CH167780A - Vorrichtung zum Behandeln von Garnstrangen mit Flüssigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Garnstrangen mit Flüssigkeiten.

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CH167780A
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Inventor
Fils J Schlumpf
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Schlumpf & Fils J
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Behandeln von     Garustrangen    mit Flüssigkeiten:    Das einwandfreie Behandeln von Seide,       Baumwolle,    Kunstseide     etc.    im Strang im  Färbebad erfordert viel Aufmerksamkeit. Das  Umziehen von Hand bewährt sich nur dann,  wenn äusserst sorgfältig und mit geeignetem  Personal gearbeitet wird.  



  Auch das Maschinenfärben konnte bisher  nicht allen Anforderungen gerecht werden,  weil einerseits die für das gute Spülen zu  lässige Bewegungsgeschwindigkeit     unegale     Färbungen ergab, oder umgekehrt, beschleu  nigte Bewegungen egale Färbungen, aber ein  sehr schlechtes Spülen ergaben. Es ist da  her von ausserordentlicher Wichtigkeit, beim  Maschinenfärben ein für gutes Egalisieren       und    Spülen geeignetes Bewegungsverfahren  zu finden. Durch neuere Versuche ist es  nun gelungen, ein Verfahren zu finden, das  die erwähnten Nachteile behebt.  



  Mit der Maschine nach vorliegender Er  findung ist es nun möglich, dass Garnhaspel  oder dergleichen in sehr kurzen Abständen  vor- und rückwärts gedreht werden können.  Nach einer gegebenen Anzahl Vor- und         Rückwärtsdrehungen    vollführt jede Haspel  eine solche Bewegung, dass der Strang voll  umgezogen wird, wodurch gleichzeitig etwa  verlagerte     Garnstrangen    sich wieder gleich  mässig über die ganze Haspel ausbreiten.  Mit der Vor- und Rückwärtsbewegung wird  ein fortwährendes Öffnen der     Strangen    er  reicht, und auch der Zweck, dem Färbebade  die Möglichkeit zu geben, überall gleichmässig  in den Strang eindringen zu können.

   Fär  bungen von feinen Garnnummern, bei welchen  sich bekanntlich der Strang nur sehr schwer  öffnet, sind nach diesem Färbeverfahren voll  kommen egal ausgefallen. Mit dieser Maschine  ist es auch möglich, die Garnhaspel, statt  kreisen zu lassen, zentrisch zu drehen, wo  mit der Vorteil verbunden ist, dass eine viel  grössere Anzahl Haspel auf einer gegebenen       Barkenlänge    angeordnet werden können.  



  Da keine Verlagerung der     Unterbinde     oder     Haspelkreuze    stattfindet,     lässt    sich das  Spulen gut durchführen.- Es findet ein gleich  mässiges Verteilen der     Strangen    auf die ganze       Haspelbreite    :statt, und da infolge des Be-           wegens    im Färbebad die Dauer des letzteren  nur kurz sein muss, findet eine bedeutende  Ersparnis an Dampf und     Färbmaterial        statt.     In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:

         Fig.    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2 einen     Axialschnitt    des Getriebes;       Fig.    3 ist eine     Stirnansicht.     



  Das Getriebe weist eine vom     Klotor    aus  angetriebene Welle 1 auf; diese ist im Ge  häuse drehbar gelagert und trägt die Zahn  räder 2, 3, 4 und 5. Das Zahnrad 2 treibt       mittelst        Zwischenrad    6 ein Zahnrad 7, das  auf der angetriebenen Welle 8 lose sitzt.  Letztere treibt durch in der Zeichnung nicht  dargestellte Übertragungsorgane die Strang  träger. Das Rad 7 ist mit einem Ring 9 ver  sehen, der eine innere, konisch verlaufende  Kupplungsfläche aufweist. Innerhalb des  Ringes 9 sitzt eine     Mitnehmerscheibe    10;  diese ist axial     verschiebbar,    aber nicht dreh  bar auf der Welle 8 gelagert. Der Mantel  der Scheibe 10 ist konisch, und zwar in glei  chem Masse wie die Innenwand des Ringes 9.

    Mit dem konischen Mantel der Scheibe 10  kann ein Ring 11 in     Reibungseingriff    ge  bracht werden. Letzterer sitzt fest auf einem  Zahnrad 12, das     mit    dem Zahnrad 3 in Ein  griff steht. Die Räder 7 und 12     treiben     mit den Ringen 9 und 11 die Scheibe 10  in der einen oder andern Richtung. Sie wer  den abwechselnd mit der Scheibe 10 in Ein  griff gebracht. Zu diesem Zwecke wird die  Scheibe 10 axial verschoben mit Hilfe der  beiden Zahnräder 13, 14, welche von den  Rädern 4, 5 mit ungleicher     Geschwindigkeit     angetrieben werden. Die Räder 12, 13, 14  besitzen auf ihren Seiten Nocken 15, 16, 17  und 18.

   Das Rad 12 dreht die Scheibe 10       (Fig.    4), bis Nocken 15, 16 sich um 180       gegeneinander    verschoben haben, beispiels  weise kann das Rad 12 die Scheibe 10 wäh  rend fünf Umgängen drehen, bis die Nocken  voneinander ablaufen. Die Anzahl der Um  drehungen während des     Durchlaufes    der  Nocken 15, 16 ergibt sich aus der Differenz  der Drehzahlen der Räder 12 und 13. Sind    so, wie     Fig.    5 zeigt, die Nocken 15, 16 gegen  einander verschoben, so gibt das Rad 12 die  Scheibe 10 frei, die nun durch Federdruck  gegen das Rad 9 gepresst wird und von  diesem Rad 9 in der entgegengesetzten Rich  tung gedreht wird, und zwar wiederum so  lange, bis die Nocken 15, 16 wieder in die  Lage nach     Fig.    4 kommen.  



