CH167312A - Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre. - Google Patents

Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre.

Info

Publication number
CH167312A
CH167312A CH167312DA CH167312A CH 167312 A CH167312 A CH 167312A CH 167312D A CH167312D A CH 167312DA CH 167312 A CH167312 A CH 167312A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
voltage
discharge
tube
grid
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH167312A publication Critical patent/CH167312A/de

Links

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüll  ten Entladungsröhre mit positiver Licht  säule, die eine negative     Stromspannungs-          charakteristik    aufweist. Die negative Strom  spannungscharakteristik ist die Ursache,     da.ss     man solche Entladungsröhren bisher immer  mit einem     Vorschaltwiderstand    versehen  musste.  



  In diesem     Vorschaltwiderstand    wird ein  oft erheblicher Teil der gesamten, von der  Vorrichtung aufgenommenen Energie unnütz  verbraucht. Die Erfindung bezweckt, diesen  Energieverlust zu einem sehr grossen Teil zu  vermeiden, so dass ein wirtschaftlicherer Be  trieb ermöglicht wird.  



  Bei der Einrichtung gemäss der Erfin  dung herrscht zwischen den Entladungselek  troden der     Lichterzeugungsröhre    eine perio  disch verlaufende Speisespannung und ist  diese Röhre zwecks Einstellung des Strom  mittelwertes mit einem Gitter versehen, des  sen Spannung gegenüber der Kathode     in       dem Augenblick, in welchem die Speisespan  nung wieder einen     Wert    erreicht, welcher zur       Herbeiführung    der Entladung genügen  würde, negativ ist, und erst später den Wert  Null erreicht, was zum Wiedereinsetzen der  Entladung führt.

   Durch Einstellen des Zeit  punktes dieses Wiedereinsetzens kann ein der  Beschaffenheit der Röhre angemessener mitt  lerer     Entladungsstromwert    ohne Verwendung  von     Vorschaltwiderständen    erreicht werden.  



  Wird der Entladungsstrom     zum    Beispiel  von einer Gleichstromquelle geliefert, so  kann man in den Stromkreis einen Unter  brecher einfügen, der diesen     greis    periodisch  öffnet und     infolgedessen    den Entladungs  strom auf den Nullwert herabsetzt. Ist in  diesem Augenblick die dem     Gitter    auf  gedrückte Spannung negativ, so wird, wenn  auch die Unterbrechung wieder aufgehoben  und Spannung an die Elektroden der Ent  ladungsröhre angelegt wird, kein Strom diese  Röhre durchfliessen. Erst nachdem die dem  Gitter zugeführte     Spannung    null     bezw.    posi-           tiv    geworden ist, kann wieder Strom die  Entladungsröhre durchfliessen.

   Dadurch, dass  man den Zeitraum     zwischen    dem Augen  blick, in dem der Entladungsstrom den Null  wert annimmt und dem Augenblick, in dem  die     Gitterspannung    null     bezw.    positiv     wird,     verändert, kann man den     Anfangszeitpunkt     des     Stromdurchganges    in einem zwischen  dem Augenblick, in welchem die Speisespan  nung wieder angelegt wird, und demjenigen,  wo sie wieder abgestellt wird, liegendem  Intervall, und infolgedessen die     mittlere     Stromstärke regeln. Diese Regelung der  Stromstärke ist nahezu ganz verlustfrei.  



  Die dem     Gitter    zugeführte Spannung  kann zum Beispiel ebenfalls über einen  Unterbrecher zugeführt werden. Schliesst man  das Gitter an eine     negative    Spannung an  und schaltet man dabei einen Unterbrecher  in diesen Gitterkreis, so kann man diesen  Unterbrecher derart konstruieren und mit  dem Unterbrecher im Entladungsstromkreis  verbinden, dass in dem Augenblick, in dem  die     Elektrodenspannung    wieder angelegt  wird, an dem     Gitter    eine     negative    Spannung  liegt, wobei dieses Gitter zunächst noch  negativ     bleibt    und erst später null wird.  



       .Zweckmässig    wird man die Entladungs  röhre aus einer     Wechselstromquelle    speisen.  Hiermit kann in sehr einfacher Weise ein  periodischer, zeitweise den Wert Null an  nehmender Strom erhalten werden. An das       Gitter    wird man in diesem Fall eine Wech  selspannung legen, die gegen die Spannung  dieser     Wechselstromquelle    in der Phase ver  schoben ist.

   Der Phasenunterschied kann in  einfacher Weise hervorgerufen werden, so  dass man hier eine     Vorrichtung    ohne Unter  brecher hat, in welcher die Stromstärke einer  Entladungsröhre     mit.    negativer     Stromspan-          nungscharakteristik    in einfacher Weise nahe  zu verlustfrei eingestellt wird.  



