere Streustege eingesetzt sind.  



  Der in den     Fig.    1 bis 6 gezeichnete Man  teltransformator besitzt den Kern k und die  Joche i. Der Eisenkörper ist, wie     Fig.4     zeigt, aus gleichen gestanzten Blechen zu  sammengesetzt, welche zur Erzeugung     Z-för-          miger    Stossfugen mit Zacken     Zi    und     ZI;    ver  sehen sind.  



  Auf dem lern     7c    sind die Primärwick  lung     Pr    und die Sekundärwicklung     Selc    unter  Freilassung eines Zwischenraumes unterge  bracht. Die rechteckigen Streubleche können  derart in den Zwischenraum eingelegt wer  den, dass die Streustege     St    entweder sowohl  in den Kern, als auch in die Joche einge  lassen sind     (Fig.    2), oder dass sie nur in die  Joche eingelassen sind. Am gleichen Trans  formator können auch beide Arten von Streu  stegen verwendet sein     (Fig.    3).  



  Da die Streustege in die Joche einge  lassen sind, ist eine seitliche Verschiebung  nach auswärts, was eine Veränderung der  Streuung zur Folge hätte, nicht möglich.  Diese Anordnung erleichtert auch den Kraft  flussübergang von Blech zu     .Blech    in den  Stossfugen, vermindert daher die Stossfugen  amperewindungszahl; Bei einer Serienfabri  kation werden ferner die Abweichungen in  den magnetischen Werten des Streusteg  nebenschlusses vermindert.  



  Wird nun die Primärwicklung an eine  Wechselspannung angelegt, so erzeugt diese  einen     Kraftfluss    01. im Kernteil der Primär  wicklung, welcher sich in der Hauptsache  über die     Joche    und den Sekundärkern schliesst,  jedoch schon bei Leerlauf einen kleinen Streu  fluss O     so    über die Streustege     81    entsprechend  dem     Streustegquerschnitt    und ihrem magne  tischen     Widerstande    abgibt.

   Wird die Sekun  därwicklung bis zum Kurzschluss belastet,  so drängt der vom Sekundärstrom erzeugte       Kraftfluss    den     Hauptkraftfluss    im Sekundär  kern soweit zurück, bis die Kraftflüsse 02  und Os im Sekundärkern und im Streusteg  sich im umgekehrten Verhältnis der magne-    tischen Widerstände dieser beiden Kraft  linienwege einstellen. Der     Sekundärstrom     kann daher bei     Kurzschluss    nur so gross  werden, bis dieser Beharrungszustand er  reicht ist, so dass durch eine entsprechende  Wahl des     Streustegquerschnittes    und dem  dazu gewählten Material die Grösse des  Sekundärstromes eingestellt werden kann.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass je nach  der Art, wie die Streustege eingelegt sind  und nach dem verwendeten magnetischen  Material der Streustege selbst; ein ganz ver  schiedener charakteristischer Verlauf des  sekundären Spannungsabfalles eintritt. Soll  der Spannungsabfall innerhalb einer bestimm  ten Belastung klein sein, so ist es zweck  mässig, die Streustege nach der Art der       Fig.    2 in den Kern und in die Joche einzu  lassen.  



  Es kann ferner je nach der verlangten       Kurzschlusssicherheit    ein von dein des Kernes  verschiedenes magnetisches Material für die  Streustege gewählt werden. Als     Material     für die Streustege kommt dann verschieden  legiertes     Transformatorenblech,    Chromeisen-,  Nickeleisen-,     Nickelchromeisen-,    Eisen- und  Nickelblech, sowie ähnliche     Stoffe    und Le  gierungen in Frage, wobei die Streubleche  zweckmässig stets in gleicher Stärke wie  diejenigen des Kernes gewählt werden.  



  Diese eingelassenen Streustege aus ver  schiedenem magnetischem Material zur Re  duktion der     Kurzschlussströme    sind praktisch  anwendbar bei allen Manteltransformatoren  beliebiger Leistung, wobei für grössere Lei  stungen eine Unterteilung der Wicklungen  vorgenommen werden kann.  



  Die Streustege können zum Teil in die       Joche    und in den     .Lern    und zum andern  Teil nur in die     Joche    eingelassen sein, wie  dies in     Fig.    3 gezeigt ist. Es können aber  auch nur äussere Streustege Verwendung  finden. Der Verlauf des Spannungsabfalles  für die verschiedenen Fälle ist aus der     Fig.    7  ersichtlich.  



