CH169125A - Selbstschmierendes Gleitlager mit mehreren am Lagerumfang verteilten Schmierlöchern. - Google Patents

Selbstschmierendes Gleitlager mit mehreren am Lagerumfang verteilten Schmierlöchern.

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CH169125A
CH169125A CH169125DA CH169125A CH 169125 A CH169125 A CH 169125A CH 169125D A CH169125D A CH 169125DA CH 169125 A CH169125 A CH 169125A
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CH
Switzerland
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oil
bearing
circumference
self
shaft
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Description


  Selbstschmierendes Gleitlager mit mehreren am Lagerumfang  verteilten Schmierlöchern.    Gleitlager für umlaufende Wellen kön  nen     mittelst    eines ölgetränkten     Dochtes    oder  Filzes geschmiert werden, der durch Öffnun  gen des Lagerkörpers hindurchragt und den       Umlaufkörper    berührt. Durch diese Öffnun  gen wird jedoch die Lagerfläche verletzt,  das heisst stellenweise geschwächt. Solche  Lager genügen zwar in jenen Fällen, wo  die Welle nur in einer bestimmten, im vo  raus bekannten Richtung belastet wird, nicht  aber dann, wenn die Belastung ihre Rich  tung während des Betriebes ändert oder  wenn sie allseitig wirkt. Kleine Lager wer  den häufig als Tropfschmierlager ausgebil  det, die jedoch einer ständigen War  tung bedürfen.

   Anderseits beanspruchen mit  Schmierringen ausgerüstete Lager,     wie    sie  zum Beispiel für mittelgrosse Lager verwen  det werden, verhältnismässig     viel    Platz, weil  der Raum für die Schmierringe hinzukommt.  



  Es ist auch bekannt, die Lagerschalen  von Maschinen vor ihrem Anlaufen unter<B>01</B>    zu setzen, besonders dann, wenn ein geringes  Anfahrmoment erwünscht ist, wie zum Bei  spiel bei     Synchronmotoren.    Zu diesem  Zwecke werden zum Beispiel Hochdruck  pumpen verwendet, die eine geringe Ölmenge  zwischen den belasteten Teil der     Lagerschale     und die Welle drücken, während bei Verti  kalmaschinen häufig an einem höher als die  Lager liegenden Behälter Anlaufhähne an  gebracht sein können, die gestatten, vor dem  Anlaufen eines Teils des Öls zur Bespülung  der Lager zu verwenden. Auch diese be  kannten Schmiereinrichtungen erfordern eine  gewisse Bedienung.  



  Während die Lager mit Tropföler, mit       Ölpumpen    oder mit Schmierringen beson  derer     Mittel    zur     Schmierung    bedürfen, be  zeichnet man als selbstschmierend solche, bei  denen das Schmiermittel durch     Kapillarwir-          kung    der Löcher, Nuten oder Kanäle, sowie  durch     Pumpwirkung    der umlaufenden Welle  den     Schmierflächen.    zugeführt wird.      Auf ein solches selbtschmierendes Lager  bezieht sich die Erfindung, und zwar auf  eines mit mehreren, am Lagerumfang ver  teilten Schmierlöchern.

   Bei dem     neuen    selbst  schmierenden Lager sind sämtliche Schmier  löcher über besonders vorgesehene Kanäle  mit dem schon bei ruhender Welle mit Öl  gefüllten Behälter     verbunden    und die     ölfüh-          renden    Löcher und Kanäle derart bemessen,  dass bereits bei ruhender Welle infolge Ka  pillaritätswirkung die Lagerfläche am gan  zen Umfang benetzt     wird.     



  In der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung veranschau  licht. Die erste Ausführungsform ist in Fig.  1 und 2., und die zweite in Fig. 3 dargestellt.  Und zwar zeigt Fig. 1 ein kurzes Gleitlager  im Längsschnitt, während Fig. 2 einen  Schnitt nach Ebene     -.-B    erkennen lässt.  Das in Fig. 3, .gezeigte längere Gleitlager  stimmt mit dem nach Fig. 1 annähernd  überein.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig 1  und 2 ist die Welle a in der Ringbüchse b  gelagert, die mehrteilig sein kann und vom  Lagerkörper c getragen     wird.    Dieser Lager  körper c ist mit Kapillarröhren bezw.  -löchern d versehen, die infolge ihrer Kapil  laritätswirkung das im Ölsammelraum f des  Lagers     g    befindliche Öl     h    aus dem Ka  nal i ansaugen, so dass das Öl innerhalb der  Kapillarröhren d wesentlich höher als im  Ölsammelraum f zu stehen kommt. Die  Querschnittsform dieser Kapillarröhren d       kann    beliebig sein. Ausserdem können diese  Röhrchen<I>d</I> an dem der Welle<I>a</I> zugekehr  ten Ende oder an beiden Enden mit Erwei  terungen k versehen sein.