  Vorteilhaft kann die     Einrichtung    derart  getroffen werden, dass der Phasenunterschied  zwischen den beiden Wechselspannungen  regelbar ist, was die Möglichkeit gibt, die  Stärke des die Röhren durchfliessenden Stro  mes zu regeln.    Unter "Gasfüllung" wird im vorliegen  den Patent nicht     nur    eine aus     einem    oder  mehreren Gasen, sondern auch eine aus  einem oder mehreren Dämpfen oder aus  einem Gemisch von Gasen und Dämpfen be  stehende Füllung verstanden. Unter     "Gitter"     wird hier     eine    das Feld in der Nähe der Ka  thode beeinflussende Hilfselektrode, ohne  Rücksicht auf deren Ausbildung, verstanden.  



  Es ist bekannt, eine gasgefüllte Bogen  entladungsröhre mit einem Gitter zu ver  sehen, dessen Potential den     Zeitpunkt    be  dingt, in dem in jeder Periode des Wechsel  stromes, mit dem die Röhre gespeist     wird,          Strom    die Röhre zu durchfliessen anfängt,  so dass damit der mittlere Strom einer in  Reihe mit der Entladungsröhre geschalteten  Verbrauchsvorrichtung geregelt werden kann.  



  Nach der Erfindung ist, wie oben an  gegeben wurde, die     Lichterzeugungsröhre     selbst mit einem Gitter versehen. Der die  Entladungsröhre durchfliessende Strom wird  nicht einer besonderen     Verbrauchsvorrichtung     zugeführt, sondern die Einrichtung ist der  art, dass die Röhre,     mittelst    welcher die  Stromstärke geregelt wird, gleichzeitig die  Verbrauchsvorrichtung bildet. Die Strom  leistung wird nämlich zur Erzeugung von  Licht benutzt, welches übrigens sowohl  sichtbares, als auch unsichtbares, zum Bei  spiel     ultraviolettes    Licht, sein kann.  



  Die Zeichnung     veranschaulicht    eine bei  spielsweise     Ausführungsform    des Erfin  dungsgegenstandes durch       Fig.    1, in einem Schema;       Fig.2    zeigt den Verlauf einiger Span  nungen und des     ,Stromes.     



  Die dargestellte Einrichtung enthält eine  Entladungsröhre 1, die eine     langgestreckte     Form hat und eine Entladung mit positiver  Lichtsäule aufweist.     In    der Entladungs  röhre, die mit Gas, zum Beispiel mit Neon,  unter einem Druck von einigen     Millimetern     gefüllt ist, ist     eine    Anode 2,     eine        Glüh-          kathode    3 und ein in der Nähe dieser     Glüh-          kathode    angeordnetes Gitter 4 enthalten. Das  Gitter     kann    entsprechend der Zeichnung,           innert    der Röhre liegen.

   In vielen Fällen  kann aber auch das Gitter einen Teil der  Röhrenwand bilden. Das     Gitter    kann dabei  zum Beispiel die Form eines zwischen glä  sernen Wandteilen liegenden, an diese     an-          geschmolzenen    Ringes haben. Die     Glüh-          kathode    3 kann mit Hilfe einer nicht dar  gestellten     Transformatorwicklung    erhitzt  werden. Die Glühkathode 3 und die Anode  2 sind an die     Wechselstromquelle    5 an  geschlossen. Diese Stromquelle speist auch  den Stromkreis 6, der die primäre Trans  formatorwicklung 7, einen veränderbaren  Widerstand 8 und eine parallel mit diesem  geschaltete Selbstinduktion 9 enthält.

   Die  sekundäre     Transformatorwicklung    10 ist  einerseits mit der     Glühkathode    und ander  seits über einen Widerstand 11 mit dem  Gitter 4 verbunden.  



  Die beschriebene     Einrichtung    ist derart  beschaffen, dass die Spannung des Gitters 4  gegenüber der Glühkathode 3 der Spannung  der Anode 2 gegenüber der Glühkathode 3  nacheilt. In dem Augenblick, in dem die  letzterwähnte Spannung bei ihrem Ansteigen  durch den Nullpunkt hindurchgeht, wird  noch kein Strom die Röhre durchfliessen. Der  Augenblick, in dem der Entladungsstrom zu  fliessen anfängt, wird durch den Phasen  unterschied der Spannungen zwischen den  Hauptelektroden und zwischen der     Glüh-          kathode    3 und dem Gitter 4 bedingt. So  lange das Gitter 4 gegenüber der     Glüh-          kathode    3 negativ ist, so wird die Entladung  nicht zustande kommen.

   Durch Veränderung  des Phasenunterschiedes kann man somit den  Augenblick, in dem der Entladungsstrom zu  fliessen anfängt, und demgemäss den Mittel  wert des die Entladungsröhre durchfliessen  den Stromes regeln.  



  Zur besseren Erläuterung wird auf     Fig.    2  verwiesen, in der eine Kurve 12 die Wech  selspannung der Stromquelle 5 darstellt,  während die Kurve 13 die Spannung zwi  schen der Glühkathode 3 und dem Gitter 4  wiedergibt. Wie aus     Fig.2    ersichtlich, ist  die     Spannung    13 gegen die Spannung 12    verzögert. Der Strom fängt erst in dem  Augenblick zu fliessen an, in dem die Span  nung 13 durch den Nullpunkt hindurchgeht  und hört in dem Augenblick auf, in dem die  Spannung 12 null wird. Der     ,Stromverlauf     wird durch die Kurve 14 dargestellt.

