CH169165A - Röntgengerät. - Google Patents

Röntgengerät.

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CH169165A
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Bornhardt Fritz
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Bornhardt Fritz
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  Röntgengerät.    Röntgengeräte, wie sie namentlich zur       Diagnostik    verwendet werden, erfordern weit  gehende Spannungssicherheit und sehr ge  drungenen Aufbau. Bei einigen der     bekänn-          ten    Geräte sind, um die gewünschte Span  nungssicherheit zu erzielen, die Röntgenröhre  und der Hochspannungstransformator unter  Öl in einem gemeinsamen Gehäuse angeord  net. Diese Geräte sind, jedoch zu schwer und  zu umfangreich und daher nicht hinreichend  beweglich.

   Andere Bauarten, bei denen Trans  formator und Röhre räumlich voneinander  getrennt sind und die Röhre von einer grossen  Metallhaube umgeben ist, weisen als Hoch  spannungszuführungen biegsame Kabel auf,  die aber bei der Verstellung des Gerätes  stören und einem hoher) Verschleiss unter  worfen und überdies teuer sind. Die Beweg  lichkeit dieser dazu noch meist unsymmetri  schen Anordnungen wird namentlich dann  besonders beeinträchtigt, wenn hohe Lei  stungen der Geräte besondere umfangreiche  Zusatzeinrichtungen zur Abführung der Ano  denwärme erforderlich machen.

      Die Erfindung, welche die     Aufgabe    löst,  ein völlig spannungssicheres, sehr gedrungenes  Röntgengerät zu     schaffen,    geht von eine  bekannten Röntgengerät aus, bei dem zwei  den Röhrenstrom liefernde Transformatoren  an den Enden der Hälse der Röntgenröhre  angeordnet sind und gemeinsam mit ihr eine  bauliche Einheit bilden.

   Das Wesen der Er  findung besteht darin, dass an den Gehäusen  der beiden Transformatoren Hochspannungs  durchführungen angeordnet sind, welche     mit-          telst    rohrförmiger Ansätze die Hälse der  Röntgenröhre eng umgeben und sie in Längs  richtung der Röntgenröhre so weit Übergrei  fen, dass kein Überschlag auf einen ausser  halb der Durchführungen befindlichen Gegen  stand erfolgen kann.     o     In der Zeichnung sind einige beispiels  weise Ausführungsformen der Erfindung dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt eines Röntgen  gerätes,       Fig.    2 das Röntgengerät in.

   Ansicht,           Fig.    3 einen Schnitt nach     III-III    der       Fig.    1 und .  



       Fig.4    eine weitere Ausführungsform des  anodenseitigen     Transformatorgehäuses.     



  Als     Strablungsquelle    dient eine zweipolige  Röntgenröhre 1, die der Nutzstrahl 2 durch  ein Fenster 3 der Röhre verlässt. An die  Pole     bezw.    metallischen     Anschlussenden    der  Röhre 1 sind die Transformatoren 4 und 5  angeschlossen.

   Die Transformatoren 4 und 5  befinden sich in Gehäusen     4a    und     511,    die mit  Hochspannungsdurchführungen 6 und 7 ver  sehen sind, welche mittelst rohrförmiger An  sätze     6a,        7a    die Hälse     1a,        1b    der Röntgen  röhre 1 eng umgeben und sie in Längsrich  tung der Röntgenröhre so weit übergreifen,  dass kein Überschlag auf einen ausserhalb  der Durchführungen befindlichen Gegenstand  erfolgen kann.

   Dadurch, dass der rohrförmige  Teil der Durchführungen die Hälse     1a,        1b     der Röntgenröhre eng umgibt, ist es prak  tisch nicht möglich, einen Fremdkörper in  den Spalt zwischen Röhrenhals und Durch  führung einzuschieben, was einen Überschlag  auf diesen Fremdkörper zur Folge hätte.  Um die Baulänge des Gerätes möglichst klein  zu machen, sollen die Halsenden der Röntgen  röhre dicht neben den     transformatorseitigen     Enden der Durchführungen angeordnet sein  und diese dicht neben den Spulen der Trans  formatoren liegen. Der Stiel     8a    der Anode 8  der Röhre 1 ist mit dem Metallstück 9  wärmeleitend verbunden.

   Das     Metallstück    9  dient als     Wärmezerstreuungskörper.    Die grossen  Wärmemengen, welche an der Anode 8 ent  wickelt werden, werden über den Anoden  stiel     8a    und den schalenförmigen     .Körper    9  an das Öl 10 des Transformators 4, dessen  Metallgehäuse     4a    und die umgebende Luft  abgeleitet. Im Bedarfsfalle kann das Trans  formatorgehäuse     411    aus Guss bestehen und  mit Rippen     4b        (Fig.-4)    versehen sein, durch  die die Wärmeausstrahlung gesteigert wird.

