CH168591A - Abladehilfsvorrichtung an Förderkanälen mit freilegbaren Entleerungsöffnungen, welche Kanäle zur Förderung von Heu und dergleichen bestimmt sind. - Google Patents

Description

      Abladehilfsvorrichtung    an Förderkanälen mit     freilegbaren        Entleerungsöffnungen,     welche Kanäle zur Förderung von Heu und dergleichen bestimmt sind.    Aus Förderkanälen, wie solche in Scheu  nen zur Förderung von Heu und dergleichen  vorgesehen sind, ist das durch freigelegte       Entleerungsöffnungen        hindurchzulassende        För-          dergut    an verschiedene Stellen zu bringen, das  heisst auf einen gegebenen Raum zu verteilen.  



  Um dieses Verteilen des Fördergutes an  der     Abladestelle    in einfacher Weise durch  führen zu können, besitzt die den Erfindungs  gegenstand bildende     Abladehilfsvorrichtung     an Förderkanälen mit     freilegbaren    Entleerungs  öffnungen, welche Kanäle zur Förderung von  Heu und     dergleichen    bestimmt sind, eine  derart bewegbare Rutsche, dass aus einer  Entleerungsöffnung des Förderkanals auf die  Rutsche auffallender Fördergut mittelst der  selben nach verschiedenen Richtungen abge  lenkt werden kann.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des veranschaulicht. Es zeigt:       Fig.    1 ein erstes Beispiel im Aufriss,       Fig.    2 ein zweites Beispiel im Aufriss,         Fig:    3 ein drittes Beispiel im Aufriss, und       Fig.    4 ein viertes Beispiel im Aufriss, wozu       Fig.    5 einen Grundriss darstellt.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 den im Querschnitt  eckigen, oben offenen Förderkanal und 2 eine in  dessen Boden vorgesehene Entleerungsöffnung.  Diese Öffnung 2 kann mittelst eines nicht  gezeichneten Schiebers für den Fall freigelegt  werden, dass Fördergut, zum Beispiel Heu  oder Getreide, auf seinem Wege im     Förder-          kanal    1 durch diese     Öffnung    hindurch abge  laden werden soll, um in der mit der Förder  einrichtung versehenen Scheune gelagert zu  werden.

   Unterhalb der Entleerungsöffnung  2 ist     mittelst    Achszapfen 3 die Rutsche 4  derart aneinander gegenüberliegenden Seiten  an Schilden 5 gelagert, dass ihr eine in der  Längsrichtung des Förderkanals 1 liegende  Schwenkachse gegeben ist und die Rutsche  4 somit quer zum Förderkanal 1     verschwenkt     werden kann. Es erlaubt diese Anordnung,  das Fördergut aus dem Kanal 1 quer zu ihm  nach der einen oder andern Seite hin abzu-      lenken, je nach der Stellung der Rutsche 4,  welche nach der Zeichnung an einem Balken  6 ansteht, aber durch entsprechendes     Ver-          schwenken    um 180   an einem Balken 7 zum  Anstehen gebracht werden kann.

   Die Balken  6 und 7 bilden Bestandteile eines Gebälkes,  an welchem der     Förderkanal    1 gestützt be  ziehungsweise gebildet ist.  



  An der Rutsche 4     sind    beidseitig von  deren Schwenkachse Zugmittel 8 und 9, bei  spielsweise Seile angebracht, welche das       Verschwenken    der Rutsche aus Entfernung,  zum Beispiel vom Scheunenboden aus, in  die eine oder andere ihrer zwei erwähnten  Schräglagen ermöglichen. Auf der Unterseite  der Rutsche 4 ist eine Führung 10 ange  bracht, auf welcher ein Laufgewicht 11 an  geordnet ist. Dieses Laufgewicht 11 ist be  strebt, die     Rutche    4 in ihrer jeweiligen Ein  stellage zu halten. Gemäss der Zeichnung  befindet sich das Laufgewicht 11 am einen  Ende der Führung 10.

   Wenn die Rutsche  um 90   in ihre zweite Einstellage     verschwenkt     wird, dann gleitet das Laufgewicht 11 nach  dem andern Ende der Führung 10 und kommt  sodann demgemäss neuerdings zur Wirkung.  



  Von diesem Beispiel unterscheidet sich  dasjenige nach     Fig.    2 insofern, als hier die  Rutsche 4 irr der Längsrichtung des     Förder-          kanals    1     verfahrbar    ist, so dass sie nach Be  darf ausser den Bereich der Entleerungsöff  nung oder gegebenenfalls unter die eine oder  andere von mehreren im Boden des     Förder-          kanals    1 vorgesehenen Entleerungsöffnungen  2 gebracht werden kann.

