CH169805A - Brennstoffeinspritzpumpe mit Rückströmregelung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Brennstoffeinspritzpumpe mit Rückströmregelung für Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Brennstolfeinspritzpumpe mit Rückströmregelnng für Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Brennstoff- (-inspritzpumpe mit Rückströmregelung für Brennkraftmasehinen, bei welcher die Saug- l: analmünduxig gesteuert wird durch eine Kante an einem hin- und hergehenden Schie ber, - id wobei eine zweite dauernd dem im Pumpenraum herrschenden Druck ausgesetzte Kante am Schieber mit einer Steuerkante zusammenarbeitet, die vorgesehen ist an einem verstellbaren Teil der den Schieber um gebenden Führungsbüchse. Bei einer bekannten Pumpe ist der zu gleich als Pumpenkolben ausgebildete Steuer schieber zwischen seinen beiden Steuerkanten so geteilt, dass die beiden Teile zwar alle Hübe miteinander ausführen müssen, aber gegeneinander verdreht werden können. Durch Verdrehen des die Steuerkante für das Einspritzende tragenden Kolbenteils kann man dabei das Einspritzende verändern und damit die wirksame Fördermenge regeln, ohne den Einspritzbeginn zu beeinflussen. Dieser kann vielmehr durch Drehen des an- denn Kolbenteils für sich allein verstellt wer den. Zum Verdrehen des den Einspritzbeginn regelnden Kolbenteils ist bei der bekannten Bauart vom Druckraum der Pumpe ein Ge stänge nach aussen geführt, das den symme trischen Aufbau der Pumpe stört und über dies nur schwer abzudichten ist, wenn man verlangt, dass es sich auch bei hohen Pumpen drücken leicht bewegen lä.sst. Überdies ändert sich bei der bekannten Pumpe mit dem Ver stellen des Einspritzbeginnes auch die wirk same Fördermenge, was unerwünscht ist. Der Zweck der Erfindung ist es, eine Pumpe der eingangs erwähnten Art im Auf bau einfach und raumsparend zu gestalten und dabei so auszubilden, dass weder beim Verstellen des Spritzbeginnes die eingestellte Fördermenge, noch beim Verändern der Fördermenge der Spritzbeginn beeinflusst wird. Dies wird gemäss der Erfindung erreicht, indem man dafür sorgt, dass zwei Kanten, und zwar von jedem der beiden zusammen- arbeitenden Steuerkantenpaare eine, schräg zur Schieberachse, aber parallel zueinander verlaufen und dass sowohl der Schieber zwecks Verstellung des Spritzbeginnes für sich allein, als auch der verstellbare Teil der Führungsbüchse zur Verlegung des Spritz endes zwecks Regelung der Spritzmenge ebenfalls für sich allein vierdrehbar sind. Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes jeweils im Längsschnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt das erste, Fig. 2 das zweite und Fig. 3 das dritte Ausführungsbeispiel. Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Unterteil eines zweiteiligen Pumpengehäuses 1 eine Nockenwelle 2 ge lagert. Der Nocken 3 dieser Welle hebt den gleichzeitig als Steuerschieber ausgebildeten Pumpenkolben 4 über einen Rollenstössel 5 entgegen der Kraft einer Rückführfeder 6 an. Im längsdurchbohrten Oberteil des Pumpengehäuses ist eine aussen und innen abgestufte Büchse 7 so eingesetzt, dass sie sich mit ihrer äussern Ringschulter auf einer entsprechenden Gegenschulter am Gehäuse abstutzt. In der obern, weiteren Ausbohrung der Büchse 7 ist eine den Kolben umschlie ssende Führungsbüchse 8 eingesetzt. Diese Büchse 8 ist mit einem ihre Wand durch setzenden Querloch 9 versehen, das aussen in eine in den Innenumfang der im Gehäuse be festigten Büchse 7 eingedrehte Ringnut 10 mündet. Auf dem obern Stirnende der Büchse 7 liegt ein zweiter, den Kolben ebenfalls dicht umschliessender Büchsenteil 11 auf, dessen Wand durchsetzt ist durch ein als Saugkanal dienendes Querloch 12. Die Teile 8 und 11 bilden zusammen die Kolbenfüh- iung. Die Längsbohrung des obern Teils 11 der Kolbenführung enthält den Pumpraurri. 