    An dem kathodenseitigen Ende der Röntgen  röhre befindet     sich    ein metallischer Kontakt  zum Anschluss der Kathode, welcher dem       Metallbolzen        8a    am anodenseitigen Hals ent  spricht. Diese beiden metallischen Kontakte    sind, wie aus     Fig.    1 hervorgeht, mittelst der  Durchführungen 6 und 7 in die     Transforma-          torengehäuse        4     und     5a    eingeführt, so dass  sie sich unmittelbar neben den Transformator  spulen befinden.  



  Eine Hülle 11 von vorzugsweise kreis  förmigem Querschnitt aus Hartpapier oder  Metall oder einem Material genügender  mechanischer Festigkeit umschliesst vollstän  dig die     Hochspannungsdurchfübrungen    6 und  7, sowie die Röhre 1. Sie ist durch Schrau  ben     12a        (Fig.    2) lösbar mit den Gehäusen       a,        6"    der Transformatoren verbunden,     so-          dass    die Röhre 1 jederzeit leicht auszuwech  seln ist. Die Hülle 11 kann strahlenabsor  bierende Einlagen erhalten oder aus strahlen  sicherem Material ganz oder teilweise her  gestellt sein. Erforderlichenfalls kann die  Hülle 11 mit Luftlöchern versehen werden.

    Andernfalls dient sie als gasdichter Abschluss,  so dass durch     dieRöntgenstrahlung    entstehende       nitrose    Gase nicht in den Behandlungsraum  entweichen können. Der Innenraum     lla    der  Hülle 11 kann, etwa bei Verwendung des  Gerätes in den Tropen, zur Steigerung der  Isolation beispielsweise mit Isolieröl gefüllt  werden. Die Hülle 11 ist mit einer Muffe 12  versehen, die derart in einem Halter 13       (Fig.    2) gleitet, dass das gesamte Gerät um  seine Längsachse drehbar ist.  



  Wenn man die Hülle 11 nicht vorzusehen  wünscht, dann sieht man zweckmässig Durch  führungen 6, 7 aus einem strahlungssicheren  Baustoff vor; d. h. aus einem     Baustoff,    der  die Eigenschaft hat, Röntgenstrahlen in einem  hohen Mass zu absorbieren.  



  Die     Speisestromzuleitungen    14; die unter  nur geringer Spannung stehen, können inner  halb der Hülle 11 verlegt sein, etwa durch  die     Mantelöffnung    15 in sie eintreten und  durch den Halter 13 zur Stromquelle geführt  sein.  



  Der Anodentransformator 4, der die Wärme  der Anode aufzunehmen hat, wird zweck  mässig mit kleinen Ausdehnungskammern 16  für das Öl ausgerüstet. Diese bestehen aus  dünnen Blechkapseln mit biegsamen Mein-      brauen, deren Hohlräume mit der Aussenluft  in Verbindung stehen und völlig öldicht sind.  



  Zweckmässig ist um die Sekundärspule  des an die Kathode angeschlossenen Trans  formators 5 die Wicklung für die Heizung  der Kathode gelegt. Die Heizung lässt sich  leicht auf die gewünschte Höhe einregulieren,  wenn jeder der beiden Transformatoren ein  zeln regelbar ist.  



  Das Gerät kann für die verschiedensten  Leistungen und Spannungen gebaut werden.  Den vorkommenden Höchstspannungen ent  sprechend sind die Röhrenhälse und die Län  gen der rohrförmigen Ansätze der Hoch  spannungsdurchführungen zu bemessen. Mit  der Leistung des Gerätes wächst die Grösse  der Transformatoren und deren Wärmekapa  zität, so dass der Anodentransformator stets  die     auftretenden    Wärmemengen ableiten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Röntgengerät, bei dem zwei den Röhren strom liefernde Transformatoren an den Enden der Hälse der Röntgenröhre angeordnet sind und gemeinsam mit ihr eine bauliche Ein heit bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gehäusen der beiden Transformatoren Hochspannungsdurchführungen angebracht sind, welche mittelst rohrförmiger Ansätze die Hälse der Röntgenröhre eng umgeben und sie in Längsrichtung der Röntgenröhre so weit übergreifen, dass kein Überschlag auf einen ausserhalb der Durchführungen be findlichen Gegenstand erfolgen kann. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Röntgengerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich die Hals enden der Röntgenröhre dicht neben den transformatorseitigen Enden der Durch führungen und diese dicht neben den Spu len der Transformatoren befinden. 2. Röntgengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Kontakte an den Halsenden der Röntgenröhre mittelst der Durchführungen in die Transformatoren gehäuse eingeführt sind, so dass sie sich unmittelbar neben den Transformatorspulen befinden. 3.
    Röntgengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die anodenseitige Durchführung durchsetzende Leiter mit einem im anoden- seitigen Transformatorgehäuse angeord neten Wärmezerstreuungskörper verbun den ist. 4. Röntgengerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Durch führungen aus einem strahlungssicheren Baustoff bestehen. 5. Röntgengerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder der bei den Transformatoren einzeln regelbar ist.
CH169165D 1932-08-27 1933-08-25 Röntgengerät. CH169165A (de)

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