CH171594A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 167803.    herfahren zur Herstellung eines     ehromhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man einen     chrom-          haltigen        Azofarbstoff    herstellen kann, wenn  man den     Azofarbstoff    aus nitrierter     1-Diazo-          2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und     1-Oxynaph-          thalin    mit einem chromabgebenden Mittel  in solchen Mengen,

   dass der     chromierbaren     Gruppe des     Farbstoffmoleküls    weniger als  1 Atom Chrom entspricht, sowie in Gegen  wart löslicher Salze organischer Säuren be  handelt.  



  Der erhaltene chromhaltige     Azofarbstoff     stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in  Wasser mit     violettschwarzer,    in 10     o/oiger          Sodalösung    und in 10     o/oiger    Natronlauge  mit     braunviolettschwarzer    Farbe löst. In kon  zentrierter Schwefelsäure ist der     Farbstoff     mit grünschwarzer Farbe löslich. Er färbt  Wolle und Seide aus     organischsaurem-schwe-          felsaurem    Bade in schwarzen Tönen von  guten     Echtheiten.     



       Beispiel:     46,1 Teile des     Azofarbstoffes    aus nitrier  ter     1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und         1-Oxynaphtbalin    werden unter Zusatz von 5       Vol.-Teilen    30     o/oiger    Natronlauge in 1000  Teilen Wasser gelöst. hierauf wird eine  Lösung von     Chromfornniat,    enthaltend 5,3  Teile     Cr203,    sowie 20 Teile     Natriumformiat     zugegeben und 6-8 Stunden unter Rück  flusskühlung gekocht.

   Die erhaltene violett  schwarze Lösung der entstandenen Chrom  verbindung wird, gegebenenfalls nach dem       Abfiltrieren    geringer Mengen Verunreinigun  gen, im Vakuum zur Trockne verdampft.  



  Zu demselben Farbstoffe gelangt man,  wenn statt     Chromformiat    andere chromab  gebende Mittel, wie z. B.     Cbromfluorid,    Chrom  acetat,     benzolsulfonsaures    Chrom oder Ge  mische solcher     Chromierungsmittel    verwen  det werden.  



  Ebenso wird der gleiche Farbstoff erhal  ten, wenn das im Beispiele verwendete     Na-          triumformiat    durch andere lösliche Salze  organischer Säuren, wie z. B. durch Natrium  acetat oder durch     Natriumoxalat    ersetzt wird.

Claims (1)

1. PATENTANTSI'RUCI Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Azofarbstoff aus nitrierter 1-Diazo-2-ogynaphthalin-4-sulfon- säure und l-O,:#yiiaphthalin mit einem chrom abgebenden 'Mittel in solchen Mengen, dass der chromierbaren Gruppe des Farbstoffmo- leküls weniger -als 1 Atom Chrom entspricht, sowie in Gegenwart löslicher Salze organi scher Säuren behandelt.

   Der erhaltene chromhaltige Azofarbstoff stellt ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit violettschwarzer, in 10 o/oiger Sodalösung und in 10 o/oiger Natroulauge mit braunviolettschwarzer Farbe löst. In kon zentrierter Schwefelsäure ist der Farbstoff finit grünschwarzer Farbe löslich. Er färbt Wolle und Seide aus organischsaurem-schwe- felsaurem Bade in schwarzen Tönen von guten Echtheiten.