  Zum Einsetzen der Streustege können  die Ansätze     Zi    und     Zi;    an den Blechen nach      Bedarf abgeschnitten werden, wie in den       Fig.        ä    und 6 dargestellt ist, so dass alle  Bleche gleich gestanzt werden können.  



  Durch Aneinanderfügen von zwei gleichen  Eisenkörpern für einen Manteltransformator  für Einphasenstrom gemäss     Fig.    1 lässt sich  ein Eisenkörper für einen     fünfschenkligen          Drelrstromtransformator        rnit    zwischen den  Jochen und den Kernen eingesetzten Streu  stegen erzielen, wie in den     Fig.    8 und 9  dargestellt ist. Die innern drei Kerne sind  für die Primär- und Sekundärwicklungen vor  gesehen und die beiden äussern Kerne als  gemeinsame Ausgleichsjoche bestimmt. Die  Streuflüsse verlaufen hierbei von den Kernen       zrr    den Jochen,     resp.    von Kern zu Kern.

   Bei  diesem     fünfschenkligen        Drehstromtransforma-          tor    können, wie oben angegeben, die Streu  bleche aus von dem der Kerne und     Joche     verschiedenem magnetischem Material her  gestellt     werden.    Bei dieser Konstruktion  kommen zweckmässig nur innere Streustege  zur Verwendung, da äussere Streubleche eine  andere Ausbildung erfordern und in der  Regel einen sehr, grossen Spannungsabfall  mit sich bringen. Die eingelassenen Streu  stege zur Reduktion der     Kurzschlussströme     sind praktisch anwendbar bei allen fünf  3chenkligen     Drehstromtransformatoren    be  liebiger Leistung.

   Mit zunehmender Leistung  kann eine Unterteilung der     Wicklungen    er  forderlich sein.  



  Die beschriebenen Transformatoren mit  Einrichtung zur Vergrösserung der Streuung  können überall dort     Anwendung    finden, wo  in einem elektrischen Stromkreise grössere  Stromstösse zu erwarten sind oder aber ge  wöhnliche Sicherungen aus irgend einen  Grunde nicht eingeschaltet werden können  und deshalb für die Wicklungen ein anderer  Schutz notwendig wird. Insbesondere eignen  sie sich für elektrische     Lichtbogenschweiss-          zwecke    sehr gut, da sie sich in eine sehr  gedrängte Bauart bringen lassen.

   Schliesslich  kann der beschriebene     fünfschenklige    Dreh  stromtransformator mit Vorteil dann zur An  wendung kommen, wenn die Belastung einer    Anlage auf mehrere Phasen verteilt werden  soll, um damit eine gleichmässigere Belastung  auf das Netz zu erzielen. Dies ist zum Bei  spiel der Fall, wenn durch einen einzigen  Transformator mehrere Handlampen gleich  zeitig bedient werden sollen, wobei ver  schiedene Gruppen derselben auf verschie  dene Phasen verteilt werden können.  



  Auch für     Lichtbogenschweisszwecke    kann  der Fall eintreten, dass mit demselben Trans  formator verschiedene Arbeitsplätze gleich  zeitig bedient werden sollen, wobei dann die  einzelnen Phasen des Sekundärkreises auf  diese verschiedenen Arbeitsplätze geführt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformator mit Vorrichtung zur Ver grösserung der Streuung, zum Zwecke, die Wicklungen vor Überlastung zu schützen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkörper einen gern und zwei Joche aufweist, dass auf dem lern eine primäre und eine sekun däre Wicklung nebeneinander, unter Frei lassung eines Zwischenraumes, angeordnet sind, und dass in diesem Zwischenraum ein quer zum Kern verlaufender, den Kern mit den Jochen magnetisch verbindender Streu steg eingelegt ist, dessen Querschnittkleiner ist als der des Kernes, so dass sich die bei den Wicklungen auf dem Kern auf ver schiedenen Seiten des Streusteges befinden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Transformator nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Eisenkörper von der Manteltype, welcher aus derart geformten gleichen Blechen zusammen gesetzt ist, dass die Stossfugen Z-förmig sind. 2. Transformator nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die eingesetzten rechteckigen Streublechstreifen aus von dem des Kernes und der Joche verschiedenem magnetischem Material bestehen. 3.
    Transformator nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zwei Eisen körper mit eingelassenen, seitlich nicht verschiebbaren, rechteckigen Streustegen so nebeneinander angeordnet und be wickelt sind; dass sie einen dreiphasigen, fünfschenkligen Drehstromtransformator bilden.
CH176730D 1934-02-06 1934-02-06 Transformator mit Einrichtung zum Vergrössern der Streuung. CH176730A (de)

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