   Durch  Vergrösserung der     Phasennacheilung    fängt  der Strom später an, in jeder positiven  Hälfte der Wechselspannung zu fliessen, und  infolgedessen wird die     mittlere    Stärke des  Stromes verkleinert. Durch passende Wahl  der     Phasennacheilung    kann man     somit    die  Stromstärke auf einen bestimmten Wert -ein  stellen. Diese Einstellung der Stromstärke  ist, zum Unterschied von der früher verwen  deten Einstellungsweise, bei der     Vorschalt-          widerstände    in Reihe mit der Leuchtröhre  geschaltet     wurden,    beinahe verlustfrei.

   Macht  man den Phasenunterschied zum Beispiel mit  Hilfe eines veränderbaren Widerstandes ver  änderbar, so kann die     mittlere    Stromstärke  in sehr einfacher Weise verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Lichterzeugungsröhre mit negativer Stromspannungscharakteristik, zwi schen deren Entladungselektroden eine perio disch verlaufende Speisespannung herrscht, die zeitlich unter den Wert sinkt, der zur Aufrechterhaltung der Entladung erforder lich ist, dadurch gekennzeichnet,, dass die Röhre zwecks Einstellung des Mittelwertes des die Röhre durchfliessenden Stromes mit einem Gitter versehen ist, dessen Spannung gegenüber der Kathode in dem Augenblicke,
    in welchem die Speisespannung wieder einen Wert erreicht, welcher zur Herbeiführung der Entladung genügen würde, negativ ist, und erst später den Wert Null wieder er reicht, was zum Wiedereinsetzen der Ent ladung führt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ent ladungsröhre aus einer Wechselstrom- quelle gespeist wird und an das Gitter eine Wechselspannung gelegt ist, die gegen die Spannung der erwähnten Wech- selstromquelle in der Phase verschoben ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Phasen unterschied der beiden Wechselspannun gen einstellbar ist.
CH167312D 1931-11-13 1932-11-03 Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre. CH167312A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL167312X 1931-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH167312A true CH167312A (de) 1934-02-15

Family

ID=19776733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH167312D CH167312A (de) 1931-11-13 1932-11-03 Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH167312A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2657824C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Hochdruck-Metalldampflampe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE69921616T2 (de) Schaltungsanordnung
CH167312A (de) Einrichtung zur Lichterzeugung mittelst einer gasgefüllten Entladungsröhre.
CH136498A (de) Verfahren und Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Metalldampf-Gleichrichtern.
AT134423B (de) Vorrichtung mit einer gasgefüllten Leuchtröhre.
DE3224997A1 (de) Stromregelung von leuchtstoffroehren
DE2253601C2 (de) Hochspannungsspeisung für einen elektrostatischen Staubabscheider
AT144265B (de) Metalldampfgleichrichteranlage.
AT135811B (de) Einrichtung mit einer gasgefüllten elektrischen Entladungsröhre.
DE658883C (de) Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefaesse mit Steuergitter, insbesondere mit Gas- oder Dampffuellung, durch lichtelektrische Zellen o. dgl.
DE694535C (de) mittierenden Stromes
DE2020786A1 (de) Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb von Hochdruckentladungslampen
DE761839C (de) Elektrische Gleichrichterroehre, insbesondere fuer hohe Spannungen
DE2848018A1 (de) Verfahren und anordnung zur energieeinsparung beim betrieb von gasentladungslampen, insbesondere leuchtstofflampen
CH185513A (de) Einrichtung zum Aufladen eines Kondensators.
DE643506C (de) Einrichtung zur Steuerung einer gittergesteuerten Entladungsstrecke eines gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaesses
DE620008C (de) Zuend- und Regelvorrichtung fuer elektrische Leuchtroehren
DE657421C (de) Regeleinrichtung fuer Buehnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen
DE947392C (de) Anordnung zur Regelung der Gleichspannung von beliebigen elektrischen Geraeten
AT150456B (de) Einrichtung zur Erzeugung kurzer Lichtblitze von bestimmter Frequenz, insbesondere für stroboskopische Zwecke.
DE1589217C3 (de) Anordnung zum gruppenweisen Betrieb von Natrium-Hochdruck-Lampen
DE630537C (de) Betriebsverfahren fuer mit Wechselstrom oder intermittierendem Gleichstrom gespeisteelektrische Leuchtroehren
CH201423A (de) Anordnung zur Steuerung von elastischen Umrichtern.
DE562531C (de) Verfahren zum Regeln der Leuchtstaerke von mit Wechselstrom betriebenen elektrischen Leuchtroehren
DE942578C (de) Anordnung zur Herabsetzung der von einer Zuendeinrichtung fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse zu liefernden Zuendleistung