   Auch die Ring  büchse b ist mit Bohrungen l versehen, die  jedoch im wesentlichen nur zur Führung  des Öles     h    dienen, und radial zur Welle     a     verlaufen.  



  Angenommen, die Welle a drehe sich in  Richtung des Pfeiles m (Fig. 2),, dann wird  ein Ölumlauf erzeugt, wie er" durch die  übrigen Pfeile n     angedeutet    ist. Und zwar  entsteht in dem     zwischen    der umlaufenden  Welle<I>a</I> und der Ringbüchse<I>b</I> vorhandenen    Spielraum o, der der besseren Übersicht we  gen übertrieben gross dargestellt ist, etwa  links und oben ein Saugraum, dagegen rechts  und zum Teil unten ein Druckraum. Unter  Umständen genügt es, wenn die Kapillar  löcher d nur auf der Saugseite (also in     r'ig.    2       links)    angeordnet sind, damit beim Um  laufen der Welle a im Lagerspielraum o ein  Ölband oder Ölfilm entsteht.

   Gegebenenfalls  können ausser den     Kapillarlöchern    d noch  weitere ölfördernde Nuten (zum Beispiel auf  der Innenseite der Ringbüchse b) vorgesehen  sein.  



  Das Gleitlager nach     Fig.    3, von dem nur  die untere Hälfte gezeichnet ist, unterschei  det sich von dem nach     Fig.    1 und 2, vor  allem dadurch, dass anschliessend an den     Öl-          kanal    (Saugraum) i noch ein besonderer, er  weiterter     Ölraum    (Druckraum) p vorge  sehen ist, der dafür sorgt, dass' der Saug  raum i immer bis oben voll mit. Öl gefüllt  ist.  



  Wenn die Welle umläuft, entsteht ein  grosser Druck im Ölfilm und treibt einen  kleineren Teil des von Schmierringen  oder von besonderen Leitungen zugeführ  ten Öles durch die Löcher d zurück in  den Behälter i     bezw.   <I>p.</I> Ein Überlauf<I>q</I>       lässt    das überschüssige<B>01</B> in den     Öl-          sammelraum    des Lagers zurückfliessen. Die  ses     Zurückdrücken    des Öles übernimmt da  mit zugleich die dauernde Reinhaltung der  Löcher d.  



  Das neue, selbstschmierende Gleitlager  beansprucht keinerlei Wartung. Es ist stets  betriebsbereit, indem es die Lagerschale stän  dig, auch bei ruhender Welle, unter Öl hält.  Die Welle wird unabhängig von ihrer Dreh  richtung und unabhängig von ihrer Be  lastung gleichmässig geschmiert. Das Lager       beansprucht    wenig     Raum    und kann mit ge  ringem Kostenaufwand ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstschmierendes Gleitlager mit mehre ren am Lagerumfang verteilten Schmier löchern, dadurch gekennzeichnet, dass sämt liche Schmierlöcher über besonders vorge- sehene ]Kanäle mit dem schon bei ruhender Welle mit Öl gefüllten Behälter verbunden und dass die ölführenden Löcher und Kanäle derart bemessen sind, dass bereits bei ruhen der Welle infolge Kapillaritätswirkung die Lagerfläche am ganzen Umfang benetzt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Gleitlager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Lager- fläche mündenden Stellen der ölführenden Löcher am Umfang gleichmässig verteilt sind. 2.
    Gleitlager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ölführenden Lö cher in die Lagerfläche radial zur Welle einmünden.
CH169125D 1932-04-27 1933-04-20 Selbstschmierendes Gleitlager mit mehreren am Lagerumfang verteilten Schmierlöchern. CH169125A (de)

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DE169125X 1932-04-27

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CH169125A true CH169125A (de) 1934-05-15

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CH169125D CH169125A (de) 1932-04-27 1933-04-20 Selbstschmierendes Gleitlager mit mehreren am Lagerumfang verteilten Schmierlöchern.

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CH (1) CH169125A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631068A (en) * 1947-06-10 1953-03-10 Miller Printing Machinery Co Lubrication of track-borne mechanism
DE102014011632A1 (de) 2014-08-01 2016-02-04 Daimler Ag Lagerungsanordnung eines Hauptpleuels für eine Hubkolbenmaschine sowie eine Hubkolbenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631068A (en) * 1947-06-10 1953-03-10 Miller Printing Machinery Co Lubrication of track-borne mechanism
DE102014011632A1 (de) 2014-08-01 2016-02-04 Daimler Ag Lagerungsanordnung eines Hauptpleuels für eine Hubkolbenmaschine sowie eine Hubkolbenmaschine

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