Berufsschürze.
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Die <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> eine <SEP> Berufs schürze <SEP> mit <SEP> vorderem <SEP> V <SEP> erschluss.
<tb> Die <SEP> Schürze <SEP> dieser <SEP> Art, <SEP> insbesondere <SEP> hell farbige, <SEP> haben <SEP> den <SEP> Nachteil, <SEP> in <SEP> verhältnis mässig <SEP> kurzer <SEP> Zeit <SEP> unsauber <SEP> zu <SEP> erscheinen,
<tb> so <SEP> dass <SEP> sie <SEP> oft <SEP> gewechselt <SEP> werden <SEP> müssen.
<tb> Dieser <SEP> Mangel <SEP> soll <SEP> durch <SEP> die <SEP> vorliegende <SEP> Er findung <SEP> behoben <SEP> werden.
<tb> Zu <SEP> diesem <SEP> Zwecke <SEP> ist <SEP> eine <SEP> aus <SEP> mehreren
<tb> Teilen, <SEP> da-runter <SEP> mindestens <SEP> zwei <SEP> Vorder bahnen <SEP> zusammengesetzte <SEP> Schürze <SEP> derart
<tb> ausgebildet, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> auch <SEP> gekehrt,
<SEP> das <SEP> heisst
<tb> sowohl <SEP> mit <SEP> der <SEP> Aussen-, <SEP> als <SEP> auch <SEP> mit <SEP> der
<tb> Innenseite <SEP> nach <SEP> aussen <SEP> getragen <SEP> werden
<tb> kann. <SEP> Sie <SEP> zeichnet <SEP> sich <SEP> andern <SEP> Schürzen
<tb> dieser <SEP> Art <SEP> gegenüber <SEP> dadurch <SEP> aus, <SEP> dass <SEP> die
<tb> die <SEP> einzelnen <SEP> Teeile <SEP> verbindenden <SEP> Nähte <SEP> in
<tb> einer <SEP> solchen <SEP> Manier <SEP> genäht <SEP> sind, <SEP> .da.ss <SEP> sie
<tb> auf <SEP> der <SEP> Innen- <SEP> und <SEP> der <SEP> Aussenseite <SEP> der
<tb> Schürze <SEP> einander <SEP> gleich <SEP> sind, <SEP> und <SEP> dass <SEP> beide
<tb> Vorderbahnen <SEP> längs <SEP> ihren <SEP> freien <SEP> Längs kanten <SEP> Knopfloch- <SEP> und <SEP> Knopfreihen <SEP> aufwei sen,
<SEP> wobei <SEP> die <SEP> letzteren <SEP> bei <SEP> geschlossenen
<tb> Vorderbahnen <SEP> an <SEP> deren <SEP> gegeneinander <SEP> gerich.
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toten <SEP> Seiten <SEP> angebracht <SEP> sind, <SEP> das <SEP> Ganze <SEP> so,
<tb> dass <SEP> die <SEP> Schürze <SEP> mit <SEP> ihrer <SEP> Aussen- <SEP> und <SEP> mit
<tb> ihrer <SEP> Innenseite <SEP> nach <SEP> aussen <SEP> getragen <SEP> und
<tb> richtig <SEP> zugeknöpft <SEP> werden <SEP> kann.
<tb> Der <SEP> Erfindungsgegenstand <SEP> ist <SEP> in <SEP> der
<tb> Zeichnung <SEP> in <SEP> einem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> dar gestellt <SEP> und <SEP> es. <SEP> zeigt:
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Vorderansicht <SEP> desselben <SEP> mit
<tb> der <SEP> Aussenseite <SEP> nach <SEP> aussen, <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> Vor deransieht <SEP> desselben <SEP> mit <SEP> der <SEP> Innenseite <SEP> nach
<tb> aussen <SEP> und <SEP> mit <SEP> unten <SEP> teilweise <SEP> umgeschla gener <SEP> Vorderbahn, <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> eine <SEP> Tasche <SEP> in
<tb> Vorderansicht <SEP> in <SEP> grösserem <SEP> Massstab <SEP> mit <SEP> teil weise <SEP> umgeschlagener <SEP> oberer <SEP> rechter <SEP> Ecke,
<tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> <B>A- <SEP> A</B>
<tb> der <SEP> Fig. <SEP> 3, <SEP> und <SEP> Fig.