   Zum erwähnten  Zwecke sind die beiden Seitenschilder 5, an  denen die Rutsche 4 mittelst Achse 3     ver-          schwenkbar    gelagert ist, mit Hilfe von Lauf  rollen 12 auf Schienen 13 geführt, die längs  der Balken 6 und 7 angeordnet sind. Da  durch kann die Rutsche 4, wie ohne weiteres  klar ist, am     Förderkanal    1 in dessen Längs  richtung verschoben werden.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    3 ist die Rutsche  4 seitlich mittelst ihrer Achszapfen 3 an  Ketten 14 aufgehängt, welche an Querver  bindungen 15 der Balken 6 und 7 befestigt  sind. Diese     perrdelndeAufhängung    der Rutsche    4 erlaubt, dieselbe ebenfalls durch     Verschwen-          ken    aus der Einstellage I in die Einstellage 11  und ausserdem durch     Seitwärtsbewegen    und       Verschwenken    in die Stellung     III    zu bringen.

    In der Stellung     111    befindet sich die Rutsche  4 auf der einen Längsseite des Förderkanals  1 und somit seitlich der Entleerungsöffnung 2,  so dass zugebrachtes     Fördergut    aus dieser  <B>Off</B>     nung    2 senkrecht frei herabfallen kann. Die  Rutsche 4 kann auch zum gleichen Zwecke  durch entsprechendes     Seitwärtsbewegen    und       Verschwenken    auf die andere Längsseite des  Förderkanals 1 gebracht werden, also in eine  der Stellung HI gegenüberstehende Stellung,  wie ohne weiteres klar ist.  



  In     Fig.    4 und 5 ist eine     Ausführung    ver  anschaulicht, gemäss welcher die Rutsche 4  mittelst Stäben 16, welche an den Enden  der     Schwenkacbse    3 angreifen und mit je  einer Laufrolle 17 ausgerüstet sind; an einer  Ringbahn 18 aufgehängt ist. Auf dieser Ring  bahn 18, an welche die geneigte Rutschbahn  4 anliegt, sind die Laufrollen 17 geführt,  wodurch ein Drehen der Rutschbahn 4 an  Ort und Stelle und somit ein Ablenken auf  fallenden     Fördergutes    in beliebiger seitlicher  Richtung in bezug auf die Entleerungsöffnung  2 ermöglicht ist.  



  Es sind hier, wie beim Beispiel nach       Fig.    2 längs der Balken 6 und 7 Schienen  13 angeordnet, auf welchen Laufrollen 12  geführt sind. An diesen Laufrollen 12 ist  mittelst Verbindungsstücken 19 die Ringbahn  18 aufgehängt, so dass dieselbe und mithin  die     Rutschbahn    4 längs des Förderkanals 1  verfahren werden kann, um nach Belieben  ausserhalb des Bereiches einer Entleerungs  öffnung oder gegebenenfalls zum Zusammen  wirken mit der einen oder andern von meh  reren Entleerungsöffnungen im Boden des  Förderkanals 1 gebracht     werden    zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abladehilfsvorrichtung an Förderkanälen mit freilegbaren Entleerungsöffnungen, welche Kanäle zur Förderung vori Heu und dergleichen bestimmt sind, gekennzeichnet durch eine derart bewegbare Rutsche, dass aus einer Entleerungsöffnung de, Förderkanals auf die Rutsche auffallendes Fördergut mittelst der selben nach verschiedenen Richtungen abge lenkt und dadurch an der Abladestelle auf einfache Weise verteilt werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Abladehilfsvoa,richtutignach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche in solche Schräglagen verschwenkbar ist, dass auf die Rutsche auffallendes Fördergut wahlweise nach entgegengesetzten Seiten in bezug auf die Schwenkachse abgelenkt werden kann. 2. Abladehilfsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche eine ortsfeste Schwenkachse hat.

   '.-3. Abladehilfsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rutsche mittelst ihrer Schwenkachse pendelnde Aufhängung gegeben ist, so dass die Rutsche auch in eine Stellung bewegt werden kann, in welcher das Fördergut aus dem Förder- kanal durch die Entleerungsöffnung senk recht herabfallen kann. 4. Abladehilfsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche mit einem Laufgewicht ausgerüstet ist, welches bestrebt ist, die Rutsche in einer bestimmten Einstellage zu halten.

   5. Abladehilfsvorrichtung nach Unteranspruch l; dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche mit Hilfe von Zugmitteln aus Entfernung um ihre Schwenkachse bewegt werden kann. 6. AbladehilfsvorrichtungnachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche verschiebbar angeordnet ist, um sie, nach Bedarf ausserhalb des Bereiches einer Ent leerungsöffnung beziehungsweise in den Bereich der einen oder andern von meh reren vorgesehenen Entleerungsöffnungen bringen zu können. 7. Abladehilfsvorrichtungnach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsche an einer Ringführung drehbar angeordnet ist.

   B. Abladehilfsvorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ring führung verschiebbar angeordnet ist, um die Rutsche dementsprechend verschieben zu können.