13. Das untere, abgesetzte Ende 4 des Teils 11 reicht bis zum obern Ende des Teils 8 der Kolbenführung und verhindert so, dass sich dieser längsverschieben kann, ohne ihn jedoch an seiner Drehung zu verhindern. Auf dem Teil 11 liegt ein Ventilträger 15 auf, in dem das Pumpendruckventil 16 gleichachsig zum Pumpenkolben untergebracht ist. Auf den Ventilträger 15 drückt ein im Pumpen gehäuse eingeschraubter .Nippel. Auf diese Weise sind die Führungsbüchse 7, der obere Teil 11 der Kolbenführung und der Ventil träger 15 fest im Gehäuse verspannt. Der Einschraubnippel dient gleichzeitig als An schlussnippel für die nicht dargestellte Druck leitung, die zu der ebenfalls nicht gezeich neten Einspritzdüse führt. Der Brennstoff fliesst der Pumpe durch eine an ihrem Gehäuse angeschlossene Lei tung<B>18</B> zu, die in einem Hohlraum 19 mün det. In diesem Hohlraum münden ausserdem der Saugkanal 12 und eine von der Ringnut 10 ausgehende, die Wand der Büchse 7 durchsetzende Bohrung 20. Der Saugkanal 12 und die Bohrung 9 dienen dort, wo sie in die den Kolben um schliessende Zylinderlauffläche einmünden, als Steuerkanten, die mit zwei am Kolben vorgesehenen, schräg zur Kolbenachse ver laufenden Steuerkanten 21 und 22 zu sammenwirken. Sobald die unterhalb der Steuerkante 21 anschliessende Kolbenfläche beim Druckhub das Saugloch 12 ganz zuge deckt hat, wird der weiterhin verdrängte Brennstoff durch das sich nun öffnende Druckventil in die Druckleitung und zur Einspritzdüse gefördert, bis die oberhalb der schrägen Steuerkante 22 anschliessende Kolbenfläche den Kanal 9 aufzudecken be ginnt. Von diesem Augenblick an strömt über den weiteren Verlauf des Druckhubes der noch vom Kolben verdrängte Brennstoff über eine Längsbohrung 23 im Kolben und eine davon abzweigende Querbohrung 24 in die unterhalb der Steuerkante 22 im Kolben vor gesehene Ringnut 25 und von dieser über den Kanal 9 zur Ringnut 10 durch die Querboh rung 20 in den mit der Zufuhrleitung 18 ver bundenen Raum 19 zurück. Die Steuerkante steht also durch die Bohrungen 23, 24 dauernd mit dem Pumpraum 13 in Verbin dung. Um den Einspritzbeginn verstellen zu können, ist der Kolben 4 um seine Achse vierdrehbar eingerichtet. Das Verdrehen des Kolbens geschieht durch Verschieben einer Regelstange 26, deren Zähne in Zahnlücken eingreifen, die auf dem Umfang eines Bundes 27 einer Hülse ?8 eingeschnitten sind. Diese ist über das untere Ende der im Pumpen gehäuse eingesetzten Büchse 7 gesteckt, legt sich mit ihrem obern Ende gegen eine Schulter am Gehäuse und wird gegen Längs verschieben durch den obern Federteller 29 der Rüekfü hrfeder 6 gesichert. Das die Büchse 7 überragende untere Ende der ver- drehbaren Hülse 28 hat zwei einander gegen überliegende Einschnitte 30, in die ein am Pumpenkolben befestigter Mitnehmer 31 pas send eingreift. Die Schlitze 30 sind so lang, dass der Mitnehmer beim Kolbenhubspiel nicht aus ihnen heraustritt. Wird der Kolben mit Hilfe der soeben beschriebenen Einrichtung verdreht, so än dert sich die Lage seiner beiden schrägen Steuerkanten 21 und 22 zu den dazuge hörigen, durch die Mündungsränder der Ka- ile 12 und 9 gebildeten Steuerkanten. Da n durch verstellt sich der durch die Steuer