<SEP> 5 <SEP> ein <SEP> Teilstück <SEP> einer
<tb> Naht.
<tb> Die <SEP> dargestellte <SEP> Berufsschürze <SEP> ist <SEP> aus
<tb> drei, <SEP> zweckmässigerweise <SEP> aus <SEP> einem <SEP> Gewebe
<tb> mit <SEP> beidseitig <SEP> verwendbarem <SEP> Muster <SEP> beste henden <SEP> Gewebebahnen, <SEP> einer <SEP> Rücken- <SEP> und
<tb> zwei <SEP> Vorderbahnen <SEP> 1, <SEP> bezw. <SEP> 2a, <SEP> .2b <SEP> (es <SEP> kön nen <SEP> auch <SEP> mehr <SEP> als <SEP> eine <SEP> Rücken- <SEP> und <SEP> zwei
<tb> Vorderbahnen <SEP> vorgesehen <SEP> werden, <SEP> gusam- mengenäht und die Ärmel 3 mit kehrbaren Manschetten versehen. Der Kragen 5 kann als Umkehrkragen ausgebildet sein.
Die Schürzenteile sind mittelst Kappnähten (Fig. 5) zusammengenäht. Diese Nähte zei gen beidseitig dasselbe Aussehen.
In der Nähe der freien Längskanten 2a', 2b' der Vorderbahnen 2a, ,2b sind Knopf lochreihen 6a, @6b und in etwas grösserem Ab stande von denselben Knopfreihen 7a, 7b vor gesehen, die Knöpfe sind dabei bei zuge knöpften Vorderbahnen so angeordnet, dass die zum Zuknöpfen der Schürze dienenden Knöpfe an der einen, von der andern Vor- , derbahn teilweise überdeckten Vorderbahn nach aussen gerichtet und die andern an ,der andern Vorderbahn nach innen gerichtet an genäht sind, wie in F'ig. 2,
im untern Teil tierselben ersichtlich ist.
Zur Bildung der Taschen 8 ist jeweils ein in Taschenform .geschnittenes Gewebestück- 9 auf der einen Seite der Vorderbahn 2a bezw. 2b aufgenäht, welchem an seinem obern Ende eine Bandfassung 10 mittelst der Naht 11 angenäht ist. Das Gewebe der Vorderbahn 2a bezw. 2b ist -unter der Bandfassung 10 in der Breitenrichtung der Tasche durchge schnitten.
An ,der obern Schnittkante ist eine Bandfassung 12 angenäht, die als Trennwand in die aus dem Gewebestück 9 und dem von diesem überdeckten Teil der Vorderbahn ge bildete Tasche 8 hineinragt, während an der untern Schnittkante eine über die obere Schnittkante hinausragende Bandfassung (Verlängerung) 13 mittelst einer Naht 14 an genäht ist. Die Bandfassungen 10 und 13 befinden sich in etwa. derselben Höhe.
Durch ,die Anwendung einer Trennwand im obern Teile der Tasche 8 wird ermöglicht, von bei den Seiten der Vorderbahn in die Tasche 8 zu greifen, so dass auch bei gekehrter Schürze die Tasche 8 von aussen her zugäng lich ist.
Zum Kehren der Schürze, um dieselbe mit der jeweiligen Lnnenseite nach aussen zu tragen, werden die Schürzenärmel gewendet, wobei gleichzeitig bezw. in Anschluss daran auch die Manschetten und der Kragen 5 gewendet werden können, so dass die Trä gerin der Schürze scheinbar eine neue Schürze trägt.
Die Schürze kann auch anders als wie gezeichnet ausgerüstet sein, zum Beispiel mit kurzen Ärmeln, mit gewöhnlichen, nicht umkehrbaren Kragen und Manschetten etc.