  Die Drehungen, wie mit Bezug auf     Fig.     4 und 5 beschrieben, werden zeitweise durch  eine     Anzahl    grösserer Drehungen der Scheibe  10 unterbrochen werden, und zwar sollen  diese Drehungen abwechslungsweise in rech  ter und linker Drehrichtung erfolgen.  



  Diese Bewegung wird durch die Räder  13 und 14 erzeugt, wobei das Rad 14 auf  etwa     30'0    Umgänge des Rades 13 einen  Umgang voreilt, also 301 Umgänge macht.  



  Am     Rade    14 ist ein Nocken mit einer  Lücke 18 und innerhalb dessen Bahn um  <B>180'</B> versetzt eine     Nocke    19 angebracht.  Die erstere läuft mit der     Nocke    17 des Ra  des 13 zusammen und die andere, also die       Nocke    19 des Rades 14 mit .der     Nocke    24  des Ringes 2,1 zusammen, welche lose in der  Nabe des Rades 12 gelagert ist und mit  der Nase 22 in eine Nute 23 des Rades     13     eingreift und von diesem gedreht wird, also  ebenfalls auf 301 Umgänge des Rades 14  300 Umgänge macht.

   Es fallen daher jeweils  auf 150 Umgänge des Rades 13 die Nocken l     i     und Lücke 18 oder die     Nocke    24 und     Nocke    19       zusammen,    wobei die grössere Anzahl Dre  hungen in der einen oder andern Richtung  wie folgt entstehen:  Die Lücke 18     (Fig.    6) gibt das Rad 13  frei, wodurch die Scheibe 10 vom     Rade    12  gelöst wird und daher mit dem     Rade    9     in     Eingriff kommt.

   Die Auslösung des Rades  12 und Kupplung mit dem     Rade    9 erfolgt  so lange, bis der Nocken 17 die Lücke durch  laufen hat, die so bemessen ist, dass während  dieser Zeit das Rad 9 die Scheibe 10 bei  spielsweise 50 Umgänge mitnimmt.  



  Nachdem der Nocken 17 die Lücke durch  laufen hat, stellt sich wieder die Bewegung.,  wie sie anhand der     Fig.    4 und 5 beschrieben  wurde, ein. Nach 150 weiteren Umgängen      des Rades 13 greift nun (Fix. 7) die     Nocke     24 des Ringes 21 an der     Nocke    19 des Rades  14 an. Dadurch wird der Ring gegen die  Nabe des Rades 12 gedrückt und die Scheibe  10 mit dem     Rade    12 gekuppelt. Auch diese       Nockenlängen    sind derart bemessen, dass die  Umdrehungen der     Scheibe    10 durch das Rad  12 etwa 50 betragen.

   Nachdem die Nocken  24, 19 durchgelaufen sind, stellt sich das  Getriebe wieder auf die Funktion, wie in       bezug    auf die     Fig.    4 und 5 beschrieben, ein.  



  Nach wieder<B>180</B>   gegenseitiger Ver  schiebung des Rades 14 gegenüber Rad 13,  was also nach 150 Umdrehungen eintritt,  setzt wieder die Funktion, wie mit Bezug  auf     Fig.    6     beschrieben,    ein. Die Nocken 15  bis 18 sind auf den. Rädern 12 bis 14 kon  zentrisch zur Welle 8 angeordnete Erhöhun  gen, die auf zwei     zusammenwirkenden    Rä  dern sich immer in gleicher radialer Ent  fernung von der Welle 8 befinden. Jeder  Nocken weist an beiden Enden eine kurze  Auflauf-     bezw.    Ablauffläche auf. Da die  Räder 12 bis 14 mit verschiedenen Drehzahlen  laufen, kommen die Nocken bald aufeinander  zu liegen und verschieben dadurch den Ring  10 nach links; bald gleiten die Nocken von  einander ab, wodurch eine Bewegung nach  rechts erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Behandeln von Garn strangen mit Flüssigkeiten, mit welcher die Strangen durch sich drehende Träger, wie Haspel, Walzen oder dergleichen, in der Flüssigkeit bewegt werden, dadurch ge kennzeichnet, .dass Mittel vorgesehen sind, um die Strangen abwechselnd vor- und rück wärts zu bewegen, worauf nach einer Anzahl von Vor- und Rückwärtsdrehungen der Strang umgezogen wird. UNTERANSPRü CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, mit motorisch angetriebenen, drehbar gelager ten Strangträgern, dadurch gekennzeich net, dass zwischen Motor und Strang träger ein Getriebe geschaltet ist, das die gleichförmige Drehbewegung der Motorwelle in eine hin- und hergehende Drehbewegung der Strangträger umsetzt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass auf einer die Garnträger an treibenden Welle (B) eine Scheibe sitzt, mit welcher wahlweise das eine oder an dere von zwei Antriebsrädern während verschiedener Zeitdauer gekuppelt wer den, .derart, dass die Welle (8) eine hin- und hergehende, aber langsam forisehrei- tende Drehbewegung ausführt, um dann wieder in die Ausgangslage zurück gedreht zu werden. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (12, 13, 14) axial verschiebbar angeordnet und entgegen der Wirkung einer Feder (20) durch Nocken (15 bis 18) verschoben werden, zum Zwecke, die Kupplung der Ringe (9, 11) mit der Scheibe (10) be wirken und wieder lösen zu können. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.
CH167780D 1932-05-31 1931-08-19 Vorrichtung zum Behandeln von Garnstrangen mit Flüssigkeiten. CH167780A (de)

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