CH171907A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bandeisenverschlüssen mittelst ineinandergreifender Einschnitte in den miteinander zu verbindenden Bandenden. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bandeisenverschlüssen mittelst ineinandergreifender Einschnitte in den miteinander zu verbindenden Bandenden.

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CH171907A
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Description


  Verfahren und     Yorriehtung    zur Herstellung von     Bandeisenverschlüssen    mittelst       ineinandergreifender    Einschnitte in den miteinander zu verbindenden Bandenden.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von     Baudeisenverschlüssen,    wo  bei die     aufeinanderliegenden    Bandenden mit  Paaren von.     zickzackartig    eingeschnittenen,       aus    der     Bandebene        herausgedrückten    und in  einander greifenden Einschnitten versehen       we=rden.     



  Bei den bekannten     Verschlussmaschinen     dieser Art zeigen die Einschnitte nach ihrem  Ausstanzen aus dem Bande die Neigung, an  den Matrizen, welche bei allen bisherigen  Maschinen als ortsfestes     Untergesenk    ausge  bildet sind,     festzuhaken,    so     dass    sie dann nur  mit besonderen Hilfsgeräten, mit denen man  unter das Band     -zreifen    und die Einschnitt  stelle von den Matrizen abheben muss, von den       Cresenken    getrennt werden können.

   Ein     der-          artiges    Verfahren ist nicht allein sehr     um-          st@.ndlich,        sondern    auch recht     zei        traubend,    so       da.ss    die mit den     bisher    bekannten     Verschluss-          maschinen    erzielten Leistungen nicht befrie  digen konnten.    Zweck der Erfindung ist es, diesen Man  gel zu     beheben    und eine einwandfreier und       .schneller    arbeitende     Verschlussmaschine    zu  schaffen.

   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss  dadurch erreicht,     .dass    die     Verschlussstelle     nach     Herstellung    der Einschnitte .derart aus  .der Auflageebene     herausbewegt    wird, dass  die dabei infolge Anspannens des Bandes auf  tretende, quer zur Bandebene gerichtete  Kraftkomponente das Band von den     Gesenk-          teilen    selbsttätig abzieht. Dabei ist ein     Hän-          genbleiben    der aus dem Bande herausgedrück  ten Einschnitte mit Sicherheit verhindert.

    Eine nach den neuen Verfahren arbeitende       Verschlussmaschine    ermöglicht daher ein  leichteres und dadurch ein beschleunigteres  Arbeiten.  



  Um nun trotzdem die Gewähr zu haben,  dass das freie Ende des     obenliegenden    Band  abschnittes beim fertigen Verschluss sich  dicht an den darunter     befindlichexr    Band  abschnitt anlegt, empfiehlt es sich, dass man      beiden übereinander liegenden Bandabschnit  ten beim Ausstanzen der Einschnittstellen  einen zusätzlichen Knick     erteilt.    Auf diese  Weise wird     der        obere    Bandabschnitt auch  auf seinem über die     Verschlussstelle    hinaus  ragenden Teil fest niedergehalten, und es  kann     infolgedessen    nicht vorkommen,

   dass an  der freiliegenden Stosskante des obern Band  abschnittes Personen sich verletzen oder  Sachen     beschädigt        werden.     



  Die die     Einschnittstellen    von den Ma  trizen abziehende Querkraft kann ohne be  sondere Hilfsmittel und ohne wesentliche Ab  änderung der bisherigen     Verschlussmaschinen     schon durch eine umgekehrte Anordnung der       Gesenkteile    erzielt werden, indem die     Pa-          trizen    unten auf der Grundplatte der Ma  schine ortsfest und :die Matrizen über den       Patrizen    an .dem auf- und     abwärtsbeweg-          lichen    Teil der Vorrichtung angeordnet wer  den.

   Dabei wird das Band nachdem Heraus  stanzen der     Einschnitte    von den zurück  gehenden Matrizen bis zu einer bestimmten  Spannung :des Bandes mit nach     toben(    ge  zogen, beim     weiteren    Hochgehen der Matrizen  jedoch lösen sich :die Einschnitte infolge der  auftretenden Querkraft des Bandes selbst  tätig von den Matrizen los, so dass die Vor  richtung ohne weiteres unter dem jetzt ge  schlossenen     Eisenbande    weggezogen werden  kann.  