kante ?1 beherrschte Einspritzbeginn. Die Einspritzmenge dagegen bleibt dabei ganz unverändert, da die beiden schrägen Steuer kanten 21 und 22 gleiche Neigung haben und parallel zueinander liegen, weil dann einem bestimmten Früher- oder Späterlegen des Einspritzbeginnes ein vollständig gleiches Früher- oder Späterlegen des Einspritzendes entspricht. Um nun das Einspritzende unabhängig vom Einspritzbeginn ändern und damit die zur Einspritzung gelangende Fördermenge der Pumpe regeln zu können, ist der untere Teil 8 der Kolbenführung mit Hilfe einer im Pumpenkörper verschiebbar gelagerten Zahn stange 32 verdrehbar. Damit die Zahnstange 32 in die auf dem Umfang des Teils 8 einge schnittenen Zahnlücken 33 eingreifen kann, ist die Büchse 7 an der Durchtrittsstelle der Zahnstange entsprechend ausgespart. Beim Verdrehen des Büchsenteils 8 mit seiner Quer bohrung 9 wird der als Steuerkante benutzte Mündungsrand dieser Bohrung gegen die am Kolben vorgesehene schräge Steuerkante 22 verstellt und dadurch der Ringraum 25 in einem früheren oder späteren Teil des Druck hubes mit der als Rücklaufkanal dienenden Bohrung 9 verbunden, so dass das Einspritz ende entsprechend vor- oder zurückverlegt, die bei jedem Druckhub eingespritzte Förder menge also verringert oder vergrössert wird. Diese Fördermengenregelung erfolgt ohne jede Beeinflussung des Spritzbeginnes. Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2- unterscheidet sich im wesentlichen vom vorher beschriebenen Beispiel nur da durch, dass hier die schräge Steuerkante 22 nicht am Kolben, sondern an dem verdreh baren Teil 8 der Kolbenführung angeordnet ist, während als Gegensteuerkante am Kolben unmittelbar der Mündungsrand der Stichboh rung 24 dient. Auch hier kann wiederum der Spritzbeginn durch Verdrehen des Kolbens ohne Änderung der wirksamen Fördermenge verlegt und umgekehrt die Fördermenge ohne Verstellung des Spritzbeginnes geregelt wer den. Das gleiche trifft auch auf das dritte Ausführungsbeispiel zu, das hinsichtlich der Anordnung der Steuerkante im wesentlichen übereinstimmt mit dem zweiten Beispiel. Hier ragt aber im Gegensatz zu den vorher gehenden Ausführungsformen der drehbare Teil 8 der Kolbenführung über das untere Ende der Büchse 7 hinaus und ist mit einer über diese Büchse 7 geschobenen Hülse 34 gekuppelt, an deren Umfang Zähne 35 vorge sehen sind, die mit der im Pumpengehäuse gelagerten Zahnstange 32 zusammenwirken. Über die Hülse 34 ist dann die zum Ver drehen des Kolbens dienende Hülse 28 ge schoben, die durch den Federteller 2, 9 gegen Längsverschieben gesichert ist und gleich zeitig die F.fülse 34 am Längsverschieben hindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Brennstoffeinspritzpumpe mit Rückström- regelung für Brennkraftmaschinen, bei wel cher die Saugkanalmündung gesteuert wird durch eine Kante an einem hin- und her gehenden Schieber, und wobei eine zweite, dauernd dem im Pumpraum herrschenden Druck ausgesetzte Kante am Schieber mit einer Steuerkante zusammenarbeitet, die vor gesehen ist an einem verstellbaren Teil der den Schieber umgebenden Führungsbüchse, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kanten, und zwar von jedem der beiden zusammen arbeitenden Steuerkantenpaare eine,schräg zur Schieberachse, aber parallel zueinander verlaufen, und dass sowohl der Schieber zwecks Verstellung des Spritzbeginnes für sich allein, als auch der verstellbare Teil seiner Führungsbüchse zur Verlegung des Spritzendes zwecks Regelung der Spritz- menge ebenfalls für sich