  Eine andere Möglichkeit zur Erzielung  der erstrebten vorteilhaften Arbeitsweise  besteht darin, dass an der Grundplatte der  Maschine beiderseits     neben    .dem auf der  Grundplatte festen     Gesenkteil    zwei nach     oben     hin vortretende Rippen vorgesehen werden  zum Hochhalten der zu beiden Seiten der  Einschnittstellen liegenden     Abschnitte    des  hier     gedoppelten    Bandes. Dabei kann zweck  mässig eine Rippe zugleich als     Untergesenk     für den zu bildenden Knick in den Band  abschnitten dienen.  



  Bei dieser Ausbildung der Maschine wird  das     Band    zwecks Herstellung der     Einschnitte     auf den     untern        Gesenkteil,    beispielsweise  gegen die Matrizen niedergedrückt und dabei  so gespannt, dass es nach dem Zurückgehen    des Stempels von selbst in seine Ausgangs  lage     zurückschnellt    und dadurch von den  Matrizen getrennt wird. Auch hierbei ist,  wie ohne weiteres ersichtlich, ein Festhaken  der Einschnittstellen an .den     Gesenken    aus  geschlossen.  



  ,Obwohl für gewöhnlich jede der beiden  angegebenen Massnahmen für sich allein zur  Sicherstellung der     verbesserten        Arbeitsweise     der     Verschlussmasthine    schon ausreicht, kön  nen auch beide Merkmale an ein und :der  selben     Maschine    vereinigt     werden    mit dem  Erfolg, dass die Wirkungsweise noch zuver  lässiger wird.

   Damit nun nicht .die auf den       Patrizenvorsprüngen    und den Hochhalte  rippen der     Stempelplatte    ruhenden Band  enden vor dem Niedersenken des Stempels  seitlich aus der Vorrichtung herausrutschen  oder sich quer zur     Bandlängsrichtung    gegen  einander verschieben können, ist zweckmässig  an der Vorrichtung ein Riegel angeordnet,  welcher vor die Vorderkanten der in die  Schliessvorrichtung     eingelegten    Bandenden  geschoben werden kann, wobei er .die Band  enden in ihrer ordnungsmässigen Lage auf  der     Stempelplatte    sichert.

   Dieser Riegel hält  :die zu verschliessende Bereifung zuverlässig  in der richtigen Stellung unter dem Stempel  und verhindert mit Sicherheit ein     Wieder-          verschieben    der :einmal richtig eingeschobenen  Bandenden. Dabei ist er infolge seiner Aus  rückbarkeit in keiner Weise der leichten  Handhabungsmöglichkeit der Vorrichtung  hinderlich, die Bandenden können nämlich bei  ausgerücktem Riegel ohne jede Schwierig  keit in die Vorrichtung eingeführt werden,  und ebenso leicht lässt sich ebenfalls bei  ausgerücktem Riegel die Vorrichtung von  der fertig verschlossenen Bereifung seitwärts  abziehen.  



  Eine besonders einfache, zweckmässige  Anordnung und Ausbildung des Riegels be  steht :darin,     dass    an der vordern Deckplatte  des Stempelgehäuses     :ein    mit leichter Klem  meng gehaltener, aber doch frei schwenkbarer  Hebel vorgesehen ist, dessen unteres Ende  mit einem rückwärtigen Ansatz einen seit  liehen Anschlag für die     Bandenden    bildet und      der eine nach vorn gerichtete Handhabe be  sitzt. Vorteilhaft ist ferner die Stempelplatte  an der mit dem niedergesenkten Riegel zu  sammenarbeitenden Fläche ausgespart.

   Da  durch ist die Gefahr eines     Einklemmens    eines  oder beider Bandenden zwischen Anschlag  und Stempelplatte verringert, jedenfalls  merkt es der Arbeiter beim     Niederschwenken     des Riegels sofort, wenn die Bandenden nicht       ordnungsmässig    in der Vorrichtung lieben.  



  Auf der Zeichnung ist als Ausführungs  beispiel eine nach .dem neuen Verfahren ar  beitende Spann- und Schliessvorrichtung dar  gestellt, bei welcher sich sowohl .die umge  kehrte Anordnung der     Gesenke,    als auch die       Elochhalterrippen    und der Sicherungsriegel  vorfinden.

   Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht der Vorrich  tung bei hochgestelltem Riegel und zurück  geschwenktem Stempelhebel,       Fi;-.    2 eine Vorderansicht der     Sühliessvor-          riehtung    für sich allein in Arbeitsstellung der       "##,Terkzeuge,    das heisst bei     niedergesenktem     Riegel und vorgedrucktem Stempelhebel,       Fig.    3 eine Ansicht der     Schliessvorrich-          tunb    von der in     Fig.    2 linken     Seite,          Fig.    4 eine Ansicht der gesamten Vorrich  tung von .der Rückseite,

   teilweise im Schnitt,       Fig.    5 eine Vorderansicht der     Verschluss-          vorrichtung    bei abgeschraubter Vorderplatte  vor dem Ausstanzen der Einschnitte der zu  verbindenden Bandenden in grösserem Mass  stabe,       Fig.    6 und 7 je eine der     Fig.    5 entspre  chende Ansicht der Vorrichtung in andern  Arbeitsstellungen der Werkzeuge, nämlich  unmittelbar während .des     Stanzens        bezw.    nach  dem Stanzen, wobei in     Fig.    7 nur der untere  Teil der Vorrichtung dargestellt ist,

         Fig.    8 einen mittleren Querschnitt nach  der Linie     11-1.    der     Fig.    5, in der eingezeich  neten Pfeilrichtung gesehen, bei fortgelas  senem Riegelhebel, und       Fig.    9 eine fertige     Verschlussstelle    des  Bandes in Draufsicht.  



  Im dargestellten     Beispiel    bezeichnet 1 die  nach vorn zu abgeschrägte Grundplatte und  2 den auf der Platte 1 ruhenden Maschinen-    bock, auf welcher die Spann- und Schliessvor  richtung mit den zugehörigen Spannkloben  und     Handhebeln    ruht. Der Maschinenbock 2  trägt an seiner Vorderseite zwei im     Abstande     voneinander liegende Lageransätze 3, 3, an  deren einander zugekehrten Flächen ein  prismatischer Stempel 4 auf- und     abwärts     verschiebbar geführt ist.

   Der Stempel 4  gleitet mit .seinen Breitseiten zwischen der  gut nachgearbeiteten Vorderfläche des Ma  schinenbockes 2 und an einer vor den Füh  rungsböcken 3, 3 auf zwei     Zentrierzapfen    5,  5 aufgesteckten und mittelst versenkter  Schrauben 6 abnehmbar befestigten Deck  platte 7, deren rückwärtige Fläche gleich  falls sauber nachgearbeitet ist, damit eine  möglichst reibungslose     Verschiebung    .des  Stempelkörpers 4 stattfinden kann.  



  Am obern Ende des     Stempelkörpers    4  ist ein U-förmiger Bügel 29, dessen freie  Schenkelenden in seitliche Aussparungen 8  des Körpers 4 eingefügt sind,     mittelst    eines  durchgehenden Bolzens 9 schwenkbar ge  lagert. Dieser Bolzen 9 trägt in einem in  der Längsrichtung des Stempelkörpers 4 von  oben her     eingeschnittenen    Schlitz 10 eine       freidrehbare    Zylinderrolle 11.  



  Zur Bestätigung des     -Stempelkörpers    4,  das heisst zum Auf- und     Abwärtsschieben     dieses Körpers dient ein in .der Zeichnung ab  gebrochen dargestellter Handhebel 12, wel  cher auf einem im Maschinenbock 1 und in  der Vorderplatte 7 gelagerten, .durch Splinte  13 gegen ungewollte     achsiale        Verschiebung     gesicherten Balzen 1.4 schwenkbar gelagert  ist.

       Beim        Hochsehwenken    greift eine an der       Unterseite    des Hebels 12 vorgesehene Nase  12' unter den Quersteg des Bügels 29, wo  durch der Stempelkörper 4 mit aufwärtsge  zogen wird, bis eine zweite am Hebel be  findliche Nase 12" gegen die Rolle 11 an  schlägt und eine     weitere    Aufwärtsbewegung  des     Handhebels    sowie des Stempelkörpers  verhindert.  



  Beim     Zurückschwenken    des Stempelhebels  12 .drückt die     Hebelunterkante    gegen den  Quersteg des Bügels 29, wodurch der Stempel  4     abwärtsverschoben    wird, und zwar soweit,      bis ein an der Hebelunterseite befindlicher  Ansatz an eine am     Stempe.,gehäuse    3 in der  Höhe verstellbare Anschlagschraube 31 an  stösst. Die durch eine     Gegenmutter    321 gesicherte  Stellschraube kann willkürlich eingestellt  werden, und damit lässt sich der     Arbeitshub     des Stempelhebels 12 ganz genau regeln, so  dass die Schnittiefe des Stempels entsprechend  der Stärke des zu verschliessenden Bandeisens       einstellbar    ist.  