allein verdrehbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einspritzpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Steuer schieber am Pumpenkolben vorgesehen ist. 2. Einspritzpumpe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem einzigen Stück bestehende Pumpen kolben als Steuerschieber ausgebildet ist. 3.Einspritzpumpe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schrägen Steuerkanten am Kolben vorge sehen sind. Einspritzpumpe nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schrägen Steuerkanten als Schraubenlinien von gleicher Steigung und gleichem Steig sinn ausgebildet sind. 5. Einspritzpumpe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spritzbeginn zusammen mit dem Saug kanal steuernde Schrägkante mindestens ein Abschnitt der Stirnkante des den Pumpraum begrenzenden Kolbenendes ist.6. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, däss der verdrehbare Teil der Schieberführungs- büchse, welcher eine der beiden das Ein spritzende bestimmenden Steuerkanten trägt, eingesetzt ist in die abgestufte Längsbohrung einer im Pumpengehäuse befestigten Büchse, gegen deren an der Abstufung gebildete Schulter sich der eingesetzte Teil der Schieberführungs- büchse mit einer entsprechenden Gegen schulter abstützt.7. Brennstoffeinspritzpumpe nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem in der Nähe des angetriebenen Schieberendes vorgesehenen Mitnehmer die Klauen einer am Umfang gezahnten, mit- telst einer Regelstange verdrehbaren Ver- stellhülse angreifen,die über eine auf das untere Ende der im Pumpengehäuse be- festigtsn Büchse gesteckte und mit dem verdrehbaren Teil der Schieberführungs- büchse gekuppelte Verstellhülse geschoben und gegen Längsverschieben derart ge sichert ist, dass sie dabei gleichzeitig auch die innere Verstellhülse gegen Längsver- schieben sichert (Fig. 3).B. Brennstoffeinspritzpumpe nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil der Schieberführungs- büchse auf dem vom Antrieb abgewand ten, die Bohrungsstufe grösseren Durch messers enthaltenden Ende der im Pum pengehäuse befestigten Büchse aufliegt und sowohl den in diese Bohrungsstufe eingesetzten drehbaren Teil der Schieber führungsbüchse als auch die im Pumpen gehäuse eingesetzte Büchse selbst am Längsverschieben verhindert,indem auf das von dieser Büchse abgewandte Ende des feststehenden Teils der Schieberfüh- rungsbüchse ein stetiger Druck ausgeübt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE169805X | 1932-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH169805A true CH169805A (de) | 1934-06-15 |
Family
ID=5688024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH169805D CH169805A (de) | 1932-08-15 | 1933-07-03 | Brennstoffeinspritzpumpe mit Rückströmregelung für Brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH169805A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502989A (en) * | 1945-03-05 | 1950-04-04 | Rathbun Jones Engineering Comp | Fuel injection device for diesel engines |
DE936427C (de) * | 1952-11-07 | 1955-12-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kraftstoffeinspritzpumpe |
-
1933
- 1933-07-03 CH CH169805D patent/CH169805A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502989A (en) * | 1945-03-05 | 1950-04-04 | Rathbun Jones Engineering Comp | Fuel injection device for diesel engines |
DE936427C (de) * | 1952-11-07 | 1955-12-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kraftstoffeinspritzpumpe |
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