  An der in der Längsrichtung bei 15 aus  gesparten     Unterseite    des Stempelkörpers 4  ist mittelst zweier Nieten 16, 16 ein     Gesenk-          teil    17 befestigt, welches mit einem an der  Grundplatte 1 vorgesehenen     :

  Gegengesenk    18  zusammenarbeitet, und zwar ist die Anord  nung .der     Gesenke    17, 18 derart, dass am       Stempelkörper    4 ein     Matrizengesenk    17 mit  zwei     hintereinander    liegenden Aussparungen  1.7', 17' von     zickzackförmiger    Grundfläche  angebracht ist, während das an .der Grund  platte 1 mittelst Schrauben 19     befestigte        Ge-          gengesenk    18 entsprechend als     Patrizen-          gesenkteil    ausgebildet ist.

   Durch Nieder  drücken     .des    Stempelkörpers 4 mit dem Ma  trizengesenk 17 werden die zwischen Stem  pelkörper und Grundplatte eingeschobenen  und     aufeinanderliegenden    Bandenden 20', 20"  in     bekannter    Weise mit übereinstimmenden,  einseitig, das heisst im vorliegenden Falle  nach oben aus der Bandebene     hervortretenden     Einschnitten 21 versehen     (Fig.    7 und 8).

    Beim     Wiederhochgehen    .des     Stempelkörpers     4 wird das Band bis zu einer in     Fig.    7 mit  strichpunktierter Linie angedeuteten höchsten  Stellung mitgenommen und dabei so     ge-          spannt,        dass        bei        weiterem        Zurückgehen        des          Stempelkörpers    die Einschnitte 21 aus den       Matrizenöffnungen    17' herausgezogen werden  und das Band 20', 20" von den Gelenken  losgelöst wird, worauf sich :

  die     Einschnitte     beider Bandenden 20', 20" nach Lösen der       Klemmbacken    an der Spannvorrichtung in  einanderschieben und die     Verschlussvorrich-          tung    nunmehr von dem fest zusammenge  schlossenen Bande seitwärts     abgezogen    wer  den kann.  



  Zum Zwecke des selbsttätigen     Ablösens       .des mit Einschnitten 21 versehenen Bandes  von der Matrize ist im bezeichneten Beispiel  eine weitere Massnahme getroffen, - welche  darin besteht, dass an der     Grundplatte    1 zu  beiden Seiten neben dem     Gesenkteil    18 zwei  quer zur Bandrichtung verlaufende, nach     oben     hin     vorstehende    Rippen 22, 23 angeordnet  sind. Auf diesen Rippen 22, 23 ruhen die  beiden zu verbindenden und durch die nicht  mit .dargestellte Spannvorrichtung stramm  gezogenen     Eisenbandenden    20', 20".

   Durch  den zwecks Herstellung der Einschnitte 21  niedergehenden     Stempelkörper    4 wird der den  Verschluss bildende Abschnitt des hier ge  doppelten Bandes 20', 20" aus .der Auflage  ebene nach unten gedrückt und dadurch so       gespannt,    dass die dabei     auftretende,    quer  zur Bandebene gerichtete Kraftkomponente       imstande    ist., das Band vom     untern        Gesenk-          teil    wieder abzuziehen, auch wenn     es    -eine Ma  trize ist.

   Bei der gezeichneten Vorrichtung  ist durch ,die umgekehrte Anordnung der     Ge-          senke    ein selbsttätiges Ablösen der vorste  henden     Einschnittzungen    21 von den Ma  trizen schon sicher gestellt. Trotzdem hat  sich auch hierbei die zusätzliche     Anbringung     der     Hochhalterrippen    22, 23 als zweckmässig  erwiesen, weil dann das Band desto leichter  über die auf der     Grundplatte    befindlichen       Patrizenvorsprünge    hinweg gestreift werden  kann. Jedoch würde mit jeder der beiden ange  gebenen Massnahmen allein schon die erstrebte       vorteilhafte    Arbeitsweise der Vorrichtung er  zielt werden können.  



  Die dem freien Ende des in der     Ver-          schlussvorrichtung        obenliegenden    Bandab  schnittes 20' zugekehrte     Hochhalterrippe    23  ist     schmaler    ausgeführt als die zweite Rippe  22, zu dem Zweck, dem Band 20', 20" dicht  vor dem Ende des     obern    Bandabschnittes 20'  einen zusätzlichen Knick 30 zu     erteilen    und  dadurch ein dichtes Anliegen des über die       Verschlussstelle    hinausragenden Teils des  obern Bandabschnittes 20' gegen den unter n  Bandabschnitt 20" zu erreichen.

   Beide Rip  pen 22, 23 sind soviel höher als das be  nachbarte     Patrizengesenk    18, dass nach     Her-          stellunb    des Verschlusses das Band durch      seine eigene Spannung von den     Patrizenvor-          sprüngen   <B>1.8</B> losgelöst und .so hochgehalten  wird, dass ein seitliches Abziehen der Vor  richtung von .der fest verschlossenen Bandbe  reifung ungehindert möglich ist. Zum  Zwecke eines erleichterten     E.inführens    der  Bandenden in die     Vorrichtung    sind beide  Rippen 22, 23 ähnlich wie die Grundplatte  nach vorn zu abgeschrägt.  



  Die zu verbindenden Bandenden müssen,  um vom Stempel 4 erfasst und an der rich  tigen Stelle,     das    heisst etwa in der Längs  mittellinie des Bandes     eingeschnitten    zu wer  den, soweit in die Vorrichtung     eingeschoben     werden, dass ihre hintern     Längskanten    an     .dex     die Stempelplatte hinten abschliessenden  Wand des     Maschinenboekes    2 anliegen. Zur  Sicherung der Bänder in dieser ordnungs  mässigen Lage ist ein Riegel 33 angeordnet,       der    ein Ausweichen oder Verrutschen der  Bänder nach vorn verhindert.  



  Im gezeichneten Beispiel .dient als Riegel  ein am untern Arm eines doppelarmigen He  bels 34 vorgesehener, nach rückwärts vor  stehender und unter die den Stempel füh  rende, in     Fig.    1 linke Seitenwandung 3 grei  fender Ansatz     33,    dessen rückwärtige Stirn  wand in einer der Bandbreite entsprechenden  Entfernung von der gegenüberliegenden  Wand des Maschinenbockes 2 gehalten ist.  Der     doppelarmige    Hebel 34 ist auf einem  nach vorn gerichteten Lagerzapfen 35 der       Deckplatte    7 schwenkbar, aber doch mit ge  wisser     Klemmung    .derart gelagert, dass er in  jeder Stellung sicher stehen bleibt.

   Zu die  sem Zwecke ist vor der den Hebel 34 auf  dem Lagerzapfen 35 haltenden Kronenmutter  36 zwischen zwei Metallplättchen     37,    3 7  eine federnde     Unterlegscheibe    38 eingeschal  tet, die den Hebel genügend fest gegen die  Deckplatte 7 andrückt. Der obere Hebelarm  ist mit einer nach vorn vorstehenden Hand  habe 39 zur     Betätigung    des Hebels ausge  stattet.  



       Beim    Einführen der Bandenden in die  Stempelvorrichtung sowie bei Abziehen der  Vorrichtung von der fest verschlossenen Be  reifung wird der Hebel 34 so gedreht,     dass       der Riegel     33    von der     Stempelplatte    abge  hoben ist (Fis. 1).     Nach    dem ordnungs  mässigen Einlegen der Bandeisen in die Vor  richtung und während Ausführung des       Stempelarbeitshubes        -dagegen    ruht .der nie  dergeschwenkte Anschlag auf der Stempel  platte, und zwar zweckmässig auf einer ab  gesetzten Fläche 40 dieser Platte (Fis. 3).

    Ein Seitliches Verschieben der Bänder     ge-          genüberden        Gesenken    17, 18 ist dabei gänz  lich ausgeschlossen, so     .dass    ein ordnungs  mässiges Arbeiten des Stempels 4 sicherge  stellt ist.  



  Zum     Abschneiden.    des über die Verschluss  stelle hinausragenden obern Bandabschnit  tes dient, wie üblich, ein Messerpaar 24, 25,  von denen .das eine Messer 24 am     Stempel    4  befestigt und beispielsweise mit dem obern       Gesenkteil    17 aus einem Stück gefertigt ist,  während das     Gegenmesser    25 am Maschinen  bock 2 derart angebracht ist, dass zwischen  ,dem Messer 25 und der     Grundplatte    1 ein  Schlitz 26 zum Einschieben des nicht abzu  schneidenden untern     Bandabschnittes    ver  bleibt. Hinter dem Untermesser 25 ist zur  besseren Führung des abzuschneidenden  obern Bandabschnittes eine schräg geneigte  Führungsfläche 27 angeordnet.

   Dicht vor der       Schneidkante    des Obermessers 24 ist an .der  Unterseite des     Obergesenkes    17 eine     rillen-          förmige    Aussparung 28 für .den     Eintritt,der     Rippe     23    vorgesehen.  



       Der    rückwärtige Teil des     Maochinen-          bockes    2 ist wie üblich zu einem Lager  gehäuse für die Spannvorrichtung ausgebil  det. die in bekannter Weise aus einer längs  verschiebbar geführten Zahnstange 41 und       einem,    durch den Schalthebel 42 zu     betätigen-          den        Klinkenschaltwerk    43 besteht.

   Die Zahn  stange 41 trägt an demjenigen     Ende,        dass.    bei  dem kraftschlüssigen     Arbeitshub    hinten liegt,       einen        Spannkloben    44, wohingegen am an  ,dern Stangenende ein Handhebel 45 zum       Anfa.ss@,jn        beim        Zurückschieben,    der Zahn  stange, nachdem sie ihren Arbeitshub voll  endet hat,     angeordnet.    ist.

   'Sowohl der     Spann-          kloben    44, als auch der Handhebel 45 ist mit  der Zahnstange leicht lösbar verbunden, und      zwar ist jeder Teil     mittelst    einer durchgehen  den Schraube 46     bezw.    47 analer Stange 41  festgeschraubt. Dabei ist beim Spannkloben  44 das zugehörige     unverzahnte    Stangenende  in eine entsprechende Aussparung des     Spann-          klobengehäuses    eingefügt, während der Hand  hebel 45 auf die Stangenoberfläche auf  gesetzt ist.

   Um hierbei eine feste Verbin  dung des Hebels 45 mit :der Stange 41 zu  erzielen, ist die Stange an .diesem Ende 41'  durchgehend mit Zähnen versehen und die  Anlagefläche des Handhebels ist mit einer  entsprechenden Gegenverzahnung 45'     aasge-          stattet.    Die     ineinandergreifenden    Verzah  nungsflächen 41', 45' gewährleisten selbst bei  Verwendung nur einer Befestigungsschraube  47 einen sicheren, aber doch leicht lösbaren  Sitz des Hebels auf der Zahnstange. Diese  Befestigungsart ist mit Vorteil     insbesondere     auch dann anwendbar, wenn der Handhebel  wie üblich zwecks     Geringhaltung    .des Ge  wichtes der Vorrichtung aus Leichtmetall  hergestellt ist.  



  Diese neuartige Ausbildung der Zahn  stange und der an ihr     befestigten    Teile gibt  die Möglichkeit eines     erleichterten    Einbaues  der Zahnstange. Man braucht, um die Zahn  stange 41 in das Getriebe 43 der     Spannvor-          richtung    einzufügen, nicht mehr vorher erst  das     Antriebsritzel    auszubauen und hierfür  alle Einzelteile des     Klinkenschaltwerkes    43       auseinanderzunehmen,    sondern kann jetzt die  Zahnstange mit ihrem durchgehend verzahn  ten Ende 41' ohne     weiteres    von der     Seite     her in ihre Lagerstelle einschieben.

   Infolge  dessen ist es ein     leichtes,    die     Zahnstange    aus  zuwechseln, so     dass        man    bei leicht     zusammen-          drückbaren    Packstücken eine lange Zahn  stange,     bei    Kisten oder ähnlichen     festen     Packstücken hingegen eine kurze Zahnstange  verwenden kann. Spannkloben 44 und Hand  hebel -45     können    dabei mühelos an der jeweils  benutzten     Zahnstange    angebracht werden.  Auf diese Weise wird, wie ohne weiteres er  sichtlich, die Brauchbarkeit der Vorrichtung  noch erheblich gefördert.  



  Der ortsfeste zweite Spannkloben 44 zum       Festspannen    des in der     Sehliessvorrichtung            unten    liegenden Bandendes ist, wie üblich,  neben den     Versehlussapparat    angeordnet. Das  Einlegen und Anspannen der Bandenden er  folgt in     bekannter    Weise, worauf, wie oben  beschrieben, durch Niedersenken des     Stem-          pels    der Verschluss der Bandenden     hergestellt     wird.  



  Natürlich ist die Erfindung nicht auf das  dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr  sind im Rahmen des Patentanspruches man  cherlei     Abänderungen,    sowie andere Ausfüh  rungen möglich. So könnte zum Beispiel statt  eines doppelarmigen Schwenkhebels auch ein  einarmiger Hebel vorgesehen sein. Ferner  könnte der Riegel auch als quer zur Band  richtung     sehwenkbaxer    Hebel ausgeführt oder  als Schieber oder in ähnlicher Weise ausge  bildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Band eisenverschlüssen, wobei .die aufeinander liegenden Bandenden mit Paaren von zickzackartig eingeschnittenen, aus der Bandebene herausgedrückten und inein- andergreifenden Einschnitten versehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussstelle nach Herstellung der Einschnitte derart aus der Auflageebene herausbewegt wird, dass die dabei infolge Anspannens des Bandes auftretende,
    quer zur Bandebene gerichtete Kraftkompo nente .das Band von den Gesenkteilen löst. II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrizen (18, 18) unten auf der Grundplatte (1) der Ma schine ortsfest und die Matrizen (17, 17) über den Patrizen an dem auf- und ab wärtsbeweglichen Teil (4) der Vorrich tung angeordnet sind, wobei an der Grundplatte (1) der Maschine beiderseits neben dem mit der Grundplatte festver bundenen Gesenkteil (18) zwei nach oben ragende Rippen (22, 23)
    vorgesehen sind als Auflagen für die zu beiden Seiten der Verbindungsstelle .der übereinanderlie- genden Bandenden liegenden Bandab schnitte (20', 20"). ITNTFRANSPRüC1iF 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den bei den übereinanderliegenden Teilen des Bandes dicht vor dem Ende des obern Teils einen zusätzlichen Knick erteilt, welcher ein gutes Anliegen des über die Verschlussstelle hinausragenden. Endes des obern Bandteils gewährleistet. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine der Auflagerippen (23) zugleich als Unter- gesenk für den in den übereinander lie genden Bandenden zu bildenden Knick (30) dient. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen Riegel (33), welcher vor die Vorderkanten der in,die Schliessvorrichtung eingelegten Band enden geschoben werden kann, zum Zwecke, letztere in ihrer ordnungsge mässen Lage auf der Stempelplatte (1) zu sichern. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass an der vor dern Deckplatte (7) .des Stempelgehäuses (3, 1, 3) ein mit leichter Klemmung ge haltener, aber doch frei schwenkbarer Hebel (34) vorgesehen ist, dessen unteres Ende mit einem nach rückwärts gerich teten Ansatz (33) einen, seitlichen An schlag für die Bandenden bildet, und der eine nach vorn gerichtete Handhabe (38) aufweist. 5. Vorrichtung nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stem pelplatte (1) an der mit dem niederge senkten Riegel (33) zusammenwirkenden Fläche (40) abgesetzt ist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die einerends einen Spannkloben (44) tragende Zahn stange (41) der Spannvorrichtung im Ge triebe (43) dieser Vorrichtung leicht aus wechselbar angeordnet ist, indem sie mit .dem Spannkloben, sowie mit dem am andern Stangenende vorgesehenen Hand hebel (45) lösbar verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da .durch gekennzeichnet, dass die Zahn stange (41) an ihrem, den Handhebel (45) tragenden Ende (41') bis zum Ende mit Zähnen versehen ist, wobei der Hand hebel an seiner Berührungsfläche (45') mit der Zahnstange eine entsprechende Gegenverzahnung aufweist. B.
    Vorrichtung nach Unteransprucb. 3, da durch gekennzeichnet, .dass zwecks Rege lung der Schnittiefe des Stempels (4) für den Stempelantriebshebel (12) ein ver stellbarer Anschlag (31) angeordnet ist.
CH171907D 1933-11-13 1933-11-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bandeisenverschlüssen mittelst ineinandergreifender Einschnitte in den miteinander zu verbindenden Bandenden. CH171907A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948138C (de) * 1953-10-14 1956-08-30 Titan Eisenwarenfabrik Gmbh Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948138C (de) * 1953-10-14 1956-08-30 Titan Eisenwarenfabrik